
Dodo
Themenstarter
- Dabei seit
- 09.08.2018
- Beiträge
- 4
Einen schönen, guten Abend allerseits.
Nachdem ich mir mit der IW 390403 vor kurzem meine erste IWC Armbanduhr erstanden habe, bin ich nun unverhofft schon zu meinem zweiten Zeitmesser aus Schaffhausen gekommen.
Die Taschenuhr stammt ursprünglich aus dem Besitz meines Urgrossvaters, welcher die Uhr von einem befreundeten Uhrmacher und Jugendfreund bekommen haben soll.
Die Uhr ging dann weiter zu meinem Papa und von dort schlussendlich zu mir.
Papiere existieren leider nicht und obwohl ich bis jetzt überhaupt keine Ahnung hatte von Taschenuhren, konnte ich glücklicherweise doch schon das eine oder andere, hoffentlich richtige, über die Uhr herausfinden.
Optisch finde ich die Uhr in ihrem "Art Déco" Design sehr interessant und trotz des Alters irgendwie modern.
Das schwarze Zifferblatt ist in einem schönen Zustand und die Uhr läuft nach einer halben Umdrehung an der Krone an und "schnurrt" zufrieden vor sich her. Eigentlich erstaunlich, da der letzte Service anfangs der 60er gewesen sein müsste...
Die Uhr läuft soweit ich beurteilen kann stabil, ohne grosse Gangabweichung, genauer nachgemessen hab ich aber nicht.
Die Gehäuse- und die Werksnummern lassen auf das Baujahr 1936 schliessen.
Verbaut wurde das Kaliber 97, die Details, die ich im Netz dazu gefunden habe hier:
Kaliber 97
Gesamt Ø 38.35 mm (17"')
Höhe: 4.30 mm
Steine: 16
Frequenz: 18.000 A/h (2.5 Hz)
Gangreserve: 38 Std.
Antriebsart: Kronenaufzug
Hemmung:
• Schweizer Anker, Hebungswinkel 40°
• Breguet-Spirale (gebläut)
• Bimetallische Unruh (geschlitzt), 2-schenklig, 4 Regulier- sowie 14 Masseschrauben aus Gold
Hersteller: Uhrenfabrik von Johann Rauschenbach
Herstellung: 1932, 1936-1939, 1942-1943, 1946, 1955, 1961, 1964 Stückzahl ?
Typ: Ankerwerk; Lépine
Material: Uhren-Messing, rhodiniert
Funktionen:
• Stunde
• Minute
• Kleine Sekunde auf "6"
Ausstattung:
• Zeigerstellung durch Ziehen der Krone
• Verdeckte Aufzugsräder
• 4 Chatons aus Gold, gepresst
• Schwanenhals-Feinregulierung
• Unruh mit Deckstein (2-fach geschraubt)
Qualitätsausführung:
• Alle Brücken und Kloben angliert
• Alle Stahlteile matt gebürstet / hochglanzpoliert und angliert
• Schraubenkäpfe hochglanzpoliert
• Perlierte Grundplatine
• Genfer Streifenschliff
Ob die Uhr bei mir über den Status des Familienerbstücks aus noch weitere persönliche Bedeutung bekommt, weiss ich noch nicht. Dafür bräuchte ich noch gute Gelegenheiten um die Uhr auch ab und an zu tragen.
Ob die Uhr darüber hinaus auch noch einen materiellen Wert hat würd mich natürlich wundernehmen, zumal ich im Netz nur wenige IWC Taschenuhren mit schwarzem Zifferblatt finden konnte. Anderseits habe ich auch oft gelesen, dass der Markt für Taschenuhren nicht mehr so von allseits grossem Interesse ist.
Auf jeden Fall hier mal die Fotos der Neuen, bitte entschuldigt die Bildqualität, ich finds sauschwer Uhren ihrer Optik entsprechend schön abzubilden...

Die Zeiger sind nicht rostig, das ist nur das Licht... 




Nachdem ich mir mit der IW 390403 vor kurzem meine erste IWC Armbanduhr erstanden habe, bin ich nun unverhofft schon zu meinem zweiten Zeitmesser aus Schaffhausen gekommen.
Die Taschenuhr stammt ursprünglich aus dem Besitz meines Urgrossvaters, welcher die Uhr von einem befreundeten Uhrmacher und Jugendfreund bekommen haben soll.
Die Uhr ging dann weiter zu meinem Papa und von dort schlussendlich zu mir.
Papiere existieren leider nicht und obwohl ich bis jetzt überhaupt keine Ahnung hatte von Taschenuhren, konnte ich glücklicherweise doch schon das eine oder andere, hoffentlich richtige, über die Uhr herausfinden.
Optisch finde ich die Uhr in ihrem "Art Déco" Design sehr interessant und trotz des Alters irgendwie modern.
Das schwarze Zifferblatt ist in einem schönen Zustand und die Uhr läuft nach einer halben Umdrehung an der Krone an und "schnurrt" zufrieden vor sich her. Eigentlich erstaunlich, da der letzte Service anfangs der 60er gewesen sein müsste...
Die Uhr läuft soweit ich beurteilen kann stabil, ohne grosse Gangabweichung, genauer nachgemessen hab ich aber nicht.
Die Gehäuse- und die Werksnummern lassen auf das Baujahr 1936 schliessen.
Verbaut wurde das Kaliber 97, die Details, die ich im Netz dazu gefunden habe hier:
Kaliber 97
Gesamt Ø 38.35 mm (17"')
Höhe: 4.30 mm
Steine: 16
Frequenz: 18.000 A/h (2.5 Hz)
Gangreserve: 38 Std.
Antriebsart: Kronenaufzug
Hemmung:
• Schweizer Anker, Hebungswinkel 40°
• Breguet-Spirale (gebläut)
• Bimetallische Unruh (geschlitzt), 2-schenklig, 4 Regulier- sowie 14 Masseschrauben aus Gold
Hersteller: Uhrenfabrik von Johann Rauschenbach
Herstellung: 1932, 1936-1939, 1942-1943, 1946, 1955, 1961, 1964 Stückzahl ?
Typ: Ankerwerk; Lépine
Material: Uhren-Messing, rhodiniert
Funktionen:
• Stunde
• Minute
• Kleine Sekunde auf "6"
Ausstattung:
• Zeigerstellung durch Ziehen der Krone
• Verdeckte Aufzugsräder
• 4 Chatons aus Gold, gepresst
• Schwanenhals-Feinregulierung
• Unruh mit Deckstein (2-fach geschraubt)
Qualitätsausführung:
• Alle Brücken und Kloben angliert
• Alle Stahlteile matt gebürstet / hochglanzpoliert und angliert
• Schraubenkäpfe hochglanzpoliert
• Perlierte Grundplatine
• Genfer Streifenschliff
Ob die Uhr bei mir über den Status des Familienerbstücks aus noch weitere persönliche Bedeutung bekommt, weiss ich noch nicht. Dafür bräuchte ich noch gute Gelegenheiten um die Uhr auch ab und an zu tragen.
Ob die Uhr darüber hinaus auch noch einen materiellen Wert hat würd mich natürlich wundernehmen, zumal ich im Netz nur wenige IWC Taschenuhren mit schwarzem Zifferblatt finden konnte. Anderseits habe ich auch oft gelesen, dass der Markt für Taschenuhren nicht mehr so von allseits grossem Interesse ist.
Auf jeden Fall hier mal die Fotos der Neuen, bitte entschuldigt die Bildqualität, ich finds sauschwer Uhren ihrer Optik entsprechend schön abzubilden...






