N
NurUhr
Themenstarter
Werte Uhrfreunde,
war ja klar: Erst im letzten Monat hatte ich mich hier im Forum angemeldet, um stolz meine erste mechanische Uhr vorzustellen. Da prophezeiten mir schon einige erfahrenere Forenmitglieder, dass das nicht die einzige Uhr bleiben würde... Und sie hatten Recht
Nach -mal wieder- stunden- und nächtelangem Herumstöbern hier und in anderen Foren packte mich plötzlich die Lust auf russische Uhrmacherkunst. Und nunmehr bin auch ich stolzer Besitzer einer Vostok Amphibia, die im hiesigen Marktplatz von einem sehr netten Forenmitglied angeboten wurde.
Was gibt es zu der Uhr zu sagen? Sie war ungetragen und entstammt offenbar der aktuellen Produktlinie. Gut gefällt mir, dass die Ziffern nicht grünlich (wie bei anderen im Internet feilgebotenen Modellen), sondern weiß-beige schimmern. Dem Automatikwerk 2416B wird Robustheit und Zuverlässigkeit nachgesagt. Die verschraubte Krone suggeriert, dass die Uhr, die sich mit einer Dichtigkeit von 200m schmückt, jedenfalls beim Händewaschen nicht voll läuft. Die Leuchtmasse zeichnet sich durch ihre äußerst zurückhaltende Illumination aus, was mir aber sehr entgegen kommt, da ich gerne im Dunkeln schlafe
Warum habe ich sie mir gekauft? Weil ich eigentlich eine Omega Moonwatch haben will... Ich weiß aber noch nicht, ob mir die Maße und das Plexiglas auf Dauer gefallen. Also habe ich mich nach einem preisgünstigen Testobjekt mit gewölbtem Plexiglas für den harten Alltag außerhalb des Büros umgesehen. Da ich dem Reiz chinesischer Uhrmacherkunst bislang noch nicht verfallen bin, sollte es eine Uhr sein, bei der ich mir zumindest einreden kann, bei gutem Preis-/Leistungsverhältnis solide Zeitmess-Mechanik zu erwerben. Ich hoffe, dass die Vostok, die gerne auch bei grobmotorischen Tätigkeiten am Arm verweilen darf, diese Anforderungen erfüllt.
Das mitgelieferte Original-Metallband (ein gefaltetes Edelstahlband) hat einen sehr spröden Charme und musste einem gelochten schwarzen Lederband mit roter Kontrastnaht weichen. Ich konnte mich nämlich nicht mit dem vorwitzigen Quietschen anfreunden. Ich hatte auch nicht vor, am Handgelenk Hornhaut zu entwickeln, um nicht den ständigen Kratzattacken der einzelnen Bandglieder (von denen mir zwei beim Bandkürzen schamlos ihr Innenleben präsentierten) schutzlos ausgeliefert zu sein.
Bei allem rhetorischen Spaß: Die Uhr gefällt mir mit dem neuen Band prima. Bei den Gangwerten ist mir bisher nichts Negatives aufgefallen und für den geringen Preis ist das hoffentlich ein solider "Daily-Rocker", der gerne auch mal den ein oder anderen Kratzer erleiden darf, ohne dass mich dies in eine Daseins-Krise stürzen würde.
Hier noch ein paar Fotos mit dem neuen Lederarmband, wobei ich auch diesmal wieder meine fotografischen Schwächen zu entschuldigen bitte - noch so ein Hobby, das dringend einiger Professionalisierung bedürfte:





Viele Grüße,
NurUhr
war ja klar: Erst im letzten Monat hatte ich mich hier im Forum angemeldet, um stolz meine erste mechanische Uhr vorzustellen. Da prophezeiten mir schon einige erfahrenere Forenmitglieder, dass das nicht die einzige Uhr bleiben würde... Und sie hatten Recht

Nach -mal wieder- stunden- und nächtelangem Herumstöbern hier und in anderen Foren packte mich plötzlich die Lust auf russische Uhrmacherkunst. Und nunmehr bin auch ich stolzer Besitzer einer Vostok Amphibia, die im hiesigen Marktplatz von einem sehr netten Forenmitglied angeboten wurde.
Was gibt es zu der Uhr zu sagen? Sie war ungetragen und entstammt offenbar der aktuellen Produktlinie. Gut gefällt mir, dass die Ziffern nicht grünlich (wie bei anderen im Internet feilgebotenen Modellen), sondern weiß-beige schimmern. Dem Automatikwerk 2416B wird Robustheit und Zuverlässigkeit nachgesagt. Die verschraubte Krone suggeriert, dass die Uhr, die sich mit einer Dichtigkeit von 200m schmückt, jedenfalls beim Händewaschen nicht voll läuft. Die Leuchtmasse zeichnet sich durch ihre äußerst zurückhaltende Illumination aus, was mir aber sehr entgegen kommt, da ich gerne im Dunkeln schlafe

Warum habe ich sie mir gekauft? Weil ich eigentlich eine Omega Moonwatch haben will... Ich weiß aber noch nicht, ob mir die Maße und das Plexiglas auf Dauer gefallen. Also habe ich mich nach einem preisgünstigen Testobjekt mit gewölbtem Plexiglas für den harten Alltag außerhalb des Büros umgesehen. Da ich dem Reiz chinesischer Uhrmacherkunst bislang noch nicht verfallen bin, sollte es eine Uhr sein, bei der ich mir zumindest einreden kann, bei gutem Preis-/Leistungsverhältnis solide Zeitmess-Mechanik zu erwerben. Ich hoffe, dass die Vostok, die gerne auch bei grobmotorischen Tätigkeiten am Arm verweilen darf, diese Anforderungen erfüllt.
Das mitgelieferte Original-Metallband (ein gefaltetes Edelstahlband) hat einen sehr spröden Charme und musste einem gelochten schwarzen Lederband mit roter Kontrastnaht weichen. Ich konnte mich nämlich nicht mit dem vorwitzigen Quietschen anfreunden. Ich hatte auch nicht vor, am Handgelenk Hornhaut zu entwickeln, um nicht den ständigen Kratzattacken der einzelnen Bandglieder (von denen mir zwei beim Bandkürzen schamlos ihr Innenleben präsentierten) schutzlos ausgeliefert zu sein.
Bei allem rhetorischen Spaß: Die Uhr gefällt mir mit dem neuen Band prima. Bei den Gangwerten ist mir bisher nichts Negatives aufgefallen und für den geringen Preis ist das hoffentlich ein solider "Daily-Rocker", der gerne auch mal den ein oder anderen Kratzer erleiden darf, ohne dass mich dies in eine Daseins-Krise stürzen würde.
Hier noch ein paar Fotos mit dem neuen Lederarmband, wobei ich auch diesmal wieder meine fotografischen Schwächen zu entschuldigen bitte - noch so ein Hobby, das dringend einiger Professionalisierung bedürfte:





Viele Grüße,
NurUhr
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