B
Bavarian
Gast
Hallo Uhrenfreunde,
dies ist die Geschichte meiner Uhrenverrücktheit!
Angefangen hat alles mit der Swatch Sammlung meiner Mutter, die sehr beeindruckend war. Hin und wieder durfte ich mir sogar mal eine ausleihen. Das war mir aber nicht genug, wollte eine eigene Uhr besitzen. Im Alter von 10 Jahren sind wir mit der Fußballmannschaft nach Japan (Sapporo) ins Trainingslager geflogen und hatten einen langen Zwischenstopp in Hong Kong. Beim Zeitvertreib am Flughafen sind die Fußballjungs und ich durch unzählige Geschäfte gelaufen, bis wir an einem Uhrenladen vorbei kammen. Da stand ich nun, mit dem Gesicht an die Scheibe gepresst, das der Verkäufer wahrscheinlich meinte ich wäre ein Einheimischer.
Das Objekt der Begierde war eine Casio BP-100 mit Puls und EKG Anzeige. Die Pulsfunktion hätte ich auch gleich brauchen können, denn der Preis lag bei umgerechnet 250 DM. Also unerreichbar für mich! Wieder am vereinbarten Treffpunkt eingetroffen kam in der Zwischenzeit heraus, dass mein Vater sein Reisepass nicht dabei hatte. Eine Weiterreise nach Sapporo war für Ihn unmöglich, das mich sehr traurig machte. Im Gespräch mit meinem Vater über die Situation, kam dann irgendwie die zuvor gesehene Uhr vor. Er meinte zu mir: Die Uhr schauen wir uns jetzt mal an! Dort angekommen ging mein Blick mit einem grinsen im Gesicht, sofort wieder auf die Casio BP-100. Das muss mein Vater mir angesehen haben und ging mit mir in den Laden, um mir meine erste selbst nicht erschwingliche Uhr zu kaufen.
Als wir wieder beim Abflug-Gate waren, ging es für uns auch gleich wieder weiter nach Sapporo, nur mein Vater musste leider hierbleiben und warten bis eine Kopie seines Reisepasses an die Deutsche Botschaft in Hong Kong eintraf. Zwei Tage später war Er dann auch in Sapporo.
Wie mein Vater damals von München nach Hong Kong Reisen konnte, bleibt heute noch ein Rätsel. 
Das war die verrückte Geschichte meiner ersten Uhr, die ich immer noch habe.
Die folgenden Uhren werden etwas kürzer zusammengefasst!
Wieder im Lande und zwei Jahre später verkaufte mein Vater seine Rolex Handaufzug Daytona an einen Schauspieler für 12000DM, die Er damals bei einer Uhrenbörse in München für 2500DM gekauft hatte. Guter Deal hätte man meinen können, wenn da nicht…
Der Grund des Verkaufs lag eigentlich nur daran das sie nicht wasserdicht war(keine verschraubten Drücker).
Das störte mein Vater. Tja, wie sich herausstellte war das ein Fehler, wenn man die Preisentwicklung verfolgt hat! An dem Tag als die Daytona ging, war bei mir der Rolex -Virus ausgebrochen. Bevor ich aber meine erste Krone hatte, ist erst mal ein Tag Heuer SEL Chrono dazwischen gekommen. Die erste Hochwertige Uhr mit 15 Jahren
Dann kam es wie es kommen musste, drei Jahre später mit 18 Jahren, eine Rolex Datejust 16220 (WOW,war die geil und hart erspart). 5 Jahre später musste eine schöne Zweituhr her und das wurde die Submariner 14060M. 1 Jahr später starb leider mein Großvater, der auch meine Uhrenleidenschaft verfolgte und hinterließ mir seine wunderschöne Rolex Date Ref. 1500, die immer in Ehren gehalten wird.
Da war aber noch was in meinem Hinterkopf, das magische Wort „Daytona“. Ich hatte schon eine genau Vorstellung welche es sein sollte und zwar eine seltenere 16520 Zenith Daytona, mit einem matten 78360 Oysterband und der gedrehten 6 im Zifferblatt. 3 Jahre danach mit 27 Jahren, endeckte ich dann eine nach meinem Geschmack bei einem renommierten Uhrenhändler in München. Der Preis war schon enorm, aber sie musste einfach her! Komplett in Bar hätte ich es sowieso nicht zahlen können. Das hieß einige Uhren müssten gehen, Tag Heuer, Datejust , Submariner und in Bar hatte ich noch 2000 Euro übrig. Das reichte aber noch nicht, mir fehlten noch ca.1800 Euro. Als mein Vater von meinem vorhaben mitbekam, stösste ich auf Verständnis und half mir mit seiner Datejust bicolor aus, mit den worten: Einmal im Leben muss man eine Daytona gehabt haben. Meine Mutter hat irgendwie auch was davon mitbekommen und sagte zu meinem Vater: Jetzt spinnt er komplett, so eine teure Uhr trägt normal nur ein 40 jähriger Manager! Da muss man Ihr Recht geben, aber ich bin nun mal ein Uhrenverrückter und das wird sich mit Sicherheit nicht ändern. Am nächsten Tag war ich dann ein stolzer Besitzer einer Traum Daytona.
Den anderen Uhren wird nicht nachgeweint, bereue nichts seit einem Jahr!
Meine übriggebliebene Sammlung besteht noch aus: Rolex Date 1500
Rolex Daytona 16520 N-Serie
Roamer Stingray Chrono von1969
Roamer Stingray S
Casio BP-100
Hoffe Euch hat meine Geschichte gefallen und den ein oder anderen auch mal wieder daran zurückerinnert wie es bei Ihm selber war.
Gruß Bavarian
dies ist die Geschichte meiner Uhrenverrücktheit!
Angefangen hat alles mit der Swatch Sammlung meiner Mutter, die sehr beeindruckend war. Hin und wieder durfte ich mir sogar mal eine ausleihen. Das war mir aber nicht genug, wollte eine eigene Uhr besitzen. Im Alter von 10 Jahren sind wir mit der Fußballmannschaft nach Japan (Sapporo) ins Trainingslager geflogen und hatten einen langen Zwischenstopp in Hong Kong. Beim Zeitvertreib am Flughafen sind die Fußballjungs und ich durch unzählige Geschäfte gelaufen, bis wir an einem Uhrenladen vorbei kammen. Da stand ich nun, mit dem Gesicht an die Scheibe gepresst, das der Verkäufer wahrscheinlich meinte ich wäre ein Einheimischer.




Das war die verrückte Geschichte meiner ersten Uhr, die ich immer noch habe.
Die folgenden Uhren werden etwas kürzer zusammengefasst!
Wieder im Lande und zwei Jahre später verkaufte mein Vater seine Rolex Handaufzug Daytona an einen Schauspieler für 12000DM, die Er damals bei einer Uhrenbörse in München für 2500DM gekauft hatte. Guter Deal hätte man meinen können, wenn da nicht…
Der Grund des Verkaufs lag eigentlich nur daran das sie nicht wasserdicht war(keine verschraubten Drücker).
Das störte mein Vater. Tja, wie sich herausstellte war das ein Fehler, wenn man die Preisentwicklung verfolgt hat! An dem Tag als die Daytona ging, war bei mir der Rolex -Virus ausgebrochen. Bevor ich aber meine erste Krone hatte, ist erst mal ein Tag Heuer SEL Chrono dazwischen gekommen. Die erste Hochwertige Uhr mit 15 Jahren

Da war aber noch was in meinem Hinterkopf, das magische Wort „Daytona“. Ich hatte schon eine genau Vorstellung welche es sein sollte und zwar eine seltenere 16520 Zenith Daytona, mit einem matten 78360 Oysterband und der gedrehten 6 im Zifferblatt. 3 Jahre danach mit 27 Jahren, endeckte ich dann eine nach meinem Geschmack bei einem renommierten Uhrenhändler in München. Der Preis war schon enorm, aber sie musste einfach her! Komplett in Bar hätte ich es sowieso nicht zahlen können. Das hieß einige Uhren müssten gehen, Tag Heuer, Datejust , Submariner und in Bar hatte ich noch 2000 Euro übrig. Das reichte aber noch nicht, mir fehlten noch ca.1800 Euro. Als mein Vater von meinem vorhaben mitbekam, stösste ich auf Verständnis und half mir mit seiner Datejust bicolor aus, mit den worten: Einmal im Leben muss man eine Daytona gehabt haben. Meine Mutter hat irgendwie auch was davon mitbekommen und sagte zu meinem Vater: Jetzt spinnt er komplett, so eine teure Uhr trägt normal nur ein 40 jähriger Manager! Da muss man Ihr Recht geben, aber ich bin nun mal ein Uhrenverrückter und das wird sich mit Sicherheit nicht ändern. Am nächsten Tag war ich dann ein stolzer Besitzer einer Traum Daytona.


Den anderen Uhren wird nicht nachgeweint, bereue nichts seit einem Jahr!
Meine übriggebliebene Sammlung besteht noch aus: Rolex Date 1500
Rolex Daytona 16520 N-Serie
Roamer Stingray Chrono von1969
Roamer Stingray S
Casio BP-100
Hoffe Euch hat meine Geschichte gefallen und den ein oder anderen auch mal wieder daran zurückerinnert wie es bei Ihm selber war.
Gruß Bavarian
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