Wenn das nicht mal eine leicht eingefärbte Sichtweise ist...ich kenne das Buch aber nicht. Der Vorteil der Japaner war auf jeden Fall die komplette Fertigung aus einer Hand, während die Schweizer viel arbeitsteiliger unterwegs waren. Zu erklären mit der jeweiligen Uhrengeschichte in beiden Ländern aus ihren ersten Anfängen. Vielleicht ist das aber auch mit der Strukturkrise mit gemeint.
Geht das Buch auch stärker auf den Kampf analoge vs. digitale Anzeige ein? Da kenn ich mich nicht aus, wüsste aber gerne mehr. Der Artikel ist da ja logischerweise nicht sehr ausführlich. Aus meiner eigenen Jugend erinnere ich mich, wie die digitalen Uhren hochkamen und als "die Zukunft" verkauft wurden. Ein Kampf auf diesem Gebiet gegen Giganten wie TI wäre wohl nicht zu gewinnen gewesen. Von daher war der Rückzug auf die analoge Anzeige zum Teil vielleicht die Einsicht, das die sich am Ende doch wieder durchsetzen würde, zum vermutlich größeren Teil aber der wirtschaftlichen Notwendigkeit geschuldet.
Die ersten analogen Quartzer-Stoppuhren wurden dann wieder von Seiko erfunden (7A28), soweit ich weiß.