
Mecky
Themenstarter
Hallo liebe Uhrenfreunde,
obwohl es hier schon einige Vorstellungen von MoonSwatches gab, möchte ich euch hier kurz meine Errungenschaft zeigen und vor allem den Weg dahin erläutern. Ich selbst bin aus dem Internet nicht schlau geworden, wie die aktuelle Lage bezüglich der Verfügbarkeit ist und kann die aktuelle Situation zumindest für einen bestimmten Swatch Store schildern. Vorher soll aber eine kurze Einleitung folgen:
Ich bin absoluter Omega-Fan. Meine liebste Kollektion ist die Seamaster Professional und ich habe zwei davon. Nach dem Erwerb meiner ersten Omega (SMPc 300 m in blau) wollte ich als nächstes einen Chronographen. Ich war schon mit Geld in der Tasche in der Innenstadt und hatte es auf eine Moonwatch abgesehen. An dem Tag hat es sich jedoch irgendwie nicht ergeben. Kurz darauf lernte ich, dass es eine Seamaster Professional 300 m mit Chronograph und GMT-Funktion gleichzeitig gab. Damit war meine Exit-Watch gefunden. In derselben Woche habe ich die Seamaster Professional 300 m GMT Chronograph in schwarz gekauft und seitdem fast täglich getragen. Meine Intention einen zusätzlichen Chronographen für mehrere tausend Euro zu kaufen, war damit vom Tisch. Das war im Jahr 2018.
Dann ging vor ca. drei Monaten der Hype um die MoonSwatch durch die Medien und der Gedanke, eine so coole Uhr für 250 € zu bekommen, sprach mich an. Erste Fotos von MoonSwatches im echten Licht zeigten mir, welche Modelle ich nicht mag. Außerdem wurde mir klar, dass ein paar der Modelle dem Original für meinen Geschmack ein bisschen zu nah kommen. Ich möchte kein Look-a-like tragen und deswegen wollte ich eine MoonSwatch, die sich optisch eindeutig vom Vorbild Moonwatch abhebt. Weil einige Modelle der MoonSwatch mir gar nicht gefallen, kamen für mich nur folgende Modelle in Frage: Mars, Jupiter, Saturn, Neptun und Pluto.
Nun war noch die Frage der Verfügbarkeit offen. Ich war noch nie in Leben in einem Swatch Store und wohne auch nicht in unmittelbarer Nähe zu einem. Zwar ist Düsseldorf von meinem Wohnort Duisburg nicht allzu weit entfernt, aber die Aussicht Schlange zu stehen und danach vielleicht nur eine knallgelbe Plastikuhr angeboten zu bekommen, konnte mich nicht dazu hinreißen, die 35 km lange Reise anzutreten. Zumal ich im Berufsalltag keine Chance habe, morgens auf die Eröffnung des Ladens zu warten und zu hoffen, dass gerade eine frische Lieferung eintraf.
Nun war ich aber mit meiner Freundin im Urlaub an der holländischen Nordsee und heute war Abreisetag. Die Swatch Stores in den Niederlanden, die MoonSwatches im Proramm haben, sind in Rotterdam und Amsterdam ansässig. Und zumindest Rotterdam lag grob in einer Richtung, die man als heimwärts bezeichnen konnte. Also haben wir im Hotel etwas früher gefrühstückt und sind um 9 Uhr gestartet, um grob gegen 10 in Rotterdam zu sein. Das hat auch problemlos geklappt und wir waren um 10:10 Uhr im Swatch Store. Dieser war bereits mit drei oder vier Kunden gefüllt und in der Vitrine mit MoonSwatch-Werbung lag keine Uhr. Ich hab schon gedacht, dass es nichts zu holen gibt, aber fragen kostet ja nichts. Also habe ich die nette Verkäuferin auf englisch gefragt, ob es noch MoonSwatches gäbe. Die Antwort: Ja. Allerdings waren Moon, Mercury, Neptun und Mars nicht verfügbar. Vor allem Moon und Mercury seien wohl immer schon Minuten nach der wöchentlichen Neulieferung von MoonSwatches ausverkauft. Die Verkäuferin erzählte, dass die Stores selbst überrascht werden, welche Uhren in den Lieferungen enthalten sind und dass Sie versuchen, die gefragtesten Modelle nicht alle sofort zu verkaufen. An welchem Wochentag die Lieferung kommt, habe ich nicht gefragt.
Ich ließ mir die drei in Frage kommenden verfügbaren Modelle (Jupiter, Saturn und Pluto) zeigen und war von der Pluto direkt angetan. Die Kombination von beige und weinrot auf dem Zifferblatt gefällt mir sehr gut. Ich trage gern Kleidung in dieser Farbkombination und dazu kommt, dass das Gehäuse beinahe weiß ist. Es ist zwar ein ganz heller Grauton, man kann es aber von weiß kaum unterscheiden und grau bzw. weiß passt zu sehr vielen Outfits. Deswegen habe ich mich für die Pluto entschieden. Das Armband ist aus meiner Sicht nicht schön, aber ich hab ohnehin von vornherein die Absicht gehabt, meine MoonSwatch mit einem oder auch mehreren verschiedenen Nato-Bändern zu tragen. Klett finde ich für die Uhr eines Erwachsenen nicht erstrebenswert, solange man nicht wirklich im Weltall unterwegs ist. Das wäre bei allen anderen Modellen auch so gewesen. Ich würde jede MoonSwatch mit einem Nato-Bändern kombinieren.
Nun aber mal zur Uhr. Technische Daten:
Swatch x Omega Speedmaster MoonSwatch Mission to Pluto
Gehäusedurchmesser: 42mm
Werk: Quartz
Komplikation: Chronograph, Zehntelsekunden ablesbar
Wasserdichtigkeit: 3 bar
Material: Kunststoff
Es gibt von Swatch übrigens zusätzlich zur zweijährigen Garantie das Versprechen, die Batterie kostenlos im authorisierten Swatch Store zu erneuern, so lange die Uhr existiert. Das finde ich sehr fair, wenn man betrachtet, dass der Preis für den kleinen Plastik-Klumpen doch schon sehr sportlich ist.
Zum Alltag mit der Uhr kann ich noch nicht viel sagen. Nur dass sie angenehm leicht am Arm ist. Das Klett-Armband kommt morgen erst ab. Vorher habe ich leider noch kein farblich passendes Nato-Band. Das Tragegefühl des Klett-Arbandes sagt mir am heutigen Sommertag nicht zu 100 % zu. Es ist zwar leicht zu handhaben und zu tragen, neigt aber dazu, an der Haut zu kleben. Der Kunststoff des Armbandes lässt die Haut nicht atmen und dementsprechend bildet sich darunter schnell Schweiß. Das ist ein weiterer Grund, warum ich das Band schnellstmöglich loswerden möchte. Wenn ich die Uhr am Nato-Band habe, werde ich hier Fotos zeigen.
Wenn jemand eine Frage zur Uhr oder zum Erwerb hat, kann er/sie diese hier gern stellen. Kommentare sind ebenfalls erwünscht.
Liebe Grüße
Stefan
Und hier sind die Bilder:
obwohl es hier schon einige Vorstellungen von MoonSwatches gab, möchte ich euch hier kurz meine Errungenschaft zeigen und vor allem den Weg dahin erläutern. Ich selbst bin aus dem Internet nicht schlau geworden, wie die aktuelle Lage bezüglich der Verfügbarkeit ist und kann die aktuelle Situation zumindest für einen bestimmten Swatch Store schildern. Vorher soll aber eine kurze Einleitung folgen:
Ich bin absoluter Omega-Fan. Meine liebste Kollektion ist die Seamaster Professional und ich habe zwei davon. Nach dem Erwerb meiner ersten Omega (SMPc 300 m in blau) wollte ich als nächstes einen Chronographen. Ich war schon mit Geld in der Tasche in der Innenstadt und hatte es auf eine Moonwatch abgesehen. An dem Tag hat es sich jedoch irgendwie nicht ergeben. Kurz darauf lernte ich, dass es eine Seamaster Professional 300 m mit Chronograph und GMT-Funktion gleichzeitig gab. Damit war meine Exit-Watch gefunden. In derselben Woche habe ich die Seamaster Professional 300 m GMT Chronograph in schwarz gekauft und seitdem fast täglich getragen. Meine Intention einen zusätzlichen Chronographen für mehrere tausend Euro zu kaufen, war damit vom Tisch. Das war im Jahr 2018.
Dann ging vor ca. drei Monaten der Hype um die MoonSwatch durch die Medien und der Gedanke, eine so coole Uhr für 250 € zu bekommen, sprach mich an. Erste Fotos von MoonSwatches im echten Licht zeigten mir, welche Modelle ich nicht mag. Außerdem wurde mir klar, dass ein paar der Modelle dem Original für meinen Geschmack ein bisschen zu nah kommen. Ich möchte kein Look-a-like tragen und deswegen wollte ich eine MoonSwatch, die sich optisch eindeutig vom Vorbild Moonwatch abhebt. Weil einige Modelle der MoonSwatch mir gar nicht gefallen, kamen für mich nur folgende Modelle in Frage: Mars, Jupiter, Saturn, Neptun und Pluto.
Nun war noch die Frage der Verfügbarkeit offen. Ich war noch nie in Leben in einem Swatch Store und wohne auch nicht in unmittelbarer Nähe zu einem. Zwar ist Düsseldorf von meinem Wohnort Duisburg nicht allzu weit entfernt, aber die Aussicht Schlange zu stehen und danach vielleicht nur eine knallgelbe Plastikuhr angeboten zu bekommen, konnte mich nicht dazu hinreißen, die 35 km lange Reise anzutreten. Zumal ich im Berufsalltag keine Chance habe, morgens auf die Eröffnung des Ladens zu warten und zu hoffen, dass gerade eine frische Lieferung eintraf.
Nun war ich aber mit meiner Freundin im Urlaub an der holländischen Nordsee und heute war Abreisetag. Die Swatch Stores in den Niederlanden, die MoonSwatches im Proramm haben, sind in Rotterdam und Amsterdam ansässig. Und zumindest Rotterdam lag grob in einer Richtung, die man als heimwärts bezeichnen konnte. Also haben wir im Hotel etwas früher gefrühstückt und sind um 9 Uhr gestartet, um grob gegen 10 in Rotterdam zu sein. Das hat auch problemlos geklappt und wir waren um 10:10 Uhr im Swatch Store. Dieser war bereits mit drei oder vier Kunden gefüllt und in der Vitrine mit MoonSwatch-Werbung lag keine Uhr. Ich hab schon gedacht, dass es nichts zu holen gibt, aber fragen kostet ja nichts. Also habe ich die nette Verkäuferin auf englisch gefragt, ob es noch MoonSwatches gäbe. Die Antwort: Ja. Allerdings waren Moon, Mercury, Neptun und Mars nicht verfügbar. Vor allem Moon und Mercury seien wohl immer schon Minuten nach der wöchentlichen Neulieferung von MoonSwatches ausverkauft. Die Verkäuferin erzählte, dass die Stores selbst überrascht werden, welche Uhren in den Lieferungen enthalten sind und dass Sie versuchen, die gefragtesten Modelle nicht alle sofort zu verkaufen. An welchem Wochentag die Lieferung kommt, habe ich nicht gefragt.
Ich ließ mir die drei in Frage kommenden verfügbaren Modelle (Jupiter, Saturn und Pluto) zeigen und war von der Pluto direkt angetan. Die Kombination von beige und weinrot auf dem Zifferblatt gefällt mir sehr gut. Ich trage gern Kleidung in dieser Farbkombination und dazu kommt, dass das Gehäuse beinahe weiß ist. Es ist zwar ein ganz heller Grauton, man kann es aber von weiß kaum unterscheiden und grau bzw. weiß passt zu sehr vielen Outfits. Deswegen habe ich mich für die Pluto entschieden. Das Armband ist aus meiner Sicht nicht schön, aber ich hab ohnehin von vornherein die Absicht gehabt, meine MoonSwatch mit einem oder auch mehreren verschiedenen Nato-Bändern zu tragen. Klett finde ich für die Uhr eines Erwachsenen nicht erstrebenswert, solange man nicht wirklich im Weltall unterwegs ist. Das wäre bei allen anderen Modellen auch so gewesen. Ich würde jede MoonSwatch mit einem Nato-Bändern kombinieren.
Nun aber mal zur Uhr. Technische Daten:
Swatch x Omega Speedmaster MoonSwatch Mission to Pluto
Gehäusedurchmesser: 42mm
Werk: Quartz
Komplikation: Chronograph, Zehntelsekunden ablesbar
Wasserdichtigkeit: 3 bar
Material: Kunststoff
Es gibt von Swatch übrigens zusätzlich zur zweijährigen Garantie das Versprechen, die Batterie kostenlos im authorisierten Swatch Store zu erneuern, so lange die Uhr existiert. Das finde ich sehr fair, wenn man betrachtet, dass der Preis für den kleinen Plastik-Klumpen doch schon sehr sportlich ist.
Zum Alltag mit der Uhr kann ich noch nicht viel sagen. Nur dass sie angenehm leicht am Arm ist. Das Klett-Armband kommt morgen erst ab. Vorher habe ich leider noch kein farblich passendes Nato-Band. Das Tragegefühl des Klett-Arbandes sagt mir am heutigen Sommertag nicht zu 100 % zu. Es ist zwar leicht zu handhaben und zu tragen, neigt aber dazu, an der Haut zu kleben. Der Kunststoff des Armbandes lässt die Haut nicht atmen und dementsprechend bildet sich darunter schnell Schweiß. Das ist ein weiterer Grund, warum ich das Band schnellstmöglich loswerden möchte. Wenn ich die Uhr am Nato-Band habe, werde ich hier Fotos zeigen.
Wenn jemand eine Frage zur Uhr oder zum Erwerb hat, kann er/sie diese hier gern stellen. Kommentare sind ebenfalls erwünscht.
Liebe Grüße
Stefan
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