
apple1984
Themenstarter
Was habe ich mir denn da angelacht… Hin und wieder verlaufe ich mich in den unendlichen Weiten der
Welt der Taschenuhren. Wirklich Ahnung habe ich davon nicht, wie z.B. diese Kurzvorstellung beweist:
https://uhrforum.de/3-fundstuecke-taschenuhren-bulla-systeme-hahn-noname-t143514
Auf dem Werktisch gelandet ist diese Savonette, natürlich mit Springdeckel in edlem Vollgold. Nicht ganz:
Gehäuserahmen und der Werkdeckel sind aus Metall denke ich mal. Schön in Schreibschrift
sind dort die Seriennummer und die Steinzahl vermerkt; aber auch in der Uhrenwelt bekannte Begriffe
wie „Glashütte”, „Kompensation” und „Breguet” sollen wohl auf die Wertigkeit des Innenlebens vorbereiten.
Der Deckel springt bei leichtem Druck auf den Auslöser in der Krone sofort auf und gibt den Blick frei
auf ein ziemlich verwittertes Zifferblatt mit roter 24 Stunden Anzeige auf beigem Grund. Dazu eine sehr
barocke Zeigerkombi und eine schlichte kleine Sekunde mit Eisenbahnminuterie in Zehnerschritten.
Der Minutenzeiger ewig lang, zeigt auf kleine goldene Indexpunkte in unterschiedlicher Größe.
Große arabische Zahlen lassen keine Ungewissheit über den Stand der Zeit.
Leider angeschnitten: die 5 und die 7.
Das zehnsteinige Werk sieht, so finde ich, schon ziemlich modern aus. Die nicht stoßgesicherte Unruh zumindest mit
Ausgleichsgewichten. Der Rücker steht ziemlich im Minus (R wie retard, A wie avant?), trotzdem geht dieses
Schätzchen seit zwei Tagen sehr genau. Eine Reinigung sollte ins Auge gefasst werden, aber warum eigentlich?
Warum sollte man diese alte Taschenuhr nicht eine solche bleiben lassen und sich an den verwitterten
Oberflächen erfreuen, zumal das goldene Ambiente Entschädigung ist… Ja ich weiß… Die Versuchung war groß
und ich habe ihr nachgegeben. Konnte mir deshalb eine kleine Polierorgie nicht verkneifen.
Meine Frage wäre eigentlich nur: Von wann ungefähr könnte dieses Schätzchen sein?
Welt der Taschenuhren. Wirklich Ahnung habe ich davon nicht, wie z.B. diese Kurzvorstellung beweist:
https://uhrforum.de/3-fundstuecke-taschenuhren-bulla-systeme-hahn-noname-t143514
Auf dem Werktisch gelandet ist diese Savonette, natürlich mit Springdeckel in edlem Vollgold. Nicht ganz:
Gehäuserahmen und der Werkdeckel sind aus Metall denke ich mal. Schön in Schreibschrift
sind dort die Seriennummer und die Steinzahl vermerkt; aber auch in der Uhrenwelt bekannte Begriffe
wie „Glashütte”, „Kompensation” und „Breguet” sollen wohl auf die Wertigkeit des Innenlebens vorbereiten.
Der Deckel springt bei leichtem Druck auf den Auslöser in der Krone sofort auf und gibt den Blick frei
auf ein ziemlich verwittertes Zifferblatt mit roter 24 Stunden Anzeige auf beigem Grund. Dazu eine sehr
barocke Zeigerkombi und eine schlichte kleine Sekunde mit Eisenbahnminuterie in Zehnerschritten.
Der Minutenzeiger ewig lang, zeigt auf kleine goldene Indexpunkte in unterschiedlicher Größe.
Große arabische Zahlen lassen keine Ungewissheit über den Stand der Zeit.
Leider angeschnitten: die 5 und die 7.
Das zehnsteinige Werk sieht, so finde ich, schon ziemlich modern aus. Die nicht stoßgesicherte Unruh zumindest mit
Ausgleichsgewichten. Der Rücker steht ziemlich im Minus (R wie retard, A wie avant?), trotzdem geht dieses
Schätzchen seit zwei Tagen sehr genau. Eine Reinigung sollte ins Auge gefasst werden, aber warum eigentlich?
Warum sollte man diese alte Taschenuhr nicht eine solche bleiben lassen und sich an den verwitterten
Oberflächen erfreuen, zumal das goldene Ambiente Entschädigung ist… Ja ich weiß… Die Versuchung war groß
und ich habe ihr nachgegeben. Konnte mir deshalb eine kleine Polierorgie nicht verkneifen.

Meine Frage wäre eigentlich nur: Von wann ungefähr könnte dieses Schätzchen sein?
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