
jo3861
Themenstarter
Heute vor 50 Jahren endete die Apollo-Ära – und damit die Geschichte der bemannten Raumfahrt außerhalb des nahen Erdorbits. Auch die Mondkarriere der Omega Speedmaster endete am 19. Dezember 1972.
Am 14. Dezember 1972 hatten die Astronauten Harrison Schmitt (Geologe) und Eugene Cernan (Kommandant) den Oberteil der Mondlandefähre zurück zum Raumschiff Apollo 17 in der Mondumlaufbahn gestartet und traten den Rückflug zur Erde an. Am 19. Dezember 1972 landeten die drei schließlich wohlbehalten auf unserem Planeten.
Auf dem Mond hatten Schmitt und Cernan unter anderem das Heat Flow Experiment (HFE) im Boden installiert. Es wurde entwickelt, um die Rate des Wärmeverlusts aus dem Mondinneren durch Temperatur- und thermische Eigenschaftsmessungen an der Oberfläche und im Untergrund zu bestimmen. Es wurde auch schon bei den Vorgängermissionen Apollo 15 und 16 durchgeführt.
Video: NASA
Das Video zeigt den Test des Versuchsaufbaus an Bord des Kommandomoduls von Apollo 17, der während der Hinreise zum Mond von Astronaut Ron Evans durchgeführt wurde. Evans blieb später als Pilot der Raumkapsel im Mondorbit.
Als Zeitmesser wurde für diesen Test eine Omega Speedmaster 145.022 (145022-69 ST) mit Kaliber 861 verwendet, angeblich aus Evans Privatbesitz. Man sieht sie unten rechts im Video. Es war vermutlich die einzige Speedmaster mit dem 1968 eingeführten Kaliber 861, die auf einem Flug zum Mond dabei war.
Das 861 war als Nachfolger des Kalibers 321 mit einer Nocken- statt Säulenradschaltung des Chronographen preiswerter zu fertigen und vielleicht auch robuster als das 321. Außerdem wurde der Takt von 18.000 auf 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 auf 3 Hertz) erhöht . Alle Dienstuhren der Astronauten besaßen dagegen das Kaliber 321 und waren die Referenzen 105.003 (Eugene Cernan), 105.012 (u.a. Neil Armstrong and Edwin Aldrin) oder 145.012 mit asymmetrischen Gehäuse.
Cernan verließ am 14. Dezember 1972 als letzter Mensch den Mond und mit ihm seine Dienstuhr, eine Speedmaster 105.003 – die zur Vorlage der 2020 erschienen Speedmaster Calibre 321 wurde (unten im Foto). Last Omega on the Moon!
Am 14. Dezember 1972 hatten die Astronauten Harrison Schmitt (Geologe) und Eugene Cernan (Kommandant) den Oberteil der Mondlandefähre zurück zum Raumschiff Apollo 17 in der Mondumlaufbahn gestartet und traten den Rückflug zur Erde an. Am 19. Dezember 1972 landeten die drei schließlich wohlbehalten auf unserem Planeten.
Auf dem Mond hatten Schmitt und Cernan unter anderem das Heat Flow Experiment (HFE) im Boden installiert. Es wurde entwickelt, um die Rate des Wärmeverlusts aus dem Mondinneren durch Temperatur- und thermische Eigenschaftsmessungen an der Oberfläche und im Untergrund zu bestimmen. Es wurde auch schon bei den Vorgängermissionen Apollo 15 und 16 durchgeführt.
Video: NASA
Das Video zeigt den Test des Versuchsaufbaus an Bord des Kommandomoduls von Apollo 17, der während der Hinreise zum Mond von Astronaut Ron Evans durchgeführt wurde. Evans blieb später als Pilot der Raumkapsel im Mondorbit.
Als Zeitmesser wurde für diesen Test eine Omega Speedmaster 145.022 (145022-69 ST) mit Kaliber 861 verwendet, angeblich aus Evans Privatbesitz. Man sieht sie unten rechts im Video. Es war vermutlich die einzige Speedmaster mit dem 1968 eingeführten Kaliber 861, die auf einem Flug zum Mond dabei war.
Das 861 war als Nachfolger des Kalibers 321 mit einer Nocken- statt Säulenradschaltung des Chronographen preiswerter zu fertigen und vielleicht auch robuster als das 321. Außerdem wurde der Takt von 18.000 auf 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (2,5 auf 3 Hertz) erhöht . Alle Dienstuhren der Astronauten besaßen dagegen das Kaliber 321 und waren die Referenzen 105.003 (Eugene Cernan), 105.012 (u.a. Neil Armstrong and Edwin Aldrin) oder 145.012 mit asymmetrischen Gehäuse.
Cernan verließ am 14. Dezember 1972 als letzter Mensch den Mond und mit ihm seine Dienstuhr, eine Speedmaster 105.003 – die zur Vorlage der 2020 erschienen Speedmaster Calibre 321 wurde (unten im Foto). Last Omega on the Moon!
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