Kasthor
Themenstarter
- Dabei seit
- 11.03.2020
- Beiträge
- 1
Sehr geehrte Uhrenfreunde,
nach langer Beobachtungszeit in der ich viel gelesen und viel gelernt habe, möchte ich mich kurz vorstellen und vor allem meine geliebte Breitling.
Ich habe als kleines Kind schon Uhren toll gefunden, ich weiß noch wie ich in den 80ern zu Weihnachten meine erste Uhr vom Weihnachtsmann bekam, es war die Quarz Zeit und LCD Uhren waren der Renner, ich bekam aber eine 3 Zeiger Uhr, und Zeit ablesen wurde zum kurzzeitigem Hobby.
Mein alter Herr kam irgendwann in besagtem Jahrzehnt mit einer neuen Uhr nach Hause, eine sehr flache, sehr kleine (35mm) Van Cleef & Arpels nach Hause und ich war fasziniert - ein sehr schönes Schmuckstück, heute trägt sie meine Frau, und so änderte sich Anfang der 90er auch die Uhrenmode.
Da kam er mit einer neuen Uhr nach Hause, eine größere, wuchtige aber wunderschöne Breitling Chronomat mit blauem Zifferblatt und die Faszination nahm aufs neue zu, zuerst kam sie am blauen Lederband und später an das Pilot Edelstahl Band, sie war perfekt und ist auch nach 30 Jahren absolut im Trend.
39mm Durchmesser, 14mm hoch das war damals ein Quantensprung.
Leider verstarb mein Vater viel zu früh und die Uhr wanderte an meinen Jugendlichen Arm, Ich war gerade 18...
Ich habe sie 25 Jahre lang jeden Tag getragen (und trage sie immer noch). Allerdings, nagt der Zahn der Zeit an jeder Uhr und letztes Jahr ging sie in die wohlverdiente (überfällige) Revision und was soll ich sagen, ich verliebte mich erneut. Sie ist unglaublich robust, und hat mir in den letzten 25 Jahren sehr, sehr viel verziehen...
Zum kleinen geschichtlichen Hintergrund, nachdem 1978 die Produktion bei Breitling stoppte und die Firma 1979 verkaufte wurde, wurden Anfang der 80er Jahre neue Modelle entwickelt und1984 brachte Breitling eine Neuauflage des Chronomat raus, die Quarzkrise war noch in vollem Gange und Breitling war einer der ersten Hersteller, der mit einer mechanischen Uhr an den Markt ging, so zumindest die Erzählung.
Die Geschichte der Uhr reicht bis 1941 zurück, sie ist der Vorgänger der Navitimer als Navigationsuhr, die neue Chronomat sollte jedoch eine Fliegeruhr werden dessen berühmteste Version die Frecce Tricolori sein dürfte, sie wurde der Italienischen Kunstflieger Staffel 1984 ausgeliefert.
Was mich wundert, meine trägt die Referenz A13047 hat aber die Merkmale der A13048 also das gelbe Breitling Logo und "1884" darunter, deshalb wird die Uhr aus 92/93 sein, vielleicht ein Übergangsmodell, vielleicht gibt es ja einen Experten hier der mehr weiß
Leider habe ich keine Papiere mehr sondern nur noch das original Lederband mit der Dornschließe.
Angetrieben wird sie vom B13 Werk basierend auf dem Valjoux 7750. Ein tolles, sehr robustes werk, meine ist nicht COSC zertifiziert, sie läuft aber nach der Revision mit +2s/24h. Gangreserve ist mit 42h überschaubar und die 100m Wasserdichte auch, zum Händewaschen reicht es dennoch
Für mich immer noch die schönste Breitling aus dieser Modellreihe, viele der nachfolgenden wurden in meinen Augen leicht "verunstaltet" aber seht selbst
Das erste Foto ist gleich nach der Revision entstanden, ich war geflasht.
Nach der Revision habe ich mir einen neuen Daily Rocker (Davosa Ternos Ceramic in grau) zugelegt um die Breitling etwas zu schonen aber ich bin nach bald 30 Jahren immer noch fasziniert von diesem zeitlosen Zeitmesser, meinem treuen Begleiter und schönste Erinnerung.
Das Virus (ist ja gerade aktuell...) hat mich dennoch gepackt und für die nächste Uhr bin ich auf der Warteliste.
Vielen Dank fürs lesen, wenn ihr Bemerkungen oder Anmerkungen habt, jederzeit gerne.
nach langer Beobachtungszeit in der ich viel gelesen und viel gelernt habe, möchte ich mich kurz vorstellen und vor allem meine geliebte Breitling.
Ich habe als kleines Kind schon Uhren toll gefunden, ich weiß noch wie ich in den 80ern zu Weihnachten meine erste Uhr vom Weihnachtsmann bekam, es war die Quarz Zeit und LCD Uhren waren der Renner, ich bekam aber eine 3 Zeiger Uhr, und Zeit ablesen wurde zum kurzzeitigem Hobby.
Mein alter Herr kam irgendwann in besagtem Jahrzehnt mit einer neuen Uhr nach Hause, eine sehr flache, sehr kleine (35mm) Van Cleef & Arpels nach Hause und ich war fasziniert - ein sehr schönes Schmuckstück, heute trägt sie meine Frau, und so änderte sich Anfang der 90er auch die Uhrenmode.
Da kam er mit einer neuen Uhr nach Hause, eine größere, wuchtige aber wunderschöne Breitling Chronomat mit blauem Zifferblatt und die Faszination nahm aufs neue zu, zuerst kam sie am blauen Lederband und später an das Pilot Edelstahl Band, sie war perfekt und ist auch nach 30 Jahren absolut im Trend.
39mm Durchmesser, 14mm hoch das war damals ein Quantensprung.
Leider verstarb mein Vater viel zu früh und die Uhr wanderte an meinen Jugendlichen Arm, Ich war gerade 18...
Ich habe sie 25 Jahre lang jeden Tag getragen (und trage sie immer noch). Allerdings, nagt der Zahn der Zeit an jeder Uhr und letztes Jahr ging sie in die wohlverdiente (überfällige) Revision und was soll ich sagen, ich verliebte mich erneut. Sie ist unglaublich robust, und hat mir in den letzten 25 Jahren sehr, sehr viel verziehen...
Zum kleinen geschichtlichen Hintergrund, nachdem 1978 die Produktion bei Breitling stoppte und die Firma 1979 verkaufte wurde, wurden Anfang der 80er Jahre neue Modelle entwickelt und1984 brachte Breitling eine Neuauflage des Chronomat raus, die Quarzkrise war noch in vollem Gange und Breitling war einer der ersten Hersteller, der mit einer mechanischen Uhr an den Markt ging, so zumindest die Erzählung.
Die Geschichte der Uhr reicht bis 1941 zurück, sie ist der Vorgänger der Navitimer als Navigationsuhr, die neue Chronomat sollte jedoch eine Fliegeruhr werden dessen berühmteste Version die Frecce Tricolori sein dürfte, sie wurde der Italienischen Kunstflieger Staffel 1984 ausgeliefert.
Was mich wundert, meine trägt die Referenz A13047 hat aber die Merkmale der A13048 also das gelbe Breitling Logo und "1884" darunter, deshalb wird die Uhr aus 92/93 sein, vielleicht ein Übergangsmodell, vielleicht gibt es ja einen Experten hier der mehr weiß

Angetrieben wird sie vom B13 Werk basierend auf dem Valjoux 7750. Ein tolles, sehr robustes werk, meine ist nicht COSC zertifiziert, sie läuft aber nach der Revision mit +2s/24h. Gangreserve ist mit 42h überschaubar und die 100m Wasserdichte auch, zum Händewaschen reicht es dennoch

Für mich immer noch die schönste Breitling aus dieser Modellreihe, viele der nachfolgenden wurden in meinen Augen leicht "verunstaltet" aber seht selbst

Das erste Foto ist gleich nach der Revision entstanden, ich war geflasht.
Nach der Revision habe ich mir einen neuen Daily Rocker (Davosa Ternos Ceramic in grau) zugelegt um die Breitling etwas zu schonen aber ich bin nach bald 30 Jahren immer noch fasziniert von diesem zeitlosen Zeitmesser, meinem treuen Begleiter und schönste Erinnerung.
Das Virus (ist ja gerade aktuell...) hat mich dennoch gepackt und für die nächste Uhr bin ich auf der Warteliste.

Vielen Dank fürs lesen, wenn ihr Bemerkungen oder Anmerkungen habt, jederzeit gerne.