
Kai Omega
Themenstarter
Hallo liebe Uhrenfachleute,
ich bin hier ganz neu im Forum. Da ich schon immer eine Armbanduhr aber sonst keinen weiteren Schmuck trage, habe ich mir anlässlich meiner Hochzeit letztes Jahr statt Ring eine schöne Ehe-Uhr gegönnt.
Meine Wahl fiel auf einen Omega Seamaster Diver 300m Chronographen (Ref.: 213.30.42.40.01.001) den ich als Auslaufmodell (hat noch die Wellen auf dem Ziffernblatt) im Internet gefunden habe.

Als Maschinenbau-Konstrukteur und ausgebildeter Feinmechaniker habe ich mich bewusst für eine mechanische Uhr entschieden, obwohl ich sonst eigentlich auf Sekundengenauigkeit meiner Uhren geachtet habe.
Die Omega Seamaster Chronographen gibt es aber nicht mit Quarz-Werken und meine Begeisterung für aufwendige Mechaniken hat überwogen.
Seit dem ich die Uhr besitze (ca.3/4 Jahr) trage ich sie täglich und nehme sie außer zur Nacht nur ab, wenn ich z.B. am Auto schraube oder sonstige Tätigkeiten mit starken mechanischen Belastungen für die Uhr mache. Ansonsten ist sie mein täglicher Begleiter.
Ich habe mir jedes Mal wenn ich sie stelle (ca. 1 mal wöchentlich) die Gangabweichung notiert.
Nun meine eigentliche Frage:
Ich weiß das meine Uhr (Kaliber: 1164) zwischen 3,6 und 4,5 Sekunden pro 24h vorgeht.
D.h. sie bewegt sich in einer Toleranzfeldbreite von ca. +1 Sekunde/24h. Das Toleranzfeld ist aber um ca. 31/2 Sekunden/24h verschoben.
Insgesamt erfüllt die Uhr aber das Chronometer-Zertifikat von -2 bis +6 Sekunden.
Ich habe in der Omega-Filiale in Hamburg angerufen und gefragt ob ein Justieren der Uhr sinnvoll und möglich ist.
Die Antwort war:
Der Wunsch des Kunden ist Befehl und weil die Uhr noch kein Jahr alt ist würde ein Justieren auf Kulanz laufen. Allerdings ist mit vielen Wochen Wartezeit zu rechnen, weil die Uhr eingeschickt wird und als Internet-Kauf keine Priorität erhält. Die Wartezeit kann ich aber gut überbrücken, da ich fast den gesamten Februar im Urlaub bin und meine Uhr lieber in gemäßigten Breiten und Sicherheit lassen möchte.
Die Fachverkäuferin riet aber vom Justieren und Einschicken ab, weil sich die Uhr ja innerhalb der Chronometer-Toleranz aufhält und der Erfolg des Justierens fraglich ist.
Wie ist Eure Meinung? Könnte die Uhr genauer gehen, wenn sie um 31/2 Sekunden pro Tag langsamer justiert wird. Kann man das Kaliber 1164 überhaupt so genau einstellen?
Würdet Ihr sie einschicken oder mit der Gangabweichung leben?
Eine weitere Frage:
Eine kleinere Gangabweichung würde mir schon gefallen, weil ich die Uhr nur noch 1 Mal im Monat, wenn sie wegen der Datumsanzeige sowieso gestellt wird, stellen muss um eine Genauigkeit von kleiner 1 Minute pro Monat zu erreichen.
Im Moment stelle ich die Uhr ca. 1 Mal wöchentlich. Auf Hinblick auf eine lange Lebenszeit bzw. hohen Revisionierungsintervallen stellt sich mir die Frage, ob ich mit dem wöchentlichen Stellen die Krone und die Mechanik im Werk übermäßig strapaziere?
Vielen Dank für evtl. Antworten.
ich bin hier ganz neu im Forum. Da ich schon immer eine Armbanduhr aber sonst keinen weiteren Schmuck trage, habe ich mir anlässlich meiner Hochzeit letztes Jahr statt Ring eine schöne Ehe-Uhr gegönnt.
Meine Wahl fiel auf einen Omega Seamaster Diver 300m Chronographen (Ref.: 213.30.42.40.01.001) den ich als Auslaufmodell (hat noch die Wellen auf dem Ziffernblatt) im Internet gefunden habe.

Als Maschinenbau-Konstrukteur und ausgebildeter Feinmechaniker habe ich mich bewusst für eine mechanische Uhr entschieden, obwohl ich sonst eigentlich auf Sekundengenauigkeit meiner Uhren geachtet habe.
Die Omega Seamaster Chronographen gibt es aber nicht mit Quarz-Werken und meine Begeisterung für aufwendige Mechaniken hat überwogen.
Seit dem ich die Uhr besitze (ca.3/4 Jahr) trage ich sie täglich und nehme sie außer zur Nacht nur ab, wenn ich z.B. am Auto schraube oder sonstige Tätigkeiten mit starken mechanischen Belastungen für die Uhr mache. Ansonsten ist sie mein täglicher Begleiter.
Ich habe mir jedes Mal wenn ich sie stelle (ca. 1 mal wöchentlich) die Gangabweichung notiert.
Nun meine eigentliche Frage:
Ich weiß das meine Uhr (Kaliber: 1164) zwischen 3,6 und 4,5 Sekunden pro 24h vorgeht.
D.h. sie bewegt sich in einer Toleranzfeldbreite von ca. +1 Sekunde/24h. Das Toleranzfeld ist aber um ca. 31/2 Sekunden/24h verschoben.
Insgesamt erfüllt die Uhr aber das Chronometer-Zertifikat von -2 bis +6 Sekunden.
Ich habe in der Omega-Filiale in Hamburg angerufen und gefragt ob ein Justieren der Uhr sinnvoll und möglich ist.
Die Antwort war:
Der Wunsch des Kunden ist Befehl und weil die Uhr noch kein Jahr alt ist würde ein Justieren auf Kulanz laufen. Allerdings ist mit vielen Wochen Wartezeit zu rechnen, weil die Uhr eingeschickt wird und als Internet-Kauf keine Priorität erhält. Die Wartezeit kann ich aber gut überbrücken, da ich fast den gesamten Februar im Urlaub bin und meine Uhr lieber in gemäßigten Breiten und Sicherheit lassen möchte.
Die Fachverkäuferin riet aber vom Justieren und Einschicken ab, weil sich die Uhr ja innerhalb der Chronometer-Toleranz aufhält und der Erfolg des Justierens fraglich ist.
Wie ist Eure Meinung? Könnte die Uhr genauer gehen, wenn sie um 31/2 Sekunden pro Tag langsamer justiert wird. Kann man das Kaliber 1164 überhaupt so genau einstellen?
Würdet Ihr sie einschicken oder mit der Gangabweichung leben?
Eine weitere Frage:
Eine kleinere Gangabweichung würde mir schon gefallen, weil ich die Uhr nur noch 1 Mal im Monat, wenn sie wegen der Datumsanzeige sowieso gestellt wird, stellen muss um eine Genauigkeit von kleiner 1 Minute pro Monat zu erreichen.
Im Moment stelle ich die Uhr ca. 1 Mal wöchentlich. Auf Hinblick auf eine lange Lebenszeit bzw. hohen Revisionierungsintervallen stellt sich mir die Frage, ob ich mit dem wöchentlichen Stellen die Krone und die Mechanik im Werk übermäßig strapaziere?
Vielen Dank für evtl. Antworten.