
Nuit89
Themenstarter
Moin,
ich möchte euch nach meinem Flipper-Chaos in 2022 mal wieder eine Uhr vorstellen.
Und zwar den Breitling Avenger Chronographen in 43 mm und somit der kleinste Avenger Chronograph, neben der 45 mm Avenger und gar der 48 mm Super Avenger.

Mir gefiel die im Jahr 2020 zurückhaltender aufgesetzte Neuauflage der Avenger Serie von Anfang an.
Das Gehäuse und das Armband sind bei der aktuellen Serie nun mattiert statt vollpoliert und geben der sportlichen Uhr somit einen "tooligeren" Look.
Das Vorgängermodell in 43 mm und auch die 45 mm große Avenger Skyland aus der älteren Kollektion hatte ich immer mal wieder im Kauffokus, aber mich am Ende doch nie für einen Kauf entschieden.
Bei dem neuen Modell hat es schon 3 Mal geklappt.
Drei Mal?!?!
Ja richtig gelesen

Wie kam es dazu:
Im April 2022 hatte ich große Lust auf einen Chronographen und die Breitling Avenger ist schnell in der engeren Auswahl gelandet.
Ich guckte mir in der Breitling Boutique Hamburg die Uhr in 43 mm und 45 mm an, sowie in Blau und Schwarz.
Die Super Avenger mit 48 mm lies ich direkt außen vor.
An der 45 mm Version gefielen mir die gelben Akzente sehr gut, aber in der Größe sagte mir die 43 mm definitiv mehr zu.
Es ist immer noch eine große und markante Uhr, typisch Breitling eben.
Da es in der Boutique keinerlei Rabatte gab, kaufte ich aber nicht direkt. Eine Breitling zum Listenpreis wollte ich aufgrund meiner Erfahrung beim Uhrenflippern nicht kaufen.
Hier ein Foto aus der Boutique:

Mir gefiel die Blaue Version etwas besser als die Schwarze, aber auch die Schwarze sehr gut....ich guckte im Netz und fand für eine nagelneue Schwarze ein deutlich besseres Angebot als für eine Blaue. Also kaufte ich mir das Schwarze Modell...wie das bei mir immer so ist, wurde sie aber auch nach einiger Zeit weggeflippert.

Nun kam der Sommer 2022, genauer gesagt der Juli und ich startete eine später völlig eskalierende Kaufberatung die viele von euch inzwischen kennen und in der ich seit über einem halben Jahr meine Uhrenkaufsucht offen mit euch teile.
Für die, die es noch nicht mitbekommen haben, hier nochmal der Link:
Kaufberatung - Sportlicher Allrounder bis 3000€ gesucht!
Dort wurde eine Uhr mit folgenden Eckdaten gesucht, ich zitiere mich selbst:
Und so kaufte ich nach diversen anderen Uhren in diesem Rahmen dann im Oktober eine nagelneue, noch verklebte Avenger 43 in Blau.
Diese arme Breitling war ein sogenannter "Beikauf", der Erstkäufer musste diese Uhr zum Listenpreis von 5700 Euro mitnehmen um seine Wunschuhr (Rolex) zum Listenpreis zu bekommen.
Also stellte er sie direkt wieder ins Netz zum Verkauf mit (saftigem Verlust) weil er so seine Wunschuhr dennoch deutlich günstiger erhielt als am Graumarkt.
Ein unwürdiges Schicksal für so eine tolle Uhr. Aber dadurch erhielt ich meine blaue Avenger noch knapp unter meinem Maximalbudget von 4000 Euro.



Ich trug die Uhr dann knapp 3 Monate viel und gerne, verkaufte sie aber Anfang des Jahres im Zuge einer Schnapsidee, ich bräuchte das Geld dringende für ein anderes Projekt.
Es dauerte ganze 2 Wochen bis ich das bereut habe und schrieb dem Käufer, ob er sie nicht wieder abgeben möchte, ich würde sie gerne zurücknehmen
Wollte er aber nicht....noch nicht....
Ich guckte also wieder im Netz und fand erst keine guten Angeboten, dann doch ein gutes Angebot für eine Schwarze...aber bevor ich diese kaufen konnte entschied sich der Käufer meiner Blauen diese doch zu verkaufen und ich nahm sie gerne zurück
Nun zur Uhr selbst:
Das Zifferblatt ist für einen Chronographen, vor allem für einen von Breitling relativ unaufgeregt, mir gefällts.
Es ist in einem dunklen, matten Blau was in Verbindung mit den mattsilber lackierten Zeigern und Indexen eine geniale Ablesbarkeit ergibt.
Breitling hatte sich nach dem Ausrutscher bei der Colt in 2018 ja zum Glück 2020 dazu entschieden, das schöne Flügellogo (zumindest bei den Sportmodellen) wieder zurückzubringen statt des nur des eleganten "B".


Apropos Zifferblatt, die doppelte Entspiegelung beim Saphirglas lässt einen in den meisten Situationen denken, dass man direkt auf das Zifferblatt guckt und die Zeiger mit den Fingern berühren könnte.
Ich habe vielen Uhren und Marken von 300€ bis 13.000€ gehabt und Breitling ist in meinen Augen der absolute Benchmark wenn es um die Entspiegelung geht.
Noch besser als bei Omega und gefühlt ist die äußere Beschichtung auch unempfindlicher als z.B. bei Omega.

Die Lünette dreht mit 120 Klicks und hat kein absolut kein Spiel.
Sie ist seitlich mit kleinen Schrauben gesichert und hat die für Breitling typischen Reiter alle 15 Minuten.
Auf der 12 sitzt eine richtig fette Leuchtperle.
Leuchten kann die Avenger sowieso sehr gut, die Breitling leuchtet Anfangs schön hell und die Leuchtmasse hält auch lange durch.
Die verschraubte Krone und die Drücker sind mit je zwei Dichtungen ausgestattet und dichten die Uhr bis 300 m / 30 bar ab.
Der schlichte Stahlboden ist natürlich auch verschraubt.
Man könnte mir der Uhr tauchen gehen, tue ich zwar nicht aber wäre technisch möglich.
Ins Wasser kommen jedoch alle meine Uhren mit und daher ist es immer gut etwas Sicherheitsreserve zu haben.

Die Avenger ist eine fette Uhr auch in der "kleinen" 43 mm Ausführung.
Mit über 200 Gramm Gewicht und 16 mm Höhe ist sie nichts für Pommespiekerärmchen
Aber Dank der nach unten geneigten Hörner und des genialen Professional 3 Armbandes, lässt sie sich trotzdem angenehm tragen.
Beim Professional 3 Armband sind die Glieder mehrteilig und in sich beweglich, so dass das Band sich sehr gut anschmiegt am Arm.
2020 hat Breitling mit der Vorstellung der neuen Avenger-Reihe auch bei der Schließe nachgebessert.
Diese hat nun einen deutlich massiveren Kasten und der Sicherheitsbügel schließt bündig mit der Schließe ab.
Eine Schnellverstellung sucht man dennoch vergebens, schade hätte man das doch gleich mitmachen können.
Immerhin gibt es innenliegend 4 Punkte zur Feinverstellung, so dass man die Uhr gut anpassen kann.
Einen Nachteil hat die Breilting Schließe in meinen Augen, das Scharnier ist sehr stark gebogen und drückt bei mir (und anderen in meinem Dunstkreis mit Breitlingen) von unten in das Handgelenk wenn die Schließe mittig auf dem Arm sitzt.
So ist man für einen besseren Tragekomfort gezwungen, die Schließe etwas in Richtung 12 Uhr zu versetzen.

Im Inneren werkelt das Breitling Kaliber 13, welches entweder ein 7750 oder Sellita SW500 ist, jeweils in einer schick verzierten Chronometer-Version.
Mein Exemplar hat ein ETA Werk und läuft perfekt mit einer ganz leichten Abweichung im Plus, sowohl auf der Zeitwaage als auch am Arm.
Ich habe bei Breitling bisher ausschließlich gute Erfahrungen gemacht was die ETA/Sellita Werke angeht, da muss es gar nicht zwingend ein B20 oder B01 Manufakturkaliber sein.



Man erkennt bei den Kaliber 13 Uhren an der Datumsscheibe, ob ein ETA oder Sellita verbaut ist.
Bei den ETA Werken ist die typische, fette Breitling Schrift zu sehen, während beim Sellita eine Standard-Datumsscheibe verwendet wird.
Warum Breitling dort einen Unterschied macht, ist für mich nicht nachvollziehbar und schade.
Ob ETA oder Sellita ist eigentlich egal, die Werke sind zu 95% technisch identisch und beide genau, zuverlässig und langlebig.
Aber optisch sollte es für den Kunden immer die schöne, fette Scheibe geben.
ETA:

Sellita:

Insgesamt liefert Breitling hier ein tolles Gesamtpaket ab und ich mag die Uhr sehr gerne.
Wie eingangs erwähnt, gefiel mir auch diese Vorgängergeneration der Avenger aber durch die Mattierung von Gehäuse und Band ist die Uhr etwas zurückhaltender und alltagstauglicher geworden.
Die Uhr hat einen Listenpreis von 5700€ und ist auf dem Graumarkt Neu für etwa 4500€ zu bekommen, mit etwas Glück noch günstiger.
Dafür bekommt man eine Uhr mit super Verarbeitung und präsenter Optik, COSC zertifiziertem Chronographen-Werk und einem der ganz großen Namen der Branche auf dem Zifferblatt. Ich finde das ist ein gelungenes Paket.
Breitling hat seit der Übernahme durch CVC und George Kern in 2018 einiges richtig gemacht. Klar einige Oldschool-Breitling-Fans finden Breitling ist etwas verwaschen geworden, aber ich bin ein großer Fan vieler aktueller Breitling Modelle wohingegen mir früher nur einige wenige Modelle der Marke gefielen. Und wenn man sich die Zahlen von Breitling der letzten Jahre anguckt gibt der Erfolg der neue Unternehmenslinie recht.
Hier nochmal die technischen Daten zusammengefasst:
Nun natürlich noch ein paar weitere Fotos der sportlichen Uhr:




Schönen Sonntag noch euch allen
Gruß
Henrik
ich möchte euch nach meinem Flipper-Chaos in 2022 mal wieder eine Uhr vorstellen.
Und zwar den Breitling Avenger Chronographen in 43 mm und somit der kleinste Avenger Chronograph, neben der 45 mm Avenger und gar der 48 mm Super Avenger.

Mir gefiel die im Jahr 2020 zurückhaltender aufgesetzte Neuauflage der Avenger Serie von Anfang an.
Das Gehäuse und das Armband sind bei der aktuellen Serie nun mattiert statt vollpoliert und geben der sportlichen Uhr somit einen "tooligeren" Look.
Das Vorgängermodell in 43 mm und auch die 45 mm große Avenger Skyland aus der älteren Kollektion hatte ich immer mal wieder im Kauffokus, aber mich am Ende doch nie für einen Kauf entschieden.
Bei dem neuen Modell hat es schon 3 Mal geklappt.
Drei Mal?!?!
Ja richtig gelesen


Wie kam es dazu:
Im April 2022 hatte ich große Lust auf einen Chronographen und die Breitling Avenger ist schnell in der engeren Auswahl gelandet.
Ich guckte mir in der Breitling Boutique Hamburg die Uhr in 43 mm und 45 mm an, sowie in Blau und Schwarz.
Die Super Avenger mit 48 mm lies ich direkt außen vor.
An der 45 mm Version gefielen mir die gelben Akzente sehr gut, aber in der Größe sagte mir die 43 mm definitiv mehr zu.
Es ist immer noch eine große und markante Uhr, typisch Breitling eben.
Da es in der Boutique keinerlei Rabatte gab, kaufte ich aber nicht direkt. Eine Breitling zum Listenpreis wollte ich aufgrund meiner Erfahrung beim Uhrenflippern nicht kaufen.
Hier ein Foto aus der Boutique:

Mir gefiel die Blaue Version etwas besser als die Schwarze, aber auch die Schwarze sehr gut....ich guckte im Netz und fand für eine nagelneue Schwarze ein deutlich besseres Angebot als für eine Blaue. Also kaufte ich mir das Schwarze Modell...wie das bei mir immer so ist, wurde sie aber auch nach einiger Zeit weggeflippert.

Nun kam der Sommer 2022, genauer gesagt der Juli und ich startete eine später völlig eskalierende Kaufberatung die viele von euch inzwischen kennen und in der ich seit über einem halben Jahr meine Uhrenkaufsucht offen mit euch teile.
Für die, die es noch nicht mitbekommen haben, hier nochmal der Link:
Kaufberatung - Sportlicher Allrounder bis 3000€ gesucht!
Dort wurde eine Uhr mit folgenden Eckdaten gesucht, ich zitiere mich selbst:
- Automatikwerk (am liebsten ETA / Sellita)
- 38-43 mm Gehäuse, je nach Form und Typ
- min. 100m / 10 bar Wasserdichtigkeit
- verschraubte Krone
- Edelstahl-Armband
- Saphirglas
- Leuchtmasse (mindestens auf den Zeigern)
- eine bekannte Marke soll es sein
Und so kaufte ich nach diversen anderen Uhren in diesem Rahmen dann im Oktober eine nagelneue, noch verklebte Avenger 43 in Blau.
Diese arme Breitling war ein sogenannter "Beikauf", der Erstkäufer musste diese Uhr zum Listenpreis von 5700 Euro mitnehmen um seine Wunschuhr (Rolex) zum Listenpreis zu bekommen.
Also stellte er sie direkt wieder ins Netz zum Verkauf mit (saftigem Verlust) weil er so seine Wunschuhr dennoch deutlich günstiger erhielt als am Graumarkt.
Ein unwürdiges Schicksal für so eine tolle Uhr. Aber dadurch erhielt ich meine blaue Avenger noch knapp unter meinem Maximalbudget von 4000 Euro.



Ich trug die Uhr dann knapp 3 Monate viel und gerne, verkaufte sie aber Anfang des Jahres im Zuge einer Schnapsidee, ich bräuchte das Geld dringende für ein anderes Projekt.
Es dauerte ganze 2 Wochen bis ich das bereut habe und schrieb dem Käufer, ob er sie nicht wieder abgeben möchte, ich würde sie gerne zurücknehmen

Wollte er aber nicht....noch nicht....
Ich guckte also wieder im Netz und fand erst keine guten Angeboten, dann doch ein gutes Angebot für eine Schwarze...aber bevor ich diese kaufen konnte entschied sich der Käufer meiner Blauen diese doch zu verkaufen und ich nahm sie gerne zurück

Nun zur Uhr selbst:
Das Zifferblatt ist für einen Chronographen, vor allem für einen von Breitling relativ unaufgeregt, mir gefällts.
Es ist in einem dunklen, matten Blau was in Verbindung mit den mattsilber lackierten Zeigern und Indexen eine geniale Ablesbarkeit ergibt.
Breitling hatte sich nach dem Ausrutscher bei der Colt in 2018 ja zum Glück 2020 dazu entschieden, das schöne Flügellogo (zumindest bei den Sportmodellen) wieder zurückzubringen statt des nur des eleganten "B".


Apropos Zifferblatt, die doppelte Entspiegelung beim Saphirglas lässt einen in den meisten Situationen denken, dass man direkt auf das Zifferblatt guckt und die Zeiger mit den Fingern berühren könnte.
Ich habe vielen Uhren und Marken von 300€ bis 13.000€ gehabt und Breitling ist in meinen Augen der absolute Benchmark wenn es um die Entspiegelung geht.
Noch besser als bei Omega und gefühlt ist die äußere Beschichtung auch unempfindlicher als z.B. bei Omega.

Die Lünette dreht mit 120 Klicks und hat kein absolut kein Spiel.
Sie ist seitlich mit kleinen Schrauben gesichert und hat die für Breitling typischen Reiter alle 15 Minuten.
Auf der 12 sitzt eine richtig fette Leuchtperle.
Leuchten kann die Avenger sowieso sehr gut, die Breitling leuchtet Anfangs schön hell und die Leuchtmasse hält auch lange durch.
Die verschraubte Krone und die Drücker sind mit je zwei Dichtungen ausgestattet und dichten die Uhr bis 300 m / 30 bar ab.
Der schlichte Stahlboden ist natürlich auch verschraubt.
Man könnte mir der Uhr tauchen gehen, tue ich zwar nicht aber wäre technisch möglich.
Ins Wasser kommen jedoch alle meine Uhren mit und daher ist es immer gut etwas Sicherheitsreserve zu haben.

Die Avenger ist eine fette Uhr auch in der "kleinen" 43 mm Ausführung.
Mit über 200 Gramm Gewicht und 16 mm Höhe ist sie nichts für Pommespiekerärmchen

Aber Dank der nach unten geneigten Hörner und des genialen Professional 3 Armbandes, lässt sie sich trotzdem angenehm tragen.
Beim Professional 3 Armband sind die Glieder mehrteilig und in sich beweglich, so dass das Band sich sehr gut anschmiegt am Arm.
2020 hat Breitling mit der Vorstellung der neuen Avenger-Reihe auch bei der Schließe nachgebessert.
Diese hat nun einen deutlich massiveren Kasten und der Sicherheitsbügel schließt bündig mit der Schließe ab.
Eine Schnellverstellung sucht man dennoch vergebens, schade hätte man das doch gleich mitmachen können.
Immerhin gibt es innenliegend 4 Punkte zur Feinverstellung, so dass man die Uhr gut anpassen kann.
Einen Nachteil hat die Breilting Schließe in meinen Augen, das Scharnier ist sehr stark gebogen und drückt bei mir (und anderen in meinem Dunstkreis mit Breitlingen) von unten in das Handgelenk wenn die Schließe mittig auf dem Arm sitzt.
So ist man für einen besseren Tragekomfort gezwungen, die Schließe etwas in Richtung 12 Uhr zu versetzen.

Im Inneren werkelt das Breitling Kaliber 13, welches entweder ein 7750 oder Sellita SW500 ist, jeweils in einer schick verzierten Chronometer-Version.
Mein Exemplar hat ein ETA Werk und läuft perfekt mit einer ganz leichten Abweichung im Plus, sowohl auf der Zeitwaage als auch am Arm.
Ich habe bei Breitling bisher ausschließlich gute Erfahrungen gemacht was die ETA/Sellita Werke angeht, da muss es gar nicht zwingend ein B20 oder B01 Manufakturkaliber sein.



Man erkennt bei den Kaliber 13 Uhren an der Datumsscheibe, ob ein ETA oder Sellita verbaut ist.
Bei den ETA Werken ist die typische, fette Breitling Schrift zu sehen, während beim Sellita eine Standard-Datumsscheibe verwendet wird.
Warum Breitling dort einen Unterschied macht, ist für mich nicht nachvollziehbar und schade.
Ob ETA oder Sellita ist eigentlich egal, die Werke sind zu 95% technisch identisch und beide genau, zuverlässig und langlebig.
Aber optisch sollte es für den Kunden immer die schöne, fette Scheibe geben.
ETA:

Sellita:

Insgesamt liefert Breitling hier ein tolles Gesamtpaket ab und ich mag die Uhr sehr gerne.
Wie eingangs erwähnt, gefiel mir auch diese Vorgängergeneration der Avenger aber durch die Mattierung von Gehäuse und Band ist die Uhr etwas zurückhaltender und alltagstauglicher geworden.
Die Uhr hat einen Listenpreis von 5700€ und ist auf dem Graumarkt Neu für etwa 4500€ zu bekommen, mit etwas Glück noch günstiger.
Dafür bekommt man eine Uhr mit super Verarbeitung und präsenter Optik, COSC zertifiziertem Chronographen-Werk und einem der ganz großen Namen der Branche auf dem Zifferblatt. Ich finde das ist ein gelungenes Paket.
Breitling hat seit der Übernahme durch CVC und George Kern in 2018 einiges richtig gemacht. Klar einige Oldschool-Breitling-Fans finden Breitling ist etwas verwaschen geworden, aber ich bin ein großer Fan vieler aktueller Breitling Modelle wohingegen mir früher nur einige wenige Modelle der Marke gefielen. Und wenn man sich die Zahlen von Breitling der letzten Jahre anguckt gibt der Erfolg der neue Unternehmenslinie recht.
Hier nochmal die technischen Daten zusammengefasst:
- Breitling Avenger Chronograph
- Modell: A13385
- Durchmesser: 43 mm
- Höhe: 16 mm
- Bandanstoß: 22 mm
- Lug-to-Lug: 53 mm
- Gewicht: 210g (bei 18cm HGU)
- Werk: B13 (ETA 7750 Chronometer)
- Wasserdicht bis 30 bar / 300 m
- Krone verschraubt
- Boden verschraubt
- Leuchtmasse
- Datum auf 3 Uhr
- Doppelt entspiegeltes Saphirglas
- Breitling Professional 3 Stahlband mit der neuen Schließe
Nun natürlich noch ein paar weitere Fotos der sportlichen Uhr:




Schönen Sonntag noch euch allen

Gruß
Henrik
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