Uhrenbestimmung Kasper Damenuhr Handaufzug Gold Double

[Dan123]

Guten Morgen zusammen,

nachdem ich nun schon ein bisschen das Forum durchstöbert habe, und nicht viel herausgefunden habe, hier mal eine Frage zu einer Uhr.
diese stammt aus einem Nachlass, und lag bei mir schon länger in einer kleinen Holzbox herum. Aktuell beschäftige ich mich etwas intensiver mit der Geschichte der Stücke, und konnte hier im Forum auch schon etwas über zwei Herrenuhren herausfinden. Heute also eine kleine Damenuhr mit Handaufzug der Firma Kasper. Das Gehäuse ist in Walz Gold Double mit 20 Mikron gefertigt, da habe ich bereits herausgefunden was das heißt. Nur über die Firma selbst habe ich bisher wenig gefunden. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Die Uhr läuft. Wie zuverlässig werde ich heute einmal testen. Wahrscheinlich will ich diese Uhr aufpolieren, wenn nötig reparieren und dann meiner Freundin schenken.

Vielen Dank vorab, und ein schönes Wochenende!

Ich habe später dann noch eine Frage zu einer silbernen Taschenuhr, aber da will ich vorher noch ein bisschen recherchieren und das Gehäuse einmal versuchen zu öffnen.

 

[BSBV]

Moin,
schau mal hier: Mikrolisk - The horological trade mark index

 

[Dan123]

Perfekt, Danke für den Link. Damit bekomme ich die Taschenuhr dann wohl auch geöffnet. Scheint ja kein Hexenwerk zu sein!

 

[BSBV]

Wenn Du dort den Namen des Herstellers eingibst, dann erhält man Infos zum Hersteller.
Eine Taschenuhr öffnen ist nicht schwer.
Oft gibt es eine kleine Kerbe wo man das Uhrmachermesser ansetzt um die (den) Deckel aufzuhebeln.

 

[pallasquarz]

Hallo, wenn Du bei mikrolisk nachsiehst, wirst Du zu einer Pforzheimer Firma geführt ("Kaspermännchen" mit Rahmen wie hinten zu sehen).
Leider gibt es am ZB Abnutzungen in der Minuterie und um die Zeiger.
Die Uhr könnte ncoh aus den 30ern sein.

Grüsse Christoph

 

[Dan123]

Danke! Habs auch grad gesehen auf der Seite.

wie kommst du auf 30er Jahre? Leider geht die Uhr deutlich vor. Habe sie heute morgen gestellt und habe jetzt schon 15 Minuten Abweichung nach vorn.

 

[pallasquarz]

Hallo nochmals, wegen den dünnen angelöteten Stegen und den Verzierungen im Gehäuse bei 12 und 6 glaube ich, daß die Uhr auf jeden Fall älter als 50er Jahre ist.
Wenn man das Werk sieht, kann man es wohl noch genauer sagen. Der Boden ist nur aufgedrückt.
Für die Uhr brauchst Du Bänder für feste Stege (Clip oder zum Kleben) oder ein Durchzugsband aus Perlon (ev 10 mm?). Du solltest aber sicher sein, daß die Uhr auch getragen wird, weil sich sonst eine Investition darin nicht lohnt (im Gegensatz zu Deinen HAU an anderer Stelle).
Grüsse Christoph

 

[Dan123]

Ich habe aktuell ein paar Uhren die ich gern zur Revision/Reparatur bringen will. Zwei Davon will definitiv ich selbst tragen, und beim Rest schaue ich mal ob sich da die Kosten im Rahmen halten. Große Schätze sind das wahrscheinlich alle nicht, aber mich fasziniert die Geschichte bei den Stücken.