Wünsche einen schönen Tag, liebes Forum,
nun gibt’s mal wieder was von Rockhound zu sehen. Meine heutige Uhrenvorstellung zeigt die Timemaster Date von Chronoswiss. Eine sehr auffällige Uhr, auf die man oft angesprochen wird.
Hier einige Fakten:
- Gehäusedurchmesser: 44mm
- Werk: Automatik, Kaliber C.751 (Basis ETA 7750)
- Komplikationen: Chronograph, Datum
- Material: Edelstahl
- Glas: Saphirglas beidseitig
- Band: schwarzes Chronoswiss-Kalblederband mit Dornschließe
- Wasserdichtigkeit: 100m
Auf die Marke Chronoswiss bin ich erst vor etwa drei Jahren durch das Internet und meinen Konzi aufmerksam geworden, hatte aber nie irgendwie großes Interesse, mir so eine Uhr zu kaufen. Ich muss ehrlich zugeben, dass sich dieser Umstand u.a. durch unseren heiß geliebten Herrn Dieter Bohlen geändert hat.
Der Mann hatte in einem Werbespot (kann mich nicht mehr an das Produkt erinnern) eine normale Timemaster Handaufzug am Handgelenk. Da dieser Spot ziemlich oft gezeigt wurde, hat das mich angefixt. Habe mich dann aber für den damals noch ziemlich neuen Timemaster Date Chronographen entschieden. Die normale Handaufzugs-Version kam mir vor wie ein Fliegengewicht, aber diese hier ist richtig massiv und schwer, genau wie ich das mag! 
Wie bei Chronoswiss üblich, ist die Verarbeitung sehr hochwertig, alle Gehäuse der Marke stammen aus hauseigener Produktion. Verbaut ist das bewährte 7750er ETA, welches allerdings aufwendig modifiziert und finissiert wurde. So wird ein Blick auf das Werk zum Hochgenuss. Seit 2009 produziert die Firma von Gerd-Rüdiger Lang übrigens auch Manufakturkaliber. Ein lohnenswerter Ausflug wäre bestimmt auch eine Werksbesichtigung bei Chronoswiss in Karlsfeld/München.
Zum Design: Es gibt nicht viele Hersteller, die ein solch großes Maß an Eigenständigkeit aufweisen können. Die Zwiebelkrone oder die typischen Bandanstöße verraten sofort, dass das eine Chronoswiss ist. Natürlich fehlt es der Marke an Bekanntheit, aber das ist nicht weiter schlimm. Chronoswiss bedeutet eben Individualität.
Weiterhin könnte man durch die große Zwiebelkrone meinen, dass die Uhr an Tragekomfort einbüßt, was aber nicht der Fall ist. Die Krone macht sich kaum bemerkbar und das weiche Band schmiegt sich äußerst gut an.
Durch die Verwendung von viel Leuchtmasse ist die Timemaster auch bei Dunkelheit perfekt abzulesen. Eine schöne Ergänzung sind die weit nach unten gebogenen Zeiger, die der genaueren Ablesung dienen. Für mich ist das ein nettes Feature, wobei ich anfangs die Befürchtung hatte, es könnte ein Fehler sein.
Einzig das Zeigerdatum ist hier etwas gewöhnungsbedürftig.
Ein Detail, das mich stört, ist die Lünette, die leider ohne jeglichen Widerstand drehbar ist. Einen Nutzen sehe ich darin keinen und dem schönen Aussehen dient es ebenfalls nicht, da der Leuchtpunkt sich bei der kleinsten Berührung dreht und folglich nie lange bei der 12 bleibt.
Zu guter Letzt kann man sagen, dass man für vergleichbares Geld auch Manufaktur bekommt, doch (hier großteilig modifizierte) ETA-Ware muss ja nicht unbedingt schlechter sein.
Dafür hat man aber ein schön auffälliges Stück Individualität am Arm.
Bilder ab!
PRO
+ wunderbare Verarbeitung
+ schönes Werk
+ Tragekomfort
+ Zeiger nach unten gebogen für eine genauere Ablesbarkeit
+ Individualität
CONTRA
- Lünette ohne Widerstand drehbar
- relativ schlechter Werterhalt
Genug von mir, das Feld sei nun euch überlassen.
nun gibt’s mal wieder was von Rockhound zu sehen. Meine heutige Uhrenvorstellung zeigt die Timemaster Date von Chronoswiss. Eine sehr auffällige Uhr, auf die man oft angesprochen wird.

Hier einige Fakten:
- Gehäusedurchmesser: 44mm
- Werk: Automatik, Kaliber C.751 (Basis ETA 7750)
- Komplikationen: Chronograph, Datum
- Material: Edelstahl
- Glas: Saphirglas beidseitig
- Band: schwarzes Chronoswiss-Kalblederband mit Dornschließe
- Wasserdichtigkeit: 100m
Auf die Marke Chronoswiss bin ich erst vor etwa drei Jahren durch das Internet und meinen Konzi aufmerksam geworden, hatte aber nie irgendwie großes Interesse, mir so eine Uhr zu kaufen. Ich muss ehrlich zugeben, dass sich dieser Umstand u.a. durch unseren heiß geliebten Herrn Dieter Bohlen geändert hat.


Wie bei Chronoswiss üblich, ist die Verarbeitung sehr hochwertig, alle Gehäuse der Marke stammen aus hauseigener Produktion. Verbaut ist das bewährte 7750er ETA, welches allerdings aufwendig modifiziert und finissiert wurde. So wird ein Blick auf das Werk zum Hochgenuss. Seit 2009 produziert die Firma von Gerd-Rüdiger Lang übrigens auch Manufakturkaliber. Ein lohnenswerter Ausflug wäre bestimmt auch eine Werksbesichtigung bei Chronoswiss in Karlsfeld/München.
Zum Design: Es gibt nicht viele Hersteller, die ein solch großes Maß an Eigenständigkeit aufweisen können. Die Zwiebelkrone oder die typischen Bandanstöße verraten sofort, dass das eine Chronoswiss ist. Natürlich fehlt es der Marke an Bekanntheit, aber das ist nicht weiter schlimm. Chronoswiss bedeutet eben Individualität.
Weiterhin könnte man durch die große Zwiebelkrone meinen, dass die Uhr an Tragekomfort einbüßt, was aber nicht der Fall ist. Die Krone macht sich kaum bemerkbar und das weiche Band schmiegt sich äußerst gut an.
Durch die Verwendung von viel Leuchtmasse ist die Timemaster auch bei Dunkelheit perfekt abzulesen. Eine schöne Ergänzung sind die weit nach unten gebogenen Zeiger, die der genaueren Ablesung dienen. Für mich ist das ein nettes Feature, wobei ich anfangs die Befürchtung hatte, es könnte ein Fehler sein.

Ein Detail, das mich stört, ist die Lünette, die leider ohne jeglichen Widerstand drehbar ist. Einen Nutzen sehe ich darin keinen und dem schönen Aussehen dient es ebenfalls nicht, da der Leuchtpunkt sich bei der kleinsten Berührung dreht und folglich nie lange bei der 12 bleibt.
Zu guter Letzt kann man sagen, dass man für vergleichbares Geld auch Manufaktur bekommt, doch (hier großteilig modifizierte) ETA-Ware muss ja nicht unbedingt schlechter sein.

Bilder ab!









PRO
+ wunderbare Verarbeitung
+ schönes Werk
+ Tragekomfort
+ Zeiger nach unten gebogen für eine genauere Ablesbarkeit
+ Individualität
CONTRA
- Lünette ohne Widerstand drehbar
- relativ schlechter Werterhalt
Genug von mir, das Feld sei nun euch überlassen.