
falko
Themenstarter
Dieser Tage erinnerte ich mich wieder einer Junghans aus meiner Sammlung, die ich möglicherweise schon einmal vor langer Zeit vorgestellt habe, jedenfalls findet man sie in meinem Album. Die Uhr stammte aus der Schrottkiste eines verstorbenen Uhrmachers, wo sie mit gebrochener Zugfeder wohl jahrelang ein tristes Dasein geführt hat.
Mir gefiel und gefällt sie wegen ihres klaren Designs, nur das hohe, fremdkörperhaft wirkende Glas störte mich. Vorgestern presste ich nun ein neues ATC Glas ein, das sich harmonisch ins Gehäuse fügt und die Uhr viel schöner aussehen lässt.
In der Junghans werkelt das letzte mechanische Werk dieses Hauses in Handaufzugsausführung, das Kaliber 623.20 (Datum mit Schnellverstellung). Laut Rannft soll es nur 1975 bis 1976 gebaut worden sein, meines trägt aber die Zahl 74. Es zieht sich so weich auf, das man glauben könnte, die Zugfeder sei gebrochen, dafür muss man etwas länger kurbeln. Der Gang ist hervorragend und müsste eine Chronometerprüfung nicht scheuen.
http://www.christophlorenz.de/watch/movements/j/junghans/junghans_623_20.php?l=de Interessant ist die Lagerung des Werkes in einer Art Gummiring, der gleichzeitig auch als Boden- und Aufzugswellendichtung dient. Einen Kronentubus sucht man deshalb an dieser Uhr vergebens.
In den letzten Tage will diese Uhr nicht mehr von meinem Arm, ich finde sie hat was.


Mir gefiel und gefällt sie wegen ihres klaren Designs, nur das hohe, fremdkörperhaft wirkende Glas störte mich. Vorgestern presste ich nun ein neues ATC Glas ein, das sich harmonisch ins Gehäuse fügt und die Uhr viel schöner aussehen lässt.
In der Junghans werkelt das letzte mechanische Werk dieses Hauses in Handaufzugsausführung, das Kaliber 623.20 (Datum mit Schnellverstellung). Laut Rannft soll es nur 1975 bis 1976 gebaut worden sein, meines trägt aber die Zahl 74. Es zieht sich so weich auf, das man glauben könnte, die Zugfeder sei gebrochen, dafür muss man etwas länger kurbeln. Der Gang ist hervorragend und müsste eine Chronometerprüfung nicht scheuen.
http://www.christophlorenz.de/watch/movements/j/junghans/junghans_623_20.php?l=de Interessant ist die Lagerung des Werkes in einer Art Gummiring, der gleichzeitig auch als Boden- und Aufzugswellendichtung dient. Einen Kronentubus sucht man deshalb an dieser Uhr vergebens.
In den letzten Tage will diese Uhr nicht mehr von meinem Arm, ich finde sie hat was.



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