
Weckerfreund
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- 03.10.2013
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Liebe Freunde,
zu der hier vorgestellten Uhr gibt es eigentlich keine Geschichte, außer dass sie einen im UF „prominenten“ Vorbesitzer hatte.
Vor einiger Zeit bot einer der Moderatoren des UF eine Swatch Sistem 51 im MP an. Die Uhr lag wie Blei bei den Angeboten und wurde immer günstiger. Bei weniger als der Hälfte des LP habe ich dann zugeschlagen. Irgendwie dachte ich, das probierst du mal aus, was die Swatch-Group am untersten Segment ihrer vielen Firmen so anbietet.
Was haben wir also?
Was haben wir nicht?
Der Name "Fudge" für die Uhr leitet sich aus dem Amerikanischen ab und stammt als Bezeichnung von einem dunklen Karamell, so ähnlich wie bei uns die "Storck Riesen" Würfelchen.
Dieses Karamell am Handgelenk trägt sich sehr leicht mit knapp 40g Gesamtgewicht inklusive Band. Der Rotor zieht sehr hörbar auf. Das Glas ist natürlich nicht entspiegelt und die Zeiger sind auch bei Tageslicht schwer abzulesen, da die weiße Spitze des Minutenzeigers genau über den weißen Indexen zu liegen kommt. Der Zeiger selbst mit Blau auf Braun sticht nicht ins Auge. Die komischen roten Punkte auf dem ZB stehen für die "5" und die "1" vom Sistem 51 (Anzahl der Einzelteile des Werks).
Das Ding ist natürlich überhaupt nicht nachhaltig, weil nicht reparierbar oder servicierbar. Aber ich denke mal, dass so eine eingekapselte Uhr bestimmt 10 Jahre halten wird, bevor das Öl verflogen ist.
Viele Grüße
Andreas
zu der hier vorgestellten Uhr gibt es eigentlich keine Geschichte, außer dass sie einen im UF „prominenten“ Vorbesitzer hatte.
Vor einiger Zeit bot einer der Moderatoren des UF eine Swatch Sistem 51 im MP an. Die Uhr lag wie Blei bei den Angeboten und wurde immer günstiger. Bei weniger als der Hälfte des LP habe ich dann zugeschlagen. Irgendwie dachte ich, das probierst du mal aus, was die Swatch-Group am untersten Segment ihrer vielen Firmen so anbietet.
Was haben wir also?
- Eine 100% Swiss Made Uhr.
- Eine mechanische Uhr mit einem Automatik Werk inkl. Handaufzug und Datumsfunktion.
- Ein Werk, welches nicht der Almöhi, sondern der Roboter in einer vollautomatischen Fertigungsstraße gebaut und vernietet hat. 19 Jewels, 51 Teile (daher der Name), Gangreserve bis zu 90 (!) Stunden, durchsichtiger Kugellagerrotor (einzige Schraube des Werks), Nivachoc Stoßsicherung, 21600 A/h, amagnetische Platine, Kunststoff Ankerhemmung
- Ein Kunststoffgehäuse von 42 mm, Höhe 13 mm.
- Ein Kunststoffband mit Stiftschließe mit Swatchanstoß 24 mm.
- Ein Plexiuhrenglas und einen Plexisichtboden
Was haben wir nicht?
- Ein zu öffnendes Gehäuse (alles ist Kunststoff verschweißt).
- Eine Reparaturmöglichkeit.
- Eine Reguliermöglichkeit (das Werk wird wohl im Produktionsprozess durch einen Laser einreguliert - keine Ahnung wie das funktioniert).
- Zifferblattfüße, das ZB ist wohl nur auf das Werk gelegt (man kann die Uhr ja nicht öffnen…).
- Vernünftige Lume, nur die Zeiger haben etwas Lume und das Nachleuchten ist im Prinzip nach 5 Minuten vorbei.
- Eine stabil einregulierte Uhr (Amplitude ca. 200° liegend und 150° hängend 90°, Gangabweichung + 6 Sekunden liegend und bis - 20 Sekunden hängend 90° mit Schwankungen).
- Ein genau schaltendes Datum (mein Exemplar springt um 2 Uhr weiter)
- Eine genau einzustellende Zeit (der Minutenzeiger verspringt beim Reindrücken der Krone gerne und verharrt eine gute halbe Minute nach dem Einstellen ohne sich zu bewegen)
Der Name "Fudge" für die Uhr leitet sich aus dem Amerikanischen ab und stammt als Bezeichnung von einem dunklen Karamell, so ähnlich wie bei uns die "Storck Riesen" Würfelchen.
Dieses Karamell am Handgelenk trägt sich sehr leicht mit knapp 40g Gesamtgewicht inklusive Band. Der Rotor zieht sehr hörbar auf. Das Glas ist natürlich nicht entspiegelt und die Zeiger sind auch bei Tageslicht schwer abzulesen, da die weiße Spitze des Minutenzeigers genau über den weißen Indexen zu liegen kommt. Der Zeiger selbst mit Blau auf Braun sticht nicht ins Auge. Die komischen roten Punkte auf dem ZB stehen für die "5" und die "1" vom Sistem 51 (Anzahl der Einzelteile des Werks).
Das Ding ist natürlich überhaupt nicht nachhaltig, weil nicht reparierbar oder servicierbar. Aber ich denke mal, dass so eine eingekapselte Uhr bestimmt 10 Jahre halten wird, bevor das Öl verflogen ist.
Viele Grüße
Andreas