A
Andraska
Themenstarter
- Dabei seit
- 27.11.2010
- Beiträge
- 103
Hallo,
nein, sie ist nicht verschmutzt. Die Uhr wurde vor einem Jahr komplett gereinigt, geölt und neu eingestellt. Seitdem lief sie perfekt - bis vor 3 Tagen. Die Uhr war abgelaufen (dabei ist die Kette fast komplett eingezogen, der Stopperring liegt also an der Bohrung fast an). Ich will sie aufziehen, dabei heb ich das Gewicht immer leicht an, fasse den Ring am Ende der Kette und als ich ziehe, hab ich den Ring in der Hand. Das erste Kettenglied verschwindet so in der Bohrung, daß ich es mit der Hand natürlich nicht mehr fassen kann. Kein Problem, einen kleinen Haken geholt, mit dem ich das Glied fassen will. Aber die Lichtverhältnisse sind sehr schlecht. Also die Uhr abnehmen und vorsichtig auf den Tisch legen (die Gewichte wurden natürlich vorher abgenommen). Nun war die Kette schnell gefaßt und der Ring wieder richtig angebracht. Die Uhr wieder aufgehangen und ausgerichtet (Abfall). Nun ja, seitdem bleibt sie regelmäßig jede Stunde (wenns hochkommt, mal 2 Stunden) stehen. Das merkwürdige ist, sie bleibt immer zwischen "halb" und volle Stunde stehen, nie zwischen voller Stunde und halb. Steht sie, ist das Pendel manchmal frei beweglich, dann läuft sie auch sofort weiter, wenn man sie anschubst. Manchmal aber, wenn man ganz vorsichtig das Pendel bewegt, merkt man einen Widerstand, das Pendel klemmt (als ob der Anker zwischen zwei Zähnen des Ankerrades eingeklemmt ist). Also liegt der Fehler an der Brücke?? Nun wollte ich mir den Abfall mal ganz genau anhören (Stetoskop). Er ist vollkommen gleich und auch klanglich auf beiden Seiten identisch. Natürlich muß ich das Uhrwerk ausbauen, um den Fehler zu finden. Aber ich bin ein Typ, der gern schon vorher ungefähr weiß, wo der Fehler zu suchen ist (was könnte passiert sein?). Ich suche nicht gern ziellos. Aber was kann beim Abnehmen und Hinlegen sowie wieder anhängen einer Uhr passieren, daß ein solcher Fehler auftritt? Da fällt mir ums Verrecken nichts ein. Eine Brücke lockert sich doch nicht von allein? Und ein Anker bzw. Ankerrad nutzt sich auch nicht von jetzt auf gleich so ab, daß ein solcher Fehler auftreten könnte. Hat jemand irgendeine Idee?
MfG
Claus
nein, sie ist nicht verschmutzt. Die Uhr wurde vor einem Jahr komplett gereinigt, geölt und neu eingestellt. Seitdem lief sie perfekt - bis vor 3 Tagen. Die Uhr war abgelaufen (dabei ist die Kette fast komplett eingezogen, der Stopperring liegt also an der Bohrung fast an). Ich will sie aufziehen, dabei heb ich das Gewicht immer leicht an, fasse den Ring am Ende der Kette und als ich ziehe, hab ich den Ring in der Hand. Das erste Kettenglied verschwindet so in der Bohrung, daß ich es mit der Hand natürlich nicht mehr fassen kann. Kein Problem, einen kleinen Haken geholt, mit dem ich das Glied fassen will. Aber die Lichtverhältnisse sind sehr schlecht. Also die Uhr abnehmen und vorsichtig auf den Tisch legen (die Gewichte wurden natürlich vorher abgenommen). Nun war die Kette schnell gefaßt und der Ring wieder richtig angebracht. Die Uhr wieder aufgehangen und ausgerichtet (Abfall). Nun ja, seitdem bleibt sie regelmäßig jede Stunde (wenns hochkommt, mal 2 Stunden) stehen. Das merkwürdige ist, sie bleibt immer zwischen "halb" und volle Stunde stehen, nie zwischen voller Stunde und halb. Steht sie, ist das Pendel manchmal frei beweglich, dann läuft sie auch sofort weiter, wenn man sie anschubst. Manchmal aber, wenn man ganz vorsichtig das Pendel bewegt, merkt man einen Widerstand, das Pendel klemmt (als ob der Anker zwischen zwei Zähnen des Ankerrades eingeklemmt ist). Also liegt der Fehler an der Brücke?? Nun wollte ich mir den Abfall mal ganz genau anhören (Stetoskop). Er ist vollkommen gleich und auch klanglich auf beiden Seiten identisch. Natürlich muß ich das Uhrwerk ausbauen, um den Fehler zu finden. Aber ich bin ein Typ, der gern schon vorher ungefähr weiß, wo der Fehler zu suchen ist (was könnte passiert sein?). Ich suche nicht gern ziellos. Aber was kann beim Abnehmen und Hinlegen sowie wieder anhängen einer Uhr passieren, daß ein solcher Fehler auftritt? Da fällt mir ums Verrecken nichts ein. Eine Brücke lockert sich doch nicht von allein? Und ein Anker bzw. Ankerrad nutzt sich auch nicht von jetzt auf gleich so ab, daß ein solcher Fehler auftreten könnte. Hat jemand irgendeine Idee?
MfG
Claus