E
ecaps7777
Themenstarter
- Dabei seit
- 03.05.2013
- Beiträge
- 813
Einleitung:
Ich könnte diese Vorstellung einfach mit der Überschrift #Erster# beginnen, denn
euch erwartet hier eine absolute Premiere. Ihr bekommt zu einem einen meiner letzten
Neuzugänge vorgestellt und gleichzeitig einen Exoten präsentiert.
Von mir gibt es eher selten eine Uhrenvorstellung im Uhrforum, da gängige Modelle hier bereits gut und umfassend vorgestellt und beschrieben wurden.
Mit der neuen Super Squale fühlte ich mich jedoch motiviert mir die Zeit für eine Uhrvorstellung zu nehmen. Denn mit großer Wahrscheinlichkeit stelle ich euch heute einen Exoten vor, der hier im Forum nicht oft anzutreffen ist.
Jetzt aber zurück auf Start!
Ich gehöre eindeutig zu der Fraktion, die beim Uhrenkauf den Fokus auf das äußere Erscheinungsbild einer Uhr legt.
Zu den wesentlichen Kriterien gehören für mich an erster Stelle die Abmessungen einer Uhr,
Datum (am liebsten ohne) und ein Stahlband.
Besonders bei den Abmessungen bin ich sehr konsequent (geworden) und lasse nichts bei mir einziehen, was 40mm im Durchmesser und 48mm Lug2Lug überschreitet. Beim Datum lasse ich gerne mal fünfe gerade sein, bevorzuge jedoch keine Datumsanzeige bei meinem Uhren.
Die Jagd:
Seit etlichen Jahren habe ich für mich den perfekten Diver mit blauer Lünette und blauen Ziffernblatt gesucht. Vorzugsweise am Stahlband und ohne Datum.
Somit sichte ich nahezu täglich den Uhrennews-Bereich und schaue, welche neue Uhren auf den Markt kommen oder andere User in diversen Foto-Rubriken zeigen.
Sehr oft habe ich die Situation erlebt, dass mir eine Uhr extrem gut gefällt aber diese von den Abmessungen nicht passte.
Ich würde übertreiben wenn ich behaupte, dass nahezu jeder Diver mit obigen Merkmalen in sämtlichen Preisklassen bei mir kurzfristig in der Sammlung war. Es waren allerdings etliche, um hier nur ein paar zu nennen:
Tag Heuer 1000 Professionell:
eine tolle Uhr, von der ich bestimmt 5-7 Exemplare hatte. Jedoch war keine so perfekt, dass sie bleiben durfte. Bei den meisten Exemplaren hat der Sekundenzeiger die Indizes nicht getroffen. Bei einem Quartzer für mich ein No-Go.
Weiter ging es dann mit folgenden Modellen:
Wolbrook Skindiver:
tolle Uhr, jedoch für mich zu groß

Doxa 200:
fummelige Krone, Proportionen fand ich unpassend und das Datum führten zum Verkauf
Tudor BB 58:
eigentlich perfekt, wäre da nicht das pseudo Rivet-Stahlband gewesen

Es gab dann noch etliche Steinhart Sondereditionen von Gnomon und Microbrand Modelle, jedoch konnte mich keine auf Dauer überzeugen.
Irgendwann habe ich mich nach vielen Jahren und sehr spontan für eine Seamaster SMP Midsize entschieden, die all meine Kriterien erfüllte, jedoch mit Datum ausgestattet ist.
Ich mag die Größe sehr und trage die Omega in jeder Lebenslage, kann mich jedoch nicht mit dem dazugehörigen Stahlband anfreunden, welches bislang auch immer der Grund gegen eine SMP war. Durch die männlichen Bandanstöße wirkt die Midsize jedoch deutlich kompakter am Handgelenk. Mit der SMP sollte die Suche eigentlich auch ein Ende haben. So meine falsche Hoffnung.

Die Lösung?:
Der tägliche Blick in die Uhrennews-Ecke brachte einen neuen/alten Diver zum Vorschein.
Squale bringt nach etlichen Jahrzehnten ein remake ihres Super Skin Divers auf den Markt.
Mein erster optischer Eindruck war: „ja, die gefällt mir! Schlicht, dezent und wow, die Abmessungen passen perfekt und die kommt sogar ohne Datum aus.
Ich gehöre absolut nicht zu denjenigen, die Uhren neu erwerben sondern bevorzuge eindeutig einen Gebrauchtkauf. Bei der Squale war mir jedoch klar, dass ich so lange nicht warten möchte und suchte nach passenden Händlern, um die Squale zu erwerben.
Gesagt, getan, wurde die Squale beim im Uhrforum vertretenen Händler Chronofactum bestellt. Da Squale noch nicht ausgeliefert hatte, musste ich mich noch etwas gedulden.
Es dauerte dann bis Ende November bis die Uhr mich erreichte. Das Unboxing gehört natürlich zum Kauferlebnis dazu und so öffnete ich voller Vorfreude den Karton und die Box.
Dann trat erstmal Ernüchterung ein, da die Squale am Lederband hing obwohl ich mit Beads of Rice bestellt hatte. Ein Blick in die mitgelieferte Rechnung offenbarte mir, dass das Stahlband noch nachgeliefert wird, da aktuell nicht lieferbar.
Nun aber zur Uhr und den Fakten:
Durchmesser: 38 mm (perfekt)
Höhe: 12,5 mm (perfekt)
Lug2Lug: 46 mm (perfekt)
Wasserdichte: 20 Bar (mehr als ausreichend für meine Bedürfnisse)
Bandanstoß: 18 mm (und somit in bester Gesellschaft mit der Omega SMP)
Krone: verschraubt (passt)
Uhrwerk: Selitta SW-200 in der Ausführung Elaboré (+/- 7 Sekunden)
Im nächsten Schritt habe ich die Uhr aus der Box genommen, Krone gelöst, Uhrzeit eingestellt und ein paar Drehungen vollzogen, Krone befestigt und App zur Zeitmessung gestartet.
Die App bestätigte das die Ausführung Elaboré nicht nur auf dem Blatt stand.
Vor dem Anlegen habe ich festgestellt das mir das mitgelieferte Lederband zu lang ist und habe es gegen eins aus meinem Fundus getauscht und dann endlich die Uhr umgeschnallt.
Nach wenigen Stunden war die anfängliche Begeisterung noch vorhanden. Die Uhr trägt sich sehr angenehm und ein zweiter intensiver Blick sagte mir, „die behältst Du erstmal“!
Gesagt, getan, die Uhr ist nach zwei Wochen Dauereinsatz immer noch bei mir und täglich am Arm.
Was mir besonders gut an der Squale gefällt?
Gehäuse:
Die Verarbeitung des Gehäuses ist auf einem soliden Niveau und aus meiner Sicht vergleichbar mit einer Sinn 556. Die Gehäuseform trägt maßgeblich zu einem perfekten Tragekomfort bei.
Die Uhr ist sehr leicht und kaum am Arm zu spüren. Ohne das gewölbte Saphirglas kommt die Uhr auf eine Höhe von ca. 11 mm und passt somit unter jede Manschette.


Lederband/Stahlband:
Das mitgelieferte Lederband macht einen hochwertigen Eindruck. Es wird aufgrund der Länge jedoch niemals an meinem Arm landen. Ich bleibe weiterhin optimistisch und hoffe, dass das Stahlband noch vor Weihnachten bei mir ankommt.


Ziffernblatt/Zeiger/Glas:
Das matte Blau des Ziffernblatts in Kombination mit den weißen Zahlen (auch deren Anordnung) / Indizes waren das ausschlaggebende Argument für einen Kauf.
Dadurch wirkt die Squale sehr clean und schlicht. Ein Stil, den ich bei Uhren bevorzuge.
Die Zeigerlänge und die Zeigerform passen zum Gesamteindruck der Uhr. Optisch stellt die Squale für mich ein Best of folgender Modelle dar:
Glashütte SeaQ
(hier hat mich die Größe und das glänzende/sonnengeschliffene Blatt vom Kauf abgehalten)
Wolbrook Skindiver
(war mir zu groß und das Ziffernblatt zu dominant)
Tudor BB 58
(ich mochte die Snowflake Zeiger zusätzlich zum Band nicht)
Trotz einiger Elemente oben aufgeführter Uhren wirkt die Squale sehr eigenständig, zumal wir bei der Squale von einem Remake eines Originals aus den 60ern sprechen.
Das gewölbte und entspiegelte Glas ist optisch ein Hingucker und verleiht dem Ziffernblatt eine gewisse Tiefe. Die Uhrzeit lässt sich sehr gut ablesen.




Uhrwerk:
Das Gangverhalten der Uhr war in den ersten 5 Tagen nahezu konstant +/- 0 Sekunden am Tag. Allerdings war sie 24/5 am Arm.
Durch gelegentliches Tragen und Ablegen hat die Squale einen Vorlauf nach 14 Tagen von +4 Sekunden.
Was ich neutral sehe jedoch schätze?
Die Lünette ist ordentlich ausgerichtet und rastet mit 120 Klicks sauber. Die Lünette hat kaum Spiel.
Die Zeiger sind sauber gesetzt. Für mich eine wesentliche Basisanforderung, die jedoch nicht immer im ersten Anlauf gegeben ist.
Wo ich noch Luft nach oben sehe?
Begeben wir uns in die Meckerecke und schauen genau hin. Gibt es überhaupt irgendein Merkmal, welches Squale noch besser machen könnte?
Ja, auf jeden Fall und hier kommen ggf. Aspekte zum Tragen, welche für einige von uns ein absolutes K.O. Kriterium darstellen könnte.
Dies gilt jedoch nicht für mich.
Krone:
Die Krone ist verschraubt, beinhaltet das Logo und ist schön gemacht. Sie wirkt bei der Bedienung stabil und nicht fragil.
Die Uhrzeit lässt sich geschmeidig einstellen und das Gewinde hat guten Griff, so dass sich beim verschrauben nichts verkantet.
Für meine zierlichen Finger vollkommend ausreichend. Dennoch würde es der Squale gut stehen und die Bedienbarkeit leicht steigern, die Krone 1-2 mm größer ausfallen zu lassen.


Lume:
Die Ablesbarkeit einer Uhr in der Nacht ist für viele wichtig und ein wesentlicher Faktor.
Hier kann man nur sagen, dass die Squale genau so stark und lange leuchtet wie eine Sinn 556, die mich eher enttäuscht hat.
Was mir überhaupt nicht gefällt?
Zum Glück lässt es sich lösen und mit „Zeit heilt alle Wunden“ abschmettern. Einzig und allein das noch nicht ausgelieferte Stahlband. Bilder am BoR reiche ich entsprechend nach und ergänze dann meine Eindrücke dazu.
Hier nun ein paar Vergleichsbilder neben dem Pearl Diver, der ebenfalls in einem Gehäuse mit 38mm lebt und ca. 1mm höher baut als die Super Squale.




Wristshot:

Danke für eure Zeit!
Ich könnte diese Vorstellung einfach mit der Überschrift #Erster# beginnen, denn
euch erwartet hier eine absolute Premiere. Ihr bekommt zu einem einen meiner letzten
Neuzugänge vorgestellt und gleichzeitig einen Exoten präsentiert.
Von mir gibt es eher selten eine Uhrenvorstellung im Uhrforum, da gängige Modelle hier bereits gut und umfassend vorgestellt und beschrieben wurden.
Mit der neuen Super Squale fühlte ich mich jedoch motiviert mir die Zeit für eine Uhrvorstellung zu nehmen. Denn mit großer Wahrscheinlichkeit stelle ich euch heute einen Exoten vor, der hier im Forum nicht oft anzutreffen ist.
Jetzt aber zurück auf Start!
Ich gehöre eindeutig zu der Fraktion, die beim Uhrenkauf den Fokus auf das äußere Erscheinungsbild einer Uhr legt.
Zu den wesentlichen Kriterien gehören für mich an erster Stelle die Abmessungen einer Uhr,
Datum (am liebsten ohne) und ein Stahlband.
Besonders bei den Abmessungen bin ich sehr konsequent (geworden) und lasse nichts bei mir einziehen, was 40mm im Durchmesser und 48mm Lug2Lug überschreitet. Beim Datum lasse ich gerne mal fünfe gerade sein, bevorzuge jedoch keine Datumsanzeige bei meinem Uhren.
Die Jagd:
Seit etlichen Jahren habe ich für mich den perfekten Diver mit blauer Lünette und blauen Ziffernblatt gesucht. Vorzugsweise am Stahlband und ohne Datum.
Somit sichte ich nahezu täglich den Uhrennews-Bereich und schaue, welche neue Uhren auf den Markt kommen oder andere User in diversen Foto-Rubriken zeigen.
Sehr oft habe ich die Situation erlebt, dass mir eine Uhr extrem gut gefällt aber diese von den Abmessungen nicht passte.
Ich würde übertreiben wenn ich behaupte, dass nahezu jeder Diver mit obigen Merkmalen in sämtlichen Preisklassen bei mir kurzfristig in der Sammlung war. Es waren allerdings etliche, um hier nur ein paar zu nennen:
Tag Heuer 1000 Professionell:
eine tolle Uhr, von der ich bestimmt 5-7 Exemplare hatte. Jedoch war keine so perfekt, dass sie bleiben durfte. Bei den meisten Exemplaren hat der Sekundenzeiger die Indizes nicht getroffen. Bei einem Quartzer für mich ein No-Go.
Weiter ging es dann mit folgenden Modellen:
Wolbrook Skindiver:
tolle Uhr, jedoch für mich zu groß

Doxa 200:
fummelige Krone, Proportionen fand ich unpassend und das Datum führten zum Verkauf
Tudor BB 58:
eigentlich perfekt, wäre da nicht das pseudo Rivet-Stahlband gewesen

Es gab dann noch etliche Steinhart Sondereditionen von Gnomon und Microbrand Modelle, jedoch konnte mich keine auf Dauer überzeugen.
Irgendwann habe ich mich nach vielen Jahren und sehr spontan für eine Seamaster SMP Midsize entschieden, die all meine Kriterien erfüllte, jedoch mit Datum ausgestattet ist.
Ich mag die Größe sehr und trage die Omega in jeder Lebenslage, kann mich jedoch nicht mit dem dazugehörigen Stahlband anfreunden, welches bislang auch immer der Grund gegen eine SMP war. Durch die männlichen Bandanstöße wirkt die Midsize jedoch deutlich kompakter am Handgelenk. Mit der SMP sollte die Suche eigentlich auch ein Ende haben. So meine falsche Hoffnung.

Die Lösung?:
Der tägliche Blick in die Uhrennews-Ecke brachte einen neuen/alten Diver zum Vorschein.
Squale bringt nach etlichen Jahrzehnten ein remake ihres Super Skin Divers auf den Markt.
Mein erster optischer Eindruck war: „ja, die gefällt mir! Schlicht, dezent und wow, die Abmessungen passen perfekt und die kommt sogar ohne Datum aus.
Ich gehöre absolut nicht zu denjenigen, die Uhren neu erwerben sondern bevorzuge eindeutig einen Gebrauchtkauf. Bei der Squale war mir jedoch klar, dass ich so lange nicht warten möchte und suchte nach passenden Händlern, um die Squale zu erwerben.
Gesagt, getan, wurde die Squale beim im Uhrforum vertretenen Händler Chronofactum bestellt. Da Squale noch nicht ausgeliefert hatte, musste ich mich noch etwas gedulden.
Es dauerte dann bis Ende November bis die Uhr mich erreichte. Das Unboxing gehört natürlich zum Kauferlebnis dazu und so öffnete ich voller Vorfreude den Karton und die Box.
Dann trat erstmal Ernüchterung ein, da die Squale am Lederband hing obwohl ich mit Beads of Rice bestellt hatte. Ein Blick in die mitgelieferte Rechnung offenbarte mir, dass das Stahlband noch nachgeliefert wird, da aktuell nicht lieferbar.
Nun aber zur Uhr und den Fakten:
Durchmesser: 38 mm (perfekt)
Höhe: 12,5 mm (perfekt)
Lug2Lug: 46 mm (perfekt)
Wasserdichte: 20 Bar (mehr als ausreichend für meine Bedürfnisse)
Bandanstoß: 18 mm (und somit in bester Gesellschaft mit der Omega SMP)
Krone: verschraubt (passt)
Uhrwerk: Selitta SW-200 in der Ausführung Elaboré (+/- 7 Sekunden)
Im nächsten Schritt habe ich die Uhr aus der Box genommen, Krone gelöst, Uhrzeit eingestellt und ein paar Drehungen vollzogen, Krone befestigt und App zur Zeitmessung gestartet.
Die App bestätigte das die Ausführung Elaboré nicht nur auf dem Blatt stand.
Vor dem Anlegen habe ich festgestellt das mir das mitgelieferte Lederband zu lang ist und habe es gegen eins aus meinem Fundus getauscht und dann endlich die Uhr umgeschnallt.
Nach wenigen Stunden war die anfängliche Begeisterung noch vorhanden. Die Uhr trägt sich sehr angenehm und ein zweiter intensiver Blick sagte mir, „die behältst Du erstmal“!
Gesagt, getan, die Uhr ist nach zwei Wochen Dauereinsatz immer noch bei mir und täglich am Arm.
Was mir besonders gut an der Squale gefällt?
Gehäuse:
Die Verarbeitung des Gehäuses ist auf einem soliden Niveau und aus meiner Sicht vergleichbar mit einer Sinn 556. Die Gehäuseform trägt maßgeblich zu einem perfekten Tragekomfort bei.
Die Uhr ist sehr leicht und kaum am Arm zu spüren. Ohne das gewölbte Saphirglas kommt die Uhr auf eine Höhe von ca. 11 mm und passt somit unter jede Manschette.


Lederband/Stahlband:
Das mitgelieferte Lederband macht einen hochwertigen Eindruck. Es wird aufgrund der Länge jedoch niemals an meinem Arm landen. Ich bleibe weiterhin optimistisch und hoffe, dass das Stahlband noch vor Weihnachten bei mir ankommt.


Ziffernblatt/Zeiger/Glas:
Das matte Blau des Ziffernblatts in Kombination mit den weißen Zahlen (auch deren Anordnung) / Indizes waren das ausschlaggebende Argument für einen Kauf.
Dadurch wirkt die Squale sehr clean und schlicht. Ein Stil, den ich bei Uhren bevorzuge.
Die Zeigerlänge und die Zeigerform passen zum Gesamteindruck der Uhr. Optisch stellt die Squale für mich ein Best of folgender Modelle dar:
Glashütte SeaQ
(hier hat mich die Größe und das glänzende/sonnengeschliffene Blatt vom Kauf abgehalten)
Wolbrook Skindiver
(war mir zu groß und das Ziffernblatt zu dominant)
Tudor BB 58
(ich mochte die Snowflake Zeiger zusätzlich zum Band nicht)
Trotz einiger Elemente oben aufgeführter Uhren wirkt die Squale sehr eigenständig, zumal wir bei der Squale von einem Remake eines Originals aus den 60ern sprechen.
Das gewölbte und entspiegelte Glas ist optisch ein Hingucker und verleiht dem Ziffernblatt eine gewisse Tiefe. Die Uhrzeit lässt sich sehr gut ablesen.




Uhrwerk:
Das Gangverhalten der Uhr war in den ersten 5 Tagen nahezu konstant +/- 0 Sekunden am Tag. Allerdings war sie 24/5 am Arm.
Durch gelegentliches Tragen und Ablegen hat die Squale einen Vorlauf nach 14 Tagen von +4 Sekunden.
Was ich neutral sehe jedoch schätze?
Die Lünette ist ordentlich ausgerichtet und rastet mit 120 Klicks sauber. Die Lünette hat kaum Spiel.
Die Zeiger sind sauber gesetzt. Für mich eine wesentliche Basisanforderung, die jedoch nicht immer im ersten Anlauf gegeben ist.
Wo ich noch Luft nach oben sehe?
Begeben wir uns in die Meckerecke und schauen genau hin. Gibt es überhaupt irgendein Merkmal, welches Squale noch besser machen könnte?
Ja, auf jeden Fall und hier kommen ggf. Aspekte zum Tragen, welche für einige von uns ein absolutes K.O. Kriterium darstellen könnte.
Dies gilt jedoch nicht für mich.
Krone:
Die Krone ist verschraubt, beinhaltet das Logo und ist schön gemacht. Sie wirkt bei der Bedienung stabil und nicht fragil.
Die Uhrzeit lässt sich geschmeidig einstellen und das Gewinde hat guten Griff, so dass sich beim verschrauben nichts verkantet.
Für meine zierlichen Finger vollkommend ausreichend. Dennoch würde es der Squale gut stehen und die Bedienbarkeit leicht steigern, die Krone 1-2 mm größer ausfallen zu lassen.


Lume:
Die Ablesbarkeit einer Uhr in der Nacht ist für viele wichtig und ein wesentlicher Faktor.
Hier kann man nur sagen, dass die Squale genau so stark und lange leuchtet wie eine Sinn 556, die mich eher enttäuscht hat.
Was mir überhaupt nicht gefällt?
Zum Glück lässt es sich lösen und mit „Zeit heilt alle Wunden“ abschmettern. Einzig und allein das noch nicht ausgelieferte Stahlband. Bilder am BoR reiche ich entsprechend nach und ergänze dann meine Eindrücke dazu.
Hier nun ein paar Vergleichsbilder neben dem Pearl Diver, der ebenfalls in einem Gehäuse mit 38mm lebt und ca. 1mm höher baut als die Super Squale.




Wristshot:

Danke für eure Zeit!
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