Liebe Community,
heute möchte ich euch meinen aktuellsten bzw. den aktuellsten Neuzugang den ich euch auch vorstellen möchte präsentieren. Wie Ihr im Titel bereits lesen konntet, ist es eine Omega Seamaster Ref. 2759 aus dem Jahre 1957.
Wie kam es dazu?
Es war einer dieser Tage an denen ich mich, als begeisterter Auktionsteilnehmer in einem namhaften Auktionshaus hier in der Stadt befand. Der Auktionator hatte soeben begonnen die ersten Modelle zu versteigern ...... Lot Nr. 1 ...... Für mich war hierbei leider nichts sonderlich interessantes, da die Uhren meiner Wahl erst ab Lot Nr. 150 starteten. Zunächst war ich noch mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache ..... Lot Nr. 10 ..... Ich überlegte ob mir nicht doch eines dieser Modelle zusagen würde und war kurz davor einen Impulskauf zu tätigen, der mir dann Schlussendlich doch vor der Nase weggeschnappt wurde ..... Lot Nr. 30 ..... langsam schwand meine Aufmerksamkeit und so widmete ich mich meinem Smartphone. Ich ging meine Wunschliste im Kopf nochmal durch und surfte dann quer durch´s Netz. Auf einer Flohmarktähnlichen, euch sicherlich bekannten Plattform sah ich, dass jemand ganz in der Nähe eine Omega Seamaster zu einem äußerst rentablen Preis vor 25min gelistet hat. Ich konnte nicht anders und schrieb ihn an ...... Lot Nr. 55 ..... nach nur wenigen Minuten erhielt ich eine Antwort, dass die Uhr bereits reserviert sei, ich sie aber sofort abholen könnte, da der potentielle Käufer erst in 1-2 Wochen zuschlagen könne. ...... Lot Nr. 150 ...... los ging es für mich, die Liste mit den Objekten meiner Begierde war lang, doch was bei der Auktion herauskam kommt evtl. mal bei Zeiten in einer anderen Vorstellung.
Nach der Auktion traf ich mich mit dem Verkäufer dieser schönen Omega Seamaster. Er meinte, dass er selbst Uhrmacher sei, ihm jedoch die notwendigen Ersatzteile fehlten um die Uhr im Originalzustand revisionieren zu können. Ich bezahlte und erfreute mich an dem Neukauf, welcher an einem überaus abstoßenden Fake Lederband befestigt war. Nachdem ich zum damaligen Zeitpunkt keinerlei Ansatzpunkte hatte, was ich denn da wirklich gekauft habe (abgesehen vom Namen Omega Seamaster) stellte ich ein paar Nachforschungen an. Zuerst verschlug es mich zum Omega Konzi hier in der Stadt. Dort fand ich heraus, dass es sich um ein Cal. 420 handelte und diese in den 50er Jahren ca. produziert wurden. Weiters meinte die nette Dame, die sich trotz Coronastress äußerst geduldig und freundlich um mich gekümmert hat und mit mir diverse Bücher und ehemalige Kataloge aus den vergangenen Jahrzehnten durchgegangen ist, dass sie die Anordnung der Ziffern, nämlich bei 12/2/4/6/8/10 bis dato nur bei einer Vintage Omega Tourbillion gesehen hat. Die Spannung stieg innerlich. Nachdem ich beim Konzi war, besuchte ich den Uhrenhändler meines Vertrauens, welcher mir weit mehr Details als Omega selbst über die Uhr offenbaren konnte. Er erzählte mir, dass das Modell aus dem Jahre 1957 sei und die Referenznummer 2759 trug. Ich erfuhr ebenfalls, dass die zum damaligen Zeitpunkt angebrachte Krone zwar Original von Omega, jedoch für dieses Modell nicht passend sei. Nach einem kurzen Check auf der Zeitwaage übergab ich ihm die Uhr zum Service. Etwa zwei Monate später konnte ich die Uhr frisch serviciert entgegennehmen. Im Forum habe ich währenddessen von @guwipa eine passende Originale Vintage Omega Dornschließe erstanden, ein riesen Dankeschön nochmal an dich!! Das schreckliche Lederband wurde durch ein grünes Eidechsenlederband ersetzt und fertig war der unverhoffte Neuzugang.
Ich hoffe euch hat meine Vorstellung gefallen.
lG Flo
Geschichte der Omega Seamaster:
Die Omega Seamaster wurde von Omega zum 100 jährigen Jubiläum im Jahre 1948 eingeführt. Zu dieser Zeit waren die meisten gängigen Armbanduhren nicht wasserdicht. Durch ein fehlen dieses Schutzes, waren Armbanduhren zur damaligen Zeit sehr anfällig auf Wasserschäden, die bereits durchs Händewaschen entstehen konnten. Omega entwickelte die Seamaster um diesem Problem ein Ende zu setzen. Ausgerüstet mit einer O-Ring Dichtung wurde die Uhr als "Waterproof" angesehen, trotz ihrer lediglichen 10-30m Wasserdichtheit. Dadurch wurde ein, den Uhrenmarkt verändernder Schritt gesetzt. Für damalige Konkurrenzen sowie Omega selbst war das, der Beginn einer Ära in der Armbanduhren in der Regel über eine gewisse Wasserdichtheit verfügen.
Technische Daten:
Durchmesser: 34mm
Stegbreite: 18mm
Höhe: 80mm
Glas: Plexiglas
Kaliber: Omega 420
Aufzug: Handaufzug
Wasserdichte: 3 Bar (30m)
Gangreserve: ca. 48h
Quellen: Swisswatchexpo & Omega
heute möchte ich euch meinen aktuellsten bzw. den aktuellsten Neuzugang den ich euch auch vorstellen möchte präsentieren. Wie Ihr im Titel bereits lesen konntet, ist es eine Omega Seamaster Ref. 2759 aus dem Jahre 1957.
Wie kam es dazu?
Es war einer dieser Tage an denen ich mich, als begeisterter Auktionsteilnehmer in einem namhaften Auktionshaus hier in der Stadt befand. Der Auktionator hatte soeben begonnen die ersten Modelle zu versteigern ...... Lot Nr. 1 ...... Für mich war hierbei leider nichts sonderlich interessantes, da die Uhren meiner Wahl erst ab Lot Nr. 150 starteten. Zunächst war ich noch mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache ..... Lot Nr. 10 ..... Ich überlegte ob mir nicht doch eines dieser Modelle zusagen würde und war kurz davor einen Impulskauf zu tätigen, der mir dann Schlussendlich doch vor der Nase weggeschnappt wurde ..... Lot Nr. 30 ..... langsam schwand meine Aufmerksamkeit und so widmete ich mich meinem Smartphone. Ich ging meine Wunschliste im Kopf nochmal durch und surfte dann quer durch´s Netz. Auf einer Flohmarktähnlichen, euch sicherlich bekannten Plattform sah ich, dass jemand ganz in der Nähe eine Omega Seamaster zu einem äußerst rentablen Preis vor 25min gelistet hat. Ich konnte nicht anders und schrieb ihn an ...... Lot Nr. 55 ..... nach nur wenigen Minuten erhielt ich eine Antwort, dass die Uhr bereits reserviert sei, ich sie aber sofort abholen könnte, da der potentielle Käufer erst in 1-2 Wochen zuschlagen könne. ...... Lot Nr. 150 ...... los ging es für mich, die Liste mit den Objekten meiner Begierde war lang, doch was bei der Auktion herauskam kommt evtl. mal bei Zeiten in einer anderen Vorstellung.
Nach der Auktion traf ich mich mit dem Verkäufer dieser schönen Omega Seamaster. Er meinte, dass er selbst Uhrmacher sei, ihm jedoch die notwendigen Ersatzteile fehlten um die Uhr im Originalzustand revisionieren zu können. Ich bezahlte und erfreute mich an dem Neukauf, welcher an einem überaus abstoßenden Fake Lederband befestigt war. Nachdem ich zum damaligen Zeitpunkt keinerlei Ansatzpunkte hatte, was ich denn da wirklich gekauft habe (abgesehen vom Namen Omega Seamaster) stellte ich ein paar Nachforschungen an. Zuerst verschlug es mich zum Omega Konzi hier in der Stadt. Dort fand ich heraus, dass es sich um ein Cal. 420 handelte und diese in den 50er Jahren ca. produziert wurden. Weiters meinte die nette Dame, die sich trotz Coronastress äußerst geduldig und freundlich um mich gekümmert hat und mit mir diverse Bücher und ehemalige Kataloge aus den vergangenen Jahrzehnten durchgegangen ist, dass sie die Anordnung der Ziffern, nämlich bei 12/2/4/6/8/10 bis dato nur bei einer Vintage Omega Tourbillion gesehen hat. Die Spannung stieg innerlich. Nachdem ich beim Konzi war, besuchte ich den Uhrenhändler meines Vertrauens, welcher mir weit mehr Details als Omega selbst über die Uhr offenbaren konnte. Er erzählte mir, dass das Modell aus dem Jahre 1957 sei und die Referenznummer 2759 trug. Ich erfuhr ebenfalls, dass die zum damaligen Zeitpunkt angebrachte Krone zwar Original von Omega, jedoch für dieses Modell nicht passend sei. Nach einem kurzen Check auf der Zeitwaage übergab ich ihm die Uhr zum Service. Etwa zwei Monate später konnte ich die Uhr frisch serviciert entgegennehmen. Im Forum habe ich währenddessen von @guwipa eine passende Originale Vintage Omega Dornschließe erstanden, ein riesen Dankeschön nochmal an dich!! Das schreckliche Lederband wurde durch ein grünes Eidechsenlederband ersetzt und fertig war der unverhoffte Neuzugang.
Ich hoffe euch hat meine Vorstellung gefallen.
lG Flo
Geschichte der Omega Seamaster:
Die Omega Seamaster wurde von Omega zum 100 jährigen Jubiläum im Jahre 1948 eingeführt. Zu dieser Zeit waren die meisten gängigen Armbanduhren nicht wasserdicht. Durch ein fehlen dieses Schutzes, waren Armbanduhren zur damaligen Zeit sehr anfällig auf Wasserschäden, die bereits durchs Händewaschen entstehen konnten. Omega entwickelte die Seamaster um diesem Problem ein Ende zu setzen. Ausgerüstet mit einer O-Ring Dichtung wurde die Uhr als "Waterproof" angesehen, trotz ihrer lediglichen 10-30m Wasserdichtheit. Dadurch wurde ein, den Uhrenmarkt verändernder Schritt gesetzt. Für damalige Konkurrenzen sowie Omega selbst war das, der Beginn einer Ära in der Armbanduhren in der Regel über eine gewisse Wasserdichtheit verfügen.
Technische Daten:
Durchmesser: 34mm
Stegbreite: 18mm
Höhe: 80mm
Glas: Plexiglas
Kaliber: Omega 420
Aufzug: Handaufzug
Wasserdichte: 3 Bar (30m)
Gangreserve: ca. 48h
Quellen: Swisswatchexpo & Omega
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