@LBeck ...ich habe Herrn Lehmann und seine Uhren-Kollektion Anfang des Jahres persönlich kennengelernt.
Anlass war die Aufnahme der Lehmann-Kollektion in den „Niessing“-Shop Konstanz.
Niessing (produziert und) verkauft als einer der ältesten deutschen Schmuckmanufakturen eigentlich nur Schmuck, da aber Lehmann auch eine deutsche Manufaktur (aus dem Schwarzwald) ist, entschloss man sich zur Zusammenarbeit.
Herr Lehmann, ein äusserst sympathischer Mensch, präsentierte deswegen an diesem Abend seine Idee und seine Uhren. Wie o.g. kommt er eigentlich aus dem Maschinen-/Produktionsanlagenbau und beliefert u.a. Rolex und Swatch.
(Fotos aus der Präsentation von Herrn Lehmann)
Also jemand, der weiss wovon er spricht und um was es geht.
Deswegen auch die hohe Fertigungstiefe – er weiss, was es braucht und wie man es produziert.
Dennoch, ist seine Kollektion für ihn ein Hobby, der Leidenschaft für Uhren geschuldet.
Entsprechend gering sind auch die Produktionszahlen (nur wenige Hundert pro Jahr),
wodurch auch die Geschäfte nur einige wenige zur Verfügung gestellt bekommen.
Umso schöner war es, dass er sehr viele Uhren zu dem Event mitbrachte und man diese auch anlegen konnte.
Sehr spannend sind so Lösungen wie die Gangreserveanzeige im Gehäuse am unteren Bandanstoss
(siehe Foto von der Lehmann website) und der Rotor aus Saphirglas.

Alle Uhren sind COSC zertifiziert – wobei das besondere ist, dass die Uhren komplett montiert zur Zertifizierung gesendet werden (Rolex z.B. sendet nur die Werke ein).
Man ist sich also sehr sicher, dass die Werte stimmen, da man ansonsten die Uhr wieder demontieren und neu einsenden muss.
Die Preise beginnen bei rund EUR 7.000.- und reichen über EUR 100.000 für Platinmodelle.
Echtes Understatement in Top-Qualität.
Wie mir gesagt wurde ist die Zielgruppe der Uhrenfan, der schon „alles“ hat und etwas seltenes,
besonderes, aus deutscher Manufaktur sucht.
Hier ein paar Eindrücke vom Abend (Handy-Fotos, sorry):
