M
Meya
Themenstarter
Hallo Liebes Uhrforum,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Tudor Modellen aus den 60er bis 90er Jahren und bin im Zuge meiner Recherchen an eine schier unüberblickbare Kombination an Referenznummern und Zifferblättern gestoßen. Da verliert man schon etwas den Überblick. Ein paar konkrete Fragen kann ich aber formulieren, vielleicht kann mir da ein Tudor-Experte von euch weiterhelfen:
In den neueren Modellen der Tudor Oyster Prince wird ja das ETA Kaliber 2824(-2) verbaut. Bei den aktuellen Modellen wie BB36 die vor dem Umstieg auf Sellitta noch ETAs verwendet haben wurden die ETA Werke ja mit einer anderen Stoßsicherung und Triovis-Feinregulierung modifiziert. Nun findet man aber Fotos von älteren Tudors die offensichtlich komplett original sind und beim Uhrwerk die Standard-Regulierung verwenden. Weiß jemand wann Tudor da auf die hauseigenen Modifikationen umgestellt hat? Was passiert da wenn man die Uhr bei Tudor/Rolex zum Service bringt - wird da auf die neue Stoßsicherung/Feinregulierung umgerüstet?
Es sind viele Fotos von Tudors aus den 80ern mit Rolex-Logo auf der Krone und auf der Bandschließe zu sehen, dann gibt es wiederum welche aus den selben Jahrgängen mit Tudor-Logo auf der Krone und Bandschließe. In welchem Jahr wurde da umgestellt? Werden die Rolex-Kronen beim Service gegen Tudor-Kronen getauscht wenn Tudor/Rolex das Service durchführt - also sind das dann Servicekronen?
Es sind oft Blätter zu sehen die recht augenscheinlich kein Tritium als Leuchtmasse enthalten (komplett weiß statt gelblich gealtert) und auf der 6 Uhr Position weder T SWISS T, SWISS, SWISS T < 25 noch SWISS MADE stehen haben sondern - SWISS - Erkennt man daran ein Serviceblatt - an den beiden - neben SWISS statt den T ?
Ich finde die Referenznummern bei Tudor teilweise viel verwirrender und unübersichtlicher als bei Rolex. Man findet in div. Inseraten und in der Google Fotosuche Uhren von gleichen Referenznummern mit glatter und geriffelter Lünette. Wurden da dann einfach "falsche" Lünetten montiert über die Jahre oder gab es da nie so stringente Vorgaben bei Tudor. Gibt es da eine "Eselsbrücke" was die Referenznummern aussagen? Was kann man z.B. aus der Ref. 75204 herauslesen und warum findet man da Uhren mit geriffelter und glatter Lünette inseriert? Bei einer Datejust 16234 weiß man z.B. auf Grund der Ref. Nr. dass das immer eine Datejust mit geriffelter Weißgold-Lünette sein muss.
Man findet eine schier unerschöpfliche Variation an Zifferblättern pro Referenznummer - gibt es da online irgendwo eine Übersicht welches Blatt in welcher Ref. original ab Werk verbaut wurde oder gab es da von Tudor selbst nie verbindliche Vorgaben?
Puh, das waren jetzt sehr viele Fragen die teilweise sehr, sehr tief in die Materie reingehen. Aber es würde mich sehr interessieren und ich würde mich freuen wenn der eine oder andere von euch hier etwas beitragen und sein Wissen teilen kann. Online findet man da im Vergleich zu Rolex ja viel weniger über Tudor.
LG, Clemens
ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Tudor Modellen aus den 60er bis 90er Jahren und bin im Zuge meiner Recherchen an eine schier unüberblickbare Kombination an Referenznummern und Zifferblättern gestoßen. Da verliert man schon etwas den Überblick. Ein paar konkrete Fragen kann ich aber formulieren, vielleicht kann mir da ein Tudor-Experte von euch weiterhelfen:
In den neueren Modellen der Tudor Oyster Prince wird ja das ETA Kaliber 2824(-2) verbaut. Bei den aktuellen Modellen wie BB36 die vor dem Umstieg auf Sellitta noch ETAs verwendet haben wurden die ETA Werke ja mit einer anderen Stoßsicherung und Triovis-Feinregulierung modifiziert. Nun findet man aber Fotos von älteren Tudors die offensichtlich komplett original sind und beim Uhrwerk die Standard-Regulierung verwenden. Weiß jemand wann Tudor da auf die hauseigenen Modifikationen umgestellt hat? Was passiert da wenn man die Uhr bei Tudor/Rolex zum Service bringt - wird da auf die neue Stoßsicherung/Feinregulierung umgerüstet?
Es sind viele Fotos von Tudors aus den 80ern mit Rolex-Logo auf der Krone und auf der Bandschließe zu sehen, dann gibt es wiederum welche aus den selben Jahrgängen mit Tudor-Logo auf der Krone und Bandschließe. In welchem Jahr wurde da umgestellt? Werden die Rolex-Kronen beim Service gegen Tudor-Kronen getauscht wenn Tudor/Rolex das Service durchführt - also sind das dann Servicekronen?
Es sind oft Blätter zu sehen die recht augenscheinlich kein Tritium als Leuchtmasse enthalten (komplett weiß statt gelblich gealtert) und auf der 6 Uhr Position weder T SWISS T, SWISS, SWISS T < 25 noch SWISS MADE stehen haben sondern - SWISS - Erkennt man daran ein Serviceblatt - an den beiden - neben SWISS statt den T ?
Ich finde die Referenznummern bei Tudor teilweise viel verwirrender und unübersichtlicher als bei Rolex. Man findet in div. Inseraten und in der Google Fotosuche Uhren von gleichen Referenznummern mit glatter und geriffelter Lünette. Wurden da dann einfach "falsche" Lünetten montiert über die Jahre oder gab es da nie so stringente Vorgaben bei Tudor. Gibt es da eine "Eselsbrücke" was die Referenznummern aussagen? Was kann man z.B. aus der Ref. 75204 herauslesen und warum findet man da Uhren mit geriffelter und glatter Lünette inseriert? Bei einer Datejust 16234 weiß man z.B. auf Grund der Ref. Nr. dass das immer eine Datejust mit geriffelter Weißgold-Lünette sein muss.
Man findet eine schier unerschöpfliche Variation an Zifferblättern pro Referenznummer - gibt es da online irgendwo eine Übersicht welches Blatt in welcher Ref. original ab Werk verbaut wurde oder gab es da von Tudor selbst nie verbindliche Vorgaben?
Puh, das waren jetzt sehr viele Fragen die teilweise sehr, sehr tief in die Materie reingehen. Aber es würde mich sehr interessieren und ich würde mich freuen wenn der eine oder andere von euch hier etwas beitragen und sein Wissen teilen kann. Online findet man da im Vergleich zu Rolex ja viel weniger über Tudor.
LG, Clemens