
darkhouse
Themenstarter
Und schon wieder stelle ich euch meine Neue vor, danach dürfte das vorerst ein Ende haben.
Vorgeschichte
Ich trug schon seit drei Jahren ein Xiaomi MiBand 2, später MiBand 4 am rechten Handgelenk für Aktivitäten und Sporttracking etc. Dazu immer links eine "echte" Uhr. Für viele waren das halt zwei Uhren, für mich natürlich nicht. Aber gut...
Zu Weihnachten gab es nun eine tolle neue Fitnessuhr die Garmin Instinct. Übrigens für G-Shock-Fans was echt tolles zum anschauen. Aber das soll jeder selbst ergoogeln, ich finde die aus vielen Gründen mega. Nun hatte ich aber wirklich eine fette Smartwatch links. Jetzt wären das wirklich zwei Uhren. So traten meine Uhren mehr und mehr in den Hintergrund und ich verkaufte sie teilweise.
So reifte der Gedanke, neben meiner Garmin, die ich nun immer trage, für Anlässe wie diverse Feiern oder mal fein ausgehen usw. mir eine schmuckhafte feine Uhr mit etwas Edel-Blingbling zuzulegen. Ich stellte mir Listen und Fotos zusammen, und suchte und fand immer mehr Kandidaten. Neben Seiko, Tissot, Certina, Steinhart stand auch wieder mal Orient auf dem Zettel. Die normale Mako III in dunkelgrün gefiel mir sehr, aber der Qualitätssprung zur Triton ist auch was wert. Nun, dass es ein Diver werden würde, war mir bei meiner Vorauswahl schnell klar. Eine neue Tissot PRX 40 205 mit dem blauen Blatt - extrem geniale Uhr, Volltreffer. Aber sie würde meinem 19er HGU nicht gerecht und schnell wieder verflippert. Ich wollte aber eine Uhr eine längere Zeit behalten.
Nun begab ich mich auf vielen Plattformen auf die Suche nach meiner "Zwischen-Grals-Uhr".
Gefunden!
Ein nettes Mitglied dieses Forums bot mir eine schwarze Orient Triton (RA-EL0001B00B) an, die sich mir erst nach und nach erschloss. Dass das nämlich eine wunderbare, sehr individuell getunte und neuwertige Uhr ist. Wir tauschten uns plaudernd aus und ich kaufte sie. Im Übervoll-Set. Mit Orient hatte ich bereits gute Erfahrungen gesammelt, eine Orient Star, eine M-Force und eine Big Deep XL.
Kommen wir nun zur Uhr. Die Marke Orient braucht man grad in Kennerkreisen nicht großartig mehr vorstellen, im Kreise der Nichteingeweihten kann man dagegen immer mal erzählen, dass der Hersteller mal was ganz eigenes war und nun schon lange Zeit unter dem Dach Seiko immer noch eigenständig entwickeln darf. Dabei werden aber oft ältere Seiko-Technologien verwendet und weiterentwickelt, bekannt ist z. B. die oft zu sehende Gangreserve.
Die Qualität und Robustheit der Uhren sind bekannt, leider weniger in Deutschland. Das kommt aber der Preisgestaltung zugute, da selten die Listenpreise am Markt verlangt werden. Die meisten bekannten Vertreter sind Diver mit massiven Stahlbändern. Es gibt die Einstiegsuhr Mako mit dem Einstiegswerk F69xx um die 200 €, mit dem besseren 40N5A-Werk die M-Force-Diver um 400 € und die Pro Saturation 300 m, die bereits im vierstelligen Preisbereich wildert.
Um diese obere Lücke zu schließen, kam 2018 die Triton auf den Markt. Sie besaß beinahe alle Merkmale der Pro Saturation 300 m, u. a. das gleiche Werk.
Weil dem Vorbesitzer die Uhr zu kopflastig war, da das Serienband zwar massiv ist und auch massive Anstöße besitzt, jedoch relativ dünn und nur mit gestanzter Blechschließe (siehe Foto), kam ein Strapcode-MiLTAT-Angus-J Louis-Jubilee-Armband quasi als Gegengewicht dran. Das machte das Ganze echt massiv, vielleicht zu massiv. Ich mit 19er HGU gesegnet, liebe diese Trümmer. Die End-Links wurden speziell für die Triton gefertigt. Um es etwas individueller und edler zu gestalten, kam noch ein Lünetten-Inlay aus Saphirglas dazu, was sehr exakt gewechselt wurde.
Da ich den Alu-Lünetten ohne Lume nichts abgewinnen kann, auf "Vollbeleuchtung" stehe (und ich meine Kemmner Octopus schmerzlich vermisse), fand ich das toll, dass die Lume die ganze Lünette nun ziert. Dazu ist zu sagen, dass die Lünette absolut solide 120x klickt, aber spürbar 60/60 verteilt auf zwei Sperren. Sitzt perfekt und straff.
Beides - das Inlay in Saphir und das teilpolierte Jubilee-Band - machen die Uhr durchaus zu dem edlen Blingbling-Ding, was ich mir wünschte. Das Zifferblatt besitzt aufgesetzte Indexe, das Datum ist recht klein, die Gangreserve leicht vertieft, alles bedruckt. Nur sind bei entsprechender Zeigerposition alle Inhalte auf der rechten Seite des ZB, links ist viel leeres Schwarz... (1 Foto zeigt das unten).
Kurz noch die Daten:
Orient Triton RA-EL0001B00B
Kaliber 40N5A, nicht finisiert
Saphirglas (ob oder wie entspiegelt, finde ich nicht definitiv, aber wenn, dann ist die Entspiegelung nicht bemerkenswert)
20 bar druckfest, verschraubter Boden, verschraubte Krone (offen etwas wackelig)
MiLTAT Angus-J Louis Jubilee-Band (im Gegensatz zum Originalband ohne Tauchverlängerung)
Saphirglas-Lünetten-Inlay mit Lume
Zifferblatt matt schwarz (Air-Diver-typisch)
Leuchtmasse lässt früh morgens noch locker die Zeit ablesen, könnte LumiBrite sein (Seiko)
Gangreserve 40 Std. (getestet 45 Std.)
Gangverhalten: noch nicht eingelaufen, rennt noch ein wenig schnell,
derzeit +10 s/d am Arm, -8 s/d liegend, 3 oder 9 oben
Durchmesser ohne Krone: 42 mm
mit dem Band etwa 210 g für 19 cm HGU
Bilder
Nach dem ganzen Blabla, Historie und Technik wartet ihr nun sicher ganz dringend auf die Bilder, hab mir für euch auch echt Mühe gegeben.
Vorgeschichte
Ich trug schon seit drei Jahren ein Xiaomi MiBand 2, später MiBand 4 am rechten Handgelenk für Aktivitäten und Sporttracking etc. Dazu immer links eine "echte" Uhr. Für viele waren das halt zwei Uhren, für mich natürlich nicht. Aber gut...
Zu Weihnachten gab es nun eine tolle neue Fitnessuhr die Garmin Instinct. Übrigens für G-Shock-Fans was echt tolles zum anschauen. Aber das soll jeder selbst ergoogeln, ich finde die aus vielen Gründen mega. Nun hatte ich aber wirklich eine fette Smartwatch links. Jetzt wären das wirklich zwei Uhren. So traten meine Uhren mehr und mehr in den Hintergrund und ich verkaufte sie teilweise.
So reifte der Gedanke, neben meiner Garmin, die ich nun immer trage, für Anlässe wie diverse Feiern oder mal fein ausgehen usw. mir eine schmuckhafte feine Uhr mit etwas Edel-Blingbling zuzulegen. Ich stellte mir Listen und Fotos zusammen, und suchte und fand immer mehr Kandidaten. Neben Seiko, Tissot, Certina, Steinhart stand auch wieder mal Orient auf dem Zettel. Die normale Mako III in dunkelgrün gefiel mir sehr, aber der Qualitätssprung zur Triton ist auch was wert. Nun, dass es ein Diver werden würde, war mir bei meiner Vorauswahl schnell klar. Eine neue Tissot PRX 40 205 mit dem blauen Blatt - extrem geniale Uhr, Volltreffer. Aber sie würde meinem 19er HGU nicht gerecht und schnell wieder verflippert. Ich wollte aber eine Uhr eine längere Zeit behalten.
Nun begab ich mich auf vielen Plattformen auf die Suche nach meiner "Zwischen-Grals-Uhr".
Gefunden!
Ein nettes Mitglied dieses Forums bot mir eine schwarze Orient Triton (RA-EL0001B00B) an, die sich mir erst nach und nach erschloss. Dass das nämlich eine wunderbare, sehr individuell getunte und neuwertige Uhr ist. Wir tauschten uns plaudernd aus und ich kaufte sie. Im Übervoll-Set. Mit Orient hatte ich bereits gute Erfahrungen gesammelt, eine Orient Star, eine M-Force und eine Big Deep XL.
Kommen wir nun zur Uhr. Die Marke Orient braucht man grad in Kennerkreisen nicht großartig mehr vorstellen, im Kreise der Nichteingeweihten kann man dagegen immer mal erzählen, dass der Hersteller mal was ganz eigenes war und nun schon lange Zeit unter dem Dach Seiko immer noch eigenständig entwickeln darf. Dabei werden aber oft ältere Seiko-Technologien verwendet und weiterentwickelt, bekannt ist z. B. die oft zu sehende Gangreserve.
Die Qualität und Robustheit der Uhren sind bekannt, leider weniger in Deutschland. Das kommt aber der Preisgestaltung zugute, da selten die Listenpreise am Markt verlangt werden. Die meisten bekannten Vertreter sind Diver mit massiven Stahlbändern. Es gibt die Einstiegsuhr Mako mit dem Einstiegswerk F69xx um die 200 €, mit dem besseren 40N5A-Werk die M-Force-Diver um 400 € und die Pro Saturation 300 m, die bereits im vierstelligen Preisbereich wildert.
Um diese obere Lücke zu schließen, kam 2018 die Triton auf den Markt. Sie besaß beinahe alle Merkmale der Pro Saturation 300 m, u. a. das gleiche Werk.
Weil dem Vorbesitzer die Uhr zu kopflastig war, da das Serienband zwar massiv ist und auch massive Anstöße besitzt, jedoch relativ dünn und nur mit gestanzter Blechschließe (siehe Foto), kam ein Strapcode-MiLTAT-Angus-J Louis-Jubilee-Armband quasi als Gegengewicht dran. Das machte das Ganze echt massiv, vielleicht zu massiv. Ich mit 19er HGU gesegnet, liebe diese Trümmer. Die End-Links wurden speziell für die Triton gefertigt. Um es etwas individueller und edler zu gestalten, kam noch ein Lünetten-Inlay aus Saphirglas dazu, was sehr exakt gewechselt wurde.
Da ich den Alu-Lünetten ohne Lume nichts abgewinnen kann, auf "Vollbeleuchtung" stehe (und ich meine Kemmner Octopus schmerzlich vermisse), fand ich das toll, dass die Lume die ganze Lünette nun ziert. Dazu ist zu sagen, dass die Lünette absolut solide 120x klickt, aber spürbar 60/60 verteilt auf zwei Sperren. Sitzt perfekt und straff.
Beides - das Inlay in Saphir und das teilpolierte Jubilee-Band - machen die Uhr durchaus zu dem edlen Blingbling-Ding, was ich mir wünschte. Das Zifferblatt besitzt aufgesetzte Indexe, das Datum ist recht klein, die Gangreserve leicht vertieft, alles bedruckt. Nur sind bei entsprechender Zeigerposition alle Inhalte auf der rechten Seite des ZB, links ist viel leeres Schwarz... (1 Foto zeigt das unten).
Kurz noch die Daten:
Orient Triton RA-EL0001B00B
Kaliber 40N5A, nicht finisiert
Saphirglas (ob oder wie entspiegelt, finde ich nicht definitiv, aber wenn, dann ist die Entspiegelung nicht bemerkenswert)
20 bar druckfest, verschraubter Boden, verschraubte Krone (offen etwas wackelig)
MiLTAT Angus-J Louis Jubilee-Band (im Gegensatz zum Originalband ohne Tauchverlängerung)
Saphirglas-Lünetten-Inlay mit Lume
Zifferblatt matt schwarz (Air-Diver-typisch)
Leuchtmasse lässt früh morgens noch locker die Zeit ablesen, könnte LumiBrite sein (Seiko)
Gangreserve 40 Std. (getestet 45 Std.)
Gangverhalten: noch nicht eingelaufen, rennt noch ein wenig schnell,
derzeit +10 s/d am Arm, -8 s/d liegend, 3 oder 9 oben
Durchmesser ohne Krone: 42 mm
mit dem Band etwa 210 g für 19 cm HGU
Bilder
Nach dem ganzen Blabla, Historie und Technik wartet ihr nun sicher ganz dringend auf die Bilder, hab mir für euch auch echt Mühe gegeben.
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Triton Dial Makrodetail.jpg175,4 KB · Aufrufe: 174
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Triton Clasp.jpg137,5 KB · Aufrufe: 132
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Triton Lume.jpg233,7 KB · Aufrufe: 142
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Triton Wrist.jpg265,8 KB · Aufrufe: 224
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