Danke Christoph für die Erklärung

. Ich dachte, ohne grosse Rechere, die wurden so spezielle für den indischen Markt produziert.
Mhh.. jetzt wird's ja immer verrückter für mich

. Die Uhr ist nicht alt, aber das in ihr tickende Kaliber.
Also "halb" Vintage sozusagen

.
Jungs ihr seid super

. Ich glaub ich muss später mal nach dem genannten Werk googlen.
K.A Kakerlake ohne das Wissen jetzt, hätte ich ebenfalls auf die siebziger getippt bei deiner Uhr
Schönes Thema, weshalb ich nicht widerstehen kann, meinen Senf dazu zu posten...
Natürlich sind wir hier alle Experten darin und haben noch nie Uhren aus Indien gekauft, ohne zu wissen, dass es nachgepinselte Ticker sind, die aus allem, was die Kruschtelkisten an Teilen und Werken so hergeben, zusammen gefrickelt wurden, ein handgemaltes "neues" Blatt bekommen haben und ansonsten vollkommen authentisch geblieben sind.
Wer kauft schon freiwillig Frankensteinticker?
Das passiert nur Anfängern ...
Und einige der Exponate indischer Gemäldekunst und Refurbishzunft sind ja auch sehr ansehnlich.
Ich habe auch welche.
FHF96
FHF96
Auffallendes Erkennungsmerkmal: auf dem ZB fehlen die Citizen-üblichen nummerischen Kennungen unter dem 6h-Index
FHF96
Das auffälligste Indiz sind stets die Ziffernblätter, die meist zu "gut" (neu) aussehen, in Verbindung mit dreckigen häufig verbauten FHF96-Werken, oder vergleichbarer Massenware, die darin tickt.
Einige Uhren haben auch billige Tauschgehäuse verpasst bekommen, die vom Erhaltungszustand nicht zu den verbauten Werken passen. Das meint Tom,
@kakerlake, wenn er von "alten " Werken schreibt.
Ich habe schon Uhren aus Indien nur wegen der Werke gekauft, gerade kürzlich, ein Citizen 8200 für 17€, komplett und funktionierend, als Ersatz für eine Original-Citizen mit defekter Unruh. Kann man nicht billiger einkaufen. Die Uhrenresten außen herum brauche ich nicht. Das ZB war mit Heißkleber am Werk fixiert, weil die Füßchen fehlen...
Sowas findet man oft, wenn man die indischen Recyclingprodukte zerlegt.
Woran man auch merkt, dass die Sorgfalt bei der Herstellung im Wesentlichen der Malerei/Verkaufslackierung gilt ...
Die Titus trage ich öfter mal, die ist gelungen und auch gut in Schuss.
Das Gehäuse der Titus ist irgend ein nachgemachter Ersatz.
Ich weiß es, und so ordne ich das auch ein. Wenn man weiß, was man hat, kommt es nur darauf an, ob der Ticker gefällt und funktioniert. Und beides bekommt bei der Titus von mir meinen Haken. Fertig.
Bei der Ginsbo ist das anders. Bei der ist es mir irgendwie peinlich.
Weggeben wollte ich sie bislang aber noch nicht. An meinen Arm schafft sie es inzwischen allerdings nicht mehr. Da stimmt, abgesehen von der recht ansprechenden Optik, einfach nichts, was zu einer Ginsbo gehört. Das war ein Teil meines Leergelds, das ich bislang in Verbindung mit meinem Hobby zu entrichten hatte. Der Verkäufer hatte vermutlich selbst keine Ahnung - so kam es mir vor - was er da hatte.
In etwa gleich alte, aber authentische Uhren sehen bei mir durchaus auch schon mal so, wie meine heutige Begleiterin, aus
PUW 261 aus Pforzheim. Die ist genau so, wie sie einst gekauft wurde - bis auf den xten Bandwechsel und ein relativ neues Glas.
Leider habe ich zurzeit wenig Freude an meinem Hobby und alles bleibt mehr oder weniger unfertig und unbeachtet liegen. Ich dachte, das würde mich ablenken, aber leider bin ich eher zu sehr von dem abgelenkt, wobei es bei der Friemelarbeit geht und sehe keinen Sinn darin, weitere Opfer zu riskieren.
Kommt alle gut durch diese Zeit!