
omega511
Themenstarter
Hallo zusammen,
wer sich an das Hammerwerfen der Damen erinnert, weiss sofort, was ich meine:
BOAH war ich sauer, das meine Lieblingsfirma die Messung anscheinend verbockt hatte und hier es augenscheinlich ein echtes Problem gab. Ja, Omega ist für ALLE Messungen der Olympiade verantwortlich gewesen, egal ob Zeit oder Länge.
Ich bekam richtig diabolische Lust, auch Omega mein Entsetzen deutlich mitzuteilen und schrieb also noch während der Diskussionen im laufenden Wettbewerb folgende Mail:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
seit 1994 habe ich meine Omega Seamaster (ja, ich hatte sie vor James Bond), seit 2009 bin ich zusätzlich Eigentümer einer Seamaster Chrono Titan und seit zwei Wochen, dank meines sehr guten Omegahändlers, nun auch stolz auf meine Seamaster 120, die vor kurzem erst bei Ihnen war.
All das hat gerade eben einen extremen Schaden erlitten, denn ich habe aktuell keine Lust mehr, meine Uhren zu tragen !
Ich sitze vor einem grossen Fernseher, freue mich in der Olympia-Übertragung über jedes Omega Logo und dann passiert es, das die deutsche Hammerwerferin B. Heiler eine klare Medaille verliert, weil die "Experten" von der Zeit- und Weitenmessung versagt haben.
Erst Panne dann Jubel: Medaille mit Maßband für Betty Heidler - Sport - Tagesspiegel
Bei meinem grossen und lange Jahre gepflegten Freundeskreis bin ich als Uhrenfan und gerade als "Omega-Mann" bekannt, all dies hat gerade seine Bedeutung verloren, denn diese so EINDEUTIGE und in Videos gut erkennbare Weite konnte nicht gemessen werden ? Ist das wirklich wahr, das man jetzt mit MASSBÄNDER Omega-Technik ersetzen kann ???
Das in der Fernsehübertragung unten immer wieder eingeblendete Omega-Logo erzeugt bei mir gerade nur Abneigung.
Bis zu Ihrer Reaktion auf diese Mail verkneife ich mir mal meine Omega-Uhren und werde aktiv meine Sinn oder Tutima tragen, denn die versprechen nichts von dem, was sie nicht halten können. Mit traurigen Grüssen aus dem Norden Deutschlands"
Nun, es dauerte einige Tage und ich bekam eine Reaktion von Omega, die in Ihrer Ausführlichkeit und Klarheit perfekt war. Ja, seit dieser Reaktion trage ich wieder meine Omegas:
"Sehr geehrter Herr K.,
der Wurf von Betty Heidler wurde von unseren Systemen korrekt gemessen:
Um 20.22 Uhr warf Tatyana Lysenko (RUS) in ihrem letzten Versuch in der 4. Runde des Damenfinales im Hammerwerfen den Hammer 77,12 Meter weit.
Als nächste Athletin war Hammerwerferin Betty Heidler (GER) an der Reihe. Das Laser-System maß ihren Wurf mit 77,12 m, exakt die gleiche Weite wie der Versuch von Tatyana Lysenko.
Die Offiziellen der "International Association of Athletics Federations" (Dachverband aller nationalen Sportverbände für Leichtathletik), kurz IAAF, hatten Zweifel an diesen identischen Ergebnissen, und das Ergebnis von Betty Heidlers Wurf wurde nicht veröffentlicht.
Der Zeitnehmer ist dazu verpflichtet, Zeiten und Entfernungen präzise und in Übereinstimmung mit den jeweils gültigen Wettbewerbsregeln zu messen und die Ergebnisse den offiziellen Schiedsrichtern zur Entscheidung vorzulegen. Die Entscheidungen werden immer von den offiziellen Schiedsrichtern der Sportverbände getroffen.
Im Falle des Hammerwurfs von Betty Heidler sind zu 100% exakte Messungen zur Verfügung gestellt worden. Dennoch wurde von den Schiedsrichtern eine Fehlentscheidung getroffen. Die Überraschung angesichts zweier identischer Distanzen führte zu einer Diskussion um und Zweifel an den gemessenen Weiten.
Die darauf folgende Athletin war Zalina Marghieva (MDA), die den Hammer 72,34 m weit warf. Das Ergebnis wurde von den IAAF-Offiziellen Betty Heidler zugeschrieben. Diese Eintragung war natürlich nicht korrekt und wurde sofort gelöscht. Der für diesen Wettbewerb verantwortliche Offizielle entschied, Betty Heidler einen weiteren Versuch zu einem späteren Zeitpunkt im Wettbewerb zu gestatten. Dieser Versuch war ungültig und ihr letzter Versuch schließlich weniger weit als ihr unveröffentlichtes bestes Ergebnis (der 77,12 m Wurf).
Die Wettbewerbs-Offiziellen entschieden, das verfügbare Video-Material zu sichten und auch die vorab markierte Position ihres 77,12 m Wurfes nachzumessen. Die Videoanalyse bewies, dass der vermutliche Abdruck tatsächlich korrekt war, und das Laser System bestätigte diese Position. Diese Weite wurde als Ergebnis eingetragen und offiziell bestätigt. Betty Heidler wurde die Bronze-Medaille zugesprochen.
Nach Analyse des Ergebnisprotokolls des Laser Systems bestätigte sich, dass die beiden identischen Weiten von Tatyana Lysenko und Betty Heidler absolut korrekt aufgezeichnet worden waren.
Im Rahmen einer Jury-Sitzung der IAAF wurden die gemessenen Werte anschließend nochmals vom Gerät abgelesen, im dem alle Würfe als Back-up gespeichert werden. Es konnte so gezeigt werden, dass für zwei aufeinanderfolgende Würfe jeweils die Weite von 77,12 m gemessen wurde. Dass es sich dabei um zwei verschiedene Würfe handelte, konnte ebenfalls belegt werden, da die Koordinaten der Messpunkte und die Zeiten der Messungen gespeichert worden waren. Diese Koordinaten und Zeiten waren unterschiedlich. In dieser Jury-Sitzung wurde einwandfrei bewiesen, dass das Messungssystem 100% korrekt gearbeitet hatte.
Fazit:
* Es wurden keine Fehler bei der Messung der Weiten beim Hammerwurf-Wettbewerb gemacht.
* Die Verwirrung resultierte aus der sehr seltenen Situation von identischen Weiten, geworfen von zwei aufeinanderfolgenden Athletinnen. Dies führte zu einer Fehlinterpretation der Ergebnisse der Wettbewerbs-Offiziellen der IAAF.
* Im Rückblick muss festgestellt werden, dass der Wettbewerb von den Offiziellen hätte unterbrochen werden sollen, um die Situation unmittelbar aufzuklären.
Mit besten Grüßen, Gudrun Cämmerer
Gudrun Cämmerer
PR-Referentin
OMEGA The Swatch Group (Deutschland) GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 7 D - 65760 Eschborn"
Das ist kein Standard-Textbaustein, sondern das ist eine klare und individuelle Reaktion auf mein Statement, damit ist Klarheit geschaffen worden und ich finde diese Reaktion toll..
..denkt Omega511 und geht gleich auf die Suche nach der nächsten Omega...
wer sich an das Hammerwerfen der Damen erinnert, weiss sofort, was ich meine:
BOAH war ich sauer, das meine Lieblingsfirma die Messung anscheinend verbockt hatte und hier es augenscheinlich ein echtes Problem gab. Ja, Omega ist für ALLE Messungen der Olympiade verantwortlich gewesen, egal ob Zeit oder Länge.
Ich bekam richtig diabolische Lust, auch Omega mein Entsetzen deutlich mitzuteilen und schrieb also noch während der Diskussionen im laufenden Wettbewerb folgende Mail:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
seit 1994 habe ich meine Omega Seamaster (ja, ich hatte sie vor James Bond), seit 2009 bin ich zusätzlich Eigentümer einer Seamaster Chrono Titan und seit zwei Wochen, dank meines sehr guten Omegahändlers, nun auch stolz auf meine Seamaster 120, die vor kurzem erst bei Ihnen war.
All das hat gerade eben einen extremen Schaden erlitten, denn ich habe aktuell keine Lust mehr, meine Uhren zu tragen !
Ich sitze vor einem grossen Fernseher, freue mich in der Olympia-Übertragung über jedes Omega Logo und dann passiert es, das die deutsche Hammerwerferin B. Heiler eine klare Medaille verliert, weil die "Experten" von der Zeit- und Weitenmessung versagt haben.
Erst Panne dann Jubel: Medaille mit Maßband für Betty Heidler - Sport - Tagesspiegel
Bei meinem grossen und lange Jahre gepflegten Freundeskreis bin ich als Uhrenfan und gerade als "Omega-Mann" bekannt, all dies hat gerade seine Bedeutung verloren, denn diese so EINDEUTIGE und in Videos gut erkennbare Weite konnte nicht gemessen werden ? Ist das wirklich wahr, das man jetzt mit MASSBÄNDER Omega-Technik ersetzen kann ???
Das in der Fernsehübertragung unten immer wieder eingeblendete Omega-Logo erzeugt bei mir gerade nur Abneigung.
Bis zu Ihrer Reaktion auf diese Mail verkneife ich mir mal meine Omega-Uhren und werde aktiv meine Sinn oder Tutima tragen, denn die versprechen nichts von dem, was sie nicht halten können. Mit traurigen Grüssen aus dem Norden Deutschlands"
Nun, es dauerte einige Tage und ich bekam eine Reaktion von Omega, die in Ihrer Ausführlichkeit und Klarheit perfekt war. Ja, seit dieser Reaktion trage ich wieder meine Omegas:
"Sehr geehrter Herr K.,
der Wurf von Betty Heidler wurde von unseren Systemen korrekt gemessen:
Um 20.22 Uhr warf Tatyana Lysenko (RUS) in ihrem letzten Versuch in der 4. Runde des Damenfinales im Hammerwerfen den Hammer 77,12 Meter weit.
Als nächste Athletin war Hammerwerferin Betty Heidler (GER) an der Reihe. Das Laser-System maß ihren Wurf mit 77,12 m, exakt die gleiche Weite wie der Versuch von Tatyana Lysenko.
Die Offiziellen der "International Association of Athletics Federations" (Dachverband aller nationalen Sportverbände für Leichtathletik), kurz IAAF, hatten Zweifel an diesen identischen Ergebnissen, und das Ergebnis von Betty Heidlers Wurf wurde nicht veröffentlicht.
Der Zeitnehmer ist dazu verpflichtet, Zeiten und Entfernungen präzise und in Übereinstimmung mit den jeweils gültigen Wettbewerbsregeln zu messen und die Ergebnisse den offiziellen Schiedsrichtern zur Entscheidung vorzulegen. Die Entscheidungen werden immer von den offiziellen Schiedsrichtern der Sportverbände getroffen.
Im Falle des Hammerwurfs von Betty Heidler sind zu 100% exakte Messungen zur Verfügung gestellt worden. Dennoch wurde von den Schiedsrichtern eine Fehlentscheidung getroffen. Die Überraschung angesichts zweier identischer Distanzen führte zu einer Diskussion um und Zweifel an den gemessenen Weiten.
Die darauf folgende Athletin war Zalina Marghieva (MDA), die den Hammer 72,34 m weit warf. Das Ergebnis wurde von den IAAF-Offiziellen Betty Heidler zugeschrieben. Diese Eintragung war natürlich nicht korrekt und wurde sofort gelöscht. Der für diesen Wettbewerb verantwortliche Offizielle entschied, Betty Heidler einen weiteren Versuch zu einem späteren Zeitpunkt im Wettbewerb zu gestatten. Dieser Versuch war ungültig und ihr letzter Versuch schließlich weniger weit als ihr unveröffentlichtes bestes Ergebnis (der 77,12 m Wurf).
Die Wettbewerbs-Offiziellen entschieden, das verfügbare Video-Material zu sichten und auch die vorab markierte Position ihres 77,12 m Wurfes nachzumessen. Die Videoanalyse bewies, dass der vermutliche Abdruck tatsächlich korrekt war, und das Laser System bestätigte diese Position. Diese Weite wurde als Ergebnis eingetragen und offiziell bestätigt. Betty Heidler wurde die Bronze-Medaille zugesprochen.
Nach Analyse des Ergebnisprotokolls des Laser Systems bestätigte sich, dass die beiden identischen Weiten von Tatyana Lysenko und Betty Heidler absolut korrekt aufgezeichnet worden waren.
Im Rahmen einer Jury-Sitzung der IAAF wurden die gemessenen Werte anschließend nochmals vom Gerät abgelesen, im dem alle Würfe als Back-up gespeichert werden. Es konnte so gezeigt werden, dass für zwei aufeinanderfolgende Würfe jeweils die Weite von 77,12 m gemessen wurde. Dass es sich dabei um zwei verschiedene Würfe handelte, konnte ebenfalls belegt werden, da die Koordinaten der Messpunkte und die Zeiten der Messungen gespeichert worden waren. Diese Koordinaten und Zeiten waren unterschiedlich. In dieser Jury-Sitzung wurde einwandfrei bewiesen, dass das Messungssystem 100% korrekt gearbeitet hatte.
Fazit:
* Es wurden keine Fehler bei der Messung der Weiten beim Hammerwurf-Wettbewerb gemacht.
* Die Verwirrung resultierte aus der sehr seltenen Situation von identischen Weiten, geworfen von zwei aufeinanderfolgenden Athletinnen. Dies führte zu einer Fehlinterpretation der Ergebnisse der Wettbewerbs-Offiziellen der IAAF.
* Im Rückblick muss festgestellt werden, dass der Wettbewerb von den Offiziellen hätte unterbrochen werden sollen, um die Situation unmittelbar aufzuklären.
Mit besten Grüßen, Gudrun Cämmerer
Gudrun Cämmerer
PR-Referentin
OMEGA The Swatch Group (Deutschland) GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 7 D - 65760 Eschborn"
Das ist kein Standard-Textbaustein, sondern das ist eine klare und individuelle Reaktion auf mein Statement, damit ist Klarheit geschaffen worden und ich finde diese Reaktion toll..
..denkt Omega511 und geht gleich auf die Suche nach der nächsten Omega...