Backstein
Themenstarter
Hallo liebe Forianer
… eigentlich mache ich keine Spontankäufe …
… eigentlich wollte meine Sammlung rein auf mechanische Uhren ausrichten …
… und eigentlich wollte ich die Uhren eher selber zusammenbauen …
Am letzten Sonntag beschloss unser Kater, den Tag gegen 05:30 Uhr mit lautem Miau einzuläuten. Also habe ich mich ihm angeschlossen und mit einem Kaffee – einem starken Kaffee!!! - auf die Terrasse gesetzt. Ein herrlicher Morgen, kühl, ruhig, noch niemand auf! Und was macht man an einem solchen Morgen? Man schaut, was im Forum so los ist
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Zuerst kommt immer meine Lieblingsrubrik dran, die Uhrenwerkstatt. Kann ich mit meinem bescheidenen Wissen vielleicht jemandem weiter helfen, kann ich selber etwas lernen? Die Uhrenwerkstatt ist eine unerschöpfliche Quelle für alle, die was lernen wollen und hin und wieder auch mal mit einem Tipp oder einem detaillierten Rat weiterhelfen können. Als Zweites kommen immer die Uhrenvorstellungen dran und dann – nach einem weiteren Kaffee – zuletzt der Marktplatz. Ich schau dort immer mal gerne, was so angeboten wird, natürlich niiiiie mit dem Hintergedanken, ein schönes Ührchen für mich selbst zu finden. Der Marktplatz wird rein akademisch geflöht, Ihr kennt das sicherlich …
Was ich da unter den vielen unerschwinglichen Luxusangeboten fand, hat mich nicht mehr losgelassen! Eine Omega, Seamaster f300 chronometer mit blauem Zifferblatt, in gutem Zustand und zu einem fairen Preis. Diese Uhr hat es mir sofort angetan, da ich zuletzt bei einem Uhrentreffen bei einer alten Bulova Accutron diesen herrlich gleitenden Sekundenzeiger bewundern konnte.
Ich beschäftige mich viel mit der Zeit. Diese gleitende Sekunde zeigt einem wie sonst nichts anderes, wie Zeit vergeht und nicht wiederkommt – die Zeit ruckelt nicht, wie bei meiner Handaufzugsuhr, schon garnicht pausiert sie von Sekunde zu Sekunde, wie bei meiner Quarzuhr – man sieht ein einfaches Dahingleiten des Zeigers, wie die Zeit selbst. Vielleicht noch vergleichbar mit einer Sanduhr.
Alle "Eigentliche" zum Trotz – ich habe sie gekauft! Und ich glaube, dass ich für mich einen kleinen Schatz gehoben habe.
Sie liegt vor mir, das Plexi ist inzwischen spiegelblank poliert, die wenigen Spuren am Gehäuse der letzten 40-45 Jahre habe ich bewusst nicht geschliffen. Die Uhr ist halt ein Produkt aus der letzten Hälfte des letzten Jahrhunderts und damit darf sie ihre Tragespuren behalten. Das Zifferblatt ist wunderschön blaugrau und sehr gut in Schuss. Sie summt kontinuierlich – wie ich gelesen habe – in der Tonart F bis Fis. Sie summt wie die Zeit selbst, kontinuierlich, ohne TickTack und wenn ich sie auf einen Resonanzkörper, z.B. die Kommode lege, summt der ganze Raum.
Nun zur Technik:
Wenn ich die Elektronik mit ihren Stimmgabeln, den Magneten, den Schwingungen etc beschreiben wollen würde, müsste ich mich auf "allerdünnstes Eis" begeben oder eben irgendwo abschreiben müssen. Darum verweise ich mit diesem Link lieber auf einen schönen Artikel in Wikipedia, der als Einstieg sehr informativ und verständlich ist. Aber einige Details habe ich doch noch:
Nach all dem Text kommen jetzt die Bilder.
Vielen Dank für´s Lesen!
Ach ja, wenn Ihr einen Tipp habt, welches Band gut aussähe, lasst es mich wissen.
... und zuletzt mit ihrer Schwester, aber das ist eine andere Geschichte ...
Viele Grüße
Lutz
… eigentlich mache ich keine Spontankäufe …
… eigentlich wollte meine Sammlung rein auf mechanische Uhren ausrichten …
… und eigentlich wollte ich die Uhren eher selber zusammenbauen …
Eigentlich! Doch dann kam alles anders:
Am letzten Sonntag beschloss unser Kater, den Tag gegen 05:30 Uhr mit lautem Miau einzuläuten. Also habe ich mich ihm angeschlossen und mit einem Kaffee – einem starken Kaffee!!! - auf die Terrasse gesetzt. Ein herrlicher Morgen, kühl, ruhig, noch niemand auf! Und was macht man an einem solchen Morgen? Man schaut, was im Forum so los ist

Zuerst kommt immer meine Lieblingsrubrik dran, die Uhrenwerkstatt. Kann ich mit meinem bescheidenen Wissen vielleicht jemandem weiter helfen, kann ich selber etwas lernen? Die Uhrenwerkstatt ist eine unerschöpfliche Quelle für alle, die was lernen wollen und hin und wieder auch mal mit einem Tipp oder einem detaillierten Rat weiterhelfen können. Als Zweites kommen immer die Uhrenvorstellungen dran und dann – nach einem weiteren Kaffee – zuletzt der Marktplatz. Ich schau dort immer mal gerne, was so angeboten wird, natürlich niiiiie mit dem Hintergedanken, ein schönes Ührchen für mich selbst zu finden. Der Marktplatz wird rein akademisch geflöht, Ihr kennt das sicherlich …

Was ich da unter den vielen unerschwinglichen Luxusangeboten fand, hat mich nicht mehr losgelassen! Eine Omega, Seamaster f300 chronometer mit blauem Zifferblatt, in gutem Zustand und zu einem fairen Preis. Diese Uhr hat es mir sofort angetan, da ich zuletzt bei einem Uhrentreffen bei einer alten Bulova Accutron diesen herrlich gleitenden Sekundenzeiger bewundern konnte.
Ich beschäftige mich viel mit der Zeit. Diese gleitende Sekunde zeigt einem wie sonst nichts anderes, wie Zeit vergeht und nicht wiederkommt – die Zeit ruckelt nicht, wie bei meiner Handaufzugsuhr, schon garnicht pausiert sie von Sekunde zu Sekunde, wie bei meiner Quarzuhr – man sieht ein einfaches Dahingleiten des Zeigers, wie die Zeit selbst. Vielleicht noch vergleichbar mit einer Sanduhr.
Alle "Eigentliche" zum Trotz – ich habe sie gekauft! Und ich glaube, dass ich für mich einen kleinen Schatz gehoben habe.
Sie liegt vor mir, das Plexi ist inzwischen spiegelblank poliert, die wenigen Spuren am Gehäuse der letzten 40-45 Jahre habe ich bewusst nicht geschliffen. Die Uhr ist halt ein Produkt aus der letzten Hälfte des letzten Jahrhunderts und damit darf sie ihre Tragespuren behalten. Das Zifferblatt ist wunderschön blaugrau und sehr gut in Schuss. Sie summt kontinuierlich – wie ich gelesen habe – in der Tonart F bis Fis. Sie summt wie die Zeit selbst, kontinuierlich, ohne TickTack und wenn ich sie auf einen Resonanzkörper, z.B. die Kommode lege, summt der ganze Raum.
Nun zur Technik:
Wenn ich die Elektronik mit ihren Stimmgabeln, den Magneten, den Schwingungen etc beschreiben wollen würde, müsste ich mich auf "allerdünnstes Eis" begeben oder eben irgendwo abschreiben müssen. Darum verweise ich mit diesem Link lieber auf einen schönen Artikel in Wikipedia, der als Einstieg sehr informativ und verständlich ist. Aber einige Details habe ich doch noch:
- Omega Seamaster F300 Electronic Chronometer
- Referenz 198 001
- Kaliber Omega 1250 (ETA-ESA 9162)
- elektronisch gesteuerte Stimmgabel
- Zentralsekunde
- Datum: Schnellschaltung
- Durchmesser 36 mm o.K.
- Durchmesser 39 mm m.K.
- Federsteg zu Federsteg 41 mm
- Stegbreite 19 mm
- Gewicht 43 g
Nach all dem Text kommen jetzt die Bilder.
Vielen Dank für´s Lesen!
Ach ja, wenn Ihr einen Tipp habt, welches Band gut aussähe, lasst es mich wissen.







... und zuletzt mit ihrer Schwester, aber das ist eine andere Geschichte ...

Viele Grüße
Lutz
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