Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date)

Diskutiere Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date) im Uhrenvorstellungen Forum im Bereich Uhren-Forum; Hallo zusammen, ich lese hier schon seit geraumer Zeit sehr interessiert mit und halte es mittlerweile für angebracht meine aktuelle “Sammlung”...
  • Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date) Beitrag #1
StephanSpunkt

StephanSpunkt

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Hallo zusammen,

ich lese hier schon seit geraumer Zeit sehr interessiert mit und halte es mittlerweile für angebracht meine aktuelle “Sammlung” hier vorzustellen.
Da ich gerne eine robuste Uhr trage, die ich auf Reisen immer (also auch bei Wasserkontakt) am Handgelenk lassen kann wurde ich mehr und mehr von Taucheruhren in ihren Bann gezogen. So war es nur eine Frage der Zeit bis ich meine erste „richtige“ Uhr kaufte: Eine Citizen Promaster Diver BN0000-04H, die dann irgendwann durch eine Automatikuhr abgelöst wurde – Einstiegsdroge war für mich die Steinhart Ocean One mit Aluminiumlünette (103-0903). Auch diese wurde nach einer wirklich langen Phase, in der sie mir große Freude bereitet hatte wiederum abgelöst.

Den Sukzessor möchte ich heute hier vorstellen: Meinen aktuellen “Daily Rocker”, die Marathon GSAR (WW194006NGM) mit sterilem Zifferblatt. Dabei steht GSAR laut Hersteller für "Government Search and Rescue".
Die Uhr verfügt über alles, was das (Kampf-) Taucherherz begehrt:
  • Tritiumröhren (Isotop H3) als Lichtquellen an jeder Stundenposition auf dem Zifferblatt und auf allen Zeigern
  • Lünettenmarker mit MaraGlo
  • Datumsfunktion
  • Vulkanisiertes schwarzes Kautschukband mit 20 mm Bandanstoß
  • ETA 2824-2 Automatikwerk mit 25 Lagersteinen
  • Saphirglas
  • Verschraubte Krone und verschraubter Gehäuseboden
Der Gehäusedurchmesser von 41 mm Gehäusedurchmesser ist nicht extrem, dafür sind 14 mm Gehäusehöhe nicht nur auf dem Papier nicht wenig. Die Uhr wir d nach ISO 6425-Norm gebaut und unter anderem an das United States Marine Corps, sowie der Kanadischen, Israelischen und weiteren Armeen weltweit ausgegeben. Tatsächlich ist es anscheinend erst seit ca. 10 Jahren auch für Privatpersonen möglich diese Uhren zu beziehen – tatsächlich existiert die Firma seit 1904, als sie noch unter dem Namen Weinsturm Watch.

Der kleine Panzer ist wasserdicht bis 300 Meter und aus 316L chirurgischem Edelstahl gefertigt. Hergestellt wird die Uhr in La Chaux de Fonds in der Schweiz, der Firmensitz der Marathon Watch Co. in jedoch in Kanada. Als Werk kommt das ETA 2824 zum Einsatz, ein robustes und sehr verbreitetes Werk, das auch weltweit von Uhrmachern gewartet werden kann. Was mich an der Uhr gereizt hat, ist ihr niedriger Bekanntheitsgrad in Deutschland und Europa. Da es zudem (noch) nicht einfach ist, die Uhr zu beziehen kann man die Uhr trotz ihrer Schweizer Herkunft durchaus als Exot bezeichnen.

Ein Alleinstellungsmerkmal hat die Uhr neben dem Markanten Design: Die Marathon GSAR leuchtet dank Tritiumröhren im Dunkeln deutlich sichtbar, und das unabhängig davon, ob sie vorher Licht ausgesetzt wurde oder nicht. Der Effekt ist verblüffend, wenn man bisher nur „Standard Leuchtmasse“ gewöhnt ist.
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Daneben ist die Uhr gebaut wie ein Panzer. Sie wirkt absolut unzerstörbar, auch sind Lünette und Krone derart dimensioniert, dass man sie auch mit Handschuhen bedienen kann (was anscheinend in der militärischen Beschaffungsspezifikation gefordert wird).
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Daraus resultiert ein recht martialischer Auftritt der Uhr am Handgelenk. Dazu kommt das Ziffernblatt mit dem Radioaktivsymbol. Nicht wirklich ein Dresser, unter den Hemdmanschetten passt der Panzer kaum (es geht mit mit etwas Anstrengung, fragt mich nicht, woher ich das weiß :super:).

Die Uhr sieht tatsächlich überraschenderweise nicht nur am Nato- und Stahl- und Kautschukarmband sondern auch am Lederarmband nicht schlecht aus (bei Gelegenheit werde ich noch weitere Bilder folgen lassen).
Aufgrund der Tatsache, dass die Uhr dann doch recht martialisch aussieht und ich etwas „anzugtauglicheres“ mit mehr Widererkennungswert haben wollte war mein Plan ursprünglich, irgendwann auf die PAM01351 umzusteigen. Von meinem Plan eine Sub zu erwerben hatte ich aufgrund der Reaktionen verschiedener Konzis irgendwann Abstand genommen, Stichwort Rolexkrise, außerdem war ich ein horologischer Nobody und würde vermutlich in Deutschland niemals auf die Warteliste für eine Submariner kommen, ohne nicht vorher die eine oder andere Datejust erworben zu haben ;-).

Da die PAM zudem ein ganzes Stück preiswerter und einfach zu beziehen schien wartete ich auf meine Gelegenheit. Diese ergab sich dann anders als gedacht während einer Reise nach Übersee: Eines schönen Tages langweilte ich mich am Hotelpool und entschloss mich die auf der Rolex Homepage gelisteten Händler in der “Nähe” (Umkreis 500 km) anzurufen um mich nach der Verfügbarkeit meiner Traumuhr – der Submariner ohne Datum zu erkundigen.
Tatsächlich bekam ich schon beim ersten Rolexhändler die Antwort, sie hätten eine Submariner vorrätig, die ein Kunde bestellt, aber nicht abgeholt hätte. Ich fiel fast vom Stuhl bzw. in den Pool. Ein angeregtes Telefonat und 200 Kilometer im Mietwagen auf staubigen Pisten später hielt ich sie dann in meinen Händen: Einer Rolex Submariner No Date Referenz 114060 inklusive Box und Papiere.
Ich konnte es nicht (und kann es vermutlich auch heute noch nicht) fassen.
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Ich bin nicht sicher, ob ich mit diesem Kauf gegen die Heilige Regel des „kaufe nicht sofort die EXIT- oder Grailwatch“ verstoßen habe – aktuell fühlt es sich jedenfalls (leider) danach an.
Die technischen Daten der Submariner hier aufzulisten spare ich mir, da diese bekannt sein dürften. Aber genug geschrieben, hier ein paar Bilder meiner beiden „U-Boote“:

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Frank0815

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Sub :super: (top Dressdiver 😈)

Marathon :super: (top Rocker 😎)

So übel riesig wirkt die Marathon GSAR nun nicht wirklich am Arm - habe auch die JSAR im Bestand. DIE wirkt wirklich gross und klotzig 8-)

Top Uhren - schön vorgestellt. Viel Freude an den beiden ...
 
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StephanSpunkt

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Danke,
du hast recht - Tatsächlich sind beide Uhren nach heutigem Maßstab wirklich nicht als übermäßig groß (im Durchmesser) zu bezeichnen.
Da gibt es bei Weitem dickere Brummer - die PAM in 44 mm von einem Kollegen hatte ich mal an muss aber sagen die war für mich gefühlt schon ziemlich "präsent" am Handgelenk. Die GSAR und die Sub wirken da bei mir einfach stimmiger...
(Das sage ich zumindest bis ich mit der ersten Panerai ums Eck komme
:super:
)

Recht "hoch" ist die GSAR allerdings für mein Empfinden schon, wenn man Hemdsärmelkopatibilität als Maßstab anlegt.
 
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Lutzke_xD

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Sehr interessante Vorstellung!
Danke fürs zeigen der außergewöhnlichen Uhr ... und dem Klassiker, der Sub :-)

Viel Spaß damit!
 
  • Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date) Beitrag #5
ticktick

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Recht "hoch" ist die GSAR allerdings für mein Empfinden schon

Na ja, was sind schon 14mm bei einem Taucher? Nix... Dafür bietet die Marathon eine tolle Tiefe wenn man auf bzw in die Uhr hinein schaut. Dann kommt auch die 3D-Struktur des Ziffernblattes mit den Tritium-Röhrchen gut zur Geltung. Mir gefällt sie sehr gut! Sieht unzerstörbar aus.
 
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Streichi

Streichi

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Danke für die schöne Vorstellung. Top Auswahl, du bist eigentlich fertig mit den Tauchern. Die PAM sicher auch nochmal, wir sind Wiederholungstäter
 
  • Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date) Beitrag #7
1UPhero

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Wenn es diese heilige Regel wirklich gibt, habe ich sie auch mißachtet :D und würde das wieder tun :D Glückwunsch zu den beiden.
 
  • Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date) Beitrag #8
spiff

spiff

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Da ich heute zum ersten Mal von der Firma Marathon gehört habe, habe ich die Suche bemüht und diese Vorstellunge gefunden!
Wunderbar, die Vorstellung und die Uhr.
wenn es sich ergibt, werde ich mir dieses Modell auch holen.
Grüsse Christian
 
  • Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date) Beitrag #9
carter

carter

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Nummer bestätigt
Cooler Vergleich! Ich finde die Marathon einfach nur stark!!! Die Sub ist allerdings „schöner“ in meinen Augen.
 
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StephanSpunkt

StephanSpunkt

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Danke für das positive Feedback - ja tatsächlich ist die einzige objektive Gemeinsamkeit der beiden Uhren wohl die Wasserdichtigkeit :-) - die Eine ist durch und durch Toolwatch die Andere wohl doch eher (mittlerweile) Dressdiver und eventuell Investitionsobjekt.

Beide gefallen mir ausgesprochen gut - die GSAR geht sowohl an Kautschuk als auch am Stahl und sogar am Vintage Lederarmband - auch der Bandwechsel ist super simpel - also auch durchaus was mit "Abwechslungsfaktor".
 
  • Vorstellung: Marathon GSAR (WW194006NGM) und Rolex Submariner 114060 (No Date) Beitrag #11
StephanSpunkt

StephanSpunkt

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