Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

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uhrgedanken

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Meine Omega Seamaster SMP
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Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft am Handgelenk - ein subjektiver Gedankengang

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Kapitel I Die Vergangenheit


Die Omega Seamaster ist die sich am längsten in Produktion befindende Uhr der Marke Omega. Anders als beispielsweise bei einer Rolex Submariner ist es jedoch schwierig zu differenzieren, welche Uhr genau DIE Omega-Seamaster sein soll. Denken wir nur an die aus heutiger Sicht eher wie Dresswatches wirkenden Modelle, haben diese deutlich weniger Ähnlichkeit mit den heutigen Semastermodellen als eine Rolex 6204 mit einer modernen Keramiksub.
Dennoch waren bereits die frühen Seamastermodelle alles andere als fragile Showuhren, die sich ausschließlich auf exklusiven Empfängen gut an das Handgelenk der Träger und Trägerinnen schmiegten. Im Jahr 1956 unterzog Omega das damals aktuelle Modell dem sogenannten Polarflugtest. Eine Seamaster wurde während des neunstündigen Pacific Airways Fluges 302 an der Außenhaut der Maschine befestigt. Nach dem Flug über die Polarroute von Amsterdam nach Kanada wurde der Uhr attestiert, dass sie sich „in ausgezeichnetem Zustand befand und die korrekte Zeit anzeigte“ (1956: OMEGA Seamaster's Polar Flight Test | OMEGA DE®). Wie weit oder eng der Begriff der „korrekten Zeit“ damals gefasst wurde, ist zumindest mir nicht bekannt, aber das Ergebnis steht für sich. Ein wahrhaftes Zeugnis für die Konstruktions- und Fertigungsqualität der Seamaster vor 66 Jahren. Gerade Seamastermodelle aus den 50ern scheinen auch heute noch ein relativ risikoarmer und kapitalextensiver Einstieg in die Welt der Vintageuhren zu sein.
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Eine Seamaster aus den 1950ern mit Hammerautomatikwerk. Das Blatt ist nachträglich angefertigt worden.

Im Laufe der Jahrzehnte bekam die Seamaster viele Gesichter: mit Sicherheit gehören die Seamaster 300 Modelle, die teilweise auch im militärischen Umfeld intensiv genutzt wurden, zu den ikonischen Varianten. Ohne die Geschichte der Uhr und der einzelnen Modelle im Einzelnen aufdröseln zu wollen, darf natürlich ein Ereignis in der Geschichte der Seamaster nicht außer Acht gelassen werden: im Jahr 1995 trägt erstmals ein gewisser Commander James Bond eine Seamaster 300m (mit Quarzwerk) in Goldeneye. Die Begründung, warum Commander Bond in dem neu entstandenen Franchise eine (blaue) Seamaster trägt, scheint die auch von der Uhr verkörperten - oder ehrlicherweise in sie hineininterpretierten Werte - zu betonen. Die oscarprämierte Kostümdesignerin Lindy Hemming sagte über die Wahl der Uhr für 007 in Goldeneye: „I was convinced that Commander Bond, a naval man, a diver and a discreet gentleman of the world would wear the Seamaster with the blue dial.” (OMEGA James Bond’s Watches - 007 watch | OMEGA® | OMEGA®). Omega selber setzt hinter dieses Statement auf der eigenen Homepage die knappe Zustimmung: „We agree, Lindy.“ Man kann wohl verstehen, dass man diese Aussagen sehr gerne auch als Werbung für die eigenen Produkte verwendet.
Ob Bond über die Jahre Quarz oder Automatikseamaster trug, ob das Zifferblatt mal mehr oder weniger mit Wellenmustern verziert war und ob der britische Geheimagent eine Seamaster Diver, eine Aqua Terra oder eine Planet Ocean am Arm trug, eine Seamaster war es seit 1995 immer. Und auch wenn die Seamaster aus Goldeneye deutlich als Verwandte der aktuellen Modelle erkennbar ist, so ist gleichzeitig auch ebenso eine deutliche, ja extreme Weiterentwicklung, der inneren und äußeren Werte zu bemerken.
Ein Highlight der Kinogeschichte stellt natürlich die explizite Erwähnung der Marke in der Zugszene in Casino Royale aus dem Jahr 2006 dar: Man erinnere sich an folgenden Dialog, der diese Film für jeden Uhrenenthusiasten und jede Uhrenenthusiastin zum Genuss gemacht haben dürfte:
Vesper Lynd: „Sie wissen schon, ehemalige S.A.S.-Typen mit schlichtem Lächeln und kostspieligen Uhren. [Mit Blick auf Bonds Handgelenk] Rolex...?"
James Bond: „Omega!"
Vesper Lynd: „Wunderschön.“ (Casino Royale 2006, MGM)
Dieser Dialog war natürlich ebenso witzig durch Vespers Sarkasmus und brachte die Marke Omega auf das Radar der „normalen“ Zuschauer. Ich war im Jahr 2006 erst 15, hatte zwar schon von Rolex gehört, aber noch nie von Omega. Vergessen habe ich den Markennamen danach allerdings auch nicht mehr.

Kapitel II Die Gegenwart

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Die heutige Seamaster - meine schwarze SMP - ist also eine Uhr, die auf eine lange Linie an Vorgängerinnen zurückblicken kann. Vielleicht handelt es sich dabei nicht immer um Verwandte ersten Grades, aber eine Verbindung zu vorherigen Modellen und der Aufbau dieses Modells auf allen Erkenntnissen aus rund 70 Jahren Modellgeschichte ist mit Sicherheit vorhanden.
Heute allerdings ist es ebenso schwierig von DER Seamaster zu sprechen. Omega selber fasst unter dem Begriff Seamaster eine Vielzahl von Modellen zusammen: von der Seamaster 300 Professional, über die Planet Ocean Modelle, die Ploprof, die Modellreihe Aqua Terra und verschiedene Heritagemodelle, unter denen zum Beispiel auch eine Seamaster Railmaster zu finden ist.
Daher möchte ich gerne im Folgenden meine Beweggründe für diese Gedanken zu meine Omega Seamaster Professional in schwarz am Kautschukband auseinandersetzen:
Natürlich würde ich nun gerne an das obige Zitate von Frau Hemming anknüpfen und schreiben, dass diese Uhr aus den dargelegten Gründen sicherlich auch zu mir und meinem Lebensstil passt. Das wäre allerdings weit von der Wahrheit entfernt, weder stehe ich der Marine nahe, noch weiß ich zu tauchen - schnorcheln ist schon in Ordnung, wenn die Fische nicht zu groß werden. In Wahrheit bin ich also, was offene Gewässer angeht, eher wasserscheu. Möchte ich ein „diskreter Gentleman von Welt“ sein? Eher nicht, denn ausgehend von der Verkörperung dieser Eigenschaften durch 007 mündet besagtes Konstrukt wohl eher in beliebigen Affären auf allen fünf Kontinenten und einer maßgeschneiderten Unnahbarkeit.
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Statt im Geheimeinsatz macht die Seamaster auch bei einem entspannten Espresso eine gute Figur.

Was uns dieses Zitat dennoch zeigt, ist die Vielseitigkeit der Uhr, die Kombination aus optisch-ästhetischem Reiz und der schieren Kompetenz, dem ursprünglich erdachten Zweck des Modells ohne Wenn und Aber gerecht zu werden. Beispielsweise sind der SMP die üblichen Chronometertests lange nicht anspruchsvoll genug. Auf ihrem Ziffernblatt zeigt sie nicht nur an, dass sie eine letztlich auf George Daniels zurückgehende Co-Axiale Hemmung in sich trägt, sondern auch die Bezeichnung Master Chronometer nach außen - wenn man genau hinschaut. Ich hätte es auch anders formulieren können: die Seamaster könnte mit ihrem Manufakturkaliber 8800 über die „einfachen“ Chronometernormen lachen, aber dazu ist sie zu seriös. Dass jede SMP allerdings in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Institut für Meteorologie den wirklich brutalen Tests der Master Chronometer Zertifikation unterzogen wird und nicht nur ausgewählte Uhren, zeigt die Seriösität der Zertifizierung. Eine Mischung aus Seriosität, transparenter Überprüfbarkeit der behaupteten Fähigkeiten jeder Uhr und zumindest einem kleinen Gipfel des Nerdtums liefert Omega den Käufern und Käuferinnen gleich mit. Die Testergebnisse der eigenen Uhr kann man natürlich gut dokumentiert auf der Omegahomepage nachlesen. Da hüpft der innere Uhrennerd auf und ab!
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Wenn man genau hinschaut, gibt das Ziffernblatt viele Informationen her und ist dabei stets dynamisch.

Bleiben wir beim Zifferblatt der Uhr. Schwarz. Warum? Mit Sicherheit nicht, weil die blaue und mittlerweile auch weiß-schwarze Variante nicht ästhetisch sehr gelungen sind, sondern aus auch sehr objektiven Gründen. Die Omega ist meine erste Uhr in dieser Preisklasse und sollte vielseitig sein. Gleichzeitig heißt vielseitig überhaupt nicht langweilig. Das Lichtspiel der Keramiklünette und des mit einem Wellenmuster lasergravierten Zifferblatts aus Zirkoniumdioxid in Verbindung mit den applizierten Indizes und ihrer Leuchtmasse und zuletzt den skelettierten Zeigern, sorgen für eine unglaublich dynamische Frontansicht der Uhr. Diese gibt sich mal nachtschwarz mit beinahe verschwindenden Wellen und zeigt jede Luminanzstufe bishin zu einem fast weiß scheinendem Blatt bei direktem Lichteinfall. Dabei reflektieren Indizes und Zeiger aber ebensosehr, dass zwar die gesamte Uhr zu strahlen scheint, die Ablesbarkeit aber weiterhin exzellent ist.
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Selbst bei hoher Reflexion ist die Uhr in meinen Augen immer noch prima ablesbar. Das Blatt scheint statt schwarz beinahe weiß.

Ganz monochrom ist die Uhr jedoch nicht, zwei rote Akzente gefallen mir unglaublich gut. Da wäre zum einen der rote Seamaster-Schriftzug, dessen Schriftart an historische Modelle angelehnt ist, diesen sogar wohlmöglich exakt entspricht (was zu prüfen wäre). Außerdem ist das Ende des Sekundenzeigers ab den Lollipop ebenfalls im selben Rot gehalten. Details, die kaum auffallen und doch wie kleine Schätze das Ziffernblatt ebenfalls lebendig und interessant machen. Ein Datum? Brauche ich nicht! Falsch! Ich brauche es tatsächlich sehr häufig, meist mehrmals täglich (man könnte es sich natürlich am Tagesbeginn auch einfach einmal merken… ). Allerdings mag ich Uhren ohne Datum deutlich lieber aufgrund der dann möglichen Symmetrie des Ziffernblattes. Das Datum der Seamaster durchbricht die grundsätzliche Symmetrie mit seiner Position auf 9 Uhr jedoch für mich nicht, vor allem, da die Datumsscheibe ebenfalls in schwarz gehalten ist. Für die Alltagsuhr, die man jeden Tag überall am Handgelenk hat, mehr als nur ein gelungener Kompromiss!
Ein Ausschlusskriterium für den Kauf einer solchen ersten teuren Uhr, die immer am Handgelenk sein sollte, war das Werk bei der etwa dreijährigen Recherche, die mit jedem Jahr intensiver wurde. Ohne auf technische Einzelheiten eingehen zu wollen, die für mich kürzeste Zusammenfassung, warum dieses Werk ein wirklich großer Punkt bei der Kaufentscheidung war: das Zusammenspiel von Robustheit, Langlebigkeit und Präzision, für das die Beschriftung Master Chronometer spricht. Adrian Barker fasst es sehr zu meiner Freude (man möchte ja auch gerne darin bestätigt werden, gute Entscheidungen zu treffen) sogar so zusammen: „The movement in here, the caliber 8800, the accuracy, the robustness of the movement is mindblowingly good. Without any unnessecery hype i truly believe, that this movement ist the best massproduced movement on the market.“ (Adrian Barker auf Youtube:„What is Luxury? - Tudor, Omega, Rolex“ Min. 7:49-8:03 )

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Modern, sportlich, angenehm am Handgelenk.

Gleichzeitig positioniert sich die SMP mit ihrem Aussehen auf dem aktuellen Taucheruhrenmarkt deutlich als moderne Uhr mit historischen Anleihen (ein manuelles Heliumventil muss tatsächlich nicht mehr sein, stört mich aber auch nicht). Sie will nicht „Vintage-inspired“ sein, sondern ist eine Uhr von heute, die so aussieht wie eine Omega Seamaster SMP, nicht wie irgendeine andere Taucheruhr. Dabei schafft sie es mit dem dynamischen Blatt und dem dazugehörigen Zeigersatz gleichzeitig eine hohe Ablesbarkeit in jeglicher Situation zu schaffen (Ja, die Leuchtmasse, leuchtet nicht so lange wie Tritium und auch nicht so lange wie Seikos Leuchtmasse, auch weil sie einfach auf den Zeigern eben weniger vorhanden ist.) und dennoch einen ästhetischen Charme zu schaffen, der nicht in erschlagender Robustheit von normalen Zeigern im Schwerstil ausgeht. Deshalb, und hier werden mit Sicherheit einige die Nase rümpfen, ist die Seamaster auch auf einer Hochzeit unter den Hemdmanschetten und dem Sakkoärmel zu Hause. Gleichzeitig wurde ich - bis auf eine einzige Ausnahme - von niemandem, der nicht von meinem Kauf wusste, je auf die Uhr angesprochen. Auch wenn sie für Uhreninteressierte doch sehr auffällig ist, scheint sie bei „Muggeln“ völlig unter dem sprichwörtlichen Radar zu fliegen. Eigentlich angenehm, wahrnehmen tut mich also niemand anders, wenn ich die Omega trage. Was ich da für ein technisches Meisterwerk am Handgelenkt trage, weiß also meist nur ich. Meistens interessiert es auch nur mich. Lässt mich in weitläufigen Gedankengängen, dass ich vielleicht dem Ruf der Meisterschaft folgen sollte, der Meisterschaft der SMP über die See und die Zeit als ihr Träger gerecht werden sollte, aber dann ermahne ich mich selber, dass das vielleicht doch zu sehr nach Tolkien und seinem Herrn der Ringe klingt. Andererseits gefällt mir dieser Gedankengang auch wieder gut, natürlich nicht das „ins Dunkle zu treiben und ewig zu binden“, aber gerade da mir die Robustheit der Uhr auch für die Zukunft wichtig beim Kauf scheint mir hier eine lohnende Analogie versteckt. Selbst Gimlis Axt kann dem Ring der Macht nichts anhaben, keine bekannte Kraft vermag ihn zu zerstören, außer eben das Feuer des Schicksalsberges. So ist meine Omega mit Sicherheit physisch nicht gegen alles gefeit, aber eben sehr vielem, vielleicht allem, was einem eben so begegnet. Auf jeden Fall ist die Omega für mich ein Luxus, den ich jeden Tag und überall mit mir haben kann. Das können nicht viele Luxusobjekte - ein tolles Haus kann nicht mit in den Urlaub, ein schönes Auto schwimmt an einem Sommertag nicht mit in einem Alpensee. Meine Uhr kann ich mitnehmen und auch gebrauchen. Häufig nutze ich die Taucherlünette, manchmal einfach nur, weil ich dann kein Handy herausholen muss; zum Teekochen, die Spaziergangsdauer mit dem Hund zu messen und manchmal auch nur, um mich am mechanischen Klicken zu erfreuen. Und dennoch hat für mich diese Uhr auch noch eine andere Qualität, es mag an der Verbindung zum Leinwandhelden liegen oder an der Nomenklatur wie „Seamaster“ oder „Master Chronometer“, aber ab und an gerate ich mit meiner SMP am Handgelenk ins Träumen, gerade so in der Art, wie es John Mayer über seine von Patek Philippe individuell angefertigte 5004 bzw. die Gravur auf der Rückseite sagt: „I decided to go with „Mr. J.C. Mayer“. I felt that was very much in the Patek-Style. Also again: I am not Mr. J.C. Mayer, but in the fantasy of the man I am, when I wear these watches, I am Mr. J.C. Mayer. Nowhere else in my life I am Mr. J.C. Mayer.“ (John Mayer: Talking Watches 2 with John Mayer: Hodinkee Youtube Min: 17:08-17:25).

Kapitel III Die Zukunft

Mit all ihren technischen Kompetenzen bin ich mir sicher, dass mich diese Uhr mein Leben lang begleiten kann und auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten den Anforderungen an eine Alltagsuhr und so manchem Abenteuer mehr als gewachsen ist. Dazu fühle ich mich von dem Omegakonzessionär, bei dem ich die Uhr erworben habe, und seiner Werkstatt sehr kompetent und nachhaltig beraten und betreut.
Dass ich in Gedankensprüngen diese Uhr immer am Handgelenkt tragen könnte, hat für mich auch etwas mit Werten zu tun. In einer Welt, in der die meisten Anschaffungen eine absehbar relativ kurze Zeitspanne überdauern und immer neue Modelle und teilweise komplette Innovationen die alte Technik obsolet machen, ist eine solche Uhr etwas, das bleibt, wenn man es will. Wenn sie beschädigt wird, lässt man sie reparieren, so wie sie es benötigt, kümmert man sich um sie. Einem Gegenstand, bei dem das möglich ist, einen solchen hohen (finanziellen) Wert zuzumessen ist gesamtgesellschaftlich eher besonders (Man muss es sich natürlich auch überhaupt leisten können!), scheint mir aber lohnenswert. Es muss nicht immer und immer wieder etwas Neues sein, das Alte ist nicht immer schlecht, sobald eine neue Version auf dem Markt erscheint und wenn man viel Zeit und Mühe in Recherche steckt, wird man (wieder die finanziellen Möglichkeiten vorausgesetzt) Freude daran haben.
Mit einem Gedankensprung noch weiter in die Zukunft freue ich mich auch noch rein hypothetisch darauf, wenn ich diese Uhr irgendwann weitergeben könnte an die nächste Generation, sollte sie denn ebenso viel Spaß und Interesse an bzw. für das Hobby haben.
Ein letzter Satz zu allen möglichen Gedankengängen. Am Ende sind Uhren unbelebte Objekte. Nichts weiter. Für uns sind sie mit Sicherheit Projektionsfläche für Gedanken. Das ist gut und auch schön so, vor allem, wenn sie uns vielleicht sogar anspornen, etwas Gutes in der Welt zu tun, weil wir den hohen Standards unseres Zeitmessers gerecht werden wollen. Allerdings sind all unsere Uhren am Ende wertlos, es gibt viele und wichtigere Dinge im Leben. Das soll uns den Spaß an tollen Armbanduhren von Zeit zu Zeit jedoch nicht schmälern. Dass ich sie nicht grundsätzlich brauche, heißt nicht, dass ich sie nicht gerne habe…ziemlich gerne :-)

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geforderte Daten zur Uhr:
Omega Seamaster Diver 300M Co-Axial Master Chronometer 42mm
Werk: Omega 8800
Gehäusedurchmesser: 42m
Höhe: 13,6mm
wasserdicht bis 300m

Ich hoffe, dass soweit alles korrekt ist, sollte ich etwas vergessen oder verfehlt haben, meldet euch bitte. Es handelt sich um meinen ersten Beitrag hier im Forum.
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #2
D-Day

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Ich hab nicht alles gelesen, auch egal. Die SMP ist eine Hammeruhr, Glückwünsch. :klatsch:

Edit: Herzlich willkommen im Forum.
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #3
uhrgedanken

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Vielen Dank:-)
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #4
Dr. Wu

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Eine SMP ist nie ein schlechter Kauf. :klatsch:
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #5
uhrgedanken

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Ich bin auch sehr froh, nach im Prinzip 3 Jahren Recherche zur ersten "großen" Uhr zum 30. bei der Omega gelandet zu sein.:-)
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #6
Morty

Morty

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Schöne Vorstellung! In schwarz wirkt die SMP einfach distinguiert und pass zu jeder Situation. Ich selbst bevorzuge zwar das Metallarmband, aber: Viel Spaß mit der Seamaster :super:
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #7
uhrgedanken

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Danke:-) das sehe ich genauso. Vielleicht muss ich dem Stahlband in Zukunft nochmal eine Chance geben…
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #8
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Schöner Text!
Das Datum ist jedoch auf 6 Uhr, nicht wie in deinem Text geschrieben auf 9 Uhr :-)
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #9
uhrgedanken

uhrgedanken

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Oh Schreck, keine Ziffern auf dem Blatt und schon vertut man sich…;-) danke! Völlig selber überlesen.
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #10
bachmanns

bachmanns

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Ein tolles Erstlingswerk und ein echt gelungener Einstand, Chapeau! Vielen Dank für Deine Zeilen und Bilder zur Seamaster und natürlich herzlichen Glückwunsch zur SMP :super:

Mir ist die aktuelle Variante zu groß und ich habe mich daher für den etwas kleineren Vorgänger entschieden. Egal wie: eine SMP ist auf jeden Fall was Feines! Ich fahre total auf die Optik und den Tragekomfort des Stahlbandes an:-) Von daher: nur Mut;-)
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #11
Rec

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Nach dem Flug über die Polarroute von Amsterdam nach Kanada
Was denen alles einfällt …

Glückwunsch zur neuen Uhr. Hatte mal ein Auge auf die Weiße geworfen, konnte mich aber nicht mit den Zeigern anfreunden.

Dir auf jeden Fall weiterhin viel Spaß mit der Seamaster, schön dass 3 Jahre Recherche ein zufriedenstellendes Ende gefunden haben 👍🏻
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #12
CptnCrnch

CptnCrnch

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Herzlichen Glückwunsch zur wunderschönen Seamaster! Der gesamte Text lässt mich massiv bereuen, mich von meiner getrennt zu haben. :wand:

P.S.: Das erste Bild, das den Sonnenschliff perfekt hervor bringt ist eins der Besten, die ich von der Uhr jemals gesehen habe! 👍
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #13
uhrgedanken

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Oh Schreck, keine Ziffern auf dem Blatt und schon vertut man sich…;-) danke! Völlig selber überlesen
Was denen alles einfällt …

Glückwunsch zur neuen Uhr. Hatte mal ein Auge auf die Weiße geworfen, konnte mich aber nicht mit den Zeigern anfreunden.

Dir auf jeden Fall weiterhin viel Spaß mit der Seamaster, schön dass 3 Jahre Recherche ein zufriedenstellendes Ende gefunden haben 👍🏻
dankeschön, die Uhr habe ich tatsächlich seit 7/21, ist sozusagen nur eine Neuvorstellung, weil neu im Forum.
Ich finde gerade die Zeiger sehr gelungen, gefallen mir immer wieder gut😊
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #14
uhrgedanken

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Herzlichen Glückwunsch zur wunderschönen Seamaster! Der gesamte Text lässt mich massiv bereuen, mich von meiner getrennt zu haben. :wand:

P.S.: Das erste Bild, das den Sonnenschliff perfekt hervor bringt ist eins der Besten, die ich von der Uhr jemals gesehen habe! 👍
Vielen Dank! Vor allem für die netten Worte zum Bild😊
Das schöne an einer Seamaster ist ja, dass man bei fast jedem Konzi sofort eine bekommt😉
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #15
Rec

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Dann auch noch willkommen im Forum ✌🏻
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #16
uhrgedanken

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Ein tolles Erstlingswerk und ein echt gelungener Einstand, Chapeau! Vielen Dank für Deine Zeilen und Bilder zur Seamaster und natürlich herzlichen Glückwunsch zur SMP :super:

Mir ist die aktuelle Variante zu groß und ich habe mich daher für den etwas kleineren Vorgänger entschieden. Egal wie: eine SMP ist auf jeden Fall was Feines! Ich fahre total auf die Optik und den Tragekomfort des Stahlbandes an:-) Von daher: nur Mut;-)
Vielen Dank😊
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #17
uhrgedanken

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Herzlichen Glückwunsch zur wunderschönen Seamaster! Der gesamte Text lässt mich massiv bereuen, mich von meiner getrennt zu haben. :wand:

P.S.: Das erste Bild, das den Sonnenschliff perfekt hervor bringt ist eins der Besten, die ich von der Uhr jemals gesehen habe! 👍
Das Witzige ist ja, dass das Blatt keinen Sonnenschliff im eigentlichen Sinn hat, sondern einfach durch das Material so dynamisch mit Licht „umgeht“. Für mich mittlerweile eine der tollsten Dinge an der Uhr. Das gibt ihr so viel Charakter, auch wenn ein schwarz lackiertes Blatt vielleicht edler aussieht…
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #18
steinhummer

steinhummer

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Tolle Vorstellung einer Uhr, die leider - trotz meines massiven Sweet spots für Omega und Diver - nicht ganz meinen Geschmack trifft. Aber deinen, und das ist klasse.

Besonders gefallen mir deine Gedanken zur Nachhaltigkeit eines solchen Stücks Technik. Und da ich gut 20 Jahre älter bin als du und seit über 30 Jahren mechanische Uhren trage, kann ich dir sagen: Ja, du wirst diese Uhr eines Tages weitergeben können. Selbst wenn du sie rücksichtslos zu allem trägst, was ein aktives und erfülltes Leben so bringt. Für mich ein absolut faszinierender Gedanke.

Weiterhin viel Spaß mit der tollen "Omi".

Pitt
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #19
KaScha

KaScha

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Herzlichen Glückwunsch zur schwarzen SMP und danke für diese schöne Vorstellung, in der ich mich in vielen Punkten wiederfinde.

Die SMP (in meinem Fall grün an Kautschuk) hat sich bei mir sehr schnell zur meistgetragenen Uhr entwickelt, trotz der Tatsache dass das Ding stur -2s pro Tag macht, was laut Omega ja gar nicht sein darf. Marketing ist heute irgendwie doch alles ;-)

Dir wünsche ich jedenfalls ganz viel und lang anhaltende Freude mit deiner tollen Uhr.
 
  • Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft Beitrag #20
VikingOne

VikingOne

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Sehr schön geschrieben. Seit einiger Zeit selbst im Besitz der (blauen) SMP, kann ich deinen Ausführungen nur zustimmen - tolle Uhr und voll alltagstauglich, insbesondere wenn man mit unterschiedlichen den Bändern "spielt".
 
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Omega Seamaster SMP - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

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