
T1979
Themenstarter
- Dabei seit
- 13.05.2019
- Beiträge
- 70
Servus Uhrengemeinde,
ich bin der Tom und möchte Euch heute meinen ganzen Stolz vorstellen: Die Breitling Supercoean Special in marine-blue!
Ich bin seit geraumer Zeit schon stiller Mitleser hier im Forum und konnte mir dadurch einen richtig großen Überblick über die
Welt der Uhren verschaffen. Dafür vielen Dank!
Der Weg zur Superocean sollte 40 Jahre lang dauern, mit einigen zeitlichen Unterbrechungen. Dafür muss ich nun etwas weiter ausholen,
zurück bis in mein Kleinkindalter. Klingt komisch, ist aber so
Denn schon im ganz zarten Kindesalter an begann die Leidenschaft für
Uhren an zu flackern. Meine Eltern und generell meine Family können ein Lied davon singen..Fakt ist das mich Uhren, egal was für Uhren, magisch angezogen
haben. Ich musste einfach immer eine Uhr sehen, dann ging es mir gut. Waren wir irgendwo auf Besuch konnte es schon vorkommen das der kleine
Tom eine halbe Stunde oder länger vor einer Schrankuhr stand und Ziffernblatt und Pendel beobachtet hat. Oder die Kuckuksuhr meiner U(h)roma: Ständig musste
mich mein Dad auf den Arm nehmen und auf die volle Stunde stellen damit der Kuckuck wieder rauskam und ich meinen Spass hatte…
Der absolute Gipfel war dann aber eine Reise nach Italien…ich saß damals mit meinem Cousin hinten im Auto und dann ist es komplett eskaliert: Ich hatte mich
erst wieder beruhigt, nachdem mein Dad von der Autobahn abgefahren war und vor einem Kirchturm in irgendeinem österreichischem Dorf anhielt…Nachdem
ich Kirchturm mitsamt Kirchturmuhr mehrere Minuten lang betrachtet hatte begann ich allmählich wieder in mir selbst zu ruhen und wir konnten die Weiterreise
antreten. Diese Story verfolgt mich bis heute…
Tja, zum Glück ist diese Uhrenhysterie dann aber auch wieder abgeflacht und ich wurde ein ganz normales Kind. Das Interesse für Uhren allerdings blieb, eine Armbanduhr
hatte ich natürlich immer. Ein sehr netter Nachbar hat mir im Alter von ca. 9 Jahren seine Taucheruhr geschenkt, eine Dugena Automatik mit einem schon ziemlich verlebten
Lederband. Ich habe diese Uhr geliebt!! Danach kamen Swatch, Fossil, Festina und Diesel-Uhren ans Handgelenk – allerdings hatte ich mich immer nach einem mal kürzer und mal
länger ausfallendem Zeitraum daran sattgesehen.
Bis zum heutigen Tage trage ich eine schöne schlichte TW-Steel und einen Chrono von Emporio Armani, den es zum 30. Geburtstag gab.
In den späten 30ern dann aber hat mich die Uhrenleidenschaft doch wieder so richtig gepackt und es reifte schließlich von Monat zu Monat mehr der finale Entschluss, mir
zum 40. Geburtstag DIESE EINE hochwertige Uhr zu gönnen
Das war auch die Zeit in der ich das Uhrforum entdeckt habe und begann mich in die Materie einzulesen.
Zuerstmal musste ich mir darüber klar werden, was für ein Uhrentyp es werden sollte: Diver, Fliegeruhr, Motorsportuhr etc… Nun ja, diese Entscheidung war relativ schnell
gefallen bzw. musste ich diese Entscheidung niemals wirklich treffen: Diver, Diver und nochmals Diver! Etwas Anderes würde mir vielleicht auch stehen, aber es würde nicht zu mir
passen- in meinen Augen sind das zwei paar Stiefel. Würde man mir z.B. eine Moonwatch schenken würde ich mich zwar artig bedanken, die Uhr aber umgehend verkaufen. Sie
löst in mir einfach Nichts aus, da spricht mich Nichts an. Bitte nicht falsch verstehen- wir brauchen in diesem konkreten Fall nicht über die Marke Omega und die Moonwatch sprechen,
dazu ist alles gesagt hinsichtlich Qualität, Bekanntheitsgrad und so weiter und so fort. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es für mich sehr entscheidend ist, dass die
Uhr wirklich zu einem passen muss. Für mich spielt der Sport eine zentrale Rolle in meinem Leben, ich bin jahrelang im Verein geschwommen, arbeite nebenher als Fitnesstrainer in einem
bekannten Münchner Studio und bin begeisterter Stand-Up-Paddler- Wasser ist also mein Element wo dann der Weg zu einem Diver ein kurzer ist
Jetzt war es natürlich so, dass ich mich noch auf keinen speziellen Diver festgelegt hatte, ebenso war ich mir selbst nicht im Klaren darüber wieviel ich nun tatsächlich ausgeben
wollte. Und hier kam dann natürlich auch das Uhrforum ins Spiel. Ich weiss nicht wieviel Vorstellungen und Beratungs-Threads ich mir am Ende des Tages reingezogen hatte- jedenfalls
war ich nun in der Lage meine Potentialkandidaten sehr gut eingrenzen. Jetzt wollte ich natürlich aber auch wissen wie sich die Kameraden am Handgelenk so machen
Insgesamt waren es dann 5 Modelle, um die meine Aufmerksamkeit monatelang kreiste- Welche Modelle das waren und warum sie es dann doch nicht wurden habe ich kurz
zusammengefasst:
Tudor Pelagos
Pelagos ist griechisch und heisst übersetzt „Meer“ – passender geht es nicht. Ein Zeiteisen das mich über einen langen Zeitraum total angefixt hat.
V.a. die blaue Variante erinnert an die griechische Ägäis…diese Uhr ist für mich Griechenland pur! Sportlich, schlicht, clean und maskulin- ein Traum
Von einem Diver! Ich hatte sie natürlich auch am Handgelenk und das niedrige Gewicht störte mich keinesfalls.
Warum Sie es nicht wurde: Der Preis. Zwar nicht so ganz weit von meiner Budget-Grenze wenn grau erworben entfernt, aber trotzdem- knapp vorbei ist auch vorbei, da bleibe ich hart.
Oris Aquis
Preis-Leistungswunder, hochgelobt hier im Forum und das völlig zu Recht. Klares, zeitloses und v.a. eigenständiges Design, dazu tolle Sondermodelle wie die herrliche
Clipperton oder die eher kühl wirkende Source of Life…eine Uhr die mich definitiv emotional berührt hat. Dazu dieser mega-sympathische eigenständige Uhrenhersteller..
Warum Sie es nicht wurde: Unterm Strich leider doch einen Tick zu unscheinbar und emotional war ich dann doch nicht so ganz angetan. Ändert nichts daran das ich
diesen Diver total mag!!
Omega Seamaster 300M
Die James-Bond-Uhr…wobei es mir schon immer total egal war ob die nun James Bond, Rocky Balboa oder „der Alte“ trägt. Tolles Marketing, aber damit fängt man mich nicht.
Die Uhr an sich natürlich ein Traum: Zeitloses und ikonisches Design, hoher Wiedererkennungswert und qualitativ 1a.
Warum sie es nicht wurde: Das (Stahl-)Band. Es gab Tage an denen fand ich das Band super, am nächsten Tag fand ich es schrecklich. Dieser Wechsel von matt und glänzend-
Irgendwie kann ich mich nicht restlos dafür begeistern.
Der Preis. Die neue Seamaster-Kollektion mit dem welligen Ziffernblatt bewegt sich in Preisregionen in die ich nicht vorstoßen möchte.
Tudor Black Bay
Herrlicher Retro-Diver, zeitloses Design, die blaue Variante sowie die Steel-Version gefielen mir am Besten. Am Handgelenk dann aber die (kleine) Ernüchterung:
Irgendwas fehlt. Ich kann euch nicht sagen was, aber dieser letzte Funke wollte einfach nicht überspringen. Ihr kennt das..
Dennoch natürlich ein absolutes Kaliber unter den Divern, gar keine Frage!
Warum die Breitling Superocean Special?
Ich möchte hier anführen, dass kurioserweise die Superocean Special tatsächlich die allererste Luxusuhr überhaupt war, die ich in München anprobiert hatte!
Irgendwie scheint da also was hängengeblieben zu sein bzw. Ironie des Schicksals
Danach kam dann die Superocean Heritage, auch ein absoluter Traum von einem Diver- leider aber preislich
über meinem Budget. Make a long story short: Auch wenn ich mich sehr viel mit den o.g. Uhren beschäftigt habe- ich kam immer wieder zur Superocean zurück.
Mich hat dieser Diver einfach nie wirklich losgelassen. Die „normale“ Superocean oder die Special- eine sollte es dann werden, die finale Entscheidung war gefallen!
Auch war die Entscheidung gefallen, dass ich mir die Uhr bei chronext holen werde. „Danke“ an dieser Stelle nochmals an Helmut für Deinen Input zum Thema „Graumarkt“
und chronext. Auch hattest Du mit Deinem legendären „Die Erbschleicher kommen“ – Thread maßgeblichen Anteil daran, dass ich mich so für die Superocean im Generellen begeistern konnte!
Zum Zeitpunkt der Entscheidung hatte ich noch keine Eile, denn der runde Geburtstag lag noch etwas in der Ferne. Dann kam aber doch recht zügig der Tag X-
Es gab eine Superocean Special mit blauem Ziffernblatt und blauem Kautschuk zu einem sehr guten Preis! Lange Rede kurzer Sinn: Ich schlug zu! Bis zu meinem Jubeltag waren es
aber noch gute 3 Monate hin, solange musste der Diver noch in der Box bleiben. Klingt hart, war aber so
Am 01.09. war es dann soweit- Der Diver wurde aus der Box befreit und schmückt
seitdem mein Handgelenk.
Jetzt aber nochmal im Detail zu meiner Errungenschaft und was sie für mich so „special“ macht
Ehrlich gesagt- ich bin kein Experte darin eine Uhr zu beschreiben und auf jedes kleine
Detail einzugehen- Wer jetzt also etwas über das veredelte ETA-Werk oder das Rastgeräusch der Lünette hören möchte sollte besser nicht weiterlesen.
Mich catcht diese Uhr einfach emotional zu 100%! Für mich ist es eine Traumuhr die gar nicht erst den Wunsch aufkommen lässt mich nach einer anderen Schönheit umzusehen.
Im Uhrforum kam diese Uhr bis jetzt nicht ganz so gut weg- Stichwort „überladenes Ziffernblatt“. Meiner Meinung nach ist das nicht wirklich störend- es ist eben eine Breitling, und eine
Breitling ist eben auch dafür bekannt offensiv nach vorne zu gehen was das Design anbelangt. Mich stört es jedenfalls nicht, die Uhr ist einfach ein Charakterkopf! Das marine-blue kommt
ebenfalls sehr edel daher, generell ist die Uhr in Sachen Haptik und allgemeiner Qualitätseindruck eine Wucht! Das Stahlband habe ich mir zum Geburtstag schenken lassen. Somit habe ich
nun 2 Uhren in einer- denn beide Bänder geben dem Diver eine total eigenständige Optik! Ich möchte gar nicht mehr weiterschreiben- ich sehe die Uhr und gerate innerlich komplett ins Schwärmen!
Genau das ist es doch was unser gemeinsames Hobby so schön macht, oder?
So liebe Uhrengemeinde, dass soll es nun von mir gewesen sein. Ja, ich habe euch zugetextet- aber so war das früher auch schon in der Schule bei den Aufsätzen. Habe ich einmal angefangen
zu schreiben höre ich nicht mehr auf
Ich hoffe ihr hattet trotzdem Spass beim Lesen und ich konnte euch die Begeisterung für meinen Diver ansprechend rüberbringen.
Die technischen Daten habe ich natürlich auch noch für Euch, genauso wie vorab ein Foto. Ich bitte um Nachsicht hinsichtlich der Qualität des Bildmaterials, die Fotos sind mit dem Handy gemacht
..und JA- ich reiche kurzfristig Bilder nach!! Dass das viel zu wenig ist weiss ich auch
Beste Grüße,
der Tom
Technische Daten:
Kaliber: Breitling 17
Werk: Mechanisch, Automatikaufzug
Gangreserve: ca. 38 Std.
Halbschwingungen: 28 800 a/h
Rubine: 25 Rubine
Gehäuse: Stahl
Krone: Verschraubt mit 2 Dichtungen
Glas: Bombiertes Saphirglas, beidseitig entspiegelt
Durchmesser: 44 mm
Höhe: 14,20 mm
ich bin der Tom und möchte Euch heute meinen ganzen Stolz vorstellen: Die Breitling Supercoean Special in marine-blue!
Ich bin seit geraumer Zeit schon stiller Mitleser hier im Forum und konnte mir dadurch einen richtig großen Überblick über die
Welt der Uhren verschaffen. Dafür vielen Dank!

Der Weg zur Superocean sollte 40 Jahre lang dauern, mit einigen zeitlichen Unterbrechungen. Dafür muss ich nun etwas weiter ausholen,
zurück bis in mein Kleinkindalter. Klingt komisch, ist aber so

Uhren an zu flackern. Meine Eltern und generell meine Family können ein Lied davon singen..Fakt ist das mich Uhren, egal was für Uhren, magisch angezogen
haben. Ich musste einfach immer eine Uhr sehen, dann ging es mir gut. Waren wir irgendwo auf Besuch konnte es schon vorkommen das der kleine
Tom eine halbe Stunde oder länger vor einer Schrankuhr stand und Ziffernblatt und Pendel beobachtet hat. Oder die Kuckuksuhr meiner U(h)roma: Ständig musste
mich mein Dad auf den Arm nehmen und auf die volle Stunde stellen damit der Kuckuck wieder rauskam und ich meinen Spass hatte…
Der absolute Gipfel war dann aber eine Reise nach Italien…ich saß damals mit meinem Cousin hinten im Auto und dann ist es komplett eskaliert: Ich hatte mich
erst wieder beruhigt, nachdem mein Dad von der Autobahn abgefahren war und vor einem Kirchturm in irgendeinem österreichischem Dorf anhielt…Nachdem
ich Kirchturm mitsamt Kirchturmuhr mehrere Minuten lang betrachtet hatte begann ich allmählich wieder in mir selbst zu ruhen und wir konnten die Weiterreise
antreten. Diese Story verfolgt mich bis heute…

Tja, zum Glück ist diese Uhrenhysterie dann aber auch wieder abgeflacht und ich wurde ein ganz normales Kind. Das Interesse für Uhren allerdings blieb, eine Armbanduhr
hatte ich natürlich immer. Ein sehr netter Nachbar hat mir im Alter von ca. 9 Jahren seine Taucheruhr geschenkt, eine Dugena Automatik mit einem schon ziemlich verlebten
Lederband. Ich habe diese Uhr geliebt!! Danach kamen Swatch, Fossil, Festina und Diesel-Uhren ans Handgelenk – allerdings hatte ich mich immer nach einem mal kürzer und mal
länger ausfallendem Zeitraum daran sattgesehen.
Bis zum heutigen Tage trage ich eine schöne schlichte TW-Steel und einen Chrono von Emporio Armani, den es zum 30. Geburtstag gab.
In den späten 30ern dann aber hat mich die Uhrenleidenschaft doch wieder so richtig gepackt und es reifte schließlich von Monat zu Monat mehr der finale Entschluss, mir
zum 40. Geburtstag DIESE EINE hochwertige Uhr zu gönnen

Zuerstmal musste ich mir darüber klar werden, was für ein Uhrentyp es werden sollte: Diver, Fliegeruhr, Motorsportuhr etc… Nun ja, diese Entscheidung war relativ schnell
gefallen bzw. musste ich diese Entscheidung niemals wirklich treffen: Diver, Diver und nochmals Diver! Etwas Anderes würde mir vielleicht auch stehen, aber es würde nicht zu mir
passen- in meinen Augen sind das zwei paar Stiefel. Würde man mir z.B. eine Moonwatch schenken würde ich mich zwar artig bedanken, die Uhr aber umgehend verkaufen. Sie
löst in mir einfach Nichts aus, da spricht mich Nichts an. Bitte nicht falsch verstehen- wir brauchen in diesem konkreten Fall nicht über die Marke Omega und die Moonwatch sprechen,
dazu ist alles gesagt hinsichtlich Qualität, Bekanntheitsgrad und so weiter und so fort. Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es für mich sehr entscheidend ist, dass die
Uhr wirklich zu einem passen muss. Für mich spielt der Sport eine zentrale Rolle in meinem Leben, ich bin jahrelang im Verein geschwommen, arbeite nebenher als Fitnesstrainer in einem
bekannten Münchner Studio und bin begeisterter Stand-Up-Paddler- Wasser ist also mein Element wo dann der Weg zu einem Diver ein kurzer ist

Jetzt war es natürlich so, dass ich mich noch auf keinen speziellen Diver festgelegt hatte, ebenso war ich mir selbst nicht im Klaren darüber wieviel ich nun tatsächlich ausgeben
wollte. Und hier kam dann natürlich auch das Uhrforum ins Spiel. Ich weiss nicht wieviel Vorstellungen und Beratungs-Threads ich mir am Ende des Tages reingezogen hatte- jedenfalls
war ich nun in der Lage meine Potentialkandidaten sehr gut eingrenzen. Jetzt wollte ich natürlich aber auch wissen wie sich die Kameraden am Handgelenk so machen

Insgesamt waren es dann 5 Modelle, um die meine Aufmerksamkeit monatelang kreiste- Welche Modelle das waren und warum sie es dann doch nicht wurden habe ich kurz
zusammengefasst:
Tudor Pelagos
Pelagos ist griechisch und heisst übersetzt „Meer“ – passender geht es nicht. Ein Zeiteisen das mich über einen langen Zeitraum total angefixt hat.
V.a. die blaue Variante erinnert an die griechische Ägäis…diese Uhr ist für mich Griechenland pur! Sportlich, schlicht, clean und maskulin- ein Traum
Von einem Diver! Ich hatte sie natürlich auch am Handgelenk und das niedrige Gewicht störte mich keinesfalls.
Warum Sie es nicht wurde: Der Preis. Zwar nicht so ganz weit von meiner Budget-Grenze wenn grau erworben entfernt, aber trotzdem- knapp vorbei ist auch vorbei, da bleibe ich hart.
Oris Aquis
Preis-Leistungswunder, hochgelobt hier im Forum und das völlig zu Recht. Klares, zeitloses und v.a. eigenständiges Design, dazu tolle Sondermodelle wie die herrliche
Clipperton oder die eher kühl wirkende Source of Life…eine Uhr die mich definitiv emotional berührt hat. Dazu dieser mega-sympathische eigenständige Uhrenhersteller..
Warum Sie es nicht wurde: Unterm Strich leider doch einen Tick zu unscheinbar und emotional war ich dann doch nicht so ganz angetan. Ändert nichts daran das ich
diesen Diver total mag!!
Omega Seamaster 300M
Die James-Bond-Uhr…wobei es mir schon immer total egal war ob die nun James Bond, Rocky Balboa oder „der Alte“ trägt. Tolles Marketing, aber damit fängt man mich nicht.
Die Uhr an sich natürlich ein Traum: Zeitloses und ikonisches Design, hoher Wiedererkennungswert und qualitativ 1a.
Warum sie es nicht wurde: Das (Stahl-)Band. Es gab Tage an denen fand ich das Band super, am nächsten Tag fand ich es schrecklich. Dieser Wechsel von matt und glänzend-
Irgendwie kann ich mich nicht restlos dafür begeistern.
Der Preis. Die neue Seamaster-Kollektion mit dem welligen Ziffernblatt bewegt sich in Preisregionen in die ich nicht vorstoßen möchte.
Tudor Black Bay
Herrlicher Retro-Diver, zeitloses Design, die blaue Variante sowie die Steel-Version gefielen mir am Besten. Am Handgelenk dann aber die (kleine) Ernüchterung:
Irgendwas fehlt. Ich kann euch nicht sagen was, aber dieser letzte Funke wollte einfach nicht überspringen. Ihr kennt das..
Dennoch natürlich ein absolutes Kaliber unter den Divern, gar keine Frage!
Warum die Breitling Superocean Special?
Ich möchte hier anführen, dass kurioserweise die Superocean Special tatsächlich die allererste Luxusuhr überhaupt war, die ich in München anprobiert hatte!
Irgendwie scheint da also was hängengeblieben zu sein bzw. Ironie des Schicksals

über meinem Budget. Make a long story short: Auch wenn ich mich sehr viel mit den o.g. Uhren beschäftigt habe- ich kam immer wieder zur Superocean zurück.
Mich hat dieser Diver einfach nie wirklich losgelassen. Die „normale“ Superocean oder die Special- eine sollte es dann werden, die finale Entscheidung war gefallen!
Auch war die Entscheidung gefallen, dass ich mir die Uhr bei chronext holen werde. „Danke“ an dieser Stelle nochmals an Helmut für Deinen Input zum Thema „Graumarkt“
und chronext. Auch hattest Du mit Deinem legendären „Die Erbschleicher kommen“ – Thread maßgeblichen Anteil daran, dass ich mich so für die Superocean im Generellen begeistern konnte!
Zum Zeitpunkt der Entscheidung hatte ich noch keine Eile, denn der runde Geburtstag lag noch etwas in der Ferne. Dann kam aber doch recht zügig der Tag X-
Es gab eine Superocean Special mit blauem Ziffernblatt und blauem Kautschuk zu einem sehr guten Preis! Lange Rede kurzer Sinn: Ich schlug zu! Bis zu meinem Jubeltag waren es
aber noch gute 3 Monate hin, solange musste der Diver noch in der Box bleiben. Klingt hart, war aber so

seitdem mein Handgelenk.
Jetzt aber nochmal im Detail zu meiner Errungenschaft und was sie für mich so „special“ macht

Detail einzugehen- Wer jetzt also etwas über das veredelte ETA-Werk oder das Rastgeräusch der Lünette hören möchte sollte besser nicht weiterlesen.
Mich catcht diese Uhr einfach emotional zu 100%! Für mich ist es eine Traumuhr die gar nicht erst den Wunsch aufkommen lässt mich nach einer anderen Schönheit umzusehen.
Im Uhrforum kam diese Uhr bis jetzt nicht ganz so gut weg- Stichwort „überladenes Ziffernblatt“. Meiner Meinung nach ist das nicht wirklich störend- es ist eben eine Breitling, und eine
Breitling ist eben auch dafür bekannt offensiv nach vorne zu gehen was das Design anbelangt. Mich stört es jedenfalls nicht, die Uhr ist einfach ein Charakterkopf! Das marine-blue kommt
ebenfalls sehr edel daher, generell ist die Uhr in Sachen Haptik und allgemeiner Qualitätseindruck eine Wucht! Das Stahlband habe ich mir zum Geburtstag schenken lassen. Somit habe ich
nun 2 Uhren in einer- denn beide Bänder geben dem Diver eine total eigenständige Optik! Ich möchte gar nicht mehr weiterschreiben- ich sehe die Uhr und gerate innerlich komplett ins Schwärmen!
Genau das ist es doch was unser gemeinsames Hobby so schön macht, oder?
So liebe Uhrengemeinde, dass soll es nun von mir gewesen sein. Ja, ich habe euch zugetextet- aber so war das früher auch schon in der Schule bei den Aufsätzen. Habe ich einmal angefangen
zu schreiben höre ich nicht mehr auf

Die technischen Daten habe ich natürlich auch noch für Euch, genauso wie vorab ein Foto. Ich bitte um Nachsicht hinsichtlich der Qualität des Bildmaterials, die Fotos sind mit dem Handy gemacht

..und JA- ich reiche kurzfristig Bilder nach!! Dass das viel zu wenig ist weiss ich auch

Beste Grüße,
der Tom
Technische Daten:
Kaliber: Breitling 17
Werk: Mechanisch, Automatikaufzug
Gangreserve: ca. 38 Std.
Halbschwingungen: 28 800 a/h
Rubine: 25 Rubine
Gehäuse: Stahl
Krone: Verschraubt mit 2 Dichtungen
Glas: Bombiertes Saphirglas, beidseitig entspiegelt
Durchmesser: 44 mm
Höhe: 14,20 mm