
CertinaBazi
Themenstarter
- Dabei seit
- 16.08.2014
- Beiträge
- 2.445
Hallo zusammen.... Ich melde mich auch mal wieder zu Wort 
Manch einer hier weiß/wusste es bereits, da man auch privat in Kontakt steht, aber viele andere eben nicht.
Es wurde seit langem wieder einmal eine neue Uhr. Aber dieses Mal nicht irgend eine, nein, es war mehr oder weniger eine Art Belohnung für die Strapazen der letzten Wochen/ Monate/ Jahre.
Doch von Anfang an.... Seit meinem 19. Lebensjahr habe ich immer wieder einmal Probleme mit dem Rücken. Wir reden hier nicht von kleineren Wehwehchen, sondern von Dingen wie kribbeln in den Beinen, Gefühlsstörungen, Nervenschmerzen und brennendes Pochen in der Wirbelsäule welches bis in die Beine ausstrahlt. An manchen Tagen wusste ich nicht einmal mehr ob da unten noch ein Bein dranhängt, oder ob es "davongelaufen" ist. Auslöser hierfür war 2009 und 2015 ein Blutgerinnsel im Rückenmark, welches die Nerven abdrückte und jeweils bei einer 11h, bzw. 6h OP entfernt wurde. Immer mit dem Hintergedanken, wenn bei der OP etwas schief geht, bin ich ab Bauchnabel abwärts Querschnittsgelähmt.... Tolle Aussichten, aber hätte ich mich nicht operieren lassen, wäre ich es jetzt bereits schon ^^
Wie dem auch sei... Seit 2015 hatte ich dann wieder etwas Ruhe und die MRT Kontrollen verliefen auch alle ohne Auffälligkeiten. Ab Ende 2018 aber kam das kribbeln wieder schleichend und fast unbemerkt zurück und wurde 2021 so stark, dass ich noch einmal in die Röhre musste. Gefunden wurde da zwar eine Auffälligkeit, aber die wurde leider seitens der Ärzte (war dieses Mal in einer radiologischen Praxis wo am Tag gefühlt 100 Leute zum durchleuchten vorbeikommen) nicht richtig erkannt.... Man schob es mehr oder weniger auf die altbekannten OPs und etc. . Mein linkes Bein/ linke Körperhälfte ist seit den OPs 2009 und 2015 von Haus aus kribbelig und pelzig, da die Nerven einfach durch das Blutgerinnsel und die OPs angegriffen wurden.
Ich dachte mir nichts dabei und außerdem stand die Geburt unserer ersten Tochter im Mai an. Wird schon alles passen.... Pustekuchen! Im Laufe des Jahres bis heuer August wurden die Schmerzen und das Taubheitsgefühl so extrem, dass es schon fast an die Psyche ging. Bei Nervenschmerzen nimmt man nicht eben einfach mal etwas IBU und dann ist gut, ne, da braucht es spezielle Medikamente die teilweise zu neurologischen Ausfallerscheinungen führen können. Das war für mich einfach keine Option, da ich zu 100% geistig und körperlich da sein wollte/musste, wenn ich z.B. einmal alleine mit meiner kleinen Tochter zu Hause bin.
Gut.... Also ging's August 2022 noch einmal in die Röhre und da wurde mir dann mitgeteilt - Yepp - Jackpot, da ist ne fette Markierung im Nervenkanal..... Ich war wie vom Blitz getroffen! Im September kommt unsere 2. Tochter auf die Welt, da kann ich diesen Mist nun wirklich nicht gebrauchen dachte ich mir! Was will man machen... Es war eben so, man konnte es nicht ändern. Der junge Arzt konnte mir auch nichts genaueres sagen, also bin ich wieder in Regensburg zu den Barmherzigen in die Neurochirurgie (wurde da schon 2x operiert - siehe oben) und hatte einen Termin beim Chefarzt. Das Gespräch verlief nicht unerwartet, aber ich war dennoch geschockt als er die Bilder von 2015 bis heute begutachtete und meinte, dass sich da etwas größeres im Nervenkanal gebildet hat. Es könnte entweder eine harmlose Zyste, oder auch ein Tumor sein. Man spricht hier von einer "Raumnehmung". Für mich brach eine mittelschwere Welt zusammen, da ich wusste was auf mich zukommen würde.... Bzw. auf meine bald (für einen längeren Zeitraum) alleinerziehende Frau mit 2 kleinen Kindern.... Und Tumor? Are you serious?! Ich bin 32!
Nach einigen Gesprächen und 1 Woche Wartezeit wurde mir dann mitgeteilt wann die OP ist und was genau gemacht wird. Am 24.11 war es dann soweit und sie konnten mir nach einer knapp 7h OP die Zyste erfolgreich entfernen. Damit war der Spuk allerdings noch nicht vorbei, da das Gewebe noch analysiert werden musste (intern/extern) um auf Nummer sicher zu gehen, dass es kein bösartiges Gewebe ist. Man nennt das ganze den Zystologischen und Histologischen Befund (wieder unnötig etwas gelernt). Also nochmals warten.... Nichtsdestotrotz stand für mich von vorneherein fest, dass egal wie das jetzt ausgeht, ich mich für den ganzen Aufwand, die OP, die bangen Wochen der Ungewissheit, mit einer Uhr belohnen wollte/ musste!! Welche es werden sollte, war auch ziemlich schnell klar, da ich hier im Forum Mal wieder sehr stark und fast schon kriminell angefixt wurde!
Ich bestellte mir also die grüne Citizen Tsuyosa mit folgenden Specs:
Durchmesser: 40mm
Gehäuse Höhe: 11,7mm
WaDi: 5ATM
Antrieb: Citizen 8210 Automatik-Werk
Glas: Saphirglas
Bandanstoßbreite: 20mm
Die Uhr kam bereits vor über einer Woche an, wurde nur kurz begutachtet und wieder in die Box gelegt, da ich irgendwie wegen dem ausbleibenden Ergebnis der Untersuchung noch nicht so richtig in der Stimmung war, sie genießen zu können. Am 3.11 war dann schließlich die Tumorkonferenz wegen meiner OP und heute früh bekam ich die erlösende Nachricht per Telefon -> Es war nur eine gutartige Zyste!!! Kein Krebs, kein Tumor, kein gar nichts

Und Jetzt wird die gute natürlich erst Mal getragen und auf die Reha nehme ich sie selbstverständlich auch mit
Das grün gefällt mir richtig richtig gut und qualitativ macht sie einen wirklich sehr wertigen Eindruck. Ich bin sehr zufrieden
Danke fürs lesen und bleibt gesund (alles andere ist unwichtig).

Manch einer hier weiß/wusste es bereits, da man auch privat in Kontakt steht, aber viele andere eben nicht.
Es wurde seit langem wieder einmal eine neue Uhr. Aber dieses Mal nicht irgend eine, nein, es war mehr oder weniger eine Art Belohnung für die Strapazen der letzten Wochen/ Monate/ Jahre.
Doch von Anfang an.... Seit meinem 19. Lebensjahr habe ich immer wieder einmal Probleme mit dem Rücken. Wir reden hier nicht von kleineren Wehwehchen, sondern von Dingen wie kribbeln in den Beinen, Gefühlsstörungen, Nervenschmerzen und brennendes Pochen in der Wirbelsäule welches bis in die Beine ausstrahlt. An manchen Tagen wusste ich nicht einmal mehr ob da unten noch ein Bein dranhängt, oder ob es "davongelaufen" ist. Auslöser hierfür war 2009 und 2015 ein Blutgerinnsel im Rückenmark, welches die Nerven abdrückte und jeweils bei einer 11h, bzw. 6h OP entfernt wurde. Immer mit dem Hintergedanken, wenn bei der OP etwas schief geht, bin ich ab Bauchnabel abwärts Querschnittsgelähmt.... Tolle Aussichten, aber hätte ich mich nicht operieren lassen, wäre ich es jetzt bereits schon ^^
Wie dem auch sei... Seit 2015 hatte ich dann wieder etwas Ruhe und die MRT Kontrollen verliefen auch alle ohne Auffälligkeiten. Ab Ende 2018 aber kam das kribbeln wieder schleichend und fast unbemerkt zurück und wurde 2021 so stark, dass ich noch einmal in die Röhre musste. Gefunden wurde da zwar eine Auffälligkeit, aber die wurde leider seitens der Ärzte (war dieses Mal in einer radiologischen Praxis wo am Tag gefühlt 100 Leute zum durchleuchten vorbeikommen) nicht richtig erkannt.... Man schob es mehr oder weniger auf die altbekannten OPs und etc. . Mein linkes Bein/ linke Körperhälfte ist seit den OPs 2009 und 2015 von Haus aus kribbelig und pelzig, da die Nerven einfach durch das Blutgerinnsel und die OPs angegriffen wurden.
Ich dachte mir nichts dabei und außerdem stand die Geburt unserer ersten Tochter im Mai an. Wird schon alles passen.... Pustekuchen! Im Laufe des Jahres bis heuer August wurden die Schmerzen und das Taubheitsgefühl so extrem, dass es schon fast an die Psyche ging. Bei Nervenschmerzen nimmt man nicht eben einfach mal etwas IBU und dann ist gut, ne, da braucht es spezielle Medikamente die teilweise zu neurologischen Ausfallerscheinungen führen können. Das war für mich einfach keine Option, da ich zu 100% geistig und körperlich da sein wollte/musste, wenn ich z.B. einmal alleine mit meiner kleinen Tochter zu Hause bin.
Gut.... Also ging's August 2022 noch einmal in die Röhre und da wurde mir dann mitgeteilt - Yepp - Jackpot, da ist ne fette Markierung im Nervenkanal..... Ich war wie vom Blitz getroffen! Im September kommt unsere 2. Tochter auf die Welt, da kann ich diesen Mist nun wirklich nicht gebrauchen dachte ich mir! Was will man machen... Es war eben so, man konnte es nicht ändern. Der junge Arzt konnte mir auch nichts genaueres sagen, also bin ich wieder in Regensburg zu den Barmherzigen in die Neurochirurgie (wurde da schon 2x operiert - siehe oben) und hatte einen Termin beim Chefarzt. Das Gespräch verlief nicht unerwartet, aber ich war dennoch geschockt als er die Bilder von 2015 bis heute begutachtete und meinte, dass sich da etwas größeres im Nervenkanal gebildet hat. Es könnte entweder eine harmlose Zyste, oder auch ein Tumor sein. Man spricht hier von einer "Raumnehmung". Für mich brach eine mittelschwere Welt zusammen, da ich wusste was auf mich zukommen würde.... Bzw. auf meine bald (für einen längeren Zeitraum) alleinerziehende Frau mit 2 kleinen Kindern.... Und Tumor? Are you serious?! Ich bin 32!
Nach einigen Gesprächen und 1 Woche Wartezeit wurde mir dann mitgeteilt wann die OP ist und was genau gemacht wird. Am 24.11 war es dann soweit und sie konnten mir nach einer knapp 7h OP die Zyste erfolgreich entfernen. Damit war der Spuk allerdings noch nicht vorbei, da das Gewebe noch analysiert werden musste (intern/extern) um auf Nummer sicher zu gehen, dass es kein bösartiges Gewebe ist. Man nennt das ganze den Zystologischen und Histologischen Befund (wieder unnötig etwas gelernt). Also nochmals warten.... Nichtsdestotrotz stand für mich von vorneherein fest, dass egal wie das jetzt ausgeht, ich mich für den ganzen Aufwand, die OP, die bangen Wochen der Ungewissheit, mit einer Uhr belohnen wollte/ musste!! Welche es werden sollte, war auch ziemlich schnell klar, da ich hier im Forum Mal wieder sehr stark und fast schon kriminell angefixt wurde!
Ich bestellte mir also die grüne Citizen Tsuyosa mit folgenden Specs:
Durchmesser: 40mm
Gehäuse Höhe: 11,7mm
WaDi: 5ATM
Antrieb: Citizen 8210 Automatik-Werk
Glas: Saphirglas
Bandanstoßbreite: 20mm
Die Uhr kam bereits vor über einer Woche an, wurde nur kurz begutachtet und wieder in die Box gelegt, da ich irgendwie wegen dem ausbleibenden Ergebnis der Untersuchung noch nicht so richtig in der Stimmung war, sie genießen zu können. Am 3.11 war dann schließlich die Tumorkonferenz wegen meiner OP und heute früh bekam ich die erlösende Nachricht per Telefon -> Es war nur eine gutartige Zyste!!! Kein Krebs, kein Tumor, kein gar nichts



Und Jetzt wird die gute natürlich erst Mal getragen und auf die Reha nehme ich sie selbstverständlich auch mit

Das grün gefällt mir richtig richtig gut und qualitativ macht sie einen wirklich sehr wertigen Eindruck. Ich bin sehr zufrieden

Danke fürs lesen und bleibt gesund (alles andere ist unwichtig).