H
hawina
Themenstarter
- Dabei seit
- 19.01.2008
- Beiträge
- 1
Hallo, Forumteilnehmer/innen!
Vor kurzem haben wir uns eine alte Standuhr mit Westminster-Schlagwerk (inkl. 3 Gewichte) zugelegt. Zu reinigen war unserer Meinung nach nichts Großartiges. Alles etwas angelaufen, aber durchaus in einem für das Alter absolut verträglichen Rahmen. Die Lager haben wir aktuell mit einem Öl vom Uhrmacher hauchdünn geölt (mit einer Einwegspritze aus der Apotheke).
Z.Zt. habe ich das Uhr-, Schlagwerk aus dem Gehäuse herausgeholt und so aufgebaut, dass ich rundum laufen und in die Mechanik hereinschauen kann. So aufgebaut schlägt das Pendel wunderbar und die Zeiger drehen (zuverlässig) ihre Runden. Mit den Gongschlägen scheint es allerdings schwieriger zu werden.
2 Hebel sind von vorne gesehen rechts angebracht, davon einer mit einer kleinen Kordel (der obere Hebel). Der untere Hebel ist etwas rustikaler zu bewegen und bringt z.B. ein Teil an ein Zahnrad auf der Ziffernachse heran. Egal was ich mit den Hebeln auch anstelle, die Uhr schlägt nicht von alleine. Wenn ich den Hebel mit der Kordel allerdings etwas bewege, setzt sich erst die Melodiewalze in Bewegung und wenn sie fertig ist, starten die Hämmerchen für die Uhrzeit und das passend zur Anzeige auf dem Zifferblatt. Mit den letzten Stundenschlägen löst sich das beschriebene Teil von dem Zahnrad auf der Ziffernachse nach oben und verbleibt dort. Auch andere Versuche mit diesem Kordel-Hebel (ohne vorheriges Betätigen des schwergängige, unteren Hebels), bzw. "Anschubsen" der Rädchen mit den metallischen "Flügeln" haben die Hämmerchen schon etwas in Bewegung bringen können. Grundsätzlich defekt, oder verkantet scheint mir als Laie nichts zu sein.
Kann ich in diesem Forum also evtl. einen brauchbaren Tip erhalten, wie ich das Schlagwerk autmatisch in Gang bringen kann, bevor ich den Weg zum Uhrmacher einschlagen muss? Es könnte ja sein, dass ich nur die Hebel irgendwie in die richtige Position/Verbindung bringen muss und schon klappt's. So wie es mir im Augenblick erscheint, wartet das Schlagwerk in irgendeiner Form darauf, so zu sagen den Auftrag von der Ziffernachse zu bekommen. Im schlimmsten Fall muss die Uhr auseinander genommen werden. Das wäre dann allerdings ein Fall für den Profi.
Welche Funktionen haben solche Hebel überhaupt?
Ich bedanke mich schon jetzt für jede Art der Unterstützung im Voraus.
Es grüßt ganz herzlich
hawina
Vor kurzem haben wir uns eine alte Standuhr mit Westminster-Schlagwerk (inkl. 3 Gewichte) zugelegt. Zu reinigen war unserer Meinung nach nichts Großartiges. Alles etwas angelaufen, aber durchaus in einem für das Alter absolut verträglichen Rahmen. Die Lager haben wir aktuell mit einem Öl vom Uhrmacher hauchdünn geölt (mit einer Einwegspritze aus der Apotheke).
Z.Zt. habe ich das Uhr-, Schlagwerk aus dem Gehäuse herausgeholt und so aufgebaut, dass ich rundum laufen und in die Mechanik hereinschauen kann. So aufgebaut schlägt das Pendel wunderbar und die Zeiger drehen (zuverlässig) ihre Runden. Mit den Gongschlägen scheint es allerdings schwieriger zu werden.
2 Hebel sind von vorne gesehen rechts angebracht, davon einer mit einer kleinen Kordel (der obere Hebel). Der untere Hebel ist etwas rustikaler zu bewegen und bringt z.B. ein Teil an ein Zahnrad auf der Ziffernachse heran. Egal was ich mit den Hebeln auch anstelle, die Uhr schlägt nicht von alleine. Wenn ich den Hebel mit der Kordel allerdings etwas bewege, setzt sich erst die Melodiewalze in Bewegung und wenn sie fertig ist, starten die Hämmerchen für die Uhrzeit und das passend zur Anzeige auf dem Zifferblatt. Mit den letzten Stundenschlägen löst sich das beschriebene Teil von dem Zahnrad auf der Ziffernachse nach oben und verbleibt dort. Auch andere Versuche mit diesem Kordel-Hebel (ohne vorheriges Betätigen des schwergängige, unteren Hebels), bzw. "Anschubsen" der Rädchen mit den metallischen "Flügeln" haben die Hämmerchen schon etwas in Bewegung bringen können. Grundsätzlich defekt, oder verkantet scheint mir als Laie nichts zu sein.
Kann ich in diesem Forum also evtl. einen brauchbaren Tip erhalten, wie ich das Schlagwerk autmatisch in Gang bringen kann, bevor ich den Weg zum Uhrmacher einschlagen muss? Es könnte ja sein, dass ich nur die Hebel irgendwie in die richtige Position/Verbindung bringen muss und schon klappt's. So wie es mir im Augenblick erscheint, wartet das Schlagwerk in irgendeiner Form darauf, so zu sagen den Auftrag von der Ziffernachse zu bekommen. Im schlimmsten Fall muss die Uhr auseinander genommen werden. Das wäre dann allerdings ein Fall für den Profi.
Welche Funktionen haben solche Hebel überhaupt?
Ich bedanke mich schon jetzt für jede Art der Unterstützung im Voraus.

Es grüßt ganz herzlich
hawina