
blackhawkger
Themenstarter
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Zwar gibt es bereits einige Vorstellungen zu der Uhr, jedoch kann eine weitere wohl auch nicht schaden. Es geht um eine Uhr aus dem Land der aufgehenden Sonne...
Zunächst aber die technischen Daten der Uhr:
Während ich bereits einige Uhren der Marke Seiko mein Eigen nennen durfte, konnte ich mich bisher nie dazu durchringen, für eine japanische Uhr, mehr als einen dreistelligen Betrag zu zahlen.
Nun mag ich keine langen Geschichten schreiben. Ausschlaggebend für den Kauf waren die vielen tollen Vorstellungen samt der Vielzahl an grandiosen Bildern hier im Forum. Das weckte Begehrlichkeiten – ich hatte Appetit auf die Uhr! Nach über einem Jahr Suche habe ich dann irgendwann das passende Angebot erwischt.

Zu der Box gibt es nicht viel zu sagen. Mit den Uhrenboxen der Schweizer Hersteller ist sie jedenfalls nicht vergleichbar. Aber das brauch man m.M.n. auch nicht. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein Waffle-Strap.


Es war die richtige Entscheidung. Die Uhr ist einfach klasse und macht Spaß.
Die Lünette dreht saftig. Sie spiegelt und funkelt je nach Licht. Das setzt sich sodann im Glas fort. Das Ziffernblatt ist eigentlich matt. In manchem Licht – besonders bei natürlichem Tageslicht – wirkt das Ziffernblatt jedoch hochglänzend. Das schaut unheimlich schön aus. Das Glas ist nicht aus Saphirglas, sondern aus dem für Seiko typischen „Hardlex“. Mich hat das auch bei meinen sonstigen Seikos noch nie gestört. Probleme mit Kratzern auf dem Glas gab es auch dort nicht.
Hier ein paar Versuche das Ganze entsprechend einzufangen…



Das Ziffernblatt der Seiko ist, wie bereits erwähnt, matt schwarz. Die Schrift ist weiß und aufgedruckt. Das wirkt sehr harmonisch und erinnert mich an meine Submariner. Die Datumsscheibe ist aus Aluminium mit schwarzen Zahlen. Das sieht sehr edel aus und weiß – ebenso wie die Indizes - zu gefallen. Gefüllt sich die Indizes und Zeiger mit – von Hand aufgetragener – Leuchtmasse. Die Leuchtmasse hat eine tolle Struktur wenn man sie näher betrachtet. Mir gefällt´s! Zum Leuchten später mehr…
Dass der Sekundenzeiger auch in günstigeren Modellen verbaut ist fällt nur bei genauerem Hinsehen auf. Fakt ist, dass Stunden- und Minutenzeiger hochwertiger gearbeitet sind. Sie sind gebürstet und schön geschliffen. Der Sekundenzeiger ist poliert und nicht unbedingt 100% perfekt sauber gefräst. Schade eigentlich.


Die Seiko wirkt bullig und zeigt sich kantig. Es gibt eine Vielzahl satinierter und polierter Flächen. Das verleiht der Uhr einen martialisch anmutenden Auftrifft.


Von vielen kritisiert, von mir favorisiert - das Band. Genau genommen die Breite. Böse Zungen behaupten, dass die 20mm Breite zu wenig wären. Das empfinde ich nicht so. Weder sind die 20mm optisch zu klein noch stört dies beim Tragen der Uhr. Das Band trägt sich sehr angenehm. 22mm Bänder habe ich hingegen nie als sonderlich Angenehm empfunden. Der eine so, der andere so. Für mich ist es jedoch mehr als gelungen und fühlt sich auch sehr wertig an. Auch die Federstege sind keine Zahnstocher sondern solide „Bolzen“. Bänder lassen sich im Handumdrehen wechseln – der Dank gebührt den durchbohrten Hörnern. Das ist also nicht nur nützlich sondern auch optisch schön.


Die Schließe ist aus einem etwas anderen Material als das Band. Sie ist ein Kratzermagnet. Was das angeht lässt sich auch nicht viel schönreden. Auch kann die Tauchverlängerung – durch Drücken der Sicherheitsschließe – manchmal beim An- und Ablegen der Uhr stören. Es passiert hin und wieder, dass diese ungewollt betätigt wird und sich das Armband verlängert. Das ist aber Übungssache. Nach ein paar Tagen hatte ich den Dreh raus. Was die Verarbeitung und die Konstruktion betrifft, ist die Schließe klasse. Eine Feinverstellung hat sie auch.




Die Krone dreht sauber und satt. Ein Kronenschutz ist nicht vorhanden. Mich stört es nicht, es wirkt auch so alles sehr robust und solide.

Einen Gehäuseboden gibt es nicht. Die Uhr nutzt eine Monocoque Baumweise. Das Gehäuse besteht aus einem massiven Teil. Es ist mal etwas anderes – nicht mehr und nicht weniger. Es sollte jedoch jedem bewusst sein, dass die Uhr nur von Seiten des Glases gewartet werden kann. Das und die Tatsache, dass diese Seiko nur für den Japanischen Markt bestimmt ist – und auch nur dort bestimmte Teile erhältlich und Revisionen durchführbar sind – verursacht deutlich höhere Reparatur- und Wartungskosten als bei anderen Uhren.
Zum Uhrwerk kann ich nichts sagen. Da gibt es hier andere Mitglieder die dahingehend über mehr Wissen verfügen. Fakt ist meine Uhr läuft sehr genau – das heißt ich konnte keine störende Abweichung feststellen. Auch die Gangreserve von 50 Stunden überzeugt.

Die Uhr macht einfach Freude. Für mich lässt sie sich am ehesten als Wolf im Schafspelz beschrieben. Sie ist nicht schlicht – sie ist eine echte Taucheruhr. Das soll und darf sie aber auch sein. Zum Hemd habe ich andere, in meinen Augen passendere, Uhren.

Zunächst aber die technischen Daten der Uhr:
- Uhrwerk: 8L35 (Automatik) mit 26 Steinen, Sekundenstopp und Handaufzugsfunktion, 50h Reserve
- Gehäuse: Monocoque aus Stahl
- Band: Massives Stahlband, 20mm Breite
- Glas: Hardlex Glas mit Antireflexschicht auf der Außenseite
- Wasserdichte: 300m
- Besonderheiten: Antimagnetisch, einseitig drehende Lünette, verschraubbare Krone
- Maße: Durchmesser: 44mm ohne Krone, Horn zu Horn Abstand: ca. 50mm, Höhe: 14,6mm
Während ich bereits einige Uhren der Marke Seiko mein Eigen nennen durfte, konnte ich mich bisher nie dazu durchringen, für eine japanische Uhr, mehr als einen dreistelligen Betrag zu zahlen.
Nun mag ich keine langen Geschichten schreiben. Ausschlaggebend für den Kauf waren die vielen tollen Vorstellungen samt der Vielzahl an grandiosen Bildern hier im Forum. Das weckte Begehrlichkeiten – ich hatte Appetit auf die Uhr! Nach über einem Jahr Suche habe ich dann irgendwann das passende Angebot erwischt.

Zu der Box gibt es nicht viel zu sagen. Mit den Uhrenboxen der Schweizer Hersteller ist sie jedenfalls nicht vergleichbar. Aber das brauch man m.M.n. auch nicht. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein Waffle-Strap.


Es war die richtige Entscheidung. Die Uhr ist einfach klasse und macht Spaß.
Die Lünette dreht saftig. Sie spiegelt und funkelt je nach Licht. Das setzt sich sodann im Glas fort. Das Ziffernblatt ist eigentlich matt. In manchem Licht – besonders bei natürlichem Tageslicht – wirkt das Ziffernblatt jedoch hochglänzend. Das schaut unheimlich schön aus. Das Glas ist nicht aus Saphirglas, sondern aus dem für Seiko typischen „Hardlex“. Mich hat das auch bei meinen sonstigen Seikos noch nie gestört. Probleme mit Kratzern auf dem Glas gab es auch dort nicht.
Hier ein paar Versuche das Ganze entsprechend einzufangen…



Das Ziffernblatt der Seiko ist, wie bereits erwähnt, matt schwarz. Die Schrift ist weiß und aufgedruckt. Das wirkt sehr harmonisch und erinnert mich an meine Submariner. Die Datumsscheibe ist aus Aluminium mit schwarzen Zahlen. Das sieht sehr edel aus und weiß – ebenso wie die Indizes - zu gefallen. Gefüllt sich die Indizes und Zeiger mit – von Hand aufgetragener – Leuchtmasse. Die Leuchtmasse hat eine tolle Struktur wenn man sie näher betrachtet. Mir gefällt´s! Zum Leuchten später mehr…
Dass der Sekundenzeiger auch in günstigeren Modellen verbaut ist fällt nur bei genauerem Hinsehen auf. Fakt ist, dass Stunden- und Minutenzeiger hochwertiger gearbeitet sind. Sie sind gebürstet und schön geschliffen. Der Sekundenzeiger ist poliert und nicht unbedingt 100% perfekt sauber gefräst. Schade eigentlich.


Die Seiko wirkt bullig und zeigt sich kantig. Es gibt eine Vielzahl satinierter und polierter Flächen. Das verleiht der Uhr einen martialisch anmutenden Auftrifft.


Von vielen kritisiert, von mir favorisiert - das Band. Genau genommen die Breite. Böse Zungen behaupten, dass die 20mm Breite zu wenig wären. Das empfinde ich nicht so. Weder sind die 20mm optisch zu klein noch stört dies beim Tragen der Uhr. Das Band trägt sich sehr angenehm. 22mm Bänder habe ich hingegen nie als sonderlich Angenehm empfunden. Der eine so, der andere so. Für mich ist es jedoch mehr als gelungen und fühlt sich auch sehr wertig an. Auch die Federstege sind keine Zahnstocher sondern solide „Bolzen“. Bänder lassen sich im Handumdrehen wechseln – der Dank gebührt den durchbohrten Hörnern. Das ist also nicht nur nützlich sondern auch optisch schön.


Die Schließe ist aus einem etwas anderen Material als das Band. Sie ist ein Kratzermagnet. Was das angeht lässt sich auch nicht viel schönreden. Auch kann die Tauchverlängerung – durch Drücken der Sicherheitsschließe – manchmal beim An- und Ablegen der Uhr stören. Es passiert hin und wieder, dass diese ungewollt betätigt wird und sich das Armband verlängert. Das ist aber Übungssache. Nach ein paar Tagen hatte ich den Dreh raus. Was die Verarbeitung und die Konstruktion betrifft, ist die Schließe klasse. Eine Feinverstellung hat sie auch.




Die Krone dreht sauber und satt. Ein Kronenschutz ist nicht vorhanden. Mich stört es nicht, es wirkt auch so alles sehr robust und solide.

Einen Gehäuseboden gibt es nicht. Die Uhr nutzt eine Monocoque Baumweise. Das Gehäuse besteht aus einem massiven Teil. Es ist mal etwas anderes – nicht mehr und nicht weniger. Es sollte jedoch jedem bewusst sein, dass die Uhr nur von Seiten des Glases gewartet werden kann. Das und die Tatsache, dass diese Seiko nur für den Japanischen Markt bestimmt ist – und auch nur dort bestimmte Teile erhältlich und Revisionen durchführbar sind – verursacht deutlich höhere Reparatur- und Wartungskosten als bei anderen Uhren.
Zum Uhrwerk kann ich nichts sagen. Da gibt es hier andere Mitglieder die dahingehend über mehr Wissen verfügen. Fakt ist meine Uhr läuft sehr genau – das heißt ich konnte keine störende Abweichung feststellen. Auch die Gangreserve von 50 Stunden überzeugt.

Die Uhr macht einfach Freude. Für mich lässt sie sich am ehesten als Wolf im Schafspelz beschrieben. Sie ist nicht schlicht – sie ist eine echte Taucheruhr. Das soll und darf sie aber auch sein. Zum Hemd habe ich andere, in meinen Augen passendere, Uhren.

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