
schredder66
Themenstarter
Wie alles begann bzw. wie der Virus Horologensis Besitz von mir ergriff, weiss ich nicht mehr. Die erste „echte“ Uhr an die ich mich erinnere, war eine mechanische Timex mit Handaufzug. Diese Uhr besaß ich im Laufe meines jungen Uhrenlebens (mindestens) drei Mal – nicht, weil ich die Uhr so toll fand, sondern weil sie (anscheinend, die Erinnerungen sind leicht verblasst) nicht von allerbester Qualität war. Gereicht, um mich zu infizieren, hat es trotzdem
………
Ende der 1980er, Anfang der 1990er infizierte ich mich mit dem Swatch-Virus. Damals war Swatch eine „echte“ Sammlermarke, es entstand ein Mythos, der – je nach Modell – perverse Preisblüten trieb. Für einfache, aber gesuchte / rare / limitierte „Plastikuhren“ wurden auf Börsen hunderte von Mark gezahlt. Mit Glück, Geduld und Spucke konnte man diese angeblichen Raritäten zum normalen UVP erwerben und – nach dem Verkauf an die gierig suchende Sammlerschar – gutes Geld verdienen. Ich habe das nie im grossen Stil betrieben, aber ein paar Mark habe ich mir dennoch verdient………
Nachfolgend ein paar Bilder meiner noch in meinem Besitz befindlichen Swatches aus der Plastik-Ära. Die an den Uhren montierten Bänder sind zwar Originale von Swatch, gehören aber originär nicht an die Uhren. Der Chrono links ist das Modell „Golden Globe“, für das in Hochzeiten bis zu 500 D-Mark gezahlt wurde! Ich habe es nie über´s Herz gebracht, ihn zu verkaufen – trotz der monetären Verlockungen. Dumm? Vielleicht! Heute ist die Uhr „nichts mehr wert“, ausserdem leidet sie unter einem leichen Defekt:
http://aycu31.webshots.com/image/19030/2004469467118434716_rs.jpg[
Wer dennoch der Meinung ist, dass er einem oder allen drei Schätzchen ein neues Zuhause geben möchte, der kann mich gerne mit Preisvorstellung anfunken
!
Neben den Plaste-Swatches befinden sich noch zwei Irony-Chronos (einmal Stahl, einmal Aluminium) in meinem Besitz. Beide Uhren werden mich aber nicht verlassen, mögen Eure unmoralischen Angebote noch so unwiderstehlich sein
! Der Stahl-Ironiker gehört zu meinen liebsten „Daily Rockern“ – sein Einsatz erfolgt üblicherweise im Sommer, oder als zuverlässiger und robuster Urlaubsbegleiter. Der Alu-Ironiker ist ein Geschenk meiner Lieblingsschwester (ich hab nur eine 8) ), deshalb darf und muss er bei mir bleiben. Wristtime bekommt die Aludose selten, deshalb habe ich sie durch die Montage eines originalen Swatch-Kautschukbandes „alltagstauglicher“ gemacht:
http://aycu37.webshots.com/image/16236/2004443039592788048_rs.jpg
Um mich nicht verdächtig zu machen, nur ETAblierte Uhren zu besitzen bzw. zu tragen, habe ich mich irgendwann entschlossen, meiner Manufakturverliebtheit freien Lauf zu lassen
! Und bei welchem Hersteller kann man besser fündig werden, als bei Seiko? Genau, nirgendwo!
Beim unten abgebildetem Ührchen handelt es sich um die heilige MOAQC – „Mother of all Quarz Chronos“! Die Seiko-Referenz dürfte SNA225 lauten – die Chronos, die mit dieser Referenz angeboten werden, haben aber nur zwei Drücker und eine Krone (statt der drei Drücker, der Zugkrone sowie der Hauptkrone meiner Uhr). Wahrscheinlich handelt es sich bei meinem Modell um eine frühe Version!?
Die Uhr sieht man zwar an, dass sie ordentlich Wristtime hatte, aber ich mag sie (immer noch). Deshalb wird auch sie mich nicht verlassen – oder doch? Bei Gelegenhait werde ich sie mit einem Kautschukband ausstatten, da – aufgrund einer nicht mehr fest schliessenden Faltschliesse – nur noch der Sicherheitsbügel den Verbleib der Uhr am Handgelenk sichert:
http://aycu15.webshots.com/image/18734/2004408279160922827_rs.jpg
Wenn Ihr glaubt, dass Manufaktur bei Seiko endet, dann habt Ihr Euch mächtig getäuscht! Wir bleiben geographisch in Asien, verlassen Japan nicht, wenden uns aber in Richtung – genau: Citizen (Miyota)! Bei Tauchern bekannt und beliebt, missbrauche ich meine (einzige) Citizen, die den klassischen Namen „Promaster“ trägt, überwiegend unverwässert. Das verdeutlicht auch der Wechsel vom originalen Kautschukband (genau, jenes mit der Dekompressionstabelle) zum Aftermarket-Lederband (Rindsleder, glatt, weisse Kontrastnähte). Die Uhr mutiert von der Toolwatch zur sportlichen Dresswatch (wie ich diese Typisierungen hasse…) – mit minimalem finanziellem und handwerlichem Aufwand:
http://aycu11.webshots.com/image/19290/2004499869714998097_rs.jpg
Was kann jetzt noch kommen, werdet Ihr Euch berechtigterweise fragen? Die Manufakturen hat er abgehandelt, jetzt kann nur noch Allerweltseinschalermüll kommen! Weit gefehlt – so zumindest meine bescheidene Meinung! Denn die verbauten Quar(t)z-Kaliber sind Manufaktur – Citizen bzw. Miyota sei Dank! Ja, ich weiss, ETA-Kaliber sind auch Manufaktur; solange sie in Uhren der Swatch-Group ticken
!
Dass ich gerne Uhren der Festina-Gruppe empfehle, dürfte mittlerweile bekannt sein. Da ich Empfehlungen (im Gegensatz zu Vorschlägen) nur dann ausspreche, wenn mir das Produkt bekannt ist, dürfen demnach Festina-Uhren in meiner Sammlung nicht fehlen!
Beginnen möchte ich diesen Trip mit der zu Festina gehörenden Marke Lotus. Die Uhren dieser Marke sieht man in Deutschland in vielen Konzi-Fenstern, seltener aber als die Hauptmarke Festina. In Spanien ist das Verhältnis ausgeglichen. Ob nun Lotus oder Festina, oftmals gleichen sich die Designs (was hier auch noch zu sehen sein wird).
Folgende Uhr gefällt mir ausgesprochen gut, auch wenn sie mit Drückern und Kronen und Funktionen überfrachtet zu sein scheint – erwähnenswert ist die teilweise Beschichtung des Gehäuses, das dicke gewölbte Mineralglas und die drehbare Lünette (60er Rastung):
http://aycu39.webshots.com/image/17838/2004430284705775870_rs.jpg
Eine weitere Lotus, die sich in meinem Besitz befindet, ist nachfolgende Uhr. Ihr Gehäusedesign findet man z. B. ähnlich auch bei der Sinn 142 – ungewöhnlicher ist das Bandhaltesystem. Das Band wird nicht mit Federstegen direkt am Gehäuse befestigt, sondern an bzw. in den Haltern. Nicht unübel, das System. Etwas anderes sind auch die Drücker aus Kunststoff im Brickett-Design. Die Funktionen sind, wie bei Festina / Lotus bekannt und Miyota sei Dank, umfangreich:
http://aycu27.webshots.com/image/17466/2004415419429632533_rs.jpg
Kommen wir nun zur Marke Festina herself! Nach dem Swatch-Hype, dem auch ich ein bisschen erlegen war (siehe weiter oben), folgte die Festina-Mania. Und mit ihr eine ordentliche Steigerung der monetären Ausgaben. Ich könnte auch schreiben: Mit Festina hielten hochwertige(re) Uhren Einzug in meine Sammlung – auch wenn es so scheint, dass einige Infizierte Hochwertigkeit nur mit eingeschalten mechanischen Werken in Verbindung bringen können
!
Meine erste Festina ist, wenn man sie heute betrachtet, eine peinliche Angelegenheit – damals war sie eine überaus hübsche Erlösung vom Swatch-Plastik! So flach und zierlich die Uhr auch wirken mag – ihre Funktionen sind nicht übel und per Druck auf den Drücker rechts unten abrufbar. Wegen der Farbe und des Druckbodens (der nur 30 Meter „Wasserdichtheit“ zulässt) könnte man sie auch Knackfrosch nennen:
Die nächste Uhr dürfte Euch bekannt vorkommen, auch wenn es so scheint, dass irgendetwas anders ist! Genau: Diese Festina ist das Pendant zur Lotus 9699! Die Funktionen unterscheiden sich nicht, aber das Ziffernblatt. Nicht nur die Farbe ist eine andere; der Festina fehlt auch das Wellendesign:
http://aycu02.webshots.com/image/18761/2004480868958966407_rs.jpg
Einen der glorreichen Tourchronos habe ich nie besessen, obwohl es in den 1990ern / frühen 2000ern einige nette Modelle gab, die optisch der Referenz 6565 (siehe oben) ähnelten. Um dennoch Festina´s Einsatz bei der „Dope de France“
zu würdigen, habe ich mir nachfolgende Uhr zugelegt. Es handelt sich um ein exklusives (aber nicht limitiertes) Modell – dem damaligen Radrennfahrer (und späterem Dopingsünder) Richard Virenque gewidmet. Das Kaliber gleicht in den Funktionen dem meiner ersten Festina - besonders sind das Kautschukband, die Faltschliesse und die (nicht drehbare) Lünette im Stil eines Zahnradkranzes:
http://aycu36.webshots.com/image/17515/2004491064500943170_rs.jpg
Mit Erschrecken werden jetzt einige feststellen, dass ich durchaus auch “bunte” Uhren in meiner Sammlung habe! Naja, ich war jung, hatte Geld und dachte, dass Farbe auch Fröhlichkeit bedeutet
! Die nächste Uhr avancierte mit der Zeit zur Lieblingsuhr meiner Liebsten – tragen darf ich die aber selbst. Ausser der Chronofunktion, der Datumsanzeige und der drehbaren Lünette mit 60er Rastung, bietet die Uhr keine weiteren Spielereien:
http://aycu31.webshots.com/image/17310/2004401321348570260_rs.jpg
Wenn es in meiner quar(t)zigen Sammlung eine Uhr gibt, die die Bezeichnung „Lieblingsuhr“ verdient, dann ist es nachfolgend bebildertes Schätzchen! Auch sie hat zusätzlich zur Chronofunktion keine „unnötigen“ Funktionen – Datumsanzeige und Alarm, aktivierbar durch den Drücker bei der 8, gehören zur serienmässigen Zusatzausstattung. Optisch sieht es so aus, als wenn es sich um ein zweiteiliges Gehäuse handelte – überprüft habe ich das aber (noch) nicht. Das Stahlband ist massiv und besitzt eine Doppelfaltschliesse, die einzelnen Bandglieder legen sich geschmeidig ums Handgelenk, verhaken nicht und sind keine Härchenausreisser. Die Endstücke des Armbandes sind massiv – non-SEL gibt es bei Festina nicht
:
http://aycu04.webshots.com/image/17363/2005008494893025254_rs.jpg
Ich hoffe, dass Euch meine kleine Reise in die Vergangenheit, die heute noch zugegen ist, gefallen hat?!
Falls jemand den Drang verspürt, mich von der ein oder anderen Uhr befreien zu müssen, der möge sich – unter Angabe eines seriösen Angebots – bei mir melden! Obacht: Es gibt einige Uhren, die nicht zur Disposition stehen! Das Lesen der die Fotos begleitenden Texte schafft Klarheit
!
Und bevor jemand bemerkt, dass er nicht bemerkt, dass es nichts zu bemerken gibt: Nein, ich betreibe keine Pro-Quar(t)z- bzw. Anti-Mechanik-Kampagne! Auch umgekehrt wird leider kein mir passender Schuh draus!
Ich möchte nur zeigen, dass es Alternativen gibt! Billiger Geiz ist meine Sache nicht, auch wenn einige LeserInnen geneigt sein mögen, Gesehenes und Gelesenes als solches zu bewerten! Deshalb wird es von mir auch in Zukunft keine Hurra-Parolen auf augenscheinlichen Müll geben – floetenschniedelne Ausnahmen bestätigen die Regel
!
Bildgrösse beachten !

Ende der 1980er, Anfang der 1990er infizierte ich mich mit dem Swatch-Virus. Damals war Swatch eine „echte“ Sammlermarke, es entstand ein Mythos, der – je nach Modell – perverse Preisblüten trieb. Für einfache, aber gesuchte / rare / limitierte „Plastikuhren“ wurden auf Börsen hunderte von Mark gezahlt. Mit Glück, Geduld und Spucke konnte man diese angeblichen Raritäten zum normalen UVP erwerben und – nach dem Verkauf an die gierig suchende Sammlerschar – gutes Geld verdienen. Ich habe das nie im grossen Stil betrieben, aber ein paar Mark habe ich mir dennoch verdient………
Nachfolgend ein paar Bilder meiner noch in meinem Besitz befindlichen Swatches aus der Plastik-Ära. Die an den Uhren montierten Bänder sind zwar Originale von Swatch, gehören aber originär nicht an die Uhren. Der Chrono links ist das Modell „Golden Globe“, für das in Hochzeiten bis zu 500 D-Mark gezahlt wurde! Ich habe es nie über´s Herz gebracht, ihn zu verkaufen – trotz der monetären Verlockungen. Dumm? Vielleicht! Heute ist die Uhr „nichts mehr wert“, ausserdem leidet sie unter einem leichen Defekt:
http://aycu31.webshots.com/image/19030/2004469467118434716_rs.jpg[
Wer dennoch der Meinung ist, dass er einem oder allen drei Schätzchen ein neues Zuhause geben möchte, der kann mich gerne mit Preisvorstellung anfunken

Neben den Plaste-Swatches befinden sich noch zwei Irony-Chronos (einmal Stahl, einmal Aluminium) in meinem Besitz. Beide Uhren werden mich aber nicht verlassen, mögen Eure unmoralischen Angebote noch so unwiderstehlich sein

http://aycu37.webshots.com/image/16236/2004443039592788048_rs.jpg
Um mich nicht verdächtig zu machen, nur ETAblierte Uhren zu besitzen bzw. zu tragen, habe ich mich irgendwann entschlossen, meiner Manufakturverliebtheit freien Lauf zu lassen

Beim unten abgebildetem Ührchen handelt es sich um die heilige MOAQC – „Mother of all Quarz Chronos“! Die Seiko-Referenz dürfte SNA225 lauten – die Chronos, die mit dieser Referenz angeboten werden, haben aber nur zwei Drücker und eine Krone (statt der drei Drücker, der Zugkrone sowie der Hauptkrone meiner Uhr). Wahrscheinlich handelt es sich bei meinem Modell um eine frühe Version!?
Die Uhr sieht man zwar an, dass sie ordentlich Wristtime hatte, aber ich mag sie (immer noch). Deshalb wird auch sie mich nicht verlassen – oder doch? Bei Gelegenhait werde ich sie mit einem Kautschukband ausstatten, da – aufgrund einer nicht mehr fest schliessenden Faltschliesse – nur noch der Sicherheitsbügel den Verbleib der Uhr am Handgelenk sichert:
http://aycu15.webshots.com/image/18734/2004408279160922827_rs.jpg
Wenn Ihr glaubt, dass Manufaktur bei Seiko endet, dann habt Ihr Euch mächtig getäuscht! Wir bleiben geographisch in Asien, verlassen Japan nicht, wenden uns aber in Richtung – genau: Citizen (Miyota)! Bei Tauchern bekannt und beliebt, missbrauche ich meine (einzige) Citizen, die den klassischen Namen „Promaster“ trägt, überwiegend unverwässert. Das verdeutlicht auch der Wechsel vom originalen Kautschukband (genau, jenes mit der Dekompressionstabelle) zum Aftermarket-Lederband (Rindsleder, glatt, weisse Kontrastnähte). Die Uhr mutiert von der Toolwatch zur sportlichen Dresswatch (wie ich diese Typisierungen hasse…) – mit minimalem finanziellem und handwerlichem Aufwand:
http://aycu11.webshots.com/image/19290/2004499869714998097_rs.jpg
Was kann jetzt noch kommen, werdet Ihr Euch berechtigterweise fragen? Die Manufakturen hat er abgehandelt, jetzt kann nur noch Allerweltseinschalermüll kommen! Weit gefehlt – so zumindest meine bescheidene Meinung! Denn die verbauten Quar(t)z-Kaliber sind Manufaktur – Citizen bzw. Miyota sei Dank! Ja, ich weiss, ETA-Kaliber sind auch Manufaktur; solange sie in Uhren der Swatch-Group ticken

Dass ich gerne Uhren der Festina-Gruppe empfehle, dürfte mittlerweile bekannt sein. Da ich Empfehlungen (im Gegensatz zu Vorschlägen) nur dann ausspreche, wenn mir das Produkt bekannt ist, dürfen demnach Festina-Uhren in meiner Sammlung nicht fehlen!
Beginnen möchte ich diesen Trip mit der zu Festina gehörenden Marke Lotus. Die Uhren dieser Marke sieht man in Deutschland in vielen Konzi-Fenstern, seltener aber als die Hauptmarke Festina. In Spanien ist das Verhältnis ausgeglichen. Ob nun Lotus oder Festina, oftmals gleichen sich die Designs (was hier auch noch zu sehen sein wird).
Folgende Uhr gefällt mir ausgesprochen gut, auch wenn sie mit Drückern und Kronen und Funktionen überfrachtet zu sein scheint – erwähnenswert ist die teilweise Beschichtung des Gehäuses, das dicke gewölbte Mineralglas und die drehbare Lünette (60er Rastung):
http://aycu39.webshots.com/image/17838/2004430284705775870_rs.jpg
Eine weitere Lotus, die sich in meinem Besitz befindet, ist nachfolgende Uhr. Ihr Gehäusedesign findet man z. B. ähnlich auch bei der Sinn 142 – ungewöhnlicher ist das Bandhaltesystem. Das Band wird nicht mit Federstegen direkt am Gehäuse befestigt, sondern an bzw. in den Haltern. Nicht unübel, das System. Etwas anderes sind auch die Drücker aus Kunststoff im Brickett-Design. Die Funktionen sind, wie bei Festina / Lotus bekannt und Miyota sei Dank, umfangreich:
http://aycu27.webshots.com/image/17466/2004415419429632533_rs.jpg
Kommen wir nun zur Marke Festina herself! Nach dem Swatch-Hype, dem auch ich ein bisschen erlegen war (siehe weiter oben), folgte die Festina-Mania. Und mit ihr eine ordentliche Steigerung der monetären Ausgaben. Ich könnte auch schreiben: Mit Festina hielten hochwertige(re) Uhren Einzug in meine Sammlung – auch wenn es so scheint, dass einige Infizierte Hochwertigkeit nur mit eingeschalten mechanischen Werken in Verbindung bringen können

Meine erste Festina ist, wenn man sie heute betrachtet, eine peinliche Angelegenheit – damals war sie eine überaus hübsche Erlösung vom Swatch-Plastik! So flach und zierlich die Uhr auch wirken mag – ihre Funktionen sind nicht übel und per Druck auf den Drücker rechts unten abrufbar. Wegen der Farbe und des Druckbodens (der nur 30 Meter „Wasserdichtheit“ zulässt) könnte man sie auch Knackfrosch nennen:

Die nächste Uhr dürfte Euch bekannt vorkommen, auch wenn es so scheint, dass irgendetwas anders ist! Genau: Diese Festina ist das Pendant zur Lotus 9699! Die Funktionen unterscheiden sich nicht, aber das Ziffernblatt. Nicht nur die Farbe ist eine andere; der Festina fehlt auch das Wellendesign:
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Einen der glorreichen Tourchronos habe ich nie besessen, obwohl es in den 1990ern / frühen 2000ern einige nette Modelle gab, die optisch der Referenz 6565 (siehe oben) ähnelten. Um dennoch Festina´s Einsatz bei der „Dope de France“

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Mit Erschrecken werden jetzt einige feststellen, dass ich durchaus auch “bunte” Uhren in meiner Sammlung habe! Naja, ich war jung, hatte Geld und dachte, dass Farbe auch Fröhlichkeit bedeutet

http://aycu31.webshots.com/image/17310/2004401321348570260_rs.jpg
Wenn es in meiner quar(t)zigen Sammlung eine Uhr gibt, die die Bezeichnung „Lieblingsuhr“ verdient, dann ist es nachfolgend bebildertes Schätzchen! Auch sie hat zusätzlich zur Chronofunktion keine „unnötigen“ Funktionen – Datumsanzeige und Alarm, aktivierbar durch den Drücker bei der 8, gehören zur serienmässigen Zusatzausstattung. Optisch sieht es so aus, als wenn es sich um ein zweiteiliges Gehäuse handelte – überprüft habe ich das aber (noch) nicht. Das Stahlband ist massiv und besitzt eine Doppelfaltschliesse, die einzelnen Bandglieder legen sich geschmeidig ums Handgelenk, verhaken nicht und sind keine Härchenausreisser. Die Endstücke des Armbandes sind massiv – non-SEL gibt es bei Festina nicht

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Ich hoffe, dass Euch meine kleine Reise in die Vergangenheit, die heute noch zugegen ist, gefallen hat?!
Falls jemand den Drang verspürt, mich von der ein oder anderen Uhr befreien zu müssen, der möge sich – unter Angabe eines seriösen Angebots – bei mir melden! Obacht: Es gibt einige Uhren, die nicht zur Disposition stehen! Das Lesen der die Fotos begleitenden Texte schafft Klarheit

Und bevor jemand bemerkt, dass er nicht bemerkt, dass es nichts zu bemerken gibt: Nein, ich betreibe keine Pro-Quar(t)z- bzw. Anti-Mechanik-Kampagne! Auch umgekehrt wird leider kein mir passender Schuh draus!
Ich möchte nur zeigen, dass es Alternativen gibt! Billiger Geiz ist meine Sache nicht, auch wenn einige LeserInnen geneigt sein mögen, Gesehenes und Gelesenes als solches zu bewerten! Deshalb wird es von mir auch in Zukunft keine Hurra-Parolen auf augenscheinlichen Müll geben – floetenschniedelne Ausnahmen bestätigen die Regel

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