
mario1012
Themenstarter
- Dabei seit
- 04.12.2014
- Beiträge
- 76
Hallo,
nach langer Pause im Uhrforum melde ich mich wieder mit einer Uhrenvorstellung zu Wort.
Im Juli 2021 konnte mich die Longines Hydroconquest in Mattgrün endgültig überzeugen und zog bei mir ein.
Die Hydroconquest, mit der Referenz Nummer L3.781.4.06.6, ist eine Uhr, die mir schon seit geraumer Zeit immer wieder in den Sinn gekommen ist. Einfach ein „daily Rocker“, der alles mitmacht, zudem finde ich sie optisch sehr ansprechend und für das Geld bietet sie aus meiner Sicht sehr viel. Sei es die Verarbeitung, das eigenständige Design, u.a. durch den markanten Kronenschutz, die recht großen Ziffern 3, 6 und 9, oder auch das Gehäuse, welches sich um das Handgelenk schmeichelt. Saphirglas und eine Keramik-Lynette seit 2018 verstehen sich von selbst.
Dabei ist das Gehäuse nun komplett satiniert, einzig die verschraubte Krone und die Lynette mit dem grünen Keramikeinsatz sind poliert.
Dadurch hebt sich das Band stärker vom Gehäuse ab als bei der Vorgängerversion, da dieses weiterhin über polierte Centerlinks und Seiten verfügt, wodurch die Uhr vom Toolwatchcharakter abweicht und etwas mehr in den „Blingy-Style“ geht.
Gerade die Centerlinks ziehen Kratzer aber magnetisch an.
Über das Stahlband habe ich schon viel Diskussionspotenzial vernommen, optisch gefällt es mir sehr gut, erinnert es mich doch ein bisschen an eine Rolex Datejust 41, allerdings könnte es etwas weniger klappern. Am Handgelenk trägt es sich jedoch für mein Empfinden sehr gut, auch die sehr einfach gehaltene Schließe erfüllt entsprechend ihren Zweck und ist massiv gearbeitet. Anders als bei meiner Seiko Sumo……
Was mich an dem Teil aber wirklich fasziniert ist die Wirkung des mattgrünen Zifferblattes, welches, durch den nicht vorhandenen Sonnenschliff, die Betonung auf die hochglanzpolierten Zeiger und Indizes lenkt, wodurch ein ganz eigener punktueller Glanz entsteht. So etwas habe ich so noch nicht gesehen. Ein toller Effekt, welcher der Uhr etwas einzigartiges verleiht und nach langer Überlegung auch die Entscheidungsgrundlage zwischen blau und grün, zu Gunsten der mattgrünen Hydroconquest war.
Das Grün an sich ist sehr dezent, zeigt im Sonnenlicht aber ordentliche Facetten und ist gut zu diversen Outfits kombinierbar.
Ich habe mich bewusst für die 41mm Variante entschieden, der Lug to Lug Abstand misst hier schon knapp über 50mm, was recht ordentlich ist und für mein Handgelenk ausreicht.
Das verbaute Werk ist das L888, eine für Longines abgewandelte Form des ETA 2892. Es bietet bei 25.200 Halbschwingungen pro Stunde ca. 72 Stunden Gangreserve, was sehr ordentlich ist. Noch besser ist die Ganggenauigkeit, die mit knapp +1 Sekunde pro Tag top ist.
Die 25.200 Halbschwingungen sind ein sehr guter Kompromiss, die Gangreserve wurde dadurch im Vergleich zum herkömmlichen 2892er Werk deutlich verlängert und das etwas ruppigere Verhalten des Sekundenzeigers fällt bei weitem noch nicht so stark auf, als bei einem Werk mit 21600 Halbschwingungen.
Die Uhr kommt in der schon bekannten Longines Box inkl. Umkarton, mit dem entsprechenden Booklet und einer Garantiekarte, mittlerweile mit QR-Code, der dann direkt zur Longines-Homepage weiterleitet und die Hydroconquest mit all ihren Spezifikationen präsentiert.
Fazit:
Die Longines Hydroconquest war definitiv ein guter Kauf, sie bietet sehr viel für einen überschaubaren Preis. Ich kann die Uhr aus voller Überzeugung weiterempfehlen, kurz gesagt, sie sieht gut aus, läuft ganggenau, ist gut verarbeitet, sie ist finanzierbar und vor allem ohne die elend langen Wartezeiten verfügbar.
Mit einer Longines kann man aus meiner Sicht generell wenig falsch machen, man ist mit ihr weder „overdressed“, noch „underdressed“, eine Longines geht eigentlich immer.
nach langer Pause im Uhrforum melde ich mich wieder mit einer Uhrenvorstellung zu Wort.
Im Juli 2021 konnte mich die Longines Hydroconquest in Mattgrün endgültig überzeugen und zog bei mir ein.
Die Hydroconquest, mit der Referenz Nummer L3.781.4.06.6, ist eine Uhr, die mir schon seit geraumer Zeit immer wieder in den Sinn gekommen ist. Einfach ein „daily Rocker“, der alles mitmacht, zudem finde ich sie optisch sehr ansprechend und für das Geld bietet sie aus meiner Sicht sehr viel. Sei es die Verarbeitung, das eigenständige Design, u.a. durch den markanten Kronenschutz, die recht großen Ziffern 3, 6 und 9, oder auch das Gehäuse, welches sich um das Handgelenk schmeichelt. Saphirglas und eine Keramik-Lynette seit 2018 verstehen sich von selbst.
Dabei ist das Gehäuse nun komplett satiniert, einzig die verschraubte Krone und die Lynette mit dem grünen Keramikeinsatz sind poliert.
Dadurch hebt sich das Band stärker vom Gehäuse ab als bei der Vorgängerversion, da dieses weiterhin über polierte Centerlinks und Seiten verfügt, wodurch die Uhr vom Toolwatchcharakter abweicht und etwas mehr in den „Blingy-Style“ geht.
Gerade die Centerlinks ziehen Kratzer aber magnetisch an.
Über das Stahlband habe ich schon viel Diskussionspotenzial vernommen, optisch gefällt es mir sehr gut, erinnert es mich doch ein bisschen an eine Rolex Datejust 41, allerdings könnte es etwas weniger klappern. Am Handgelenk trägt es sich jedoch für mein Empfinden sehr gut, auch die sehr einfach gehaltene Schließe erfüllt entsprechend ihren Zweck und ist massiv gearbeitet. Anders als bei meiner Seiko Sumo……

Was mich an dem Teil aber wirklich fasziniert ist die Wirkung des mattgrünen Zifferblattes, welches, durch den nicht vorhandenen Sonnenschliff, die Betonung auf die hochglanzpolierten Zeiger und Indizes lenkt, wodurch ein ganz eigener punktueller Glanz entsteht. So etwas habe ich so noch nicht gesehen. Ein toller Effekt, welcher der Uhr etwas einzigartiges verleiht und nach langer Überlegung auch die Entscheidungsgrundlage zwischen blau und grün, zu Gunsten der mattgrünen Hydroconquest war.
Das Grün an sich ist sehr dezent, zeigt im Sonnenlicht aber ordentliche Facetten und ist gut zu diversen Outfits kombinierbar.
Ich habe mich bewusst für die 41mm Variante entschieden, der Lug to Lug Abstand misst hier schon knapp über 50mm, was recht ordentlich ist und für mein Handgelenk ausreicht.
Das verbaute Werk ist das L888, eine für Longines abgewandelte Form des ETA 2892. Es bietet bei 25.200 Halbschwingungen pro Stunde ca. 72 Stunden Gangreserve, was sehr ordentlich ist. Noch besser ist die Ganggenauigkeit, die mit knapp +1 Sekunde pro Tag top ist.
Die 25.200 Halbschwingungen sind ein sehr guter Kompromiss, die Gangreserve wurde dadurch im Vergleich zum herkömmlichen 2892er Werk deutlich verlängert und das etwas ruppigere Verhalten des Sekundenzeigers fällt bei weitem noch nicht so stark auf, als bei einem Werk mit 21600 Halbschwingungen.
Die Uhr kommt in der schon bekannten Longines Box inkl. Umkarton, mit dem entsprechenden Booklet und einer Garantiekarte, mittlerweile mit QR-Code, der dann direkt zur Longines-Homepage weiterleitet und die Hydroconquest mit all ihren Spezifikationen präsentiert.
Fazit:
Die Longines Hydroconquest war definitiv ein guter Kauf, sie bietet sehr viel für einen überschaubaren Preis. Ich kann die Uhr aus voller Überzeugung weiterempfehlen, kurz gesagt, sie sieht gut aus, läuft ganggenau, ist gut verarbeitet, sie ist finanzierbar und vor allem ohne die elend langen Wartezeiten verfügbar.
Mit einer Longines kann man aus meiner Sicht generell wenig falsch machen, man ist mit ihr weder „overdressed“, noch „underdressed“, eine Longines geht eigentlich immer.
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