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xmax
Themenstarter
Servus Miteinander!
Heute möchte ich euch meinen aktuellsten Neuzugang vorstellen:
Ich hatte übrigens heute einen furchtbaren Traum
, ich bin mit dem Rad oder Motorrad gestürzt und hab mir die neue Uhr kräftig zerkratzt. Zum Glück war es nur ein Traum, der sich aber sehr real anfühlte und hat mich ganz schön ins Schwitzen gebracht hat.
Ein kleiner Rückblick in meine Uhrenvergangenheit
Schon als Teenager war ich Uhrenverrückt. Damals, zu Hochzeiten der Digitalen Quarzuhren bekam ich einen rechteckigen Chronographen von Ruhla. Lich an/aus, Stoppen, Alarm, Countdown usw. Da wurde rumgespielt was das Zeug hält. Auch wenn da manche (ich glaube es war nur einer in meiner Klasse) eine Uhr mit Taschenrechner hatte, war ich stolz wie Oskar. In der Wendezeit, als wir mit der ganzen Familie im Trabbi gen Westen durften und uns das "Begrüßungsgeld" abholen konnten, hab ich mir die Nase an den Schaufenstern platt gedrückt und war überwältigt von dem großen Angebot, welches hier herrschte. Es war klar, dass bald eine japanische Uhr aus dem Hause Casio mein Handgelenk schmücken würde. Das genaue Modell weiß ich nicht mehr, aber es könnte die F-91W gewesen sein.
Mitte der Neunziger wechselte ich während meiner Bundeswehrzeit (ich hatte mich aufgrund der lauen Arbeitsmarktsituation in meiner Heimat für vier Jahre im Stabsdienst verpflichtet) zur analogen Anzeige und erworb einen Chrono in Bicolor aus dem Hause Citizen. Täglich am Arm wurde sie allem ausgesetzt und nie geschont. Sie hat damals sogar einen Sturz aus dem dritten Stock überlebt. Ich hatte beim telefonieren aus dem Fenster geschaut und da passierte es, ein Stift löste sich und sie fiel abwärts - unten war zum Glück ein Stück Rasen.
Die Bundeswehrzeit hielt sie noch durch, ehe sie dann durch diesen blauen EcoDrive-Chrono ersetzt wurde.
Es folgte diese Longines Dolge Vita Chrono und anschließend Modeuhren von Hilfiger und Co. in Quarz und Automatik - die Luxusuhren waren für mich damals schlichtweg unerreichbar. Unsterblich verliebt hatt ich mich damals in die Navitimer von Breitling - irgendwann würde ich eine besitzen schwor ich mir - sparen darauf wollte ich aber nicht.
Die Longines war mir mittlerweile zu klein, sie war nur Quartz und die Automatikuhren von Hilfiger waren schlichtweg Schrott. Über diese Zeno hier kam ich ins Uhrforum hatte eine kurze Begegnung mit der SMP300 mit Ceramiclünette, eine wunderschöne Uhr - sogar als Exituhr geeignet - aber ich konnte bzw. kann die Skelettzeiger einfach nicht ersehen und so musste sie wieder gehen.
Die Exituhr - ja, es scheint sie zu geben - fand ich hier im Uhrforum vor einigen Jahren. Es war, wie kann es anders sein, die Navitimer B01 und dann sogar noch als limitierte Edition (Swiss Boeing 777) mit einem Flieger auf dem Chronozeiger (Eine Vorstellung habe ich leider noch nicht hinbekommen ). Mein Jugendtraum ging in Erfüllung und so war ich glücklich und fand mich am Ziel meines Uhrenlebens.
Oder doch nicht.....
Für mich gehört sie nur an Leder und nun hatte ich zwar meine "Exituhr" aber das Problem im Sommer. Jeder kennt es - man schwitzt oder will mal zum Baden an den See.... Sie muss auch mal zur Revision, was dann...
Ich brauchte also analog noch eine Uhr an Metall oder Kautschuk. Da ich ungerne flippere suchte ich fast vier Jahre nach der eierlegenden Wollmilchsau. Ich konnte sie einfach nicht finden. Irgendetwas störte mich immer, das Band, die Größe... Chrono oder Dreizeiger... ich hatte soviele Uhren am Arm, blieb aber immer wieder bei der IWC Jaques Costeau hängen. Ich konnte mich dennoch nie aufraffen sie zu kaufen, weil sie mir am Stahlband nicht den nötigen Kick gab und nur am Kautschuk, dass wollte ich nicht. In der IWC Boutique München zeigte mir die Verkäuferin damals noch die Le Petit Prince, die gefiel mir sofort, aber ich hatte ja die Navitimer und wie bei ihr kam für mich ein Stahlband nicht in Frage, das Lederband - im Fliegerlook - sagte mir auch nicht so richtig zu und so ging ich enttäuscht nach Hause.
Über Weihnachten letztes Jahr lies ich mir bei einem Konzi nochmal ein paar Uhren zeigen, auch die IWC Taucheruhr JC, am Stahlband war sie aber nicht da und es hieß, dass diese nicht mehr hergestellt wird, auch ein Stahlband gäbe es nicht mehr. Zu Hause angekommen informierte ich mich bei IWC und stolperte bei der Suche auf die neue Pilot's Watch Chronograph, die am Stahlband eine wunderbare Figur machte. Abgedrückt auf 10bar, Manufakturkaliber, Schnellwechselband und 41mm, die musst du dir live anschauen. Also nochmal in die Stadt, rein zur IWC Boutique. Die Verkäuferin erkannte mich trotz Maske sofort, obwohl der letzte Besuch fast 2 Jahre zurücklag. Ich sagte ihr mein Anliegen und ließ mir die neue IWC bringen. Auch eine JC wollte ich mir nochmal am Stahlband anschauen... die wäre nicht vorrätig, die Letzte befindet sich gerade im Verkauf und ein Stahlband sei auch nicht da... Während sie ging sprach mich ein Käufer vom Nachbartisch an, er war gerade dabei sie zu kaufen... ich könne seine gerne anprobieren.... so kamen wir kurz ins Gespräch. Einige Minuten später stand der Kaffee bei mir und die Uhr weswegen ich eigentlich da war folgte ebenfalls.
Befummeln, anbrobieren, Schaulaufen... Ja, es war Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte extra ein Hemd angezogen um zu sehen wie gut sie unters Hemd gleitet. Die Größe war perfekt, wie 41mm kam sie mir gar nicht vor. Dennoch wollte ich den Unterschied zur größeren Schwester sehen und ließ mir die LPP auch noch bringen. Auch sie glitt noch gut unters Hemd, konnte sich aber gegen die o.g. Argumente nicht durchsetzen und so machte ich der Verkäuferin klar, dass ich sie kaufen werde und sie sich schon mal Gedanken über den Preis machen könne. Am Nachbartisch war der Kauf schon vollzogen. Das Pärchen bekam mit, dass ich mich ebenfalls entschieden hatte und lud mich zu sich ein um mit dem Schampus anzustoßen. So saßen wir da, feierten unseren Neuerwerb und lernten uns beim Smalltalk etwas näher kennen. Es war schon spät (Die Boutique schließt um 18:30 Uhr) und ich hatte gar nicht bemerkt, dass meine Verkäuferin mittlerweile wieder am Platz war und auf mich wartete. Zurück am Platz gab es ein paar Erläuterungen zur Uhr und wir kamen zur Preisverhandlung. Auf meine Nachfrage, was denn möglich wäre... ähm leider nichts... Ratter, Ratter in meinem Hirn welches sich vorgenommen hatte vorne eine sechs zu bekommen (also fast 10%) Absagen wegen des Preises ist jetzt blöd und naja, der LP ist halt so... sie bemerkte das und als ich frug, ob es nicht mal ein einziges Prozentpünktchen gäbe, bot sie mir an, ein Kautschukband draufzulegen. Das Pärchen bekam das mit und er merkte an, dass er auch keinen Nachlass bekommen hätte. Ich stimmte zu und war fortan nicht mehr nur Besitzer, sondern Eigentümer. Eine Flasche Schampus gab es obendrauf, da ich ja am Nachbartisch mitgetrunken hatte
Die neue IWC Pilot's Watch Chronograph
Nun lass ich Bilder sprechen
Heute möchte ich euch meinen aktuellsten Neuzugang vorstellen:
Ich hatte übrigens heute einen furchtbaren Traum

Ein kleiner Rückblick in meine Uhrenvergangenheit
Schon als Teenager war ich Uhrenverrückt. Damals, zu Hochzeiten der Digitalen Quarzuhren bekam ich einen rechteckigen Chronographen von Ruhla. Lich an/aus, Stoppen, Alarm, Countdown usw. Da wurde rumgespielt was das Zeug hält. Auch wenn da manche (ich glaube es war nur einer in meiner Klasse) eine Uhr mit Taschenrechner hatte, war ich stolz wie Oskar. In der Wendezeit, als wir mit der ganzen Familie im Trabbi gen Westen durften und uns das "Begrüßungsgeld" abholen konnten, hab ich mir die Nase an den Schaufenstern platt gedrückt und war überwältigt von dem großen Angebot, welches hier herrschte. Es war klar, dass bald eine japanische Uhr aus dem Hause Casio mein Handgelenk schmücken würde. Das genaue Modell weiß ich nicht mehr, aber es könnte die F-91W gewesen sein.
Mitte der Neunziger wechselte ich während meiner Bundeswehrzeit (ich hatte mich aufgrund der lauen Arbeitsmarktsituation in meiner Heimat für vier Jahre im Stabsdienst verpflichtet) zur analogen Anzeige und erworb einen Chrono in Bicolor aus dem Hause Citizen. Täglich am Arm wurde sie allem ausgesetzt und nie geschont. Sie hat damals sogar einen Sturz aus dem dritten Stock überlebt. Ich hatte beim telefonieren aus dem Fenster geschaut und da passierte es, ein Stift löste sich und sie fiel abwärts - unten war zum Glück ein Stück Rasen.
Die Bundeswehrzeit hielt sie noch durch, ehe sie dann durch diesen blauen EcoDrive-Chrono ersetzt wurde.
Es folgte diese Longines Dolge Vita Chrono und anschließend Modeuhren von Hilfiger und Co. in Quarz und Automatik - die Luxusuhren waren für mich damals schlichtweg unerreichbar. Unsterblich verliebt hatt ich mich damals in die Navitimer von Breitling - irgendwann würde ich eine besitzen schwor ich mir - sparen darauf wollte ich aber nicht.
Die Longines war mir mittlerweile zu klein, sie war nur Quartz und die Automatikuhren von Hilfiger waren schlichtweg Schrott. Über diese Zeno hier kam ich ins Uhrforum hatte eine kurze Begegnung mit der SMP300 mit Ceramiclünette, eine wunderschöne Uhr - sogar als Exituhr geeignet - aber ich konnte bzw. kann die Skelettzeiger einfach nicht ersehen und so musste sie wieder gehen.
Die Exituhr - ja, es scheint sie zu geben - fand ich hier im Uhrforum vor einigen Jahren. Es war, wie kann es anders sein, die Navitimer B01 und dann sogar noch als limitierte Edition (Swiss Boeing 777) mit einem Flieger auf dem Chronozeiger (Eine Vorstellung habe ich leider noch nicht hinbekommen ). Mein Jugendtraum ging in Erfüllung und so war ich glücklich und fand mich am Ziel meines Uhrenlebens.
Oder doch nicht.....

Für mich gehört sie nur an Leder und nun hatte ich zwar meine "Exituhr" aber das Problem im Sommer. Jeder kennt es - man schwitzt oder will mal zum Baden an den See.... Sie muss auch mal zur Revision, was dann...
Ich brauchte also analog noch eine Uhr an Metall oder Kautschuk. Da ich ungerne flippere suchte ich fast vier Jahre nach der eierlegenden Wollmilchsau. Ich konnte sie einfach nicht finden. Irgendetwas störte mich immer, das Band, die Größe... Chrono oder Dreizeiger... ich hatte soviele Uhren am Arm, blieb aber immer wieder bei der IWC Jaques Costeau hängen. Ich konnte mich dennoch nie aufraffen sie zu kaufen, weil sie mir am Stahlband nicht den nötigen Kick gab und nur am Kautschuk, dass wollte ich nicht. In der IWC Boutique München zeigte mir die Verkäuferin damals noch die Le Petit Prince, die gefiel mir sofort, aber ich hatte ja die Navitimer und wie bei ihr kam für mich ein Stahlband nicht in Frage, das Lederband - im Fliegerlook - sagte mir auch nicht so richtig zu und so ging ich enttäuscht nach Hause.
Über Weihnachten letztes Jahr lies ich mir bei einem Konzi nochmal ein paar Uhren zeigen, auch die IWC Taucheruhr JC, am Stahlband war sie aber nicht da und es hieß, dass diese nicht mehr hergestellt wird, auch ein Stahlband gäbe es nicht mehr. Zu Hause angekommen informierte ich mich bei IWC und stolperte bei der Suche auf die neue Pilot's Watch Chronograph, die am Stahlband eine wunderbare Figur machte. Abgedrückt auf 10bar, Manufakturkaliber, Schnellwechselband und 41mm, die musst du dir live anschauen. Also nochmal in die Stadt, rein zur IWC Boutique. Die Verkäuferin erkannte mich trotz Maske sofort, obwohl der letzte Besuch fast 2 Jahre zurücklag. Ich sagte ihr mein Anliegen und ließ mir die neue IWC bringen. Auch eine JC wollte ich mir nochmal am Stahlband anschauen... die wäre nicht vorrätig, die Letzte befindet sich gerade im Verkauf und ein Stahlband sei auch nicht da... Während sie ging sprach mich ein Käufer vom Nachbartisch an, er war gerade dabei sie zu kaufen... ich könne seine gerne anprobieren.... so kamen wir kurz ins Gespräch. Einige Minuten später stand der Kaffee bei mir und die Uhr weswegen ich eigentlich da war folgte ebenfalls.
Befummeln, anbrobieren, Schaulaufen... Ja, es war Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte extra ein Hemd angezogen um zu sehen wie gut sie unters Hemd gleitet. Die Größe war perfekt, wie 41mm kam sie mir gar nicht vor. Dennoch wollte ich den Unterschied zur größeren Schwester sehen und ließ mir die LPP auch noch bringen. Auch sie glitt noch gut unters Hemd, konnte sich aber gegen die o.g. Argumente nicht durchsetzen und so machte ich der Verkäuferin klar, dass ich sie kaufen werde und sie sich schon mal Gedanken über den Preis machen könne. Am Nachbartisch war der Kauf schon vollzogen. Das Pärchen bekam mit, dass ich mich ebenfalls entschieden hatte und lud mich zu sich ein um mit dem Schampus anzustoßen. So saßen wir da, feierten unseren Neuerwerb und lernten uns beim Smalltalk etwas näher kennen. Es war schon spät (Die Boutique schließt um 18:30 Uhr) und ich hatte gar nicht bemerkt, dass meine Verkäuferin mittlerweile wieder am Platz war und auf mich wartete. Zurück am Platz gab es ein paar Erläuterungen zur Uhr und wir kamen zur Preisverhandlung. Auf meine Nachfrage, was denn möglich wäre... ähm leider nichts... Ratter, Ratter in meinem Hirn welches sich vorgenommen hatte vorne eine sechs zu bekommen (also fast 10%) Absagen wegen des Preises ist jetzt blöd und naja, der LP ist halt so... sie bemerkte das und als ich frug, ob es nicht mal ein einziges Prozentpünktchen gäbe, bot sie mir an, ein Kautschukband draufzulegen. Das Pärchen bekam das mit und er merkte an, dass er auch keinen Nachlass bekommen hätte. Ich stimmte zu und war fortan nicht mehr nur Besitzer, sondern Eigentümer. Eine Flasche Schampus gab es obendrauf, da ich ja am Nachbartisch mitgetrunken hatte

Die neue IWC Pilot's Watch Chronograph
- Referenz: IW388102
- Edelstahl Gehäuse
- Durchmesser 41.0 mm Höhe 14.5 mm
- Ziffernblatt Blau mit Lumineszenz
- IWC-Manufakturkaliber 69385
- Verschraubte Krone
- Wasserdichtheit 10 bar
- Saphirglas-Sichtboden
- Edelstahlarmband mit EasX-CHANGE-System
- Bandbreite 20.0 mm.
Nun lass ich Bilder sprechen
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