Wer kann Angaben zu dieser Uhr machen

[12UhrMittag]

Hallo,
wer könnte mir helfen? Habe dieses Uhrengehäuse auf dem Dachboden meines verstorbenen Onkels gefunden. Da keine Stempel oder ein Uhrwerk auf den Hersteller oder um welches Alter es sich handeln könnte.
Im voraus vielen Dank für Eure Hilfe

 

[browntrout]

Anhand der Dreharbeiten tippe ich auf ein Gehäuse aus der DDR oder Tschechoslowakei, ca. 60 er Jahre.
Der ideelle Wert für Dich dürfte den ästhetischen Wert bei weitem übersteigen.
Ohne Uhrwerk ist eine genauere Zuordnung nicht möglich.

 

[Mueller27]

Ich kann Dir nur sagen, dass solche Uhren ab den späten 1970er Jahren dann die 1980er über in bürgerlichen Haushalten in der BRD überaus beliebt waren, und als Neuware millionenfach verkauft wurden. Produktion oft billig im Ausland.

Das Exemplar das bei uns damals im Wohnzimmer neben der Eiche-Rustikal Schrankwand hing, und das meine 85jährigen Eltern noch immer haben, sieht exakt aus wie deine.

Es dürfte hier nicht den einen Hersteller geben, sondern dutzende von verschiedenen Firmen die alle das gleiche Grundmodell gebaut haben

 

[ketap]

Statt Kuckuck wohnte eine diebische Elster in der Burg und hat sich aus Angst um 12 Uhr Mittags samt Uhrwerk verpieselt.

 

[chrismontre]

War mal ein sogenannter "Freischwinger" da das Pendel aus dem Gehäuse unten rausschaut

 

[12UhrMittag]

vielen Dank für Eure schnellen und tollen Antworten,bin die ganze Zeit am überlegen was ich damit machen werde.Trotzdem habt Ihr mir schon einmal sehr geholfen.Schöne Grüße

 

[detlef]

Hallo!
Was man damit machen kann sieht man hier Gehäuse von alter Wanduhr
Gruß Detlef!

 

[pet.sch]

Auch, wenn es vielleicht jetzt niemanden mehr interessiert, das ist/war kein Gehäuse aus den 60er oder 80ern, das ist ein originales Gründerzeitgehäuse, allerdings wurde solche Gehäuse von den damaligen Uhrenfabriken auch noch bis in die 1920er Jahre gebaut.

Um 1970/80 sahen die Gehäuse aufgrund der Antikwelle ähnlich aus, aber man kann sie doch deutlich unterscheiden.

Und Chrismontre hat Recht, Uhren dieser Art werden Freischwinger genannt, obwohl es bei diesem Modell etwas anders ist, hier hing nämlich das Pendel nicht offen, sondern hinter einer verglasten hochklappbaren Tür.
Das ist übrigens ein Modell, dass Junghans verwendet hat. Wahrscheinlich ist das auch der Junghans-Stern, der da auf dem Gonghalter versteckt zu erkennen ist.

Gruß
Peter