Von Klamotten, Outfits und Accessoires

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  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #1
Aldridge

Aldridge

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Liebe Uhrenfreunde,

Uhren sind ein wunderbares Accessoire, ein schönes Detail, ein faszinierendes technisches Stück oder auch der Mittelpunkt eines Gesamtauftritts. Doch was ist mit dem Gesamtauftritt selbst?

In anderen Threads war bereits die Rede von Modelabels (und ihren Uhren) und von einigen Kleidungsregeln (Armband der Uhr passend zu Gürtel und Schuhen).

Aber: Über Mode wurde hier noch gar nicht gesprochen. Deshalb sind alle Dandys genauso gefragt wie Holzfällerhemd-Liebhaber, Jeansträger genauso wie Anzugträger, Markenfetischisten genauso wie Hanfhosen-Anhänger, Konservative genauso wie Punks – wie haltet ihr es? Lieber schlicht, lieber sportlich, lieber schreiend bunt? Elegant oder leger? Was ist ein Muss und was ist eine Todsünde? Und: Spielt Mode bei euch – als Uhrenliebhabern – überhaupt eine Rolle?

Ich freue mich auf Tipps, auf Anleitungen, auf persönliche Vorlieben, auf schreckliche Erlebnisse aus dem Alltag...

Mein Outfit ist eigentlich recht einfach: Ein Mittelding zwischen leger und elegant, meist immer mit einem kleinen Stilbruch. Im Alltag Jeans, Chinos, Feincord, dazu meist Button-Down-Hemden, an den Füßen wahlweise Sneaker oder was Rahmengenähtes (denn Schuhe sind mein zweiter Tick neben Uhren), als Sonnenbrille hält eine Ray Ban her und auf dem Kopf nimmt je nach Jahreszeit und Laune ein Filzhut oder ein Panama oder (meist) gar nichts Platz. Bestimmte Lieblingsmarken? Ja, die habe ich, gebe ich ganz offen zu ;-) Im beruflichen Umfeld sind natürlich auch mal Anzug und Krawatte angesagt, auch da habe ich meine Vorlieben.

Ein Bitte vielleicht noch: Kleidung ist bei vielen auch Ausdruck ihrer Lebenseinstellung. Ich würde mich trotzdem über eine lockere Diskussion freuen. Die angesprochenen Dandys sollen hier genauso reinen Gewissens ihre Vorlieben nennen dürfen wie die Holzfäller ;-)

Grüße -Al
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #2
Sedi

Sedi

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Hi,
also ich bin schon relativ modebewußt (allerdings nicht markenbewußt - außer bei Jeans und Schuhen). Das wird auch mit dem Alter immer mehr so. In Schulzeiten ist man ja immer nur mit Jeans und T-Shirt oder Sweatshirt rumgerannt. Mittlerweile trage ich schon auch in der Freizeit gerne mal Hemd und Sakko. Schuhe habe ich wahrscheinlich mehr im Schrank als so manche Frau (es gab Zeiten, da mußte einmal im Monat ein neues Paar her, allerdings größtenteils Turnschuhe oder eher schrilles und ausgefallenes Design, schwarze Lederschuhe trage ich nur, wenn ich muß, also auf Arbeit). Hüte trage ich auch gerne und häufig (eigtl fast immer) und ich war zumindest hier im proviziellen Bamberg auch einer der ersten (unter 50 :lol2: ), der Hüte trug - mittlerweile machen's ja so viele, daß ich schon am überlegen bin, ob ich's sein lass, aber ich hab einfach ein Hutgesicht :roll: .
Am besten gefällt mir ja modemäßig so der Stil der 30er und 40er Jahre (Stichwort Bogart und amerikanische Gangsterfilme). Bisher hab ich's allerdings noch nicht gewagt, meinen Trenchcoat mit Hut und Hemd und Sakko zu kombinieren - das wäre doch etwas overdressed für die meisten Gelegenheiten.
Wie du schon schreibst ist ein kleiner Stilbruch nicht verkehrt. Ich trage selten auch noch eine Anzughose, wenn ich schon Hemd und Sakko anhab, sondern dann lieber eine Jeans dazu.

Gruß, Sedi :-D
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #3
Aldridge

Aldridge

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Na, 30er / 40er Jahre klingt ja schon interessant. Und auch in Bezug auf Hüte eine gute Zeit ;-) Was sind das denn für Hüte. Ich greif ja in der Regel auf Stetson oder Mayser zurück, etwas breitere Krempe, hinten mit nem schönen Schwung nach unten - darf gerne auch mal Viehtrieb-mäßig aussehen, ist dann auch ein netter Bruch zu einem konservativen Mantel... :-D
Natürlich wollte ich auch immer schon eine Indy-Fedora (Lizenznehmer ist Mayser) haben, die steht mir aber einfach nicht, der Hut ist schlicht zu hoch. Irgendwann muss sicher mal ein Borsalino her, habe hier am Wochenende sogar einen schönen (und bezahlbaren) gesehen.
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #5
Aldridge

Aldridge

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Ich hoffe, die Uhren sind groß genug, um die wichtigsten Körperpartien zu bedecken ;-)
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #6
Junnghannz

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Ich kann ja immer noch auf meine Kleidung zurückgreifen, die ich vor Beginn meiner Uhren-Sucht (vor 2 1/2 Jahren) schon besaß! ;-)


Viele Grüße

Wolfgang
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #7
Frank78

Frank78

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So, dann bedien ich jetzt mal das Klischee! (Noch) unter 30 Jahre alt. Seit 16tem Lebensjahr trag ich gerne mal nen Hut, Meistens Fedoras. So lange ich noch im Wachstum war, meist billigere Marken, kein Hut über 50 Mark damals. Später hab ich mir dann doch mal über einen längeren Zeitpunkt zwei Mayser geleistet. Damals hat das Hutgeschäft einem noch seine Initialen in das Schweißband gedrückt, als persönlicher Service. Einen davon, eine Indy Fedora trag ich oft, Al kennt sie... ;-)

Oberderoberbekleidung: Da ich meist Uniform trage(n muss) bevorzuge ich es zum ausgehen meist elegant, es sei denn der geplante Verlauf heißt Metal-Kneipe - dann gibts knielangen Ledermantel, glatt, schwarz, von Mauritius.
Wenns in die Stadt geht im Vorsommer beigen Trench mit Schulterklappen und Gürtel (klasschisch), im Sommer dann als höchstes ein Jackett, bevorzugt mit Schalkragen, da er den Bauch besser kaschiert. Am liebsten gedeckte Farben, allerdings ist bei dunklem Hemd ein Cremefarbenes Sakko durchaus schön anzusehen. Im Winter dann gibts zur Zeit bei mir nur einen Mantel. Knöchellang, reine Schurwolle, einknöpfig, schmal geschnitten. Ich nenn ihn immer meinen "Offisiersmantel"!

Oberbekleidung: Ich begeistere mich für Hemden, leider immer für die teuren. Seidensticker, Eterna, McGregor, van Laack. Pullover sind höchst selten bei mir zu finden, vielleicht weil ich dienstlich öfter einen trage. Jeans, weißes Hemd, ist man immer gut angezogen.

Hosen: Dienstlich geliefert geht gar nicht, furchtbar, deswegen trag ich im Dienst auch meist meine guten Hosen von daheim. Stones mag ich sehr gerne, die kannst kaum kaputt kriegen. An Jeans trag ich Diesel (von früher, als sie noch keine High-Label-Marke waren) und H.I.S, obwohl die wohl aufhören.

Teil Zwei gibts später.
"Wann gehts weiter?"
"Gleich gehts weiter!"
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #8
Frank78

Frank78

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So, nun Teil Zwei:

Schuhe, hm, Schuhe, tja, hatte noch nicht wirklich viele gute, meist Deichmann, wenn ich gute hatte, dann das was ich dafür hielt - Lloyds und mal ein paar von Brooks Brothers, die hab ich geliebt. Dann die üblichen Verdächtigen, meist Camel als sie noch das Kamel-Signet im Wappen führten. Und bei Sportschuhen meist Puma und Reeboks! Bei Cowboystiefeln, was grad bei meinem Händler liegt und mir gefällt!

Accessoires. Ganz Klar Krawatten aus Rohseide, weil man nur einen einfachen Knoten braucht, und trotzdem Volumen hat, ab und an ein Bolotie und ganz wichtig, ne schöne große Gürtelschnalle, die (Zitat) "Blinkt und glitzert wie ne Bordelltür" (Zitat Ende)

gut daß mich Edit grad schubbst:

Eyeshades, genau! Eine Ray Ban Pilotenbrille, die mein Opa nachm Krieg von nem Ami "ausgeliehen" hat. Der Soldat ließ sie liegen und Opa machte ihn nicht drauf aufmerksam. Eine Ray Ban ich glaub Way-Fahrer, für die mein Gesicht ein bißl zu breit ist und eine XooR, die leider ein Glas verloren hat. Ärgerlich, weil ich für die gespart habe. Als Übergangslösung ne 20 Euro-Sonnenbrille von Kaufhof - ebenfalls im Pilot-Style

Dat wars
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #9
SINNlich

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In meinem Beruf kann ich zum Glück (fast) rumlaufen, wie ich will. Beeinflusst hat mich ein Film aus den 40ies und meine Leidenschaften für die Luft- und Seefahrt und fürs Motorradfahren. Also bestimmen Flieger- und Motorradjacken, Bundfaltenhosen, Jeans und Lederhosen meinen Kleidungsstil. Und da hab ich absolut keine Markenbindung. Nur bei meinen Sonnenbrillen und Schuhen bin ich etwas eigen. Meine erste Sonnenbrille war die RayBan Clubmaster meines Vaters und es wird wohl auch meine letzte sein. Ich gebe nicht viel für Kleidung aus. Wenn, dann richtig, aber nur alle 15 Jahre... ;-)

Grüße

Axel
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #10
Aldridge

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  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #11
UhrViech

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Noboddy zu Beauregard :-)
Frank78 schrieb:
So, nun Teil Zwei:
(Zitat) "Blinkt und glitzert wie ne Bordelltür" (Zitat Ende)
Dat wars
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #12
SINNlich

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@ Aldrige
Alten, zeitlosen und bequemen Kram: Clarks, Mephisto, Camel Boots, Budapester etc... .

Grüße

Axel
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #13
Aldridge

Aldridge

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Frank78 schrieb:
Später hab ich mir dann doch mal über einen längeren Zeitpunkt zwei Mayser geleistet. Damals hat das Hutgeschäft einem noch seine Initialen in das Schweißband gedrückt, als persönlicher Service.

Das ist in gewisser Weise bei manchen Hutgeschäften immer noch gängig. Einen solchen Laden, den ich sehr empfehlen kann (nur ein Tipp, keine Werbung ;-) ):

dsc0240oe9.jpg


SINNlich schrieb:
Alten, zeitlosen und bequemen Kram: Clarks, Mephisto, Camel Boots, Budapester etc... .

Zeitlos und bequem ist gut - so halte ich es selbst bei den Sneakern. :-)
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #14
Treets

Treets

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Moin Kollegen!

Ich habe neben dem Uhren- auch einen kleinen Schuhtick. In erster Linie habe ich elegantes Schuhwerk, das ggf. auch mit einem Anzug harmoniert, ein paar Sneakers stehen aber auch herum. Vornehmlich wähle ich Schuhe der Marke Lloyd (die mit dem roten Streifen am Absatz). Die gefallen mir am Besten. Turnschuhe bzw. Laufschuhe trage ich in der Freizeit auch ganz gern - dabei bevorzuge ich Adidas oder Puma.

Meine Kleidung ist eher schlicht. Zu nahezu 100 % trage ich Hemden (vornehmlich Olymp, Eterna und Seidensticker) zu legeren Hosen (Chinos oder Jeans). Eigentlich müsste ich beruflich Anzug tragen - so zumindest die interne Anweisung. Da ich im Außendienst arbeite (Unternehmensberater), setze ich allerdings gern darüber hinweg, da meine Kunden meist auch keinen Anzug tragen - und sofort skeptisch auf "Schlipsträger" reagieren. Nur wenn der Chef in der Nähe ist, gibt es Schlips und Kragen (hoffentlich liest der jetzt nicht mit...). Da ich Anzüge nicht mag, lege ich da auch keinen Wert auf Markenwahre.
Darüber werden im Herbst und Winter meist Mäntel getragen (Wolle, Leder oder Baumwolle), im Sommer eher gar nix - ich habe den Vor- oder auch Nachteil, dass mir eigentlich immer zu warm ist. Somit stören mich auch 10 Grad im Hemd nicht.

Gaaaaanz wichtig ist mir aber, dass meine Gürtel und Schuhe farblich immer mit dem Uhrenarmband harmonieren. Ein schwarzes Armband zu braunen Schuhen geht meines Erachtens gar nicht. Da bin ich äußerst penibel.

Viele Grüße aus dem Norden!
MM
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #15
Sedi

Sedi

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Hi,
es wurde ja die Frage nach den Hüten aufgeworfen - also ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, von welcher Marke meine Hüte sind :oops: Ich hab insgesamt 4 Stück bisher (werden aber sicher noch mehr) - einen schwarzen mit etwas breiterer Krempe, den ich nie trage. Dann noch einen grauen Filz und einen braunen Filz und einen karierten Wollhut, den ich am liebsten trage, weil er innen nur ein Stoffhutband hat und kein Leder (finde ich oft zu hart). Vom Stil sollten sie eher eine schmale Krempe haben, sieht finde ich bei mir einfach besser aus. Der Inhaber des kleinen Hutladens in Bamberg, wo ich meist kaufe hat aber gesagt, daß die altmodischen mit schmaler Krempe kaum mehr produziert werden. Die Krempe trag ich meist nach oben und den Hut sehr weit nach hinten geschoben (außer bei schlechtem Wetter).

Gruß, Sedi :-D
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #16
Käfer

Käfer

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Anzüge, Hemden, Mäntel: Mass Schuhe: Dinkelacker Hüte: Borsalino Sonnenbrille: keine!!!......so ungefähr......und casual......schlampig :lol2: :lol2: :lol2: :!:
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #17
Aldridge

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Hoy, Käfer, ausgewählte Garderobe. Und mit Dinkelacker ist auch gleich eine ziemliche Hausnummer vorhanden... Ich habe mich jetzt vorrangig auf C&J und Allen Edmonds (da lohnt übrigens wirklich der Versand aus US) eingependelt, die finde ich am bequemsten.

Hüte mit schmaler Krempe: Also, kommen die nicht wieder in Mode? Ich sehe immer mehr davon, auch wenn es nicht so ganz mein Geschmack ist...
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #19
Aldridge

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gestern in der Altstadt gesehen - Button-Down und dazu Fliege - absolut lächerlich! Wofür sind die Schlaufen im Kreuz?

Schlaufen im Rücken bei Hemden? Gute Frage... Habe mal gelesen, dass sie durchaus dazu da sind, Hemden aufzuhängen. Kann ich mir aber schlecht vorstellen - denn erstens hängt die Mehrheit aller Hemdenträger die Teile auf Bügel und zweitens sähe es auch bekloppt aus, mit einer ausgeleierten Schlaufe auf dem Rücken rumzulaufen... Naja, Geschmackssache... :oops:
 
  • Von Klamotten, Outfits und Accessoires Beitrag #20
equest

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An Rhein und Mosel
Auf speziellen Wunsch (Befehl? ;-)) des TS komme ich dann auch mal zu euch in den Smalltalk.


Alles in allem kleide ich mich erzkonservativ, keine gewagten (Farb-)Kombinationen oder dergleichen, außer, wenn man das als "gewagt" durchgehen lässt:

- oft Jeans zu Hemd und Sakko,
- seltener Jacke vom Adidas-Trainigsanzug über Hemd und Krawatte,
- gerne Kurzarmhemd zum Sakko (Gemütlichkeit ist Trumpf).

Ein paar Marotten habe ich auch:

- fast alle meine Hemden sind in irgendeinem Blauton,
- ich liebe Pullunder,
- obwohl ich bestimmt so 30-40 Krawatten mein Eigen nenne, ziehe ich (wenn überhaupt dann) immer die gleichen 3 oder 4 an.

Außerdem musste ich kürzlich überraschend feststellen, dass ich nur noch 3 (in Worten: drei) T-Shirts in meinem 5-türigen, extra tiefen und hohen und fast aus allen Nähten platzenden Kleiderschrank habe. Krass!


Genau wie bei Uhren ist gute Qualität das mit Abstand wichtigste Kriterium dafür, ob ich etwas kaufe oder (falls ich es erst nach ein paar Mal Waschen/Tragen richtig beurteilen kann) etwas im Kleiderschrank verbleiben darf. Sonstiges wird knallhart aussortiert.

Außerdem achte ich darauf, meine Garderobe so universell einsetzbar wie möglich zu halten (d. h. in der Regel trage ich Klamotten, die für fast jeden Anlass passend sind). Obwohl dem so ist, habe ich ganz wenige spezielle Dinge die nur (noch) zu ganz speziellen seltenen Anlässen getragen werden:

- für's Kino schwarzes T-Shirt unter schwarzem Anzug (den wollte ich noch nie zu was anderem anziehen),
- für Festivals meine alte Heavy-Kutte samt Motorradjacke (früher ständig getragen, aber jetzt "im Alter" *g*) - da wird dann auch die Frisur mal schnell zum Irokesen, und hinterher kommt einfach alles ab (was nach zwei Tagen wieder zum militärischen Kurzhaarschnitt wird),
- und wo wir schon beim Militär sind: zum Grillen mein olives Bundeswehrhemd.

Und als Anspielung auf den aktuellen "Besitzt ihr Uhren nur zum Anschauen?"-Thread: so geht's mir mit einigen Klamotten auch, ich ziehe sie nie an, kann mich aber auch nicht von Ihnen trennen,

- weil ich sie früher geliebt habe (sie aber schon viel zu runtergekommen sind)
- obwohl sie zu klein sind,
- weil sie qualitativ top sind (ich aber nach dem Kauf erst gemerkt habe, dass sie nicht zu mir passen),
- weil das Zeugs dann doch einfach zu teuer war ums zu verschenken,
- weil ich denke, irgendwann könnte ich sie ja doch mal gebrauchen,
- wegen Kombinationen aus bereits Genanntem.

Viele Sachen davon sind auch in Kartons im Keller oder auf'm Speicher, und einige sicher schon in Vergessenheit geraten.


Sorry Al, sind doch keine 10 Seiten geworden, aber ich muss jetzt mal zum Frühstück übergehen ... ;-)

@all: lasst den Thread nicht sterben!
 
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