
Coccodrillo
Themenstarter
- Dabei seit
- 26.11.2022
- Beiträge
- 30
Guten Morgen zusammen!
Ich muss zurzeit ein wenig Urlaub abbauen und so zog es mich gestern nach Hölstein, zu einer Werksbesichtigung bei Oris. Das ist kostenlos und nach Anmeldung per E-Mail möglich. Da wir ja ein Uhrenforum sind und somit vielleicht noch andere einen Besuch erwägen, dachte ich, ich schreibe meine Erlebnisse in einem kurzen Bericht zusammen.
Kurz vor zwei traf ich also in diesem kleinen Dörfchen ein. Der Himmel war grau und es nieselte. Nach einem kurzen Spaziergang betrat ich durch unscheinbaren Haupteingang ein Treppenhaus, in dem schon drei andere Teilnehmer warteten. Die freundliche Dame, die uns durch Tag führen würde, nahm uns im Empfang und führte uns in den werkseigenen Shop, wo man bei Kaffee oder Wasser ein wenig die Kollektion bewundern konnte, bevor es los ging. Viele Modelle, auch ein paar historische, waren NICHT hinter Glass gesperrt und konnten so befingert und genauer angesehen werden.
Zu Beginn, noch im Shop, gab es eine kleine Einführung in die Geschichte von Oris, die Werte der Marke und natürlich auch ein paar Worte zum Kaliber 400, der ersten Eigenentwicklung seit 35 bzw. 70 Jahren, je nachdem ob man der Präsentation oder der freundlichen Damen mehr glauben möchte. Danach ging es in den Dachstuhl, vorbei an Ulrich Herzog, dem Verwaltungsratpräsident, der seinerzeit beim Management-Buyout eine wichtige Rolle gespielt hatte. Dort gab es eine kleine Ausstellung über die verschiedenen Oris Werke. Unter anderem kann man dort eine monströse Nachbildung einer Incabloc Stossicherung begutachten, aber eben auch verschiedene Werke, entweder zusammengesetzt oder in Einzelteilen. Lustiges «Highlight»: per 3D Brille, kann man, quasi aus der Ameisenperspektive, dabei zusehen, wie sich ein Kaliber 400 zusammensetzt. Im Anschluss gab es im Nebenraum, direkt vor dem Designbüro von Oris, anhand der Pro Pilot einen kleinen Abriss darüber, wie Uhren entworfen werden. Zur Veranschaulichung wurden Prototypen von Gehäusen und Zifferblättern umhergereicht.
Zum Abschluss ging es wieder in den Shop. Hier konnte man noch Fragen stellen und es wurde uns eine kleine Tasche mit dem aktuellen Katalog und einer Flasche Pale-Ale «Oris edition» gereicht.
Alles in allem kann ich sagen, hatte ich einen richtig netten Nachmittag. Von Oris hatte ich bisher immer einen sehr sympathischen Eindruck, ich weiss allerdings gar nicht genau weshalb. Jedenfalls, hat sich dieser bestätigt. Oris ist ja doch eher einer der kleinen Hersteller, mit 80 Mitarbeitern in Hölstein, und dass man sich da den Aufwand macht, regelmässig Besucher zu empfangen finde ich super.
Für wen lohnt sich der Besuch? Ich denke für jeden, der ein wenig Zeit übrig hat und ohne grossen Aufwand nach Hölstein gelangen kann. Wer mehrere Stunden Anfahrt hat, ist vielleicht am Ende ein wenig enttäuscht, denn wie man aus dem kleinen Bericht herauslesen kann, ist die Führung eher einfach gehalten (allerdings bietet sich hier eine Kombination mit dem Swatch/Omega Museum in Biel an).
Ich muss zurzeit ein wenig Urlaub abbauen und so zog es mich gestern nach Hölstein, zu einer Werksbesichtigung bei Oris. Das ist kostenlos und nach Anmeldung per E-Mail möglich. Da wir ja ein Uhrenforum sind und somit vielleicht noch andere einen Besuch erwägen, dachte ich, ich schreibe meine Erlebnisse in einem kurzen Bericht zusammen.
Kurz vor zwei traf ich also in diesem kleinen Dörfchen ein. Der Himmel war grau und es nieselte. Nach einem kurzen Spaziergang betrat ich durch unscheinbaren Haupteingang ein Treppenhaus, in dem schon drei andere Teilnehmer warteten. Die freundliche Dame, die uns durch Tag führen würde, nahm uns im Empfang und führte uns in den werkseigenen Shop, wo man bei Kaffee oder Wasser ein wenig die Kollektion bewundern konnte, bevor es los ging. Viele Modelle, auch ein paar historische, waren NICHT hinter Glass gesperrt und konnten so befingert und genauer angesehen werden.
Zu Beginn, noch im Shop, gab es eine kleine Einführung in die Geschichte von Oris, die Werte der Marke und natürlich auch ein paar Worte zum Kaliber 400, der ersten Eigenentwicklung seit 35 bzw. 70 Jahren, je nachdem ob man der Präsentation oder der freundlichen Damen mehr glauben möchte. Danach ging es in den Dachstuhl, vorbei an Ulrich Herzog, dem Verwaltungsratpräsident, der seinerzeit beim Management-Buyout eine wichtige Rolle gespielt hatte. Dort gab es eine kleine Ausstellung über die verschiedenen Oris Werke. Unter anderem kann man dort eine monströse Nachbildung einer Incabloc Stossicherung begutachten, aber eben auch verschiedene Werke, entweder zusammengesetzt oder in Einzelteilen. Lustiges «Highlight»: per 3D Brille, kann man, quasi aus der Ameisenperspektive, dabei zusehen, wie sich ein Kaliber 400 zusammensetzt. Im Anschluss gab es im Nebenraum, direkt vor dem Designbüro von Oris, anhand der Pro Pilot einen kleinen Abriss darüber, wie Uhren entworfen werden. Zur Veranschaulichung wurden Prototypen von Gehäusen und Zifferblättern umhergereicht.
Zum Abschluss ging es wieder in den Shop. Hier konnte man noch Fragen stellen und es wurde uns eine kleine Tasche mit dem aktuellen Katalog und einer Flasche Pale-Ale «Oris edition» gereicht.
Alles in allem kann ich sagen, hatte ich einen richtig netten Nachmittag. Von Oris hatte ich bisher immer einen sehr sympathischen Eindruck, ich weiss allerdings gar nicht genau weshalb. Jedenfalls, hat sich dieser bestätigt. Oris ist ja doch eher einer der kleinen Hersteller, mit 80 Mitarbeitern in Hölstein, und dass man sich da den Aufwand macht, regelmässig Besucher zu empfangen finde ich super.
Für wen lohnt sich der Besuch? Ich denke für jeden, der ein wenig Zeit übrig hat und ohne grossen Aufwand nach Hölstein gelangen kann. Wer mehrere Stunden Anfahrt hat, ist vielleicht am Ende ein wenig enttäuscht, denn wie man aus dem kleinen Bericht herauslesen kann, ist die Führung eher einfach gehalten (allerdings bietet sich hier eine Kombination mit dem Swatch/Omega Museum in Biel an).