Hier gibt es eine recht trockene fachliche Erklärung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tritium
Zunächst einmal ist Tritium als selbstleuchtendes Mittel auch noch nach Stunden auf dem Zifferblatt erkennbar, wobei natürlich die Auftragsfläche sowie die Farbe des Untergrunds eine Rolle spielt. Damit ist Tritium dem Superluminova erstmal im praktischen Alltag im Vorteil. Allerdings: Nach ca. 12 Jahren hat sich die Leuchtkraft halbiert, die Leuchtfarbe fängt auch an, sich zu verfärben in einen gelblich-grauen Farbton. Manche Uhrenfans mögen dies sogar (ich mag es lieber schön weiss ...). Da Tritium auch radioaktive Strahlung aussendet, wird dieses Leuchtmittel heute nicht mehr verwendet (jedenfalls mir nicht bekannt).
Komischerweise strahlt meine über 30 Jahre alte Kinderuhr immer noch wie manch neue Uhr - eine Untersuchung der Leuchtmasse steht allerdings aus, aber SL ist das nicht ...
Superluminova leuchtet nur, wenn es durch eine andere Lichtquelle über einen Mindestzeitraum bestrahlt wird, abgegeben wird dann mit schnell abnehmender Leuchtkraft. Im praktischen Alltag hat das zumindest bei meinen Uhren aber noch nicht zu Problemen geführt. Da wie schon geschrieben SL noch nicht allzulange verwendet wird, kann über eine abnehmende Leuchtkraft wahrscheinlich erstmal nur spekuliert werden. Das recherchiere ich mal.
Interessant ist auch die "Traser"-Technologie, die darin besteht, Leuchtmittel in kleine Röhrchen abgefüllt darzustellen. Ein Beispiel hierfür sind die Traser-Uhren (einfach danach suchen). Damit habe ich aber keine praktische Erfahrung, die Meinungen gehen aber auseinander in Bezug auf die Wirkung.