
Namibia
Themenstarter
Hallo Uhrenfreunde,
jetzt hat es mich, nach all den positiven Uhrenkäufen, doch zum ersten Mal erwischt. Wie der Titel schon sagt, entpuppte sich ein vermeintliches Schnäppchen zum Minusgeschäft. Eins vorweg, ich möchte mich jetzt nicht über die falschen Informationen des Verkäufers auslassen, sondern es haben sich bei Betrachtung des Schadens einige Fragen ergeben, die ich einfach mal an die Gemeinde richten möchte.
Bevor ich zum eigentlichen Punkt komme, muss ich ein wenig ausholen. Bei dem Chronographen handelt es sich um eine Seiko 7T32-6A50. Die Uhr hatte ich während meiner Bundeswehrzeit Mitte der 90er Jahre erworben, und seitdem jahrelang privat und dienstlich getragen. Praktisch war die Anzeige auf 6 Uhr, die ich, statt als Alarm, als 2.Zeitzone nutze. Bei einem Unwetter mit Starkregen drang, aufgrund fehlender Wasserdichtigkeit, Feuchtigkeit ein. Manch einer weiß, was jetzt kommt. Anstatt die Uhr zu öffnen und das Werk vorsichtig mit einem Fön zu trocknen, legte ich sie geschlossen zur Seite, obwohl das Warnzeichen, beschlagenes Glas, sichtbar war. Es kam, wie es kommen musste. Die Uhr blieb einige Tage später stehen und nach dem öffnen entdeckte ich Korrosion. Mist, ließ sich jetzt aber nicht mehr ändern. Also die Seiko erst einmal zur Seite gelegt, und zwischendurch immer mal wieder nach einem Organspender gesucht. Anfang Dezember wurde ich im Internet fündig. Den Preis, ein mittlerer 2-stelliger Betrag, fand ich fair. Auf Nachfrage ließ mich der Verkäufer wissen, dass die Seiko funktionierte, aber keine Batterie eingesetzt sei. Kein Problem, eine passende hatte ich hier liegen. Da ich über die Feiertage Dienst hatte, kam es so, dass ich mich erst diese Woche um den Chrono kümmern konnte. Nach dem Öffnen des Bodens kam die Ernüchterung. Hier erstmal 2 Bilder.


Auf den ersten Blick fiel mir die Verfärbung der Batterie auf (die Kratzer stammen von mir). Ok, erst einmal die alte entfernt, neue eingesetzt, Uhr resetted, sie lief aber nicht an. Gut, so überraschend kam es jetzt nicht, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Bei genauerer Betrachtung fiel eine kleine Verfärbung des Bleches (richtige Bezeichnung?) auf.

Teil entfernt, um einen Blick auf das Werk darunter zu werfen. Was auffällt, sind die Verfärbungen des Metalls (zum besseren Erkennen habe ich sie mit Pfeilen gekennzeichnet).

Hier eine Aufnahme der Rückseite, die direkt mit Werk in Berührung kommt.

Zu guter letzt 2 Aufnahmen der Batterie.


Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. Die meisten von euch, die im Besitz von Quartszuhren sind, kennen sicherlich das Bild einer ausgelaufenen Batterie die sich noch im Werk befindet. In meinem Fall bin ich jedoch der Meinung, ähneln die Bilder eher an eine elektrische Entladung, sprich Spuren eines Lichtbogens. Gut, wenig wahrscheinlich bei den Spannungen, die im inneren eines Quartzwerkes herrschen. Kennt jemand ein ähnliches Schadensbild? 2. Frage, besteht euer Meinung nach die Chance, das Werk doch noch zum laufen zu bekommen, da sich ja die Beschädigungen optisch in Grenzen halten? Um hier gleich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit zu beantworten, es geht mir um den ideellen Wert der Uhr.
jetzt hat es mich, nach all den positiven Uhrenkäufen, doch zum ersten Mal erwischt. Wie der Titel schon sagt, entpuppte sich ein vermeintliches Schnäppchen zum Minusgeschäft. Eins vorweg, ich möchte mich jetzt nicht über die falschen Informationen des Verkäufers auslassen, sondern es haben sich bei Betrachtung des Schadens einige Fragen ergeben, die ich einfach mal an die Gemeinde richten möchte.
Bevor ich zum eigentlichen Punkt komme, muss ich ein wenig ausholen. Bei dem Chronographen handelt es sich um eine Seiko 7T32-6A50. Die Uhr hatte ich während meiner Bundeswehrzeit Mitte der 90er Jahre erworben, und seitdem jahrelang privat und dienstlich getragen. Praktisch war die Anzeige auf 6 Uhr, die ich, statt als Alarm, als 2.Zeitzone nutze. Bei einem Unwetter mit Starkregen drang, aufgrund fehlender Wasserdichtigkeit, Feuchtigkeit ein. Manch einer weiß, was jetzt kommt. Anstatt die Uhr zu öffnen und das Werk vorsichtig mit einem Fön zu trocknen, legte ich sie geschlossen zur Seite, obwohl das Warnzeichen, beschlagenes Glas, sichtbar war. Es kam, wie es kommen musste. Die Uhr blieb einige Tage später stehen und nach dem öffnen entdeckte ich Korrosion. Mist, ließ sich jetzt aber nicht mehr ändern. Also die Seiko erst einmal zur Seite gelegt, und zwischendurch immer mal wieder nach einem Organspender gesucht. Anfang Dezember wurde ich im Internet fündig. Den Preis, ein mittlerer 2-stelliger Betrag, fand ich fair. Auf Nachfrage ließ mich der Verkäufer wissen, dass die Seiko funktionierte, aber keine Batterie eingesetzt sei. Kein Problem, eine passende hatte ich hier liegen. Da ich über die Feiertage Dienst hatte, kam es so, dass ich mich erst diese Woche um den Chrono kümmern konnte. Nach dem Öffnen des Bodens kam die Ernüchterung. Hier erstmal 2 Bilder.


Auf den ersten Blick fiel mir die Verfärbung der Batterie auf (die Kratzer stammen von mir). Ok, erst einmal die alte entfernt, neue eingesetzt, Uhr resetted, sie lief aber nicht an. Gut, so überraschend kam es jetzt nicht, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Bei genauerer Betrachtung fiel eine kleine Verfärbung des Bleches (richtige Bezeichnung?) auf.

Teil entfernt, um einen Blick auf das Werk darunter zu werfen. Was auffällt, sind die Verfärbungen des Metalls (zum besseren Erkennen habe ich sie mit Pfeilen gekennzeichnet).

Hier eine Aufnahme der Rückseite, die direkt mit Werk in Berührung kommt.

Zu guter letzt 2 Aufnahmen der Batterie.


Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. Die meisten von euch, die im Besitz von Quartszuhren sind, kennen sicherlich das Bild einer ausgelaufenen Batterie die sich noch im Werk befindet. In meinem Fall bin ich jedoch der Meinung, ähneln die Bilder eher an eine elektrische Entladung, sprich Spuren eines Lichtbogens. Gut, wenig wahrscheinlich bei den Spannungen, die im inneren eines Quartzwerkes herrschen. Kennt jemand ein ähnliches Schadensbild? 2. Frage, besteht euer Meinung nach die Chance, das Werk doch noch zum laufen zu bekommen, da sich ja die Beschädigungen optisch in Grenzen halten? Um hier gleich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit zu beantworten, es geht mir um den ideellen Wert der Uhr.