
herrschneider
Themenstarter
Mein dringender Ratschlag: Augen auf beim Uhrenkauf! Damit ihr nicht so einen Reinfall erlebt wie ich. Aber der Reihe nach.
(By Source, Fair use, Link)
Im Jahr 1738 formulierte Chevalier de Ramsay die Grundsätze republikanischer Freimaurerei und legte so das Fundament für einen Freimaurerorden, der sich 1773 gründete. Sein Name: Grand Orient de France! Wenn wir nun einmal die Zahl 666 durch die Kreiszahl Pi teilen (beachtet das kreisförmige Ordenssymbol!) und zum Proklamationsjahr 1738 addieren, erhalten wir:
1738 + ( 666 / Pi ) = 1950
Und jetzt haltet euch fest: Genau im Jahr 1950 wurde in Japan die Orient Watch Company gegründet!
Zufall? Ich glaube nicht!
Man hätte also gewarnt sein können, aber nein, ich wollte ja unbedingt diese Uhr. Ergebnis: Totale Katastrophe! Kommt mal mit und schaut euch das an.
________________________________________
Geht schon gut los: Die Tagesanzeige beginnt mit der Zwei und endet mit der 311! Was soll das?
Und dann der Scheibenwischer: Dreifacher Reinfall. Erstens viel zu klein. Zweitens hinter der Scheibe, da nützt er wenig. Drittens berührt er die Scheibe nicht mal! Japanese Engineering! Muss ich mehr sagen?
Der Höhepunkt der Absurditäten: Die Wochentagsanzeige. Von Montag bis Sonntag auf den ersten Blick vollständig, aber genaues Hinsehen offenbart: Der Framstag fehlt! Drum habe ich vorige Woche die Penny-Sonderangebote verpasst! Vielen „Dank“, Orient!
Die Krone: Kommt euch das Symbol irgendwie bekannt vor? Richtig, es findet sich in identischer Form auf dem Zifferblatt. „Ach komm, wir denken uns nichts Neues aus, wir nehmen einfach das Zeichen, das schon da ist.“ Wie einfallslos.
Die Gehäuseseiten: Da haben sie wohl die Politur „vergessen“. Dass sie es eigentlich können, sieht man an anderen Stellen des Gehäuses. Aber alles zu polieren war den Herrschaften wohl zu teuer, daher sehen beide Flanken aus wie mit der Stahlbürste geschrubbt. Schlimm.
Überhaupt das Gehäuse: Überall Dellen und Kanten. Da kann sich der Schmutz ganz wunderbar drin absetzen. Toll, ich bekomme jetzt schon so’n Hals, wenn ich dran denke!
Ein Blick auf die Unterseite. Pleiten am laufenden Band. Erstens: Stahl war wohl zu teuer, da musste billiges Fensterglas verbaut werden. Auf dem Werk wieder das abgedroschene Symbol, zum dritten Mal! Und jetzt kommt’s: Dieses Gebaumsel mit dem Symbol drauf, das wackelt bei jeder Bewegung der Uhr hin und her. Total locker! Qualitätskontrolle Fehlanzeige! Zumindest scheint es die Funktionsfähigkeit der Uhr nicht zu beeinflussen. Ein kleiner Lichtblick wenigstens.
Zeiger: Viel zu spitz! Verletzungsgefahr! Denkt denn niemand an die Uhrmacher? Absolut verantwortungslos. Ich bin schockiert.
Fazit: Enttäuschung Hilfsausdruck. Noch nie hatte ich eine so lieblos zusammengedengelte Uhr. Ich hoffe, die Schwächen und Mängel sind in den Fotos halbwegs rübergekommen. Ich kann nur davor warnen, so einen Quatsch zu kaufen.
Und so wird dieses Exemplar wohl in die Box wandern, zu den beiden anderen peinlichen Kloppern dieser obskuren Klitsche.
Es wird mir eine Lehre sein.

Im Jahr 1738 formulierte Chevalier de Ramsay die Grundsätze republikanischer Freimaurerei und legte so das Fundament für einen Freimaurerorden, der sich 1773 gründete. Sein Name: Grand Orient de France! Wenn wir nun einmal die Zahl 666 durch die Kreiszahl Pi teilen (beachtet das kreisförmige Ordenssymbol!) und zum Proklamationsjahr 1738 addieren, erhalten wir:
1738 + ( 666 / Pi ) = 1950
Und jetzt haltet euch fest: Genau im Jahr 1950 wurde in Japan die Orient Watch Company gegründet!
Zufall? Ich glaube nicht!
Man hätte also gewarnt sein können, aber nein, ich wollte ja unbedingt diese Uhr. Ergebnis: Totale Katastrophe! Kommt mal mit und schaut euch das an.
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Geht schon gut los: Die Tagesanzeige beginnt mit der Zwei und endet mit der 311! Was soll das?
Und dann der Scheibenwischer: Dreifacher Reinfall. Erstens viel zu klein. Zweitens hinter der Scheibe, da nützt er wenig. Drittens berührt er die Scheibe nicht mal! Japanese Engineering! Muss ich mehr sagen?
Der Höhepunkt der Absurditäten: Die Wochentagsanzeige. Von Montag bis Sonntag auf den ersten Blick vollständig, aber genaues Hinsehen offenbart: Der Framstag fehlt! Drum habe ich vorige Woche die Penny-Sonderangebote verpasst! Vielen „Dank“, Orient!
Die Krone: Kommt euch das Symbol irgendwie bekannt vor? Richtig, es findet sich in identischer Form auf dem Zifferblatt. „Ach komm, wir denken uns nichts Neues aus, wir nehmen einfach das Zeichen, das schon da ist.“ Wie einfallslos.
Die Gehäuseseiten: Da haben sie wohl die Politur „vergessen“. Dass sie es eigentlich können, sieht man an anderen Stellen des Gehäuses. Aber alles zu polieren war den Herrschaften wohl zu teuer, daher sehen beide Flanken aus wie mit der Stahlbürste geschrubbt. Schlimm.
Überhaupt das Gehäuse: Überall Dellen und Kanten. Da kann sich der Schmutz ganz wunderbar drin absetzen. Toll, ich bekomme jetzt schon so’n Hals, wenn ich dran denke!
Ein Blick auf die Unterseite. Pleiten am laufenden Band. Erstens: Stahl war wohl zu teuer, da musste billiges Fensterglas verbaut werden. Auf dem Werk wieder das abgedroschene Symbol, zum dritten Mal! Und jetzt kommt’s: Dieses Gebaumsel mit dem Symbol drauf, das wackelt bei jeder Bewegung der Uhr hin und her. Total locker! Qualitätskontrolle Fehlanzeige! Zumindest scheint es die Funktionsfähigkeit der Uhr nicht zu beeinflussen. Ein kleiner Lichtblick wenigstens.
Zeiger: Viel zu spitz! Verletzungsgefahr! Denkt denn niemand an die Uhrmacher? Absolut verantwortungslos. Ich bin schockiert.
Fazit: Enttäuschung Hilfsausdruck. Noch nie hatte ich eine so lieblos zusammengedengelte Uhr. Ich hoffe, die Schwächen und Mängel sind in den Fotos halbwegs rübergekommen. Ich kann nur davor warnen, so einen Quatsch zu kaufen.
Und so wird dieses Exemplar wohl in die Box wandern, zu den beiden anderen peinlichen Kloppern dieser obskuren Klitsche.
Es wird mir eine Lehre sein.
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