
1UPhero
Themenstarter
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- 28.01.2019
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So ist die MoonSwatch wirklich: Vorstellung Swatch X Omega Speedmaster MoonSwatch "Mission To Jupiter"
Die MoonSwatch hat in den letzten Monaten ganz schön für Furore gesorgt. Die einen finden die Uhr großartig, die anderen furchtbar. Ich persönlich bin seit Tag 1 der Bekanntmachung von der MoonSwatch begeistert. Warum? Sie mischt die traditionelle und deshalb manchmal auch ein klein wenig eingestaubte Uhrenwelt gehörig auf indem sie Dinge tut, die sich andere Hersteller sich niemals trauen würden. Sie ist eine Zusammenarbeit zwischen zwei Marken, die sich zwar nahe stehen, jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie ist eine Hommage an die legendäre Speedmaster von Omega, doch anders als der Uhrenliebhaber das bis dato kannte: mit teilweise bunten Farben, mit Quartzwerk, mit völlig anderen Materialien und bepreist wie eine Modeuhr aus dem Kaufhaus. Manch einer befürchtet deshalb, dass es der Marke Omega oder dem Modell Speedmaster schaden könnte. Ich glaube dass es eher der Gegenteil der Fall ist und das ganze ein genialer Marketing-Move von Swatch ist.
Ich fand die MoonSwatch sogar so cool, dass sie mich dazu gebracht hat, die Omega Speedmaster Professional in ihrer neuesten Version zu kaufen:
Dank MoonSwatch wieder in der Sammlung - Omega Speedmaster Professional Moonwatch Ref. 310.30.42.50.01.001
Aktuell gibt es meiner Meinung nach keine bessere Werbung für die Speedmaster Professional als die MoonSwatch. Doch eine MoonSwatch zu bekommen war alles andere als einfach und sollte sich sogar als ziemlich frustrierendes Vorhaben erweisen. Ganz davon abgesehen, dass ich solch einen Andrang am ersten Verkaufstag niemals erwartet hätte und mir deshalb die "Reise" zum nächsten Swatch-Store am Veröffentlichungs-Tag direkt erspart habe: auch Monate später ist die MoonSwatch so gut wie nicht zu bekommen. Ob in Frankfurt (10 Versuche) , Bologna (5 Versuche) oder Florenz (1 Versuch); es war immer das gleiche Bild: lange Warteschlangen, lange Wartezeiten und lange Gesichter. Kam ich dann doch das eine oder andere mal in ein leeres Swatch-Geschäft hinein, gab es entweder ein genervtes Kopfschütteln oder ein doofes Grinsen der Verkäufer. Jetzt hat es aber endlich geklappt, auch wenn auf anderem Wege.
Da ist das Teil
Warum die Mission to Jupiter?
Erst einmal: warum überhaupt die MoonSwatch? Da ich immer schon Weltraum und Nasa-Fan war, hatte ich bereits 2020 eine Speedmaster. Damals war es die Version mit Saphirglas. Die Historie der Uhr und ihre Weltraum-Abenteuer begeistern mich noch heute. Als Trageuhr gefiel sie mir aber irgendwie überhaupt nicht, also verkaufte ich diese nach einigen Monaten bereits. Die MoonSwatch war die perfekte Gelegenheit, diese legendäre Uhr zu ehren und sich in die Vitrine zu stellen, ohne all zu viel Geld für das Original, welches mich damals nicht vollends überzeugt hat, ausgeben zu müssen. Sofort guckte ich mir die "Mission to the Moon" und die "Mission to Mars" aus, in Anlehnung an die originale Moonwatch und der Alaska Project. Doch als ich dank der MoonSwatch auch in das Thema Speedmaster wieder mal tiefer eingetaucht bin, habe ich mich tatsächlich in das neue Speedmaster Modell am Hesalitglas "verliebt". Unglaublich, dass ich diese Uhr seit ihrem Erscheinen 2021 nicht beachtet hatte. Ich habe die Uhr jetzt seit April, trage sie extrem oft und bin schwer begeistert. Die "Moon" war also raus. Die "Mars" war mir nach einiger Zeit doch irgendwie zu grell zum tragen. Mit der Zeit wurde die "Mission to Jupiter" immer mehr zu meinem Favorit: es bietet den meiner Meinung nach besten Mix aus Farbe und Tragbarkeit. Sie ist bunt genug um Swatch-mäßig zu sein, aber auch gediegen genug, damit sie in meiner Sammlung und zu meinen Traggewohnheiten passt.
Habe mich für die "Mission to Jupiter" entschieden
Wie ist die MoonSwatch wirklich?
Tatsächlich ist sie optisch extrem nah am Vorbild. Die Gehäuseform mit den gedrehten Hörnern, die Tachymeterlünette, die Fonts, das generelle Design: alles ist so, wie Uhrenliebhaber es von der Omega Speedmaster Professional kennen. Der Durchmesser unterscheidet sich überhaupt nicht zum original. Ich habe die Höhe nicht gemessen, doch es sieht so aus, als würden die Maße hier ebenfalls gleich sein. Das Acrylglas ist nicht ganz so hoch wie beim original. Es weiß auch nicht ganz so gut zu gefallen wie das beliebte Hesalitglas, welches bei der Speedy immer wieder für atemberaubende Effekte sorgt. Auch die Totalisatoren sind anders angeordnet; es ist ist weniger stimmig als bei meiner Moonwatch, insgesamt sieht die Uhr aber trotzdem wirklich gut aus und macht einiges her. Die Uhr ist ziemlich leicht, fühlt sich aber nicht minderwertig an. Eigentlich gefällt es mir ziemlich gut. Der Gehäuseboden bietet nicht soviel "Lesestoff" wie bei der Professional, dafür gibt es eine ziemlich genaue Nachbildung des Planeten Jupiters. Ich habe für diese Vorstellung keine Recherche betrieben, ich möchte nur relativ spontan meine Gedanken und Erfahrungen festhalten und teilen - doch ich glaube, dass es sich um ein gefärbtes Foto des echten Planeten handelt. Gefällt mir gut, reißt jetzt aber keine Bäume aus. Genauso wie die Leuchtmasse: diese leuchtet ganz gut und auch ausreichend, bleibt aber im Vergleich mit der original Speedy extrem blass. Auch die Uhr zu stellen und den Chronographen zu bedienen macht lange nicht so viel Spaß wie bei der Moonwatch. Ist die Haptik beim Bedienen des Chronographen noch völlig zufriedenstellend, ist das Stellen der Uhr schon ziemlich friemelig. Das mitgelieferte Band passt hervorragend zur Uhr und ist "Ready for EVA". Das Velcro ist etwas steifer und unbequemer als das Velcro-Band meiner Moonwatch. Ich habe mir bei Omega genau das gleiche Velcro-Band für die Speedmaster gekauft. Es ist etwas dünner, biegsamer und bequemer als das Band der MoonSwatch, es sind erstaunlicherweise jedoch keine Welten dazwischen. Wenn wir die Uhren an sich miteinander aber vergleichen, dann schon. Die MoonSwatch hat qualitativ nichts mit der Speedmaster Professional zu tun. Ist das alles schlimm? Nein, denn ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe. Eine Uhr mit coolem, stylischem Design, die Spaß macht und sich nicht allzu ernst nimmt. Mehr will die Speedmaster MoonSwatch auch gar nicht sein. Wer etwas anderes erwartet, wird natürlich enttäuscht sein. Für das Geld ist sie eine tolle, witzige Uhr, die eine Menge Spaß machen kann, wenn man ihr gegenüber offen ist. Ich freue mich auf jeden Fall, die "Mission to Jupiter" jetzt in meiner Sammlung zu haben, die wird sicher das eine oder andere Mal ans Handgelenk kommen.
Die MoonsWatch harmoniert doch ziemlich gut mit der Moonwatch
Die Jupiter hat wirklich schöne Farben
Die Rückseite
Das linke Band gehört zur Omega Speedmaster Professional - habe ich mir separat bei Omega gekauft. Es ist besser, aber nicht um Welten besser
Die Uhr macht eine Menge Spaß und nimmt sich nicht zu ernst, meiner Meinung nach eine ziemlich gelungene Hommage an die Speedmaster und ihrer Geschichte
Mein absoluter Favorit unter den MoonSwatches
Und nochmal im Doppelpack - Swatch VS Omega
Die MoonSwatch hat in den letzten Monaten ganz schön für Furore gesorgt. Die einen finden die Uhr großartig, die anderen furchtbar. Ich persönlich bin seit Tag 1 der Bekanntmachung von der MoonSwatch begeistert. Warum? Sie mischt die traditionelle und deshalb manchmal auch ein klein wenig eingestaubte Uhrenwelt gehörig auf indem sie Dinge tut, die sich andere Hersteller sich niemals trauen würden. Sie ist eine Zusammenarbeit zwischen zwei Marken, die sich zwar nahe stehen, jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie ist eine Hommage an die legendäre Speedmaster von Omega, doch anders als der Uhrenliebhaber das bis dato kannte: mit teilweise bunten Farben, mit Quartzwerk, mit völlig anderen Materialien und bepreist wie eine Modeuhr aus dem Kaufhaus. Manch einer befürchtet deshalb, dass es der Marke Omega oder dem Modell Speedmaster schaden könnte. Ich glaube dass es eher der Gegenteil der Fall ist und das ganze ein genialer Marketing-Move von Swatch ist.
Ich fand die MoonSwatch sogar so cool, dass sie mich dazu gebracht hat, die Omega Speedmaster Professional in ihrer neuesten Version zu kaufen:
Dank MoonSwatch wieder in der Sammlung - Omega Speedmaster Professional Moonwatch Ref. 310.30.42.50.01.001
Aktuell gibt es meiner Meinung nach keine bessere Werbung für die Speedmaster Professional als die MoonSwatch. Doch eine MoonSwatch zu bekommen war alles andere als einfach und sollte sich sogar als ziemlich frustrierendes Vorhaben erweisen. Ganz davon abgesehen, dass ich solch einen Andrang am ersten Verkaufstag niemals erwartet hätte und mir deshalb die "Reise" zum nächsten Swatch-Store am Veröffentlichungs-Tag direkt erspart habe: auch Monate später ist die MoonSwatch so gut wie nicht zu bekommen. Ob in Frankfurt (10 Versuche) , Bologna (5 Versuche) oder Florenz (1 Versuch); es war immer das gleiche Bild: lange Warteschlangen, lange Wartezeiten und lange Gesichter. Kam ich dann doch das eine oder andere mal in ein leeres Swatch-Geschäft hinein, gab es entweder ein genervtes Kopfschütteln oder ein doofes Grinsen der Verkäufer. Jetzt hat es aber endlich geklappt, auch wenn auf anderem Wege.
Da ist das Teil
Warum die Mission to Jupiter?
Erst einmal: warum überhaupt die MoonSwatch? Da ich immer schon Weltraum und Nasa-Fan war, hatte ich bereits 2020 eine Speedmaster. Damals war es die Version mit Saphirglas. Die Historie der Uhr und ihre Weltraum-Abenteuer begeistern mich noch heute. Als Trageuhr gefiel sie mir aber irgendwie überhaupt nicht, also verkaufte ich diese nach einigen Monaten bereits. Die MoonSwatch war die perfekte Gelegenheit, diese legendäre Uhr zu ehren und sich in die Vitrine zu stellen, ohne all zu viel Geld für das Original, welches mich damals nicht vollends überzeugt hat, ausgeben zu müssen. Sofort guckte ich mir die "Mission to the Moon" und die "Mission to Mars" aus, in Anlehnung an die originale Moonwatch und der Alaska Project. Doch als ich dank der MoonSwatch auch in das Thema Speedmaster wieder mal tiefer eingetaucht bin, habe ich mich tatsächlich in das neue Speedmaster Modell am Hesalitglas "verliebt". Unglaublich, dass ich diese Uhr seit ihrem Erscheinen 2021 nicht beachtet hatte. Ich habe die Uhr jetzt seit April, trage sie extrem oft und bin schwer begeistert. Die "Moon" war also raus. Die "Mars" war mir nach einiger Zeit doch irgendwie zu grell zum tragen. Mit der Zeit wurde die "Mission to Jupiter" immer mehr zu meinem Favorit: es bietet den meiner Meinung nach besten Mix aus Farbe und Tragbarkeit. Sie ist bunt genug um Swatch-mäßig zu sein, aber auch gediegen genug, damit sie in meiner Sammlung und zu meinen Traggewohnheiten passt.
Habe mich für die "Mission to Jupiter" entschieden
Wie ist die MoonSwatch wirklich?
Tatsächlich ist sie optisch extrem nah am Vorbild. Die Gehäuseform mit den gedrehten Hörnern, die Tachymeterlünette, die Fonts, das generelle Design: alles ist so, wie Uhrenliebhaber es von der Omega Speedmaster Professional kennen. Der Durchmesser unterscheidet sich überhaupt nicht zum original. Ich habe die Höhe nicht gemessen, doch es sieht so aus, als würden die Maße hier ebenfalls gleich sein. Das Acrylglas ist nicht ganz so hoch wie beim original. Es weiß auch nicht ganz so gut zu gefallen wie das beliebte Hesalitglas, welches bei der Speedy immer wieder für atemberaubende Effekte sorgt. Auch die Totalisatoren sind anders angeordnet; es ist ist weniger stimmig als bei meiner Moonwatch, insgesamt sieht die Uhr aber trotzdem wirklich gut aus und macht einiges her. Die Uhr ist ziemlich leicht, fühlt sich aber nicht minderwertig an. Eigentlich gefällt es mir ziemlich gut. Der Gehäuseboden bietet nicht soviel "Lesestoff" wie bei der Professional, dafür gibt es eine ziemlich genaue Nachbildung des Planeten Jupiters. Ich habe für diese Vorstellung keine Recherche betrieben, ich möchte nur relativ spontan meine Gedanken und Erfahrungen festhalten und teilen - doch ich glaube, dass es sich um ein gefärbtes Foto des echten Planeten handelt. Gefällt mir gut, reißt jetzt aber keine Bäume aus. Genauso wie die Leuchtmasse: diese leuchtet ganz gut und auch ausreichend, bleibt aber im Vergleich mit der original Speedy extrem blass. Auch die Uhr zu stellen und den Chronographen zu bedienen macht lange nicht so viel Spaß wie bei der Moonwatch. Ist die Haptik beim Bedienen des Chronographen noch völlig zufriedenstellend, ist das Stellen der Uhr schon ziemlich friemelig. Das mitgelieferte Band passt hervorragend zur Uhr und ist "Ready for EVA". Das Velcro ist etwas steifer und unbequemer als das Velcro-Band meiner Moonwatch. Ich habe mir bei Omega genau das gleiche Velcro-Band für die Speedmaster gekauft. Es ist etwas dünner, biegsamer und bequemer als das Band der MoonSwatch, es sind erstaunlicherweise jedoch keine Welten dazwischen. Wenn wir die Uhren an sich miteinander aber vergleichen, dann schon. Die MoonSwatch hat qualitativ nichts mit der Speedmaster Professional zu tun. Ist das alles schlimm? Nein, denn ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe. Eine Uhr mit coolem, stylischem Design, die Spaß macht und sich nicht allzu ernst nimmt. Mehr will die Speedmaster MoonSwatch auch gar nicht sein. Wer etwas anderes erwartet, wird natürlich enttäuscht sein. Für das Geld ist sie eine tolle, witzige Uhr, die eine Menge Spaß machen kann, wenn man ihr gegenüber offen ist. Ich freue mich auf jeden Fall, die "Mission to Jupiter" jetzt in meiner Sammlung zu haben, die wird sicher das eine oder andere Mal ans Handgelenk kommen.
Die MoonsWatch harmoniert doch ziemlich gut mit der Moonwatch
Die Jupiter hat wirklich schöne Farben
Die Rückseite
Das linke Band gehört zur Omega Speedmaster Professional - habe ich mir separat bei Omega gekauft. Es ist besser, aber nicht um Welten besser
Die Uhr macht eine Menge Spaß und nimmt sich nicht zu ernst, meiner Meinung nach eine ziemlich gelungene Hommage an die Speedmaster und ihrer Geschichte
Mein absoluter Favorit unter den MoonSwatches
Und nochmal im Doppelpack - Swatch VS Omega