
goldenolds
Themenstarter
Da ist sie nun, die Vorstellung der von mir lang ersehnten Rolex, in der DJ 41 Variante.
Der Weg zu dieser Uhr war lang und holprig (der Text hier wird es wahrscheinlich auch.
)
Es begann für mich alles im zarten Alter von 11 Jahren zu meiner Kommunion, ich bekam von meinen Paten eine mechanische Taucheruhr der Marke Master, meine erste Uhr.
Diese Uhr war und ist mein ganzer Stolz, sie hat mich in den folgenden Jahren als zuverlässiger Begleiter nie enttäuscht, wurde von mir aber auch nie fürs Grobe genutzt. Das ist ja schliesslich die Kommunionsuhr, die wird geschont, zumindest war das der Wunsch meiner Eltern und meiner Paten...Ich bin mit der Uhr bis heute sehr zufrieden (übrigens eines der ganz wenigen Gegenstände die mich seit meiner Kindheit / Jugend immer noch begleiten) sie läuft immer noch sehr zuverlässig und bis jetzt war auch noch kein Service notwendig.
Es kam dann der Tag an dem ich mich, zum ersten mal, mit dem Verlust eines geliebten Mitmenschen vertraut machen musste. Mein Großvater, mütterlicherseits, starb und meine Oma zog kurze Zeit später zu uns. Ich mochte sie sehr und habe viel Zeit mit Ihr verbracht. Sie hat immer gesehen wie stolz ich auf meine (Kommunion)-Uhr war und kam dann eines Nachmittags (ich war oft bei Ihr zum regelmässigen Mühle-Spiel) mit einer Schachtel aus Ihrem Schlafzimmer und überreichte sie mir. In der Schachtel waren zwei Uhren, eine goldene Junghans und eine goldene (vergoldete) Bifora. Die Junghans bekam mein Opa damals als Jubiläumsgeschenk für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit bei der Scholven-Chemie (das waren noch Zeiten...). Die Bifora hat er, laut meiner Oma, irgendwann gegen Ende der 50er Jahre gekauft. Ich habe mich so gefreut und auch diese Uhren wurden von mir nur „für gut“, also zu besonderen Anlässen getragen....
Nach meiner Ausbildung, als ich mein erstes „richtiges“ Geld verdiente, wurde es sofort genutzt um mir eine teure Uhr zu kaufen...
...nee so war es natürlich (oder leider?) nicht ...
das Geld wurde für einen fahrbaren Untersatz gespart... und der Traum von einem amerikanschen Fahrzeug war damals auch schon geboren.
Die nächsten Jahre, ich hatte gerade meine 20er Jahre erreicht, verbrachte eine damals von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkte Camel-Trophy-Uhr an meinem Arm, diese Uhr wurde nicht geschont und so sah sie dann nach etlichen Jahren auch aus
...zwischendurch kamen ein paar Billigquarzer die dann aber auch relativ schnell in die Tonne wanderten nachdem die jeweilige Batterien den Dienst versagten.
Es war dann irgendwann um die Mitte der 90er Jahre als ich mich zum ersten mal mit dem Gedanken auseinandersetzte ob es nicht doch mal eine teurere Uhr sein sollte. Der Traum vom Ami wurde mittlerweile (teilweise ziemlich ausufernd..) gelebt, aber es befand sich größerer Geldbetrag in der Schatulle der ausgegeben werden wollte.... somit bin ich dann durch die umliegenden Städte gezogen und habe mir in den Auslagen der Juweliere die entsprechenden Kandidaten angeschaut. Gelsenkirchen-Buer (Kremer), Recklinghausen (Exner) und Herten (Name vergessen) um nur ein paar zu nennen. Zu dem Zeitpunkt schlich sich dann, zum ersten mal, die Marke Rolex in meinen Fokus. Die Rolex Submariner hatte es mir angetan. Ich habe dann einige Zeit mit mir gehadert und dann doch nicht zugeschlagen. Ich konnte mir damals nicht vorstellen so eine, vergleichsweise, teure Uhr zu kaufen und dann auch zu tragen... naja, heute bin ich schlauer, hätte ich mal...
Das Leben ging also mit billigen Uhren und (teuren) amerikanischen Autos weiter.... ich hatte dann eine ganze Zeit das Thema Uhren aus den Augen verloren … und dann kam der Tag, an dem meine damalige Lebensgefährtin meine Frau wurde und sie mir just am Hochtzeitstag eine Uhr schenkte, eine Junghans Mega Solar Keramik. Ein toller Rundum-Sorglos-Dresser der lange Zeit ohne Konkurrenz am Arm blieb...
Diese Uhr hat dann bei mir ganz langsam den Uhrenvirus, an dem ich ja schon seit meiner frühesten Jugend erkrankt war, so richtig ausgelöst...aber es hat trotzdem noch 10 Jahre gedauert bis ich mich dann hier in diesem Forum anmeldete....
Es konnte natürlich mit dem Forum keine Heilung geben, im Gegenteil, ich habe viele Threads verschlungen, es kamen (günstige) Uhren und sie gingen wieder, einige blieben. Ich habe einige Hype-Phasen des Forums mitgemacht, unter anderem die der PAM-Hommagen und auch den chinesischen Machwerken war ich lange Zeit nicht abgeneigt. Große Uhren waren normal (das trägt man so... und klein ist für Mädchen...) und eigentlich war auch erst mal alles gut. Teure Uhren waren für mich kein Thema.... naja die eine oder andere Vorstellung teurer Uhren habe ich ja doch gelesen, gleichwohl sich bei mir kein haben-wollen-Gefühl einstellte....im Hinterkopf war aber auch immer noch der „soeine teure Uhr brauch ich doch nicht“ - Gedanke...Mein zweites Hobby (amerikanische Fahrzeuge) war ja auch immer noch mein Hauptzeitvertreib und mein großes Geldgrab.
Die Zeit verging und vor circa anderthalb bis 2 Jahren reifte in mir so langsam der Entschluss, nach dem Studium einiger Uhrenvorstellungen und der Sichtung vieler Bilder auch ausserhalb des Forums, das es nun doch endgültig an der Zeit wäre sich eine „gute“ Uhr zuzulegen. Mein Geschmack hatte sich im Laufe der Forenzugehörigkeit stark geändert und gefestigt (man könnte es auch gereift nennen), weg von den großen günstigen „seht her“-Schreihälsen, hin zu den kleinen bzw. normal großen, aber auch bei ca 18,5 cm Gelenksumfang, immer noch tragbaren Uhren. Es sollte „natürlich“ eine Rolex werden und sie sollte zumindest ein wenig sportlichkeit ausstrahlen, da ich sie zu jeder gelegenheit tragen will soviel stand schon mal fest.
Submariner und Sea-Dweller und Deep-Sea waren raus, sie gefielen mir nicht, zu oft gesehen, der „haben wollen“ Effekt fehlte einfach. Day-Date und Sky-Dweller waren mir zu teuer und die Daytona ist zwar der heilige Gral aber auch zu teuer, nicht so einfach zu bekommen und eigentlich bin ich kein Freund von Chronographen (wobei ich hier, wie auch bei der Moonwatch eine Ausnahme machen würde) Es blieben die klassische (schwarze) GMT-Master II, die Milgauss (nur mit blauem Blatt und grünem Glass) und eben die DJ 41 (mit blauem Blatt) in der engeren Auswahl.
Recht schnell war dann aber auch die GMT-Master aus dem Rennen. Aus dieser Auswahl resultierte mein erster Kaufberatungsthread (Rolex Datejust oder Milgauss).
Ich habe dann irgendwann auch den ersten Besuch beim Bochumer Rolex- Konzi absolviert und konnte mir die gewünschten Kandidaten genauer ansehen und umschnallen. Die Beratung dort war top und ich fühlte mich gut aufgehoben. Nach und nach kam ich zu der Gewissheit, dass es nur eine Datejust werden kann... aber es wurden ja auch immer wieder schöne Fotos der Air-King gezeigt, die hatte ich ja noch garnicht auf dem Schirm... also grübelte ich wieder rum welche Uhr es denn nun werden sollte. Zwischendurch geriet das Thema Uhren aus traurigen, familiären Gründen wieder in den Hintergrund. Nach der nötigen Pause kam aber dann das Verlangen verstärkt wieder auf. Also, einige Monaten später ein weiteres Mal den Konzi aufgesucht um zu sehen ob die Air-King am Arm das erfüllt, was die vielen gesichteten Fotos versprochen haben und um zu sehen ob ich eventuell auch mit einer 36er Datejust am Arm klarkommen würde.... Die 36er DJ erschien mir dann doch zu klein am Handgelenk und die Air-King hatte mir letzten Endes zu wenig Lume.... damit standen die Rahmenbedingungen für die DJ 41, glatte Lünette, Oysterband (passt für mich optisch besser zur glatten Lünette und wirkt sportlicher) und das blaue Blatt.
In der Folgezeit habe ich dann des öfteren mit meiner Frau über die Wunsch-Rolex gesprochen. Nicht ahnend, dass Sie mir zu meinem 50. Geburtstag eine Überraschung machen wollte.
Ich hatte vor einigen Wochen bei einem Abendessen erzählt das es diese blaue DJ sein muss und dass ich sie bei dem nun schon 2 mal besuchtem Konzi kaufen möchte (das Kauferlebnis war mir wichtig und ich schätze es wird auch recht lange dauern, bis ich noch einmal für eine Uhr so tief in die Tasche greifen werde...).
Somit hatte meine Frau aber das Problem das sie mir nicht direkt eine Uhr schenken konnte … und so hatte ich an meinem Geburtstag dann auch keine neue Uhr am Arm, sondern „nur“ einen Ausdruck einer 41 DJ in einer „alten“ Rolex-Box vor mir liegen.... Die Freude war trotzdem groß und die Zeit bis zum Konzi-Besuch zog sich, da wir um meinen Geburtstag herum im Ausland verweilten.
Also sind wir dann am ersten Tag nach unserem Urlaub in die Stadt zu besagtem Händler und ich konnte endlich meinen Kaufwillen äussern..... achso, na klar, genau dieses Modell gehört natürlich, in der Farbauswahl, blaues Blatt, zu den gesuchtesten Exemplaren schlechthin und ist mal nicht soeben zu haben und wann die nächste Lieferung kommen wird, war auch ungewiss. Die Verkäuferin sprach von 4 bis 10 Monaten...
Es war zwar eine DJ 41, glatte Lünette mit Oysterband vorrätig aber leider mit weissem Blatt, sowie eine DJ mit WG Lünette und dem Wimbledon-Blatt.... hm... Mist....die Wunsch-Uhr sofort mitnehmen war also nicht möglich, damit hatte ich zwar gerechnet aber insgeheim habe ich natürlich gehofft das es anders wäre...
Nach längerem Gespräch wurde mir dann der Vorschlag gemacht, dass ein blaues Blatt bestellt werden kann und gegen das weisse Blatt in der vorhandenen Uhr getauscht werden könnte. Da brauchte ich nicht lange zu überlegen, die Uhr wird von mir getragen und nicht als Wertanlage gesehen, somit hatte ich auch keine Bedenken bezüglich der schon einmal geöffneten Uhr. Die Garantie bleibt ja erhalten, die Wadi wird nach dem Umbau naürlich geprüft und mehr als 2 mtr Wassertiefe wird sie bei mir sowieso nicht erreichen... wobei ich auch gelernt habe, dass der Tausch der Blätter bei der DJ wie auch bei der DD bei den Rolex Konzessionären und auch in den Boutiquen als regulärer Service angeboten wird und auch bei späterer Revision der Uhr bei Rolex, kein Problem darstellt. Zudem kaufe ich ja auch bei einem alteingesessenem Rolex-Konzessionär...die sollten das können
... jetzt begann also die „lange“ Zeit des Wartens, der Vorfreude und, na klar, der großen Ungeduld (eine Wartezeit zwischen 4 und 6 Wochen wurde mir mitgeteilt)... knapp 4 Wochen später kam der heiß ersehnte Anruf und seit dem 29.06.19 bin ich nun in der Welt der teuren Uhren angekommen... möglicherweise ist das ja sogar die sagenumwobene „Exitwatch“....
Vielen Dank und großen Respekt an alle die es bis hierhin geschafft haben, ich bin kein großer Schreibkünstler, ich habe hoffentlich nicht allzu verworren geschrieben...
Hier nun das Objekt der (meiner) Begierede...
...ja ich weiß, fototechnisch ist diese Vorstellung eine Katastrophe... leider ist meine alte Sony Alpha zur Zeit nicht in der Verfassung gute Arbeiten abzulegen...
Die technischen Daten sollten ja hinlänglich bekannt sein, ich würde sie aber auf Wunsch auch noch nachreichen.....
Der Weg zu dieser Uhr war lang und holprig (der Text hier wird es wahrscheinlich auch.

Es begann für mich alles im zarten Alter von 11 Jahren zu meiner Kommunion, ich bekam von meinen Paten eine mechanische Taucheruhr der Marke Master, meine erste Uhr.
Diese Uhr war und ist mein ganzer Stolz, sie hat mich in den folgenden Jahren als zuverlässiger Begleiter nie enttäuscht, wurde von mir aber auch nie fürs Grobe genutzt. Das ist ja schliesslich die Kommunionsuhr, die wird geschont, zumindest war das der Wunsch meiner Eltern und meiner Paten...Ich bin mit der Uhr bis heute sehr zufrieden (übrigens eines der ganz wenigen Gegenstände die mich seit meiner Kindheit / Jugend immer noch begleiten) sie läuft immer noch sehr zuverlässig und bis jetzt war auch noch kein Service notwendig.
Es kam dann der Tag an dem ich mich, zum ersten mal, mit dem Verlust eines geliebten Mitmenschen vertraut machen musste. Mein Großvater, mütterlicherseits, starb und meine Oma zog kurze Zeit später zu uns. Ich mochte sie sehr und habe viel Zeit mit Ihr verbracht. Sie hat immer gesehen wie stolz ich auf meine (Kommunion)-Uhr war und kam dann eines Nachmittags (ich war oft bei Ihr zum regelmässigen Mühle-Spiel) mit einer Schachtel aus Ihrem Schlafzimmer und überreichte sie mir. In der Schachtel waren zwei Uhren, eine goldene Junghans und eine goldene (vergoldete) Bifora. Die Junghans bekam mein Opa damals als Jubiläumsgeschenk für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit bei der Scholven-Chemie (das waren noch Zeiten...). Die Bifora hat er, laut meiner Oma, irgendwann gegen Ende der 50er Jahre gekauft. Ich habe mich so gefreut und auch diese Uhren wurden von mir nur „für gut“, also zu besonderen Anlässen getragen....
Nach meiner Ausbildung, als ich mein erstes „richtiges“ Geld verdiente, wurde es sofort genutzt um mir eine teure Uhr zu kaufen...
...nee so war es natürlich (oder leider?) nicht ...
das Geld wurde für einen fahrbaren Untersatz gespart... und der Traum von einem amerikanschen Fahrzeug war damals auch schon geboren.
Die nächsten Jahre, ich hatte gerade meine 20er Jahre erreicht, verbrachte eine damals von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkte Camel-Trophy-Uhr an meinem Arm, diese Uhr wurde nicht geschont und so sah sie dann nach etlichen Jahren auch aus

Es war dann irgendwann um die Mitte der 90er Jahre als ich mich zum ersten mal mit dem Gedanken auseinandersetzte ob es nicht doch mal eine teurere Uhr sein sollte. Der Traum vom Ami wurde mittlerweile (teilweise ziemlich ausufernd..) gelebt, aber es befand sich größerer Geldbetrag in der Schatulle der ausgegeben werden wollte.... somit bin ich dann durch die umliegenden Städte gezogen und habe mir in den Auslagen der Juweliere die entsprechenden Kandidaten angeschaut. Gelsenkirchen-Buer (Kremer), Recklinghausen (Exner) und Herten (Name vergessen) um nur ein paar zu nennen. Zu dem Zeitpunkt schlich sich dann, zum ersten mal, die Marke Rolex in meinen Fokus. Die Rolex Submariner hatte es mir angetan. Ich habe dann einige Zeit mit mir gehadert und dann doch nicht zugeschlagen. Ich konnte mir damals nicht vorstellen so eine, vergleichsweise, teure Uhr zu kaufen und dann auch zu tragen... naja, heute bin ich schlauer, hätte ich mal...
Das Leben ging also mit billigen Uhren und (teuren) amerikanischen Autos weiter.... ich hatte dann eine ganze Zeit das Thema Uhren aus den Augen verloren … und dann kam der Tag, an dem meine damalige Lebensgefährtin meine Frau wurde und sie mir just am Hochtzeitstag eine Uhr schenkte, eine Junghans Mega Solar Keramik. Ein toller Rundum-Sorglos-Dresser der lange Zeit ohne Konkurrenz am Arm blieb...
Diese Uhr hat dann bei mir ganz langsam den Uhrenvirus, an dem ich ja schon seit meiner frühesten Jugend erkrankt war, so richtig ausgelöst...aber es hat trotzdem noch 10 Jahre gedauert bis ich mich dann hier in diesem Forum anmeldete....
Es konnte natürlich mit dem Forum keine Heilung geben, im Gegenteil, ich habe viele Threads verschlungen, es kamen (günstige) Uhren und sie gingen wieder, einige blieben. Ich habe einige Hype-Phasen des Forums mitgemacht, unter anderem die der PAM-Hommagen und auch den chinesischen Machwerken war ich lange Zeit nicht abgeneigt. Große Uhren waren normal (das trägt man so... und klein ist für Mädchen...) und eigentlich war auch erst mal alles gut. Teure Uhren waren für mich kein Thema.... naja die eine oder andere Vorstellung teurer Uhren habe ich ja doch gelesen, gleichwohl sich bei mir kein haben-wollen-Gefühl einstellte....im Hinterkopf war aber auch immer noch der „soeine teure Uhr brauch ich doch nicht“ - Gedanke...Mein zweites Hobby (amerikanische Fahrzeuge) war ja auch immer noch mein Hauptzeitvertreib und mein großes Geldgrab.
Die Zeit verging und vor circa anderthalb bis 2 Jahren reifte in mir so langsam der Entschluss, nach dem Studium einiger Uhrenvorstellungen und der Sichtung vieler Bilder auch ausserhalb des Forums, das es nun doch endgültig an der Zeit wäre sich eine „gute“ Uhr zuzulegen. Mein Geschmack hatte sich im Laufe der Forenzugehörigkeit stark geändert und gefestigt (man könnte es auch gereift nennen), weg von den großen günstigen „seht her“-Schreihälsen, hin zu den kleinen bzw. normal großen, aber auch bei ca 18,5 cm Gelenksumfang, immer noch tragbaren Uhren. Es sollte „natürlich“ eine Rolex werden und sie sollte zumindest ein wenig sportlichkeit ausstrahlen, da ich sie zu jeder gelegenheit tragen will soviel stand schon mal fest.
Submariner und Sea-Dweller und Deep-Sea waren raus, sie gefielen mir nicht, zu oft gesehen, der „haben wollen“ Effekt fehlte einfach. Day-Date und Sky-Dweller waren mir zu teuer und die Daytona ist zwar der heilige Gral aber auch zu teuer, nicht so einfach zu bekommen und eigentlich bin ich kein Freund von Chronographen (wobei ich hier, wie auch bei der Moonwatch eine Ausnahme machen würde) Es blieben die klassische (schwarze) GMT-Master II, die Milgauss (nur mit blauem Blatt und grünem Glass) und eben die DJ 41 (mit blauem Blatt) in der engeren Auswahl.
Recht schnell war dann aber auch die GMT-Master aus dem Rennen. Aus dieser Auswahl resultierte mein erster Kaufberatungsthread (Rolex Datejust oder Milgauss).
Ich habe dann irgendwann auch den ersten Besuch beim Bochumer Rolex- Konzi absolviert und konnte mir die gewünschten Kandidaten genauer ansehen und umschnallen. Die Beratung dort war top und ich fühlte mich gut aufgehoben. Nach und nach kam ich zu der Gewissheit, dass es nur eine Datejust werden kann... aber es wurden ja auch immer wieder schöne Fotos der Air-King gezeigt, die hatte ich ja noch garnicht auf dem Schirm... also grübelte ich wieder rum welche Uhr es denn nun werden sollte. Zwischendurch geriet das Thema Uhren aus traurigen, familiären Gründen wieder in den Hintergrund. Nach der nötigen Pause kam aber dann das Verlangen verstärkt wieder auf. Also, einige Monaten später ein weiteres Mal den Konzi aufgesucht um zu sehen ob die Air-King am Arm das erfüllt, was die vielen gesichteten Fotos versprochen haben und um zu sehen ob ich eventuell auch mit einer 36er Datejust am Arm klarkommen würde.... Die 36er DJ erschien mir dann doch zu klein am Handgelenk und die Air-King hatte mir letzten Endes zu wenig Lume.... damit standen die Rahmenbedingungen für die DJ 41, glatte Lünette, Oysterband (passt für mich optisch besser zur glatten Lünette und wirkt sportlicher) und das blaue Blatt.
In der Folgezeit habe ich dann des öfteren mit meiner Frau über die Wunsch-Rolex gesprochen. Nicht ahnend, dass Sie mir zu meinem 50. Geburtstag eine Überraschung machen wollte.
Ich hatte vor einigen Wochen bei einem Abendessen erzählt das es diese blaue DJ sein muss und dass ich sie bei dem nun schon 2 mal besuchtem Konzi kaufen möchte (das Kauferlebnis war mir wichtig und ich schätze es wird auch recht lange dauern, bis ich noch einmal für eine Uhr so tief in die Tasche greifen werde...).
Somit hatte meine Frau aber das Problem das sie mir nicht direkt eine Uhr schenken konnte … und so hatte ich an meinem Geburtstag dann auch keine neue Uhr am Arm, sondern „nur“ einen Ausdruck einer 41 DJ in einer „alten“ Rolex-Box vor mir liegen.... Die Freude war trotzdem groß und die Zeit bis zum Konzi-Besuch zog sich, da wir um meinen Geburtstag herum im Ausland verweilten.
Also sind wir dann am ersten Tag nach unserem Urlaub in die Stadt zu besagtem Händler und ich konnte endlich meinen Kaufwillen äussern..... achso, na klar, genau dieses Modell gehört natürlich, in der Farbauswahl, blaues Blatt, zu den gesuchtesten Exemplaren schlechthin und ist mal nicht soeben zu haben und wann die nächste Lieferung kommen wird, war auch ungewiss. Die Verkäuferin sprach von 4 bis 10 Monaten...
Es war zwar eine DJ 41, glatte Lünette mit Oysterband vorrätig aber leider mit weissem Blatt, sowie eine DJ mit WG Lünette und dem Wimbledon-Blatt.... hm... Mist....die Wunsch-Uhr sofort mitnehmen war also nicht möglich, damit hatte ich zwar gerechnet aber insgeheim habe ich natürlich gehofft das es anders wäre...
Nach längerem Gespräch wurde mir dann der Vorschlag gemacht, dass ein blaues Blatt bestellt werden kann und gegen das weisse Blatt in der vorhandenen Uhr getauscht werden könnte. Da brauchte ich nicht lange zu überlegen, die Uhr wird von mir getragen und nicht als Wertanlage gesehen, somit hatte ich auch keine Bedenken bezüglich der schon einmal geöffneten Uhr. Die Garantie bleibt ja erhalten, die Wadi wird nach dem Umbau naürlich geprüft und mehr als 2 mtr Wassertiefe wird sie bei mir sowieso nicht erreichen... wobei ich auch gelernt habe, dass der Tausch der Blätter bei der DJ wie auch bei der DD bei den Rolex Konzessionären und auch in den Boutiquen als regulärer Service angeboten wird und auch bei späterer Revision der Uhr bei Rolex, kein Problem darstellt. Zudem kaufe ich ja auch bei einem alteingesessenem Rolex-Konzessionär...die sollten das können

Vielen Dank und großen Respekt an alle die es bis hierhin geschafft haben, ich bin kein großer Schreibkünstler, ich habe hoffentlich nicht allzu verworren geschrieben...
Hier nun das Objekt der (meiner) Begierede...
...ja ich weiß, fototechnisch ist diese Vorstellung eine Katastrophe... leider ist meine alte Sony Alpha zur Zeit nicht in der Verfassung gute Arbeiten abzulegen...

Die technischen Daten sollten ja hinlänglich bekannt sein, ich würde sie aber auf Wunsch auch noch nachreichen.....