@TTS78
Guten Morgen,
der Information von Puck kann ich mir nur anschließen: es ist "nur" Edelstahl 316L. Das ist nicht völlig kratzunempfenldich, aber eben auch nicht SO schlimm, dass ein anschauen bereits ein Kratzer bedeutet.
Für die Problematik Spielplatz bzw. Sandkörner und dann entstehender Reibung würde ich grundsätzlich eher eine Plastikuhr im unteren Preissegment empfehlen.

Im ernst aber: natürlich kann sich durch Reibung zwischen Sand und Uhr ein Kratzer bilden, wenn das Sandkorn härter ist als Edelstahl. Das dürfte sicher häufig der Fall sein.
Die Lünette wird ebenso weniger perfekt sein: Edelstahl und Farbe drauf - aber für um die 50 Euro wechselbar. Da ist wohl eine Uhr mit Keramik besser geeignet.
Natürlich ist die PVD-variante noch problematischer.
Du findest eine Marinus geil und hättest die gerne? Dann a) nimm eine mit Zustand "naja" und sehr günstigem Preis, nutze die, bis Kind/er aus dem Spielplatzalter raus sind, schicke die zur Aufarbeitung zu Mühle und bekomme eine (optisch) neue Uhr zurück. Wenn das Gehäuse RICHTIG durch ist, ist es auch kein Problem danach ein neues zu bekommen (kostet eben etwas mehr als eine Aufarbeitung).
Noch einmal Material: das Problem wird es bei JEDER Uhr jedes Herstellers mit 316L Edelstahl geben, bei polierten Flächen natürlich noch mehr zu sehen. Lünetten aus Stahl sind auch immer gleich (un)anfällig. Keramik ist da am Ende eben besser.
Kautschuk-Band mit Faltschließe: Schließe/Schreibtisch ist auch bei jeder Uhr ein Problem, das Kautschuk ist aber jahrelang nutzbar. Ich habe eins in Gebrauch, was über 15 Jahre alt ist.
Salzwasser und Uhr ist auch bei jedem Hersteller identisch: nach dem Gebrauch immer gut mit Leitungswasser abwaschen um das Salz zu entfernen. So fängt es an zu rotten - völlig unabhängig eines Herstellers.
Ach mir fällt natürlich noch ein: ja, die Uhren sind für den Gebrauch in und unter Wasser gebaut, aber Uhren >1.000 Euro sind eher Schmuck als wirkliche Instrumente für Tieftaucher. Es gibt natürlich immer auch Besitzer von Rolex Submarinern die mit der Uhr tauchen gehen - aber auch das wird ein SEHR geringer Prozentsatz sein, der seine Uhr für 8.500/13-14.000 Euro dann wirklich bis aufs letzte rockt.
Bei kinderlosen Strandbesuchen mit Schnorcheln weiß ich aus eigener Erfahrung, gibt es bei diesen Uhren keine Probleme.
Gerrit