Einen wunderschönen wünsch ich Euch!
Ich möchte den Versuch starten, meine Omega Seamaster 168.022 hier vorzustellen. Dafür habe ich mir etwas Zeit genommen und versucht, Infos aus der entsprechenden Zeit zu bekommen. Dies gestaltet sich als äußerst schwierig,
da diese Uhr augenscheinlich wenig festgehalten wurde in damaligen Katalogen, Dokumenten, Prospekten etc.
Einzig bei der Google-Bildersuche Klick mich findet man ein paar Treffer, welche die Ausführung dieses Modells belegen. Man muss auch hier etwas scrollen aber zwischen all den Bildern findet sich gelegentlich ein Beweisfoto.
Erste gedruckte Fakten konnte ich im Auszug eines Heftes finden, welcher 1968 zu den olympischen Spielen in Mexiko veröffentlicht wurde. Jedoch auch hier nicht in passender Kombination der Uhr mit dem orangen Sekundenzeiger.
Besten Dank hier an @guwipa der mir sehr gut auflösende Scans aus seinem Privatbesitz bereitstellen konnte.
Hier zu finden ist auch die Seamaster 168.028 mit dem Kaliber 565. Dies ist die Ausführung ohne Chronometerzertifizierung.
Die Version mit Chronometeraufdruck auf dem Ziffernblatt wird jedoch mit dem Kaliber 564 ausgestattet und lief unter der Referenz 168.022. So wie in meinem Fall.
Dies aber findet man lediglich in einem kleinen Vermerk ganz nebensächlich. Das 564 wird von vielen Omegafanatikern als das beste Werk dieser Uhren bezeichnet.
Ich hab zum Werk auch einen Nice-to-know-fact erhaschen können. Die Werke sind nicht Rotvergoldet, wie man es desöfteren lesen kann.
Es handet sich um eine Berylliumkupferlegierung. Das sieht schön aus und ist widerstandsfähig. Kommt heute jedoch nicht mehr zum Einsatz, glaube ich.
Ein Bild des Werkes meiner Uhr möchte ich nicht zeigen, da ich hierfür die Uhr öffnen müsste. Das möchte ich vermeiden.
Ich hab aber hier im Forum ein Bild des Werkes finden können:
Mein Dank gilt @Alex4/70 für das Musterbild.
Leider fand ich bis jetzt keine besseren Nachweise von Omega selbst. Wer sich animiert fühlt, mir diese zukommen zu lassen ist hiermit herzlichst eingeladen!
Ich möchte Euch nun erste Eindrücke meiner Seamaster liefern:
Jetzt möchte ich auf das Band genauer eingehen, da es für mich hier das größte Fragezeichen gibt.
An der Uhr ist ein originales Omega Stahlband mit der Referenz 1416/784 montiert. Die Endlinks an meiner Uhr matchen mit dem Code auf der Schließe.
Und wie es halt so ist, finde ich auch hier nahezu gar keine Infos zum Alter des Bandes, ob dies das ursprüngliche Band sein kann,
welches an der 168.028 montiert war und evtl. auch an der 168.022 zum Einsatz kam.
Auf dem Ausschnitt ist ein Band zu erkennen, dass dem 1416 sehr ähnelt.
Evtl. ist es ja die richtige Referenz zur Uhr? Wer weiß das schon? Die Glieder stimmen in der seitlichen Ansicht optisch überein.
Ein 1171 z.B. hat etwas bauchigere/rundere Glieder. Ich weiß auch gar nicht ob es diese Referenz damals schon gab.
Auch hier habe ich etwas Bildmaterial für Euch:
Wer sich jetzt fragt, warum die Uhr im Ganzen so frisch aussieht oder etwaige Abweichung zu seiner Uhr finden konnte,
dem sei gesagt dass diese Uhr im Jahr 2016 eine komplette Revision im Hause Omega erfahren hat.
Dabei wurde natürlich das Werk überholt und zusätzlich die Optik aufgefrischt. Das in einem annehmbaren Rahmen.
Die Uhr muss übel ausgesehen haben, da Omega trotz der Aufarbeitung des Gehäuses 1-2 Macken zurückgelassen hat.
Das stört mich aber gar nicht. Die Uhr ist um die 50 Jahre alt! Laut der Möglichkeiten, die Daten abgleichen zu können, stammt das Werk aus 1967/68.
Genau festlegen kann ich es nicht, da die Quellen leichte Unterschiede nennen. Die Seriennummer auf der Servicekarte (gleicht der Werksnummer laut der Dokumentation) meiner Uhr lautet 25xxxxxx.
Evtl. gelingt es ja hier einem Forennutzer, das Alter exakt zu bestimmen?
Ein freundliches Forenmitglied hat mir ein Bild seiner 168.022 zur Verfügung gestellt um auf weitere Details auf dem Ziffernblatt aufmerksam machen zu können.
Hier mal ein direkter Vergleich:
Auch hier besten Dank an @Renegat !
Was man sofort sieht sind die Unterschiede beim Omegaemblem auf 12 Uhr. Im Original ist das Ω mehr geschwungen als auf dem Serviceziffernblatt meiner Uhr.
Auch der Rahmen um die Datumsanzeige ist präsenter. Auf dem Ziffernblatt meiner Uhr ist ein schmaler Rahmen geblieben mit leichtem Abstand zur Öffnung der Anzeige.
Und dann der Unterschied, der vielen Vintagefreunden wohl am meisten auffällt: kein -T swiss made T- mehr auf dem Blatt.
Auf dem Serviceblatt verzichtet man logischerweise auf Tritium. Vermerkt mit einem einfachen swiss made unterhalb von 6 Uhr und den fehlenden Leuchtpunkten
an den Indizes.
Was man mir per Supportanfrage bestätigen konnte: Die aufgesetzten Stäbchenindizes sind weiterhin aus Weißgold.
Diesen Fakt konnte man in der oben gezeigten Lektüre finden und dies hat mich auch animiert, nachzufragen.
Wenn ich mir jetzt vor Augen führe was ich da genau in den Händen halte, kann ich mich doch schon glücklich schätzen und
bin frohen Mutes, dass mich diese Uhr eine ganze Weile begleiten wird. Hoffentlich auch zuverlässig.
ich denke, die Uhr gefällt mir Sommer, wie Winter und Dank des orangen Sekundenzeigers sind auch kleine Spielerein mit Bändern drin.
Zum Abschluss noch ein ganz kleiner Wrist:
Hoffentlich hat Euch meine Vorstellung unterhalten und für ergänzende Fakten bin ich natürlich dankbar! Speziell bei den in der Vorstellung versteckten Fragen
Eure Meinung interessiert mich ganz klar ebenso!
Man liest sich!
Ich möchte den Versuch starten, meine Omega Seamaster 168.022 hier vorzustellen. Dafür habe ich mir etwas Zeit genommen und versucht, Infos aus der entsprechenden Zeit zu bekommen. Dies gestaltet sich als äußerst schwierig,
da diese Uhr augenscheinlich wenig festgehalten wurde in damaligen Katalogen, Dokumenten, Prospekten etc.
Einzig bei der Google-Bildersuche Klick mich findet man ein paar Treffer, welche die Ausführung dieses Modells belegen. Man muss auch hier etwas scrollen aber zwischen all den Bildern findet sich gelegentlich ein Beweisfoto.
Erste gedruckte Fakten konnte ich im Auszug eines Heftes finden, welcher 1968 zu den olympischen Spielen in Mexiko veröffentlicht wurde. Jedoch auch hier nicht in passender Kombination der Uhr mit dem orangen Sekundenzeiger.
Besten Dank hier an @guwipa der mir sehr gut auflösende Scans aus seinem Privatbesitz bereitstellen konnte.
Hier zu finden ist auch die Seamaster 168.028 mit dem Kaliber 565. Dies ist die Ausführung ohne Chronometerzertifizierung.
Die Version mit Chronometeraufdruck auf dem Ziffernblatt wird jedoch mit dem Kaliber 564 ausgestattet und lief unter der Referenz 168.022. So wie in meinem Fall.
Dies aber findet man lediglich in einem kleinen Vermerk ganz nebensächlich. Das 564 wird von vielen Omegafanatikern als das beste Werk dieser Uhren bezeichnet.
Ich hab zum Werk auch einen Nice-to-know-fact erhaschen können. Die Werke sind nicht Rotvergoldet, wie man es desöfteren lesen kann.
Es handet sich um eine Berylliumkupferlegierung. Das sieht schön aus und ist widerstandsfähig. Kommt heute jedoch nicht mehr zum Einsatz, glaube ich.
Ein Bild des Werkes meiner Uhr möchte ich nicht zeigen, da ich hierfür die Uhr öffnen müsste. Das möchte ich vermeiden.
Ich hab aber hier im Forum ein Bild des Werkes finden können:
Mein Dank gilt @Alex4/70 für das Musterbild.
Leider fand ich bis jetzt keine besseren Nachweise von Omega selbst. Wer sich animiert fühlt, mir diese zukommen zu lassen ist hiermit herzlichst eingeladen!

Ich möchte Euch nun erste Eindrücke meiner Seamaster liefern:
Jetzt möchte ich auf das Band genauer eingehen, da es für mich hier das größte Fragezeichen gibt.
An der Uhr ist ein originales Omega Stahlband mit der Referenz 1416/784 montiert. Die Endlinks an meiner Uhr matchen mit dem Code auf der Schließe.
Und wie es halt so ist, finde ich auch hier nahezu gar keine Infos zum Alter des Bandes, ob dies das ursprüngliche Band sein kann,
welches an der 168.028 montiert war und evtl. auch an der 168.022 zum Einsatz kam.
Auf dem Ausschnitt ist ein Band zu erkennen, dass dem 1416 sehr ähnelt.
Evtl. ist es ja die richtige Referenz zur Uhr? Wer weiß das schon? Die Glieder stimmen in der seitlichen Ansicht optisch überein.
Ein 1171 z.B. hat etwas bauchigere/rundere Glieder. Ich weiß auch gar nicht ob es diese Referenz damals schon gab.
Auch hier habe ich etwas Bildmaterial für Euch:
Wer sich jetzt fragt, warum die Uhr im Ganzen so frisch aussieht oder etwaige Abweichung zu seiner Uhr finden konnte,
dem sei gesagt dass diese Uhr im Jahr 2016 eine komplette Revision im Hause Omega erfahren hat.
Dabei wurde natürlich das Werk überholt und zusätzlich die Optik aufgefrischt. Das in einem annehmbaren Rahmen.
Die Uhr muss übel ausgesehen haben, da Omega trotz der Aufarbeitung des Gehäuses 1-2 Macken zurückgelassen hat.
Das stört mich aber gar nicht. Die Uhr ist um die 50 Jahre alt! Laut der Möglichkeiten, die Daten abgleichen zu können, stammt das Werk aus 1967/68.
Genau festlegen kann ich es nicht, da die Quellen leichte Unterschiede nennen. Die Seriennummer auf der Servicekarte (gleicht der Werksnummer laut der Dokumentation) meiner Uhr lautet 25xxxxxx.
Evtl. gelingt es ja hier einem Forennutzer, das Alter exakt zu bestimmen?
Ein freundliches Forenmitglied hat mir ein Bild seiner 168.022 zur Verfügung gestellt um auf weitere Details auf dem Ziffernblatt aufmerksam machen zu können.
Hier mal ein direkter Vergleich:
Auch hier besten Dank an @Renegat !
Was man sofort sieht sind die Unterschiede beim Omegaemblem auf 12 Uhr. Im Original ist das Ω mehr geschwungen als auf dem Serviceziffernblatt meiner Uhr.
Auch der Rahmen um die Datumsanzeige ist präsenter. Auf dem Ziffernblatt meiner Uhr ist ein schmaler Rahmen geblieben mit leichtem Abstand zur Öffnung der Anzeige.
Und dann der Unterschied, der vielen Vintagefreunden wohl am meisten auffällt: kein -T swiss made T- mehr auf dem Blatt.
Auf dem Serviceblatt verzichtet man logischerweise auf Tritium. Vermerkt mit einem einfachen swiss made unterhalb von 6 Uhr und den fehlenden Leuchtpunkten
an den Indizes.
Was man mir per Supportanfrage bestätigen konnte: Die aufgesetzten Stäbchenindizes sind weiterhin aus Weißgold.
Diesen Fakt konnte man in der oben gezeigten Lektüre finden und dies hat mich auch animiert, nachzufragen.
Wenn ich mir jetzt vor Augen führe was ich da genau in den Händen halte, kann ich mich doch schon glücklich schätzen und
bin frohen Mutes, dass mich diese Uhr eine ganze Weile begleiten wird. Hoffentlich auch zuverlässig.
ich denke, die Uhr gefällt mir Sommer, wie Winter und Dank des orangen Sekundenzeigers sind auch kleine Spielerein mit Bändern drin.
Zum Abschluss noch ein ganz kleiner Wrist:
Hoffentlich hat Euch meine Vorstellung unterhalten und für ergänzende Fakten bin ich natürlich dankbar! Speziell bei den in der Vorstellung versteckten Fragen

Eure Meinung interessiert mich ganz klar ebenso!
Man liest sich!
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