Hallo Leutes,
puh, endlich mal eine Minute Zeit, mein Weihnachtsgeschenk vorzustellen. Da mir meine bessere Hälfte ja (Zitat) "alles schenkt, bloß nicht noch eine Uhr" musste ich halt selber ran
Das Design der Touch und auch die Exklusivität von Gehäuse und Werk (die in meiner Preisregion im schweizerischen mechanischen Bereich ja leider etwas nachgelassen hat) haben es mir schon seit geraumer Zeit angetan.
Wie aber bei Tissot öfters, heben die mir beim Design irgendwann etwas zu sehr ab und werden nervös.
Dieses Modell aber, ohne Gradzahl auf der Lünette und mit dem besonders schönen Ruthenium-Zifferblatt sehe ich als einen der ruhigsten Vertreter der Gattung T-Touch an.
Besonders schön das Ruthenium-ZB. Von der Farbe her sieht es aus wie "angelaufenes Silber" silbern ja, aber mehr rötlich/braun. Ruthenium-ZB gibt es z.B. auch bei Tudor.

Die Uhr hat mit knapp 42mm Gehäuse und 20er Band eine sehr schöne Größe. Alles ist massiv ausgeführt, wobei das Ganze allerdings eine gewisse Leichtigkeit hat. Fühlt sich manchmal eher wie Titan als wie Edelstahl an (meine ist aber Stahl). Den Begriff der "Handgelenkshantel" sehe ich bei der Touch I nicht gegeben. 166gr lt. Küchenwaage sind eher Normalgewicht.
Die Bedienung lebt natürlich von der Nutzung des Glases als Steuereinheit. Sehr genial, alle Funktionen direkt aufrufen zu können und nicht alles sequentiell durchblättern zu müssen wie bei herkömmlichen Digitaluhren.
Auch schön gelöst: Nur der Minutenzeiger verdeckt minimal das Digitaldisplay im Normalmodus. Also wer Uhrzeit auf die Zeiger legt und Datum in das Display, hat den ganzen Tag über alles immer gut ablesbar. Schaltet man Alarm oder Chrono oder sonstwas ein, fahren die Zeiger motorgesteuert mit lautem "Srrrrrrr..." aus dem Digi-Fenster heraus und zeigen beide die gewählte Funktion auf dem ZB an. Das Digi-Fenster bleibt immer einwandfrei sichtbar. Da fällt meine Citizen mit C460 stark zurück.
Überhaupt, die Touch ist meiner Ansicht nach eine reine Digitaluhr. Die hat gar keinen Stunden- und Minutenzeiger. Ähnlich der Technik einer Bahnhofsuhr erhalten beide Zeiger per Schrittmotor einen Impuls, etwas weiterzurücken. Hier alle 20 Sekunden, bei deer Bahnhofsuhr alle 60. Ansonsten können sich die Zeiger jederzeit aus der Zeitanzeige lösen und dienen der Anzeige der gewählten Funktion, oder der Anzeige der Wettertendenz oder was auch immer.
Hat man allerdings die Funktion mal ausgewählt, geht es nicht ganz so einfach mit der Knopfbedienung weiter. Mal 5 Sekunden drücken, mal 2, irgendwas piept und blinkt immer, ob man es richtig gemacht hat oder nicht. Schade. Wer meint, mit Casio und Citizen Digitalwissen die Touch auf Anhieb steuern zu können, sollte das Handbuch in der Hosentasche dabei haben
Bei der Touch I auch nicht ganz so schön: Keine Displaybeleuchtung und 30m Wadi. Da das Display gut ablesbar ist und die Zeiger und Indexe leuchten, geht es auch ohne extra Beleuchtung. Aber bei einer NP 500 EUR Uhr könnten auch die Schweizer Gummidichtungen für mehr als 30m Wadi verbauen.
Digitale Grüße
Mecaline
puh, endlich mal eine Minute Zeit, mein Weihnachtsgeschenk vorzustellen. Da mir meine bessere Hälfte ja (Zitat) "alles schenkt, bloß nicht noch eine Uhr" musste ich halt selber ran

Das Design der Touch und auch die Exklusivität von Gehäuse und Werk (die in meiner Preisregion im schweizerischen mechanischen Bereich ja leider etwas nachgelassen hat) haben es mir schon seit geraumer Zeit angetan.
Wie aber bei Tissot öfters, heben die mir beim Design irgendwann etwas zu sehr ab und werden nervös.
Dieses Modell aber, ohne Gradzahl auf der Lünette und mit dem besonders schönen Ruthenium-Zifferblatt sehe ich als einen der ruhigsten Vertreter der Gattung T-Touch an.
Besonders schön das Ruthenium-ZB. Von der Farbe her sieht es aus wie "angelaufenes Silber" silbern ja, aber mehr rötlich/braun. Ruthenium-ZB gibt es z.B. auch bei Tudor.


Die Uhr hat mit knapp 42mm Gehäuse und 20er Band eine sehr schöne Größe. Alles ist massiv ausgeführt, wobei das Ganze allerdings eine gewisse Leichtigkeit hat. Fühlt sich manchmal eher wie Titan als wie Edelstahl an (meine ist aber Stahl). Den Begriff der "Handgelenkshantel" sehe ich bei der Touch I nicht gegeben. 166gr lt. Küchenwaage sind eher Normalgewicht.
Die Bedienung lebt natürlich von der Nutzung des Glases als Steuereinheit. Sehr genial, alle Funktionen direkt aufrufen zu können und nicht alles sequentiell durchblättern zu müssen wie bei herkömmlichen Digitaluhren.
Auch schön gelöst: Nur der Minutenzeiger verdeckt minimal das Digitaldisplay im Normalmodus. Also wer Uhrzeit auf die Zeiger legt und Datum in das Display, hat den ganzen Tag über alles immer gut ablesbar. Schaltet man Alarm oder Chrono oder sonstwas ein, fahren die Zeiger motorgesteuert mit lautem "Srrrrrrr..." aus dem Digi-Fenster heraus und zeigen beide die gewählte Funktion auf dem ZB an. Das Digi-Fenster bleibt immer einwandfrei sichtbar. Da fällt meine Citizen mit C460 stark zurück.
Überhaupt, die Touch ist meiner Ansicht nach eine reine Digitaluhr. Die hat gar keinen Stunden- und Minutenzeiger. Ähnlich der Technik einer Bahnhofsuhr erhalten beide Zeiger per Schrittmotor einen Impuls, etwas weiterzurücken. Hier alle 20 Sekunden, bei deer Bahnhofsuhr alle 60. Ansonsten können sich die Zeiger jederzeit aus der Zeitanzeige lösen und dienen der Anzeige der gewählten Funktion, oder der Anzeige der Wettertendenz oder was auch immer.
Hat man allerdings die Funktion mal ausgewählt, geht es nicht ganz so einfach mit der Knopfbedienung weiter. Mal 5 Sekunden drücken, mal 2, irgendwas piept und blinkt immer, ob man es richtig gemacht hat oder nicht. Schade. Wer meint, mit Casio und Citizen Digitalwissen die Touch auf Anhieb steuern zu können, sollte das Handbuch in der Hosentasche dabei haben

Bei der Touch I auch nicht ganz so schön: Keine Displaybeleuchtung und 30m Wadi. Da das Display gut ablesbar ist und die Zeiger und Indexe leuchten, geht es auch ohne extra Beleuchtung. Aber bei einer NP 500 EUR Uhr könnten auch die Schweizer Gummidichtungen für mehr als 30m Wadi verbauen.
Digitale Grüße
Mecaline
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