
Bergfex
Themenstarter
Ich möchte euch kurz meinen Neuzugang vorstellen, der kürzlich in meine Box eingezogen ist.
Das Design der Panerai Uhren fiel mir schon vor einigen Jahren positiv auf.
Dies war allerdings zu einer Zeit, in der ich massenhaft Vintage Uhren sammelte und somit meist Uhren in der Größenordnung zwischen 35 und 40mm trug und mich so an diese Größe am Arm gewöhnt hatte.
44mm erschienen mir zu diesem Zeitpunkt unheimlich groß und ich konnte mir nicht vorstellen, dass so ein Klopper gut an meinem 19 bis 19,5er Arm aussehen würde. Zumal ich zwar einen recht großen HGU habe, aber die Auflagefläche, durch den doch eher runden Arm etwas kleiner ist als man annehmen würde.
Dies hatte immer den Vorteil, dass ich auch ganz gut Vintage Uhren mit kleinem Durchmesser tragen konnte, ohne das es lächerlich aussah.
Die letzten Jahre trat dann allmählich eine Konsolidierung der Sammlung ein. Die Überlegung war, die Sammlung in 3stelliger Stückzahl zu reduzieren und dafür die ein oder andere Traumuhr zu realisieren. Klasse statt Masse könnte man sagen, wobei auch der Großteil der Uhren im Bestand wunderschöne Uhren waren und jede für sich immer gerne den Weg an den Arm gefunden hat. Zumal ich viele Uhren selbst mit oft großem, Aufwand aufgearbeitet habe.
Deshalb gestaltete sich der Verkauf oft zäh, weil man die liebgewonnenen Vintage Ticker einfach nicht gehen lassen wollte.
Beim Neuerwerb der Uhren des Verlangens war dann auch erstmal Überwindung was deren Größe anbelangte gefragt.
Eine Speedy sollte es werden. 42mm...Man ist das groß. Deshalb erwarb ich von einem Forumsmember doch erstmal nur eine Reduced.
Nur um nach kurzer Zeit festzustellen, dass diese wohl doch zu klein ist.
So zog dann als erste Traumuhr doch die Speedmaster Pro ein.
Zwischenzeitlich fanden auch zwei Kronen den Weg in die Box. Bei der Tudor Pelagos wieder das gleiche Drama. 42mm....ist die nicht doch etwas zu groß. Trotzdem probiert und nicht enttäuscht worden. Passt wie angegossen. Jetzt ist aber wirklich Schluss. Mehr geht nicht.
Da mein guter Freund Ralf aka Rupix, zwischenzeitlich schon länger eine PAM 112 sein eigen nannte und extrem begeistert von der Uhr war, konnte ich diese natürlich öfter an seinem Arm bestaunen und man unterhielt sich natürlich darüber.
Auch durfte ich sie mir ab und an mal anlegen, fand sie aber doch irgendwie recht groß an meinem Arm. Eine wunderschöne Uhr, keine Frage, aber wohl doch einen Ticken zu groß dachte ich, obwohl Ralf immer sagte, dass das absolut gehen würde.
Trotzdem das Thema PAM erstmal wieder zur Seite gelegt.
Als kürzlich die 16014 wegen zu wenig Wristtime gehen musste, war wieder mal Budget für eine andere Uhr verfügbar. Was sollte es also werden. Das Thema Panerai war plötzlich wieder im Kopf. Aber die ist doch zu groß. Hast du doch selber für dich beschlossen. Warum also Abende und Nächte in diversen Forumsfäden rumhängen und sich geile Bilder, Kaufberatungen und Vorstellungen ansehen? Warum immer wieder das gleiche Youtube Review ansehen, wenn doch eh klar ist, daß es keine Panerai wird?
Die üblichen Verhaltensweisen des Uhrenverrückten. Ihr kennt das ja.
Wenns bei Panerai nur nicht so viele verschiedene Referenzen gäbe. Der Weg als Neuling und Rookie in der Panerai Welt gestaltet sich bisweilen doch sehr steinig.
Zufälligerweise hab ich dann im Marktplatz eine 915 entdeckt, die eigentlich meinen Vorstellungen, welche PAM es werden soll relativ nahe kam. Es sollte doch zumindest eine kleine Sekunde vorhanden sein. Ganz ohne Bewegung auf dem ZB komme ich nicht klar, so der Gedanke.
Die Überlegung war, auch nach einer 111 zu schauen. Da stellte sich für mich jedoch die Frage, warum ich für eine 15 Jahre alte Uhr fast das gleiche zahlen soll, wie für eine fast laden neue. Klar, die alten Traktoren unter Sichtglas machen schon gut was her und lassen sich günstig von fast jedem Uhrmacher warten. Aber das war es mir dann am Ende doch nicht wert.
Also Kontakt zum Verkäufer aufgenommen und den Deal klar gemacht. Jedoch musste ich noch eine Woche warten, da dieser sich im Urlaub befand.
Als die Uhr dann endlich da war und am originalen Grünen Rubber am Arm, fremdelte ich noch etwas mit ihr. War doch die Größe immer noch sehr ungewohnt. Auch bei der Vintage Lume war ich mir nicht ganz sicher, ob das die richtige Wahl war.
Es musste ein geiler Strap her. Is klar.
Durch einen guten Tip von Ralf auf einen forumsbekannten Strapmeister gestoßen, der mir vorab schon ein nettes Canvas gemacht hatte. Also wieder eines bestellt. Als das Band da war, sofort umgestrapst und siehe da, die Uhr wirkt im Gesamtbild plötzlich komplett anders und ziemlich geil. Alle Bedenken sind plötzlich verflogen und die Uhr will die nächsten Tage gar nicht mehr vom Arm. Wenn man die Uhr mehrere Tage am Arm hat, fällt einem die Größe auch gar nicht mehr auf. Es ist einfach nur Gewöhnungssache. Es hat plötzlich klick gemacht und ich bin richtig verliebt in die Uhr. Nichts stört mich mehr an ihr. Einfach nur geil. Hätte ich nicht für möglich gehalten.
Deshalb, wie soll es anders sein, gleich mal noch ein paar Straps in Auftrag gegeben. Was muss das muss.
Diese Uhren stehen und fallen mit den Bändern die man ranhängt.
Aber was erzähle ich euch da, dass wisst ihr ja alle nur zu gut.
Zur Uhr selber will ich jetzt gar nich so viel sagen. Das Design, wie unschwer zu erkennen, liegt natürlich begründet in den Vorgängern. Also der 111/112. Hier natürlich der 111, da kleine Sekunde. Diese wurden irgendwann abgelöst durch die 510/560er die zu Beginn noch mit einem Sandwich Dial ausgestattet waren. Nach einigen Jahren zog dann wohl der Sparwahn ein und diese Referenzen wurden dann nur noch mit Painted Dial ausgeliefert, ohne jedoch den Preis zu senken. Diese Referenzen wurden im Jahr 2020 dann durch die 914/915 abgelöst, welche zur Freude der Paneristi wieder mit einem Sandwich Dial ausgestattet sind. Auch ein Sekundenstop ist im Werk integriert,welcher vorab wegrationalisiert wurde.
Die Uhr verfügt über einen mechanischen Handaufzug Kaliber P.5000 Inhouse Fertigung, 15 1/2 Linien, 4,5mm stark, 21 Steine, Glycodur Unruh, Incabloc Parachoc Stoßsicherung, 21600 Halbschwingungen/Stunde, 8 Tage Gangreserve, zwei Feder häuser, 146 Bauteile.
Funktionen: Stunden, Minute, kleine Sekunde
Zifferblatt: schwarz mit fluoreszierenden arabischen Ziffern und Stunden Markierungen, kleine Sekunde auf 9 Uhr Position.
WD: 30 Bar (300 Meter)
Case: Bettarini Case poliert 44mm
Verschraubter Bodendeckel
Innen entspiegeltes Saphir Glas
Lug to Lug ca. 52,5 mm
Dicke ca. 13 mm
Eine gewisse Anzahl wurde zu Beginn mit Sichtboden ausgeliefert. Nunmehr nur noch mit Bodendeckel zu bekommen.
So ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt. Jetzt noch ein paar Bilder der 915.


















Das Design der Panerai Uhren fiel mir schon vor einigen Jahren positiv auf.
Dies war allerdings zu einer Zeit, in der ich massenhaft Vintage Uhren sammelte und somit meist Uhren in der Größenordnung zwischen 35 und 40mm trug und mich so an diese Größe am Arm gewöhnt hatte.
44mm erschienen mir zu diesem Zeitpunkt unheimlich groß und ich konnte mir nicht vorstellen, dass so ein Klopper gut an meinem 19 bis 19,5er Arm aussehen würde. Zumal ich zwar einen recht großen HGU habe, aber die Auflagefläche, durch den doch eher runden Arm etwas kleiner ist als man annehmen würde.
Dies hatte immer den Vorteil, dass ich auch ganz gut Vintage Uhren mit kleinem Durchmesser tragen konnte, ohne das es lächerlich aussah.
Die letzten Jahre trat dann allmählich eine Konsolidierung der Sammlung ein. Die Überlegung war, die Sammlung in 3stelliger Stückzahl zu reduzieren und dafür die ein oder andere Traumuhr zu realisieren. Klasse statt Masse könnte man sagen, wobei auch der Großteil der Uhren im Bestand wunderschöne Uhren waren und jede für sich immer gerne den Weg an den Arm gefunden hat. Zumal ich viele Uhren selbst mit oft großem, Aufwand aufgearbeitet habe.
Deshalb gestaltete sich der Verkauf oft zäh, weil man die liebgewonnenen Vintage Ticker einfach nicht gehen lassen wollte.
Beim Neuerwerb der Uhren des Verlangens war dann auch erstmal Überwindung was deren Größe anbelangte gefragt.
Eine Speedy sollte es werden. 42mm...Man ist das groß. Deshalb erwarb ich von einem Forumsmember doch erstmal nur eine Reduced.
Nur um nach kurzer Zeit festzustellen, dass diese wohl doch zu klein ist.
So zog dann als erste Traumuhr doch die Speedmaster Pro ein.
Zwischenzeitlich fanden auch zwei Kronen den Weg in die Box. Bei der Tudor Pelagos wieder das gleiche Drama. 42mm....ist die nicht doch etwas zu groß. Trotzdem probiert und nicht enttäuscht worden. Passt wie angegossen. Jetzt ist aber wirklich Schluss. Mehr geht nicht.
Da mein guter Freund Ralf aka Rupix, zwischenzeitlich schon länger eine PAM 112 sein eigen nannte und extrem begeistert von der Uhr war, konnte ich diese natürlich öfter an seinem Arm bestaunen und man unterhielt sich natürlich darüber.
Auch durfte ich sie mir ab und an mal anlegen, fand sie aber doch irgendwie recht groß an meinem Arm. Eine wunderschöne Uhr, keine Frage, aber wohl doch einen Ticken zu groß dachte ich, obwohl Ralf immer sagte, dass das absolut gehen würde.
Trotzdem das Thema PAM erstmal wieder zur Seite gelegt.
Als kürzlich die 16014 wegen zu wenig Wristtime gehen musste, war wieder mal Budget für eine andere Uhr verfügbar. Was sollte es also werden. Das Thema Panerai war plötzlich wieder im Kopf. Aber die ist doch zu groß. Hast du doch selber für dich beschlossen. Warum also Abende und Nächte in diversen Forumsfäden rumhängen und sich geile Bilder, Kaufberatungen und Vorstellungen ansehen? Warum immer wieder das gleiche Youtube Review ansehen, wenn doch eh klar ist, daß es keine Panerai wird?
Die üblichen Verhaltensweisen des Uhrenverrückten. Ihr kennt das ja.
Wenns bei Panerai nur nicht so viele verschiedene Referenzen gäbe. Der Weg als Neuling und Rookie in der Panerai Welt gestaltet sich bisweilen doch sehr steinig.
Zufälligerweise hab ich dann im Marktplatz eine 915 entdeckt, die eigentlich meinen Vorstellungen, welche PAM es werden soll relativ nahe kam. Es sollte doch zumindest eine kleine Sekunde vorhanden sein. Ganz ohne Bewegung auf dem ZB komme ich nicht klar, so der Gedanke.
Die Überlegung war, auch nach einer 111 zu schauen. Da stellte sich für mich jedoch die Frage, warum ich für eine 15 Jahre alte Uhr fast das gleiche zahlen soll, wie für eine fast laden neue. Klar, die alten Traktoren unter Sichtglas machen schon gut was her und lassen sich günstig von fast jedem Uhrmacher warten. Aber das war es mir dann am Ende doch nicht wert.
Also Kontakt zum Verkäufer aufgenommen und den Deal klar gemacht. Jedoch musste ich noch eine Woche warten, da dieser sich im Urlaub befand.
Als die Uhr dann endlich da war und am originalen Grünen Rubber am Arm, fremdelte ich noch etwas mit ihr. War doch die Größe immer noch sehr ungewohnt. Auch bei der Vintage Lume war ich mir nicht ganz sicher, ob das die richtige Wahl war.
Es musste ein geiler Strap her. Is klar.
Durch einen guten Tip von Ralf auf einen forumsbekannten Strapmeister gestoßen, der mir vorab schon ein nettes Canvas gemacht hatte. Also wieder eines bestellt. Als das Band da war, sofort umgestrapst und siehe da, die Uhr wirkt im Gesamtbild plötzlich komplett anders und ziemlich geil. Alle Bedenken sind plötzlich verflogen und die Uhr will die nächsten Tage gar nicht mehr vom Arm. Wenn man die Uhr mehrere Tage am Arm hat, fällt einem die Größe auch gar nicht mehr auf. Es ist einfach nur Gewöhnungssache. Es hat plötzlich klick gemacht und ich bin richtig verliebt in die Uhr. Nichts stört mich mehr an ihr. Einfach nur geil. Hätte ich nicht für möglich gehalten.
Deshalb, wie soll es anders sein, gleich mal noch ein paar Straps in Auftrag gegeben. Was muss das muss.
Diese Uhren stehen und fallen mit den Bändern die man ranhängt.
Aber was erzähle ich euch da, dass wisst ihr ja alle nur zu gut.
Zur Uhr selber will ich jetzt gar nich so viel sagen. Das Design, wie unschwer zu erkennen, liegt natürlich begründet in den Vorgängern. Also der 111/112. Hier natürlich der 111, da kleine Sekunde. Diese wurden irgendwann abgelöst durch die 510/560er die zu Beginn noch mit einem Sandwich Dial ausgestattet waren. Nach einigen Jahren zog dann wohl der Sparwahn ein und diese Referenzen wurden dann nur noch mit Painted Dial ausgeliefert, ohne jedoch den Preis zu senken. Diese Referenzen wurden im Jahr 2020 dann durch die 914/915 abgelöst, welche zur Freude der Paneristi wieder mit einem Sandwich Dial ausgestattet sind. Auch ein Sekundenstop ist im Werk integriert,welcher vorab wegrationalisiert wurde.
Die Uhr verfügt über einen mechanischen Handaufzug Kaliber P.5000 Inhouse Fertigung, 15 1/2 Linien, 4,5mm stark, 21 Steine, Glycodur Unruh, Incabloc Parachoc Stoßsicherung, 21600 Halbschwingungen/Stunde, 8 Tage Gangreserve, zwei Feder häuser, 146 Bauteile.
Funktionen: Stunden, Minute, kleine Sekunde
Zifferblatt: schwarz mit fluoreszierenden arabischen Ziffern und Stunden Markierungen, kleine Sekunde auf 9 Uhr Position.
WD: 30 Bar (300 Meter)
Case: Bettarini Case poliert 44mm
Verschraubter Bodendeckel
Innen entspiegeltes Saphir Glas
Lug to Lug ca. 52,5 mm
Dicke ca. 13 mm
Eine gewisse Anzahl wurde zu Beginn mit Sichtboden ausgeliefert. Nunmehr nur noch mit Bodendeckel zu bekommen.
So ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt. Jetzt noch ein paar Bilder der 915.

















