
StephanSpunkt
Themenstarter
- Dabei seit
- 10.01.2020
- Beiträge
- 297
Hallo zusammen,
ich lese hier schon seit geraumer Zeit sehr interessiert mit und halte es mittlerweile für angebracht meine aktuelle “Sammlung” hier vorzustellen.
Da ich gerne eine robuste Uhr trage, die ich auf Reisen immer (also auch bei Wasserkontakt) am Handgelenk lassen kann wurde ich mehr und mehr von Taucheruhren in ihren Bann gezogen. So war es nur eine Frage der Zeit bis ich meine erste „richtige“ Uhr kaufte: Eine Citizen Promaster Diver BN0000-04H, die dann irgendwann durch eine Automatikuhr abgelöst wurde – Einstiegsdroge war für mich die Steinhart Ocean One mit Aluminiumlünette (103-0903). Auch diese wurde nach einer wirklich langen Phase, in der sie mir große Freude bereitet hatte wiederum abgelöst.
Den Sukzessor möchte ich heute hier vorstellen: Meinen aktuellen “Daily Rocker”, die Marathon GSAR (WW194006NGM) mit sterilem Zifferblatt. Dabei steht GSAR laut Hersteller für "Government Search and Rescue".
Die Uhr verfügt über alles, was das (Kampf-) Taucherherz begehrt:
Der kleine Panzer ist wasserdicht bis 300 Meter und aus 316L chirurgischem Edelstahl gefertigt. Hergestellt wird die Uhr in La Chaux de Fonds in der Schweiz, der Firmensitz der Marathon Watch Co. in jedoch in Kanada. Als Werk kommt das ETA 2824 zum Einsatz, ein robustes und sehr verbreitetes Werk, das auch weltweit von Uhrmachern gewartet werden kann. Was mich an der Uhr gereizt hat, ist ihr niedriger Bekanntheitsgrad in Deutschland und Europa. Da es zudem (noch) nicht einfach ist, die Uhr zu beziehen kann man die Uhr trotz ihrer Schweizer Herkunft durchaus als Exot bezeichnen.
Ein Alleinstellungsmerkmal hat die Uhr neben dem Markanten Design: Die Marathon GSAR leuchtet dank Tritiumröhren im Dunkeln deutlich sichtbar, und das unabhängig davon, ob sie vorher Licht ausgesetzt wurde oder nicht. Der Effekt ist verblüffend, wenn man bisher nur „Standard Leuchtmasse“ gewöhnt ist.


Daneben ist die Uhr gebaut wie ein Panzer. Sie wirkt absolut unzerstörbar, auch sind Lünette und Krone derart dimensioniert, dass man sie auch mit Handschuhen bedienen kann (was anscheinend in der militärischen Beschaffungsspezifikation gefordert wird).


Daraus resultiert ein recht martialischer Auftritt der Uhr am Handgelenk. Dazu kommt das Ziffernblatt mit dem Radioaktivsymbol. Nicht wirklich ein Dresser, unter den Hemdmanschetten passt der Panzer kaum (es geht mit mit etwas Anstrengung, fragt mich nicht, woher ich das weiß
).
Die Uhr sieht tatsächlich überraschenderweise nicht nur am Nato- und Stahl- und Kautschukarmband sondern auch am Lederarmband nicht schlecht aus (bei Gelegenheit werde ich noch weitere Bilder folgen lassen).
Aufgrund der Tatsache, dass die Uhr dann doch recht martialisch aussieht und ich etwas „anzugtauglicheres“ mit mehr Widererkennungswert haben wollte war mein Plan ursprünglich, irgendwann auf die PAM01351 umzusteigen. Von meinem Plan eine Sub zu erwerben hatte ich aufgrund der Reaktionen verschiedener Konzis irgendwann Abstand genommen, Stichwort Rolexkrise, außerdem war ich ein horologischer Nobody und würde vermutlich in Deutschland niemals auf die Warteliste für eine Submariner kommen, ohne nicht vorher die eine oder andere Datejust erworben zu haben
.
Da die PAM zudem ein ganzes Stück preiswerter und einfach zu beziehen schien wartete ich auf meine Gelegenheit. Diese ergab sich dann anders als gedacht während einer Reise nach Übersee: Eines schönen Tages langweilte ich mich am Hotelpool und entschloss mich die auf der Rolex Homepage gelisteten Händler in der “Nähe” (Umkreis 500 km) anzurufen um mich nach der Verfügbarkeit meiner Traumuhr – der Submariner ohne Datum zu erkundigen.
Tatsächlich bekam ich schon beim ersten Rolexhändler die Antwort, sie hätten eine Submariner vorrätig, die ein Kunde bestellt, aber nicht abgeholt hätte. Ich fiel fast vom Stuhl bzw. in den Pool. Ein angeregtes Telefonat und 200 Kilometer im Mietwagen auf staubigen Pisten später hielt ich sie dann in meinen Händen: Einer Rolex Submariner No Date Referenz 114060 inklusive Box und Papiere.
Ich konnte es nicht (und kann es vermutlich auch heute noch nicht) fassen.


Ich bin nicht sicher, ob ich mit diesem Kauf gegen die Heilige Regel des „kaufe nicht sofort die EXIT- oder Grailwatch“ verstoßen habe – aktuell fühlt es sich jedenfalls (leider) danach an.
Die technischen Daten der Submariner hier aufzulisten spare ich mir, da diese bekannt sein dürften. Aber genug geschrieben, hier ein paar Bilder meiner beiden „U-Boote“:














ich lese hier schon seit geraumer Zeit sehr interessiert mit und halte es mittlerweile für angebracht meine aktuelle “Sammlung” hier vorzustellen.
Da ich gerne eine robuste Uhr trage, die ich auf Reisen immer (also auch bei Wasserkontakt) am Handgelenk lassen kann wurde ich mehr und mehr von Taucheruhren in ihren Bann gezogen. So war es nur eine Frage der Zeit bis ich meine erste „richtige“ Uhr kaufte: Eine Citizen Promaster Diver BN0000-04H, die dann irgendwann durch eine Automatikuhr abgelöst wurde – Einstiegsdroge war für mich die Steinhart Ocean One mit Aluminiumlünette (103-0903). Auch diese wurde nach einer wirklich langen Phase, in der sie mir große Freude bereitet hatte wiederum abgelöst.
Den Sukzessor möchte ich heute hier vorstellen: Meinen aktuellen “Daily Rocker”, die Marathon GSAR (WW194006NGM) mit sterilem Zifferblatt. Dabei steht GSAR laut Hersteller für "Government Search and Rescue".
Die Uhr verfügt über alles, was das (Kampf-) Taucherherz begehrt:
- Tritiumröhren (Isotop H3) als Lichtquellen an jeder Stundenposition auf dem Zifferblatt und auf allen Zeigern
- Lünettenmarker mit MaraGlo
- Datumsfunktion
- Vulkanisiertes schwarzes Kautschukband mit 20 mm Bandanstoß
- ETA 2824-2 Automatikwerk mit 25 Lagersteinen
- Saphirglas
- Verschraubte Krone und verschraubter Gehäuseboden
Der kleine Panzer ist wasserdicht bis 300 Meter und aus 316L chirurgischem Edelstahl gefertigt. Hergestellt wird die Uhr in La Chaux de Fonds in der Schweiz, der Firmensitz der Marathon Watch Co. in jedoch in Kanada. Als Werk kommt das ETA 2824 zum Einsatz, ein robustes und sehr verbreitetes Werk, das auch weltweit von Uhrmachern gewartet werden kann. Was mich an der Uhr gereizt hat, ist ihr niedriger Bekanntheitsgrad in Deutschland und Europa. Da es zudem (noch) nicht einfach ist, die Uhr zu beziehen kann man die Uhr trotz ihrer Schweizer Herkunft durchaus als Exot bezeichnen.
Ein Alleinstellungsmerkmal hat die Uhr neben dem Markanten Design: Die Marathon GSAR leuchtet dank Tritiumröhren im Dunkeln deutlich sichtbar, und das unabhängig davon, ob sie vorher Licht ausgesetzt wurde oder nicht. Der Effekt ist verblüffend, wenn man bisher nur „Standard Leuchtmasse“ gewöhnt ist.


Daneben ist die Uhr gebaut wie ein Panzer. Sie wirkt absolut unzerstörbar, auch sind Lünette und Krone derart dimensioniert, dass man sie auch mit Handschuhen bedienen kann (was anscheinend in der militärischen Beschaffungsspezifikation gefordert wird).


Daraus resultiert ein recht martialischer Auftritt der Uhr am Handgelenk. Dazu kommt das Ziffernblatt mit dem Radioaktivsymbol. Nicht wirklich ein Dresser, unter den Hemdmanschetten passt der Panzer kaum (es geht mit mit etwas Anstrengung, fragt mich nicht, woher ich das weiß

Die Uhr sieht tatsächlich überraschenderweise nicht nur am Nato- und Stahl- und Kautschukarmband sondern auch am Lederarmband nicht schlecht aus (bei Gelegenheit werde ich noch weitere Bilder folgen lassen).
Aufgrund der Tatsache, dass die Uhr dann doch recht martialisch aussieht und ich etwas „anzugtauglicheres“ mit mehr Widererkennungswert haben wollte war mein Plan ursprünglich, irgendwann auf die PAM01351 umzusteigen. Von meinem Plan eine Sub zu erwerben hatte ich aufgrund der Reaktionen verschiedener Konzis irgendwann Abstand genommen, Stichwort Rolexkrise, außerdem war ich ein horologischer Nobody und würde vermutlich in Deutschland niemals auf die Warteliste für eine Submariner kommen, ohne nicht vorher die eine oder andere Datejust erworben zu haben

Da die PAM zudem ein ganzes Stück preiswerter und einfach zu beziehen schien wartete ich auf meine Gelegenheit. Diese ergab sich dann anders als gedacht während einer Reise nach Übersee: Eines schönen Tages langweilte ich mich am Hotelpool und entschloss mich die auf der Rolex Homepage gelisteten Händler in der “Nähe” (Umkreis 500 km) anzurufen um mich nach der Verfügbarkeit meiner Traumuhr – der Submariner ohne Datum zu erkundigen.
Tatsächlich bekam ich schon beim ersten Rolexhändler die Antwort, sie hätten eine Submariner vorrätig, die ein Kunde bestellt, aber nicht abgeholt hätte. Ich fiel fast vom Stuhl bzw. in den Pool. Ein angeregtes Telefonat und 200 Kilometer im Mietwagen auf staubigen Pisten später hielt ich sie dann in meinen Händen: Einer Rolex Submariner No Date Referenz 114060 inklusive Box und Papiere.
Ich konnte es nicht (und kann es vermutlich auch heute noch nicht) fassen.


Ich bin nicht sicher, ob ich mit diesem Kauf gegen die Heilige Regel des „kaufe nicht sofort die EXIT- oder Grailwatch“ verstoßen habe – aktuell fühlt es sich jedenfalls (leider) danach an.
Die technischen Daten der Submariner hier aufzulisten spare ich mir, da diese bekannt sein dürften. Aber genug geschrieben, hier ein paar Bilder meiner beiden „U-Boote“:













