tobby_d
Ich freue mich auch über alle neuen Uhren, die auf dem Markt erscheinen, insb. wenn es Uhren quasi vor der Haustür sind.
Dieses Thema wurde hier im Thread ja eigentlich auch schon eher diskutiert, aber ein paar Sachen, die mir auf der Homepage bei den Werksbildern auffallen:
Wie gesagt, ich will Herrn Kriescher hier nichts unterstellen, aber die Technik hinter den Uhren ist recht intransparent, und ich würde mich auch sehr freuen, wenn hier etwas Aufklärung betrieben wird. Gern auch einfach mit Bildern aus der Produktion, oder einfach etwas mehr technischem Background wie es andere Hersteller mit eigenen Uhrwerken tun. Gelungen finde ich es bspw. hier (auch wenn ich aus diversen Gründen kein Steinhart-Fan bin): ST. 1 Premium
Solange solche Infos fehlen, muss man leider annehmen, dass die Wertschöpfung deutlich geringer ist.
Ja, bei allem Respekt auch für Herrn Kriescher und seiner Werkstatt - aber "Manufakturwerk" ist wohl eben kein geschützter Begriff. Den Einbau einer 3/4-Platine auf ein ETA-Werk dann Manufakturwerk mit einem Aufpreis von 600€ zu nennen, finde ich schon recht mutig. Sollte mehr Eigenleistung in den Werken sein (oder falls ich den Aufwand der 3/4-Platine völlig falsch einschätze), lasse ich mich sehr gerne eines besseren belehren und entschuldige mich für möglicherweise falsche Vorwürfe.Da seid Ihr aber fix gewesen. Andere Hersteller benötigen Jahre für das erste Manufakturwerk und Ihr macht das von jetzt auf gleich. Hattet Ihr Zeichnungen, Maschinen und Material schon vorrätig, dass Ihr all die Zahnräder etc. produzieren konntet?
Dieses Thema wurde hier im Thread ja eigentlich auch schon eher diskutiert, aber ein paar Sachen, die mir auf der Homepage bei den Werksbildern auffallen:
- Die "Kriescher 1" Gravur auf der Platine passt nicht wirklich auf den Platz für die Gravur. Dafür sieht die Vorlage erschreckend ähnlich zu den Platinen hier auf Ebay aus:
3/4 dreiviertel Brücke Platine Unitas 6498 mit Namensgravur - Privat Label | eBay - Warum ist der Unruhkloben im "Manufakturwerk" nicht genauso verziert wie die Platine?
- Andererseits scheinen in den Uhren zumindest verschiedene Unruhen zu laufen:
- Im 6498 hat die Unruh gebogene Schenkel und sieht kleiner aus: ich tippe auf Glucydur 21600 -> ETA 6498-2
- im "Manufakturwerk" scheint die Unruh größer und hat gerade Schenkel -> Nickel vergoldet 18000 -> Basis 6498-1
- Seltsam aber, warum ausgerechnet so, und nicht andersherum
- Die 6498-Varianten haben eine Nivachoc-Stoßsicherung, die "Manufakturwerk"-Varianten haben Incabloc verbaut
- Komischerweise sind die Schlitze der gebläuten Schrauben bei den 6498-Varianten auch blau, während die Schrauben beim "Manufakturwerk" eine andere Farbe zu haben scheinen. Ich glaube, beides ist thermisch möglich, es hängt wohl vom Ausgangszustand der Schrauben ab (beschichtet oder nicht, also ob erst geschliffen werden muss oder nicht).
Wie gesagt, ich will Herrn Kriescher hier nichts unterstellen, aber die Technik hinter den Uhren ist recht intransparent, und ich würde mich auch sehr freuen, wenn hier etwas Aufklärung betrieben wird. Gern auch einfach mit Bildern aus der Produktion, oder einfach etwas mehr technischem Background wie es andere Hersteller mit eigenen Uhrwerken tun. Gelungen finde ich es bspw. hier (auch wenn ich aus diversen Gründen kein Steinhart-Fan bin): ST. 1 Premium
Solange solche Infos fehlen, muss man leider annehmen, dass die Wertschöpfung deutlich geringer ist.