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Fujifilm, ein Unternehmen mit langer fotografischer Tradition, ist auf dem Digitalkameramarkt im Grunde ein Newbie-Shootingstar.
Dabei gibt es Digitalkameras von Fujifilm schon recht lange. Aber als Hersteller von Bridge- und DSLR Kameras hat Fuji nicht das Standing gehabt, was sich das Unternehmen im Bereich der DSLM erworben hat. Das liegt an der konsequenten Umsetzung der APS-C und Mittelformat-Technik in ihren Kameras.
In ihrer jeweiligen Domäne ist Fujifilm mittlerweile jeweils völlig etabliert. Kein APS-C Jahrgang, in dem nicht Fuji eine maßgebliche Rolle spielt. Die größte Überraschung war sicherlich, als Fuji zunächst die X100 als Kompaktkamera und die X-Pro1 als DSLM auf den Markt brachten. Denn mit diesen Modellen begab sich Fuji alleine auf einen sehr abenteuerlichen Weg. Zunächst als Leica für Arme belächelt, erkannte die Fotocommunity, dass die Suchermodelle von Fuji bis auf äußerliche Design-Ähnlichkeiten mit Leica nichts gemeinsam hatte.
Während wohl anfangs so mancher Messsuchertechnik dahinter vermutete, war das Suchersystem der X100 und X-Pro Modelle ein Hybridsucher-System. Auf der einen Seite ein einfacher optischer Sucher, der zwar einen Parallaxe-Ausgleich bietet und viele wichtige Informationen einblendet. Aber das, was sich viele erhofften, nämlich einen mechanischen Messsucher oder eine andere optische Fokussierhilfe war Fehlanzeige. Blieb nur das recht unausgereifte AF System. Mit einem Hebel ließ sich auf einen elektronischen Sucher überblenden, der dann auch manuelles Fokussieren ermöglicht. Die Kameras sind zwar kultig, aber keine ernstzunehmende Konkurrenz zu den Panasonic GX oder Sony A6xxx Modellen. Der AF hat's versaut. Muss man klar so sagen.
Aber dann kam die X-Pro2. Und die war wirklich revolutionär. Denn der elektronische Sucher war endlich konkurrenzfähig, das AF System war schnell genug, und auch LowLightfähig. Aber die wirklich bemerkenswerte Neuerung verbarg sich im optischen Sucher: Die X-Pro2 war endlich eine Messsucherkamera und zwar eine elektronische Messsucherkamera. Das bedeutet, dass man im optischen Sucher eine elektronische Fokussierhilfe einblenden kann, entweder über Kontrastanhebung oder einen Schnittbildindikator. Das ist allerdings eine Methode, an die man sich erst gewöhnen muss, leicht geht das Fokussieren nicht von der Hand und im Gegensatz zu Leicas Messsuchersystem dauert es auch deutlich länger, sicher zu fokussieren. Aber es macht dennoch Spaß, sich elektronisch in vergangene Zeiten zu begeben. Sobald man allerdings ernsthaft fotografieren möchte, empfiehlt sich auf das sehr gute AF System zu wechseln.
Bei der X-Pro3 muss ich leider passen, da ich dieses Modell nicht mehr gekauft habe. Mir reichen die älteren Modelle noch völlig. Und ich bin gespannt auf weitere interessante Beiträge aus dem Reich der aufgehenden Fujisonne.

Dabei gibt es Digitalkameras von Fujifilm schon recht lange. Aber als Hersteller von Bridge- und DSLR Kameras hat Fuji nicht das Standing gehabt, was sich das Unternehmen im Bereich der DSLM erworben hat. Das liegt an der konsequenten Umsetzung der APS-C und Mittelformat-Technik in ihren Kameras.
In ihrer jeweiligen Domäne ist Fujifilm mittlerweile jeweils völlig etabliert. Kein APS-C Jahrgang, in dem nicht Fuji eine maßgebliche Rolle spielt. Die größte Überraschung war sicherlich, als Fuji zunächst die X100 als Kompaktkamera und die X-Pro1 als DSLM auf den Markt brachten. Denn mit diesen Modellen begab sich Fuji alleine auf einen sehr abenteuerlichen Weg. Zunächst als Leica für Arme belächelt, erkannte die Fotocommunity, dass die Suchermodelle von Fuji bis auf äußerliche Design-Ähnlichkeiten mit Leica nichts gemeinsam hatte.
Während wohl anfangs so mancher Messsuchertechnik dahinter vermutete, war das Suchersystem der X100 und X-Pro Modelle ein Hybridsucher-System. Auf der einen Seite ein einfacher optischer Sucher, der zwar einen Parallaxe-Ausgleich bietet und viele wichtige Informationen einblendet. Aber das, was sich viele erhofften, nämlich einen mechanischen Messsucher oder eine andere optische Fokussierhilfe war Fehlanzeige. Blieb nur das recht unausgereifte AF System. Mit einem Hebel ließ sich auf einen elektronischen Sucher überblenden, der dann auch manuelles Fokussieren ermöglicht. Die Kameras sind zwar kultig, aber keine ernstzunehmende Konkurrenz zu den Panasonic GX oder Sony A6xxx Modellen. Der AF hat's versaut. Muss man klar so sagen.
Aber dann kam die X-Pro2. Und die war wirklich revolutionär. Denn der elektronische Sucher war endlich konkurrenzfähig, das AF System war schnell genug, und auch LowLightfähig. Aber die wirklich bemerkenswerte Neuerung verbarg sich im optischen Sucher: Die X-Pro2 war endlich eine Messsucherkamera und zwar eine elektronische Messsucherkamera. Das bedeutet, dass man im optischen Sucher eine elektronische Fokussierhilfe einblenden kann, entweder über Kontrastanhebung oder einen Schnittbildindikator. Das ist allerdings eine Methode, an die man sich erst gewöhnen muss, leicht geht das Fokussieren nicht von der Hand und im Gegensatz zu Leicas Messsuchersystem dauert es auch deutlich länger, sicher zu fokussieren. Aber es macht dennoch Spaß, sich elektronisch in vergangene Zeiten zu begeben. Sobald man allerdings ernsthaft fotografieren möchte, empfiehlt sich auf das sehr gute AF System zu wechseln.
Bei der X-Pro3 muss ich leider passen, da ich dieses Modell nicht mehr gekauft habe. Mir reichen die älteren Modelle noch völlig. Und ich bin gespannt auf weitere interessante Beiträge aus dem Reich der aufgehenden Fujisonne.

