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parkett
Themenstarter
- Dabei seit
- 20.02.2023
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen!
Ich habe vor einer Weile die Omega Constellation meines Großvaters geerbt. Die ging nun beim Omegapartner um die Ecke in Komplettrevision und kam verjüngt zurück.
Nun möchte ich mich etwas eingehender damit befassen. Ich habe zuerst versucht mir eigenständig alles anzulesen, aber musste einsehen dass es zu einigen Dingen eher Meinungen als allgemeine Wahrheiten gibt.
Was mich zunächst interessiert: Kann man vom Äußeren ungefähr das Baujahr und das Kaliber abschätzen? Gekauft wurde die Uhr vermutlich anfang der siebziger. Der Juwelier vor Ort (ehemaliger Omega Mitarbeiter) sagte vermutlich grob 1960-1965. Als ich sie bekam, hatte sie ungefähr 35 Jahre im Etui verbracht. Da mein Großvater Pragmatiker war, wanderte sie in den Schrank als hochwertige Quarzuhren aufkamen. Nach etwas herumtragen sprang sie aber anstandslos an, ging aber gehörig zu schnell (+3-5 Min am Tag), nach einer Weile dann zu langsam (-2-3 Min am Tag). Um Beschädigungen zu vermeiden also umgehend zur Revision. Ich besitze auch noch ein Öffnungswerkzeug, traue mich aber nicht da selbst hineinzuschauen, um nach einer Seriennummer zu suchen, die Gelegenheit, diese im Zuge der Revision zu erfragen habe ich leider verpasst.
Das gezeigte Glas ist nicht mehr das Originale, das ursprüngliche hatte diese Datumslupe nicht. Die Krone wurde auch getauscht, war ein kleiner Wermutstropfen, da die alte mir etwas besser gefiel, aber zu bekommen war anscheinend nur die nun verbaute. Momentan geht sie in 24 Stunden gute 10 Sekunden nach. Da ich zu diesem Thema auch schon einiges gelesen habe, einfach die Frage spezifisch zu dieser Uhr: Ist das im Normalbereich, oder sollte ich das nachstellen lassen? Als Chronometer? Die Revision ist nun schon sechs Wochen her. Es geht mir hier weniger um punktgenaue Anzeige, als darum, die Uhr gut gewartet und eingestellt zu halten.
Dieses Fixo-Flex Armband ist recht scheußlich, ist mir vollkommen bewusst, besitzt aber gehörigen Nostalgiewert. Außerdem ist die Alltagstauglichkeit unschlagbar für mich, da ich beabsichtige sie auch täglich zu tragen. Dazu auch gleich die Anschlußfrage: Wie Alltagstauglich ist so eine Uhr? Gerade wenn ich sie nicht schnell zugrunde richten will? Im Laden empfahl man mir z.B. sie beim Fahrradfahren abzulegen, da sie sonst zu viele Vibrationen abbekommen könnte. Dafür stecke ich sie nun in eine Brusttasche beim Pendeln. Eine Automatikwerk ist ein filigranes Gebilde, das ist mir bewusst, aber trotzdem waren diese Uhren ja mal für den täglichen Gebrauch gedacht? Wie fatal sind da die Einflüsse des täglichen Lebens? Ich denke da z.B. auch an die oft besungenen Gelegenheiten, wenn man mal mit dem Handgelenk an den Türrahmen schlenkert, etc, oder einfach vergisst sie abzulegen, wenn mal etwas gröbere Tätigkeiten anstehen.
Und noch eine Frage, vermutlich bin ich grob unfähig, aber ich habe dazu praktisch nichts finden können: Hat diese Uhr einen Handaufzug? Und wenn ja, wie genau ist der zu bedienen? Und ist es normal, den Rotor schwach hören zu können?
Viele Grüße aus dem Südwesten und Danke für euer Know-how!
Ich habe vor einer Weile die Omega Constellation meines Großvaters geerbt. Die ging nun beim Omegapartner um die Ecke in Komplettrevision und kam verjüngt zurück.
Nun möchte ich mich etwas eingehender damit befassen. Ich habe zuerst versucht mir eigenständig alles anzulesen, aber musste einsehen dass es zu einigen Dingen eher Meinungen als allgemeine Wahrheiten gibt.
Was mich zunächst interessiert: Kann man vom Äußeren ungefähr das Baujahr und das Kaliber abschätzen? Gekauft wurde die Uhr vermutlich anfang der siebziger. Der Juwelier vor Ort (ehemaliger Omega Mitarbeiter) sagte vermutlich grob 1960-1965. Als ich sie bekam, hatte sie ungefähr 35 Jahre im Etui verbracht. Da mein Großvater Pragmatiker war, wanderte sie in den Schrank als hochwertige Quarzuhren aufkamen. Nach etwas herumtragen sprang sie aber anstandslos an, ging aber gehörig zu schnell (+3-5 Min am Tag), nach einer Weile dann zu langsam (-2-3 Min am Tag). Um Beschädigungen zu vermeiden also umgehend zur Revision. Ich besitze auch noch ein Öffnungswerkzeug, traue mich aber nicht da selbst hineinzuschauen, um nach einer Seriennummer zu suchen, die Gelegenheit, diese im Zuge der Revision zu erfragen habe ich leider verpasst.
Das gezeigte Glas ist nicht mehr das Originale, das ursprüngliche hatte diese Datumslupe nicht. Die Krone wurde auch getauscht, war ein kleiner Wermutstropfen, da die alte mir etwas besser gefiel, aber zu bekommen war anscheinend nur die nun verbaute. Momentan geht sie in 24 Stunden gute 10 Sekunden nach. Da ich zu diesem Thema auch schon einiges gelesen habe, einfach die Frage spezifisch zu dieser Uhr: Ist das im Normalbereich, oder sollte ich das nachstellen lassen? Als Chronometer? Die Revision ist nun schon sechs Wochen her. Es geht mir hier weniger um punktgenaue Anzeige, als darum, die Uhr gut gewartet und eingestellt zu halten.
Dieses Fixo-Flex Armband ist recht scheußlich, ist mir vollkommen bewusst, besitzt aber gehörigen Nostalgiewert. Außerdem ist die Alltagstauglichkeit unschlagbar für mich, da ich beabsichtige sie auch täglich zu tragen. Dazu auch gleich die Anschlußfrage: Wie Alltagstauglich ist so eine Uhr? Gerade wenn ich sie nicht schnell zugrunde richten will? Im Laden empfahl man mir z.B. sie beim Fahrradfahren abzulegen, da sie sonst zu viele Vibrationen abbekommen könnte. Dafür stecke ich sie nun in eine Brusttasche beim Pendeln. Eine Automatikwerk ist ein filigranes Gebilde, das ist mir bewusst, aber trotzdem waren diese Uhren ja mal für den täglichen Gebrauch gedacht? Wie fatal sind da die Einflüsse des täglichen Lebens? Ich denke da z.B. auch an die oft besungenen Gelegenheiten, wenn man mal mit dem Handgelenk an den Türrahmen schlenkert, etc, oder einfach vergisst sie abzulegen, wenn mal etwas gröbere Tätigkeiten anstehen.
Und noch eine Frage, vermutlich bin ich grob unfähig, aber ich habe dazu praktisch nichts finden können: Hat diese Uhr einen Handaufzug? Und wenn ja, wie genau ist der zu bedienen? Und ist es normal, den Rotor schwach hören zu können?
Viele Grüße aus dem Südwesten und Danke für euer Know-how!