Vorgehen für Verkauf einer Rolex Lady Date von 1981 (Ref. 6917)

Diskutiere Vorgehen für Verkauf einer Rolex Lady Date von 1981 (Ref. 6917) im Damenuhren Forum im Bereich Uhrentypen; Hallo zusammen, ich hoffe auf die Unterstützung der Rolex-Kenner hier bzw. auch auf Erfahrungen im Verkauf von Vintage-Uhren. Ich habe einst...
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Jaynos

Jaynos

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Hallo zusammen,

ich hoffe auf die Unterstützung der Rolex-Kenner hier bzw. auch auf Erfahrungen im Verkauf von Vintage-Uhren.
Ich habe einst diese Rolex Lady Date gefunden, kann also leider nichts zu Vorbesitzern sagen und damit auch nicht, ob und wie sie jemals gewartet wurde. Auch nicht, ob sie am Ende wirklich echt ist, obwohl vieles dafür spricht. Sie lag einige Zeit bei mir im Schrank, weil ich erfolglos recherchiert habe, worum es sich hier handelt. Jetzt als ich wieder mehr ins Uhren-Thema reinkam, hab ich mich ernsthaft rangesetzt und das alles herausgefunden:

  • Referenz gefunden zwischen den Bandanstößen: 6917
  • Seriennummer auf der gegenüberliegenden Seite: 675XXXX = 1981er Modell
  • Kaliber: Evtl. das 2030er? Ich habe das Gehäuse bisher nicht geöffnet bzw. öffnen lassen.
  • Lady Date vs. Lady Datejust: Habe hier rausgefunden, dass die Lady Date nur stainless steel war während die Datejust immer auch aus Edelmetallen bestand. Kann das jemand bestätigen?
  • Die Uhr hat in der ersten Position der Krone KEINE Schnellverstellung für das Datum. Das kam ja eher so um 1977-1983 mit dem Kaliber 3055/3035 (auch die Infos musste ich mir zusammensuchen, stimmt das so ungefähr?

Der Zustand der Uhr:
Sie läuft noch. Jedoch scheint der Handaufzug ein Problem zu haben. Sie lässt sich nicht aufziehen, man spürt bei entschraubter Krone auch überhaupt gar keinen Widerstand (zuerst dachte ich, das DAS das butterweiche Aufziehen einer Rolex ist, von dem man so oft hört, aber sooo butterweich kann es wirklich nicht sein :P). Bewegt man sie jedoch, kriegt man sie durch den Rotor nach kurzer Zeit zum Laufen. Ein paar eher ungenaue Versuche, zu bestimmen, wie lange sie denn dann läuft (nur durch 10-20 Bewegungen, NICHT durch tatsächliches Tragen), ergaben dann so um die 3-4 Stunden Laufzeit. Wie gesagt, ich konnte leider nicht testen wie es aussieht, wenn man sie durchgehend trägt, da sie mir zu klein ist.
Das Band ist schon ziemlich ausgeleiert, könnte wohl auch jederzeit reißen. Ansonsten ist sie natürlich übersät mit Mikrokratzern und nichts daran sieht mehr poliert oder glänzend aus. Auch das Glas scheint Plexi zu sein und hat viele Kratzer, lediglich das Cyclops Datumsfenster scheint sauber zu sein.
Das Zifferblatt ist weitestgehend sauber. Tritium Leuchtmaße entsprechend verfärbt und nicht mehr leuchtend, klar. Hier wäre interessant, da man das im Internet kaum findet: Ist dieses Zifferblatt ein eher seltenes gewesen, mit den römischen + applizierten Indizes?

Besuch beim AD:
Ich war nun schon beim Rolex AD damit. Dort hieß es auf den ersten Blick, dass sie ganz ok aussieht, sollte echt sein, aber eben schon ziemlich mitgenommen. Die Dame dort meinte aber, dass die ganz klar auch Gelbgold hat und daher eben auch die goldenen Links im Band so ausgeleiert sind und reißen könnten. Kostenpunkt neues Band: ca. 2000 €. Kosten für eine Revision: min. 600 €. Ankauf wie sie ist: ca. 1000 €. Hier weiß ich natürlich nicht, ob der Angebotspreis direkt schrumpft, wenn die sich die Uhr vorm Kauf nochmal genauer angucken.

Jetzt die Bitte um eure Einschätzung:
Wie sollte ich hier vorgehen, wenn ich die Uhr gerne verkaufen möchte? Sollte ich zum Händler und (wenn ich sie denn wirklich bekomme) die 1000€ mitnehmen und froh drum sein? Oder soll ich sie warten bzw. aufbereiten lassen und dann für 3-4000€ im Internet einstellen, denn zu den Preisen habe ich auch schon ähnliche Lady Dates gefunden.
Alternativ: wie stehen denn die Chancen, mit so einer Uhr reinzulaufen und sich eine neue auszusuchen und dann entsprechend einen schönen Preisabzug + gute Verhandlungsbasis rauszuschlagen? Habe mein Auge aktuell auf eine Tudor BB 36 geworfen. ;-)
Und ja, wahrscheinlich kommt der Rat, unbedingt mal das Gehäuse aufzuschrauben und nach dem Werk zu schauen. Das wäre dann wohl der nächste Schritt bei einem lokalen Uhrmacher hier in der Nähe, der auch Vintage Rolex verkauft.

Würde mich trotzdem über eure Meinungen/Ratschläge sehr freuen, da ich mich beim Thema Vintage Uhren kaum auskenne.
Danke schon mal für die Antworten! :-)
 

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Ruebennase

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Wenn Du dich technisch nicht aus kennst und keinen Uhrmacher deines Vertrauens hast, würde ich sie in jedem Fall so wie sie ist ziehen lassen. Preisdiskussionen sind hier berechtigt nicht erlaubt und ich könnte diese Uhr auch nicht ein schätzen. Frag noch deinen Vintageuhrmacher zum absichern an was er bietet. Preise im Netz, da sollte man schon bei den tatsächlich realisierten Preisen schauen und nicht Ausrufpreise heran ziehen. Es braucht Zeit um eine Uhr 'gut' zu verkaufen. Auch die Kosten einer Revision stellen sich erst an der zerlegten Uhr heraus. Da ist jede Menge Risiko bei den Du bei diesem Weg trägst.
Ob Du mehr bekommst wenn Du sie beim Händler oder im Netz privat verkaufst hier über das MP oder über die Bucht etc. , das kann Dir keiner beantworten.

Grüße Rübe
 
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jubifahrer

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Da spielt mir zu viel Richtung Forenregel 2.5.

Daher ist hier zu.

LG jubifahrer
 
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