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classicguy0815
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Hallo zusammen - als bisher weitgehend stiller Mitleser und situationsbezogener Schreiber möchte ich nun auch anfangen, schrittweise meine Uhren hier vorzustellen, insbesondere sofern sie im Forum bisher nicht so präsent sind.
Den Anfang macht meine erste mechanische Uhr: Eine MarcelloC Klassik 2013.1. Aus heutiger Perspektive nicht unbedingt aufregend: Ein solides ETA 2824 (ältere Modelle) bzw. SW200-1 Werk, 42mm Durchmesser. Kein typischer Flieger, für einen Dresser zu groß, für einen Diver zu wenig (bzw. keine) Leuchtmasse, für eine Toolwatch zu schlicht/ zu wenig “toolig”. Die “Uhrentypen” hätten mir damals nicht viel gesagt.
Ich war fasziniert von der Automatik-Uhr meiner damaligen Freundin und wollte mir auch etwas ähnliches kaufen (sie hatte einen Diver aus der Nettuno-Reihe von MarcelloC im Pepsi-Look, mehr dazu später). Es war das Jahr 2007, ich war 22 Jahre alt, und es sollte eine “vernünftige” Uhr sein - ich hatte nicht viel Geld, da ich parallel studierte, aber mir gefiel der Gedanke, eine Uhr zu kaufen, die mich in den kommenden, prägenden Jahren begleiten würde.
In einem kleinen Uhrladen wurde ich fündig und fand die MarcelloC Klassik 2013.1: Sie war schlicht, strahlte für mich eine zeitlose Eleganz aus, die aufgesetzten Ziffern und die Schriftart der Ziffern fand ich in ihrer modernen Anmutung toll.
Durch den silbernen Sekundenzeiger, die unaufdringlichen Ziffern und das neutrale Ziffernblatt kamen die gebläuten(?) Zeiger sehr gut zur Geltung (dass das Zifferblatt an den Stundenpositionen minimal mit Leuchtmasse versehen war, was natürlich nutzlos ist, wenn sich auf den Zeiger keine Leuchtmasse befindet, ist mir erst viel später aufgefallen).
Gekauft habe ich die Uhr damals am schwarzen Lederband, das ich regelmäßig über die Jahre wechselte - bis ich vor kurzem ein Flexband fand, das in meinen Augen sehr gut mit der Krone harmoniert.
Ich trug die Uhr als einzige Uhr seit 2007 bis Ende 2018. In dieser Phase begleitete sie mich durch mein Studium, bei der Geburt unserer beiden Kinder, bei den Investment-Verhandlungen mit den Investoren meines Startups (und bei meinem Ausstieg aus dem Startup), in meinem ersten “richtigen”
Job nach dem Studium, während der Höhen und Tiefern meiner Dissertation, beim Unterzeichnen des Kaufvertrages unseres Hauses, usw.
Ende 2018 zog eine Seiko SARX 045 ein, die ich ab dann während der Woche häufig in der Arbeit anzog (die MarcelloC bekam ein Nato-Band und wurde die Wochenenduhr). Die Seiko werde ich in einem späteren Beitrag vorstellen.
Da ein gutes Jahrzehnt seine Spuren an der MarcelloC nicht verheimlichen konnte und es um die Wasserdichtigkeit nicht mehr so gut bestellt war, gönnte ich ihr eine Revision bei Herrn Kainz. Ich war extrem überrascht, als ich eine in meinen Augen fast neuwertige Uhr zurückbekam - und das für einen für mein Empfinden überaus fairen Preis. Auch heute noch fasziniert mich die Schlichtheit der Uhr und die Eleganz der Ziffern. Ich trage sie sehr gerne, v.a. in der Freizeit.
(Kleiner Exkurs: Interessanterweise ging es meiner heutigen Frau und damaligen Freundin auch so - sie fand meine “neue” alte Uhr so toll, dass sie kurzerhand ihre Uhr, die mich damals 2007 zum Kauf meiner Uhr motivierte, auch zu Herrn Kainz schickte. Der ältere unserer beiden Söhne hat inzwischen mit seinen 12 Jahren schon größeres Interesse an ihrer Pepsi signalisiert - lange wird sie also nicht mehr in der Box liegen).
So, nun noch zu den obligatorischen technischen Daten:


Den Anfang macht meine erste mechanische Uhr: Eine MarcelloC Klassik 2013.1. Aus heutiger Perspektive nicht unbedingt aufregend: Ein solides ETA 2824 (ältere Modelle) bzw. SW200-1 Werk, 42mm Durchmesser. Kein typischer Flieger, für einen Dresser zu groß, für einen Diver zu wenig (bzw. keine) Leuchtmasse, für eine Toolwatch zu schlicht/ zu wenig “toolig”. Die “Uhrentypen” hätten mir damals nicht viel gesagt.
Ich war fasziniert von der Automatik-Uhr meiner damaligen Freundin und wollte mir auch etwas ähnliches kaufen (sie hatte einen Diver aus der Nettuno-Reihe von MarcelloC im Pepsi-Look, mehr dazu später). Es war das Jahr 2007, ich war 22 Jahre alt, und es sollte eine “vernünftige” Uhr sein - ich hatte nicht viel Geld, da ich parallel studierte, aber mir gefiel der Gedanke, eine Uhr zu kaufen, die mich in den kommenden, prägenden Jahren begleiten würde.
In einem kleinen Uhrladen wurde ich fündig und fand die MarcelloC Klassik 2013.1: Sie war schlicht, strahlte für mich eine zeitlose Eleganz aus, die aufgesetzten Ziffern und die Schriftart der Ziffern fand ich in ihrer modernen Anmutung toll.
Durch den silbernen Sekundenzeiger, die unaufdringlichen Ziffern und das neutrale Ziffernblatt kamen die gebläuten(?) Zeiger sehr gut zur Geltung (dass das Zifferblatt an den Stundenpositionen minimal mit Leuchtmasse versehen war, was natürlich nutzlos ist, wenn sich auf den Zeiger keine Leuchtmasse befindet, ist mir erst viel später aufgefallen).
Gekauft habe ich die Uhr damals am schwarzen Lederband, das ich regelmäßig über die Jahre wechselte - bis ich vor kurzem ein Flexband fand, das in meinen Augen sehr gut mit der Krone harmoniert.
Ich trug die Uhr als einzige Uhr seit 2007 bis Ende 2018. In dieser Phase begleitete sie mich durch mein Studium, bei der Geburt unserer beiden Kinder, bei den Investment-Verhandlungen mit den Investoren meines Startups (und bei meinem Ausstieg aus dem Startup), in meinem ersten “richtigen”

Ende 2018 zog eine Seiko SARX 045 ein, die ich ab dann während der Woche häufig in der Arbeit anzog (die MarcelloC bekam ein Nato-Band und wurde die Wochenenduhr). Die Seiko werde ich in einem späteren Beitrag vorstellen.
Da ein gutes Jahrzehnt seine Spuren an der MarcelloC nicht verheimlichen konnte und es um die Wasserdichtigkeit nicht mehr so gut bestellt war, gönnte ich ihr eine Revision bei Herrn Kainz. Ich war extrem überrascht, als ich eine in meinen Augen fast neuwertige Uhr zurückbekam - und das für einen für mein Empfinden überaus fairen Preis. Auch heute noch fasziniert mich die Schlichtheit der Uhr und die Eleganz der Ziffern. Ich trage sie sehr gerne, v.a. in der Freizeit.
(Kleiner Exkurs: Interessanterweise ging es meiner heutigen Frau und damaligen Freundin auch so - sie fand meine “neue” alte Uhr so toll, dass sie kurzerhand ihre Uhr, die mich damals 2007 zum Kauf meiner Uhr motivierte, auch zu Herrn Kainz schickte. Der ältere unserer beiden Söhne hat inzwischen mit seinen 12 Jahren schon größeres Interesse an ihrer Pepsi signalisiert - lange wird sie also nicht mehr in der Box liegen).
So, nun noch zu den obligatorischen technischen Daten:
- MarcelloC Klassik 2013.1
- Automatik, SW 200-1 bzw. ETA 2428
- Wasserdicht 100 ATM
- Durchmesser: 42mm
- Höhe: 10,9mm
- Bandanschluss 22mm


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