Liebe Freunde meiner Erzählkunst,
ich möchte zu Forschungszwecken ein Verbrechen begehen, indem ich mir eine Alpha 1993 (welches Modell weiß ich noch nicht) bestelle. Das Forschungsfeld umfasst einige Themen:
1. Waserdicht trotz Werksangabe?
Vorwiegend, wie der Titel vermuten lässt, interessiert mich, was ein solches Stück in puncto Wasser aushält. Ich weiß, dass sämtliche Alpha 1993 mit 30m WR angegeben sind. Interessanterweise verfügen ebenfalls alle Alpha-Uhren über eine verschraubte Krone und verschraubten Gehäuseboden, was zumindest EHER für eine Wasserbeständigkeit spräche als wenn diese Merkmale fehlen würden. Zudem kommt die Tatsache, dass viele Alpha-Besitzer unwissend um die wahre Bedeutung von 30m tatsächlich jahrelang guten Gewissens mit der Uhr schwimmen gingen und nicht ein Fall von Wasser in der Uhr dokumentiert wurde. Es gibt sogar Reviews, in denen 3$ Uhren unter Wasser getunkt und wie wild geschüttelt und geklopft werden und dicht hielten wie ein Mafioso. Da machen mir Schraubkrone und Schraubgehäuseboden doch echt Hoffnung.
Frage an euch: Hat jemand eine Alpha? Alternativ Steel Bagelsport, welche ebenfalls mit verschraubten Teilen kommen? Und wenn ja, wurdet ihr in obig genannter Hinsicht positiv überrascht?
2. Was tun, wenn doch Wasser eintritt?
Ich möchte zu diesem Zwecke natürlich keine von meinen Dress Watches opfern, die ebenfalls mit 30m angegeben sind und ohne die Features der Alpha-Uhren garantiert H2O hineinbitten würden. Ich frage mich, aus welchen Materialien die Zahnrädchen und sonstige Teile im Uhrwerk sind. Ist das etwa rostender Stahl oder andere korrodierende Metalle? Ich nahm immer an, dass Edelstahl oder Aluminium verbaut würde. Diese Frage richtet sich natürlich nicht an Consroten wie Rolex, Omega etc. Sondern im Bereich Miyota, welche ja gerne in Alpha-Klasse Uhren verbaut werden.
Frage an euch: Wenn nun ein Tröpfchen drin ist. Ist das das Todesurteil für die Uhr? Quillt das Zifferblatt wirklich so auf, wie mancherorts prophezeit wird? Oder Krone auf, Gehäuseboden auf und lufttrocknen lassen?
Zwischenfazit
Wenn ich die Punkte 1. und 2. erfolgreich mit zufriedenstellenden Ergebnissen abschließen kann, dann könnte ich mir gut vorstellen eine Alpha 1993 als everyday-beater watch zu tragen. Denn mal ehrlich. Bei welchem namhaften Hersteller bekommt man für diesen Preis ein nicht-China-Werk, sondern immerhin Miyota mit Handaufzug, Sekundenstopp! (was für mich Prio #1 ist), verschraubter Krone und ebensolchem Gehäuseboden und massiven End-Links am Stahlband?
Unabhängig vom Ergebnis der ersten beiden Punkte käme ich zu den folgenden:
3. Skalpell bitte...
Da ich wirklich begeistert von dem Innenleben von Uhren bin und noch begeisterter davon, was Leute da drin alles können, dachte ich mir, wäre eine solche Uhr doch ein perfektes Versuchsobjekt. Gehäuse öffnen, Uhrwerk entfernen, evtl selbst ans Modden herantasten etc. Mit keiner meiner Uhren würde ich mich so etwas trauen. Aber um nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit zum Uhrendoc zu rennen, wäre es doch nicht verkehrt, zumindest die Basics selbst zu kennen und zu können.
4. Superlative Chronometer - oder wie TEVISE zu sagen pflegt "Perlative Ceronometer"
Im Zuge der eigenhändigen Bastelei käme ein ganz persönlicher Fetish meinerseits hinzu. Der da wäre, auch aus dem Basic-sten Opel Corsa unter den Uhrwerken die größtmögliche Genauigkeit herauszuholen. Als mein jüngerer Cousin seine Automatikuhr ohnehin öffnen ließ, spielten wir an dem Regulator herum bis wir auf dem Zeitmesser allen Ernstes +3 sec./d. hinbekamen. Das war eine Emporio Armani, die ursprünglich mit +15 sec./d. lief. Natürlich macht man daraus keinen COSC. Liegend sinds +3 vertikal +1 seitlich +4 etc. Aber sich an diese Genauigkeit heranzutasten hat echt Spaß gemacht und er läuft mit dieser Uhr nun stolz wie Oscar durch die Gegend weil er weiß, wie weit wir die Genauigkeit angeschärft haben. Ist mir bis heute noch abenteuerlich und durchaus positiv in Erinnerung geblieben.
Mit diesem "Können" könnte man nicht nur bei eigenen Uhren glänzen, sondern auch bei denen guter Freunde.
Soweit zu meinem Vorhaben, wenn ihr Ideen dazu habt, ich freue mich. Währenddessen hole ich meinen Plexiglasschild zwecks eventuellen Gemüses und diverser Steine für meinen Frevel^^
ich möchte zu Forschungszwecken ein Verbrechen begehen, indem ich mir eine Alpha 1993 (welches Modell weiß ich noch nicht) bestelle. Das Forschungsfeld umfasst einige Themen:
1. Waserdicht trotz Werksangabe?
Vorwiegend, wie der Titel vermuten lässt, interessiert mich, was ein solches Stück in puncto Wasser aushält. Ich weiß, dass sämtliche Alpha 1993 mit 30m WR angegeben sind. Interessanterweise verfügen ebenfalls alle Alpha-Uhren über eine verschraubte Krone und verschraubten Gehäuseboden, was zumindest EHER für eine Wasserbeständigkeit spräche als wenn diese Merkmale fehlen würden. Zudem kommt die Tatsache, dass viele Alpha-Besitzer unwissend um die wahre Bedeutung von 30m tatsächlich jahrelang guten Gewissens mit der Uhr schwimmen gingen und nicht ein Fall von Wasser in der Uhr dokumentiert wurde. Es gibt sogar Reviews, in denen 3$ Uhren unter Wasser getunkt und wie wild geschüttelt und geklopft werden und dicht hielten wie ein Mafioso. Da machen mir Schraubkrone und Schraubgehäuseboden doch echt Hoffnung.
Frage an euch: Hat jemand eine Alpha? Alternativ Steel Bagelsport, welche ebenfalls mit verschraubten Teilen kommen? Und wenn ja, wurdet ihr in obig genannter Hinsicht positiv überrascht?
2. Was tun, wenn doch Wasser eintritt?
Ich möchte zu diesem Zwecke natürlich keine von meinen Dress Watches opfern, die ebenfalls mit 30m angegeben sind und ohne die Features der Alpha-Uhren garantiert H2O hineinbitten würden. Ich frage mich, aus welchen Materialien die Zahnrädchen und sonstige Teile im Uhrwerk sind. Ist das etwa rostender Stahl oder andere korrodierende Metalle? Ich nahm immer an, dass Edelstahl oder Aluminium verbaut würde. Diese Frage richtet sich natürlich nicht an Consroten wie Rolex, Omega etc. Sondern im Bereich Miyota, welche ja gerne in Alpha-Klasse Uhren verbaut werden.
Frage an euch: Wenn nun ein Tröpfchen drin ist. Ist das das Todesurteil für die Uhr? Quillt das Zifferblatt wirklich so auf, wie mancherorts prophezeit wird? Oder Krone auf, Gehäuseboden auf und lufttrocknen lassen?
Zwischenfazit
Wenn ich die Punkte 1. und 2. erfolgreich mit zufriedenstellenden Ergebnissen abschließen kann, dann könnte ich mir gut vorstellen eine Alpha 1993 als everyday-beater watch zu tragen. Denn mal ehrlich. Bei welchem namhaften Hersteller bekommt man für diesen Preis ein nicht-China-Werk, sondern immerhin Miyota mit Handaufzug, Sekundenstopp! (was für mich Prio #1 ist), verschraubter Krone und ebensolchem Gehäuseboden und massiven End-Links am Stahlband?
Unabhängig vom Ergebnis der ersten beiden Punkte käme ich zu den folgenden:
3. Skalpell bitte...
Da ich wirklich begeistert von dem Innenleben von Uhren bin und noch begeisterter davon, was Leute da drin alles können, dachte ich mir, wäre eine solche Uhr doch ein perfektes Versuchsobjekt. Gehäuse öffnen, Uhrwerk entfernen, evtl selbst ans Modden herantasten etc. Mit keiner meiner Uhren würde ich mich so etwas trauen. Aber um nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit zum Uhrendoc zu rennen, wäre es doch nicht verkehrt, zumindest die Basics selbst zu kennen und zu können.
4. Superlative Chronometer - oder wie TEVISE zu sagen pflegt "Perlative Ceronometer"
Im Zuge der eigenhändigen Bastelei käme ein ganz persönlicher Fetish meinerseits hinzu. Der da wäre, auch aus dem Basic-sten Opel Corsa unter den Uhrwerken die größtmögliche Genauigkeit herauszuholen. Als mein jüngerer Cousin seine Automatikuhr ohnehin öffnen ließ, spielten wir an dem Regulator herum bis wir auf dem Zeitmesser allen Ernstes +3 sec./d. hinbekamen. Das war eine Emporio Armani, die ursprünglich mit +15 sec./d. lief. Natürlich macht man daraus keinen COSC. Liegend sinds +3 vertikal +1 seitlich +4 etc. Aber sich an diese Genauigkeit heranzutasten hat echt Spaß gemacht und er läuft mit dieser Uhr nun stolz wie Oscar durch die Gegend weil er weiß, wie weit wir die Genauigkeit angeschärft haben. Ist mir bis heute noch abenteuerlich und durchaus positiv in Erinnerung geblieben.
Mit diesem "Können" könnte man nicht nur bei eigenen Uhren glänzen, sondern auch bei denen guter Freunde.
Soweit zu meinem Vorhaben, wenn ihr Ideen dazu habt, ich freue mich. Währenddessen hole ich meinen Plexiglasschild zwecks eventuellen Gemüses und diverser Steine für meinen Frevel^^